DE44206C - Seilwinde mit Seilführungs-Gegenwalze - Google Patents
Seilwinde mit Seilführungs-GegenwalzeInfo
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- DE44206C DE44206C DENDAT44206D DE44206DA DE44206C DE 44206 C DE44206 C DE 44206C DE NDAT44206 D DENDAT44206 D DE NDAT44206D DE 44206D A DE44206D A DE 44206DA DE 44206 C DE44206 C DE 44206C
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- rope
- drum
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- winch
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/36—Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/01—Winches, capstans or pivots
- B66D2700/0183—Details, e.g. winch drums, cooling, bearings, mounting, base structures, cable guiding or attachment of the cable to the drum
- B66D2700/0191—Cable guiding during winding or paying out
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
RICHARD SCHULZ in TEGEL. Seilwinde mit Seilführungs-Gegenwalze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1888 ab.
Von jeder Seilwinde wird verlangt, dafs das Seil in geordneter Weise auf die Trommel aufgewickelt
und auch ebenso von derselben abgewickelt wird, damit es möglichst geschont und die Trommel für eine möglichst grofse
Länge des Seiles gehörig ausgenutzt wird.
Bei den Winden gewöhnlicher Anordnung ist diese Bedingung nicht besonders schwer zu
erfüllen, so lange das Seil beständig durch die Last gewisse Beanspruchung auf Zug beim
Auf- und Abwinden erfährt. Wenn aber das Seil nicht beständig straff und in Spannung
gehalten wird, wie z. B. beim Betrieb einer Winde für gefesselte Luftballons, so mufs das
Seil auf der Trommel leicht in Unordnung gerathen. Läfst nun aber die auf das Seil ausgeübte
Spannkraft nach, so wird das Seil sich locker auf die Trommel aufwinden, beim Abwickeln
wird es dagegen die Trommel schwer verlassen können, es wird sich dann nur noch mehr lockern.
Diese Uebelstände machen sich besonders stark bei einer Winde fühlbar, die von Dampf
betrieben und für hohe Seilgeschwindigkeit eingerichtet ist.
Zur Vermeidung dieser Uebelstände erhält die Seilwinde nach vorliegender Erfindung eine
nachgiebig gelagerte Gegenwalze, welche das Seil gegen die Trommel drückt, beim Aufwickeln
durch das Seil selbst getrieben wird, beim Abwickeln über eine gleiche oder etwas
gröfsere Umfangsgeschwindigkeit als die Trommel erhält, so dafs die auf der Trommel noch
befindlichen Windungen immer straff aufgewickelt bleiben.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine solche Seilwinde in Fig. 1 bis 6 in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Die Anordnung nach Fig. 1 bis 4 gilt für den Fall, dafs das Seil nur einmal über die
Trommel geführt werden soll; die Ausführungsform, Fig. 5 und 6, für den Fall, dafs das Seil
in mehreren Lagen aufgewickelt werden soll.
In jedem Falle erhält die Gegenwalze B die gleiche Länge wie die Wendetrommel A. Zwischen
beiden Walzen A und -B führt sich das Seil, das von der Gegenwalze B an die Trommel
angeprefst wird. Zu diesem Zwecke kann die Gegenwalze in den Lagern C der auf der
Trommelachse angeordneten Arme D gelagert und durch die Schrauben E und F unter
nachgiebigem Druck mittelst zwischenliegender Federn G an die Trommel A angeprefst werden.
Indessen läfst sich der nachgiebige Andruck der Gegenwalze B auch durch Gewichte
erzielen.
Beim Aufwickeln genügte diese Anordnung, um das Seil auf der Trommel straff zu erhalten.
Beim Abwickeln würde aber dieselbe Vorrichtung schädlich wirken, indem das Seil durch die Walze selbst gehindert würde, sich
regelrecht abzuwickeln.
Die Gegenwalze B erhält deshalb beim Abwickeln des Seiles zwanf'iufige Bewegung von
der Trommel A aus, u.id zwar beispielsweise durch die beiden Zahnräder H und / mit
einer solchen Uebersetzung, dafs die Gegenwalze eine gleiche oder eine etwas gröfsere
Umfangsgeschwindigkeit erhält als die Windetrommel.
Damit aber die Gegenwalze nur für das Abwickeln des Seiles jene zwangläufige Bewegung
erhält, ist das Zahnrad /, das auf seiner Achse lose drehbar ist, gleichzeitig als Sperrrad
ausgebildet, in welches Sperrklinken K, Fig. 3, eingreifen, die mit der Walze B verbunden
sind.
Beim Abwickeln des Seiles wirkt deshalb der Räderantrieb HI in Verbindung mit dem
Sperrwerk auf zwangläufige Bewegung der Gegenwalze, beim Abwickeln dagegen wird die
Wirkung des Räderantriebes auf die Gegenwalze B durch das eingeschaltete Sperrwerk
selbstthätig aufgehoben. An Stelle der beschriebenen Sperrradkupplung könnte man
natürlich auch jede andere lösbare Kupplung anwenden, ohne an dem Wesen der Erfindung
irgend etwas zu ändern.
Wenn das Seil in mehreren Lagen auf die Windetrommel A zu wickeln ist, mufs die
Walze B einen so grofsen Abstand von der Trommel erhalten, dais der Antrieb der
Walze B nicht durch die beiden Räder H und / allein erfolgen kann. Zu diesem Zwecke
werden beispielsweise zwei Zwischenräder L und M zur Bewegung der Walze eingeschaltet,
wie Fig. 5 und
6 zeigen.
Claims (2)
1. Bei Seilwinden eine Gegenwalze (B), welche
das Seil gegen die Trommel (A) drückt, beim Aufwickeln durch das Seil selbst getrieben
werden kann, beim Abwickeln des Seiles dagegen einen entsprechenden Antrieb mit einer Umfangsgeschwindigkeit erhält,
die gleich oder etwas gröfser ist als diejenige der Trommel.
2. Bei der zu 1. bezeichneten Seilwinde mit Seilführungs-Gegenwalze (B) die nachgiebige
Lagerung der letzteren in den Lagern (C) der auf der Trommelachse angeordneten
Arme (D), so dafs sie durch Schrauben (E F) unter elastischem Druck mittelst
Federn (G) an die Trommel geprefst werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44206C true DE44206C (de) |
Family
ID=319454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44206D Expired - Lifetime DE44206C (de) | Seilwinde mit Seilführungs-Gegenwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44206C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755358C (de) * | 1941-01-28 | 1953-03-30 | Eduard Mange | Seilfuehrungsvorrichtung fuer Windentrommeln |
DE1174030B (de) * | 1956-05-07 | 1964-07-16 | Anglo Amer Corp South Africa | Trommelfoerderung fuer Bergwerksschaechte |
-
0
- DE DENDAT44206D patent/DE44206C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755358C (de) * | 1941-01-28 | 1953-03-30 | Eduard Mange | Seilfuehrungsvorrichtung fuer Windentrommeln |
DE1174030B (de) * | 1956-05-07 | 1964-07-16 | Anglo Amer Corp South Africa | Trommelfoerderung fuer Bergwerksschaechte |
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