DE4420317A1 - Elektronisch kommutierter Motorantrieb ohne Drehmomentschwankungen - Google Patents
Elektronisch kommutierter Motorantrieb ohne DrehmomentschwankungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Motorantrieb mit elektronischer
Kommutierung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein Motorantrieb mit elektronischer Kommutierung bekannt,
bei dem zur Erzeugung des den Motorantrieb bewirkenden
magnetischen Drehfeldes die gegenüber dem Motorrotor
feststehenden Motorwicklungsstränge nacheinander kommutiert
werden, vgl. EP 0 195 782. Durch die Kommutierung, d. h. durch
die Weiterschaltung der Ansteuerphase bzw. durch die Umschaltung
der Bestromung von einem Wicklungsstrang auf einen anderen
Wicklungsstrang, können Drehmomenteinbrüche auftreten, die für
viele Anwendungsfälle derartiger Motore nicht tolerierbar sind.
Insbesondere bei langsam laufenden Motoren können solche
Drehmomenteinbrüche unzureichend ausregelbare
Geschwindigkeitsschwankungen bei der Regelung der
Drehgeschwindigkeit zur Folge haben.
Bekanntlich werden deshalb die Wicklungsstränge vielfach in der
Weise kommutiert, daß sie überlappend bzw. in verschachtelter
Weise (Fig. 4) bestromt werden. Im Falle eines dreisträngigen
Motors bedeutet das, daß jeweils während einer
kommutierungszyklusgemäßen Bestromung eines Wicklungsstrangs
jeweils eine Kommutierung der beiden anderen Wicklungsstränge
erfolgt. Zur Erzeugung des magnetischen Drehfeldes ist dabei
jedoch nach jeder Bestromung eines Wicklungsstrangs jeweils ein
Stromrichtungswechsel für dessen nächstfolgende Bestromung
erforderlich. Üblicherweise werden derartige, mit
Stromrichtungswechseln verbundene Kommutierungen der
Wicklungsstränge mit einer relativ komplizierten Logik sowie mit
komplizierten Umschaltern und doppelter Betriebsspannung
realisiert. Bei langsamen Motorlauf können jedoch auch hier
kommutierungsbedingte Drehmomenteinbrüche auftreten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Motorantrieb mit
elektronischer Kommutierung kommutierungsbedingte
Drehmomenteinbrüche zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, durch Zufuhr von
zusätzlicher elektrischer Energie jeweils in Nähe der
Kommutierung eines jeweiligen Motorwicklungsstrangs
kommutierungsbedingte Drehmomenteinbrüche zu vermeiden. Im
Prinzip erfolgt diese Energiezufuhr in der Weise, daß jeder
kommutierungszyklusgemäßen Bestromung des jeweiligen
Wicklungsstranges ein zusätzlicher Strom bzw. ein entsprechender
Korrekturstrom von bestimmter Dauer und/oder Form überlagert
wird.
Eine derartige Stromüberlagerung, die eine Verstärkung des
magnetischen Drehfeldes zur Folge hat, kann am Ende oder am
Anfang einer kommutierungszyklusgemäßen Bestromung eines
Wicklungsstranges erfolgen, oder aber auch sowohl am Ende als
auch am Anfang der jeweiligen kommutierungszyklusgemäßen
Bestromung eines jeden Wicklungsstranges vorgesehen sein.
Eine derartige Stromüberlagerung bzw. zusätzliche Energiezufuhr
hat den Vorteil, daß bei der Erzeugung des magnetischen
Drehfeldes auf überlappende bzw. verschachtelte
Wicklungsstrangbestromungen verzichtet werden kann.
Die kommutierungsbedingte Drehmomenteinbrüche und -schwankungen
verhindernde zusätzliche Energiezufuhr wird z. B. dadurch
erzeugt, daß die jeweilige, einem Wicklungsstrang zugeordnete
und mit der Kommutierungslogik in an sich bekannter Weise
gesteuerte Verstärkerstufe für die Wicklungsstrangbestromung mit
einem zusätzlichen Ansteuersignal vorgebbarer Dauer und/oder
Form, im folgenden Korrektursignal genannt, beaufschlagt wird.
Beruhend auf der Erkenntnis, daß durch die Kommutierung
hervorgerufenen Drehmomentschwankungen bei jeder Kommutierung
näherungsweise konstant sind und um einen durch die
Motorkonstruktion bzw. um jeweils einen durch die
Wicklungsstrangansteuerung bedingten Winkel vor einer
Kommutierung beginnen bzw. nach einer Kommutierung enden, können
auf erfindungsgemäß einfache Weise Phasenlage und Größe sowie
Dauer und/oder Form der erforderlichen Korrektursignale bestimmt
und kommutierungsbedingte Drehmomenteinbrüche und -schwankungen
vermieden werden.
So werden z. B. bei unkompensiertem Motorantrieb, d. h. ohne die
zusätzliche Energiezufuhr, Phase und Größe sowie Dauer und/oder
Form der Korrektursignale durch Auswertung des Spannungs- bzw.
Stromverlaufs bei mindestens einem Wicklungsstrang oder durch
Messung kommutierungsbedingter Drehgeschwindigkeitsschwankungen
ermittelt und entsprechende Korrekturwerte in einem Speicher
abgespeichert. Im einfachsten Fall, d. h. bei einem Motor mit
bekannten Parametern, kann das auch ein Festwertspeicher sein.
Die Korrektursignale oder entsprechenden Korrekturwerte werden
dann synchron mit der Motorumdrehung ausgelesen und als
zusätzliches Ansteuersignal entsprechend vorgesehenen
Steuereingängen der jeweiligen Verstärkerstufen für die
Wicklungsstrangbestromung zugeführt.
Die Erfindung ermöglicht auch in vorteilhafter Weise die
Bestimmung aktueller und/oder an unterschiedliche Belastungen
und Drehgeschwindigkeiten angepaßter Korrektursignale oder -
werte, indem diese bei jedem Motoranlauf neu und/oder während
eines jeden Motorlaufs in vorgebbaren Intervallen bzw.
Zeitabständen wiederholt ermittelt und gespeichert werden, ohne
dabei den Motorlauf zu stören. Dazu bedarf es lediglich der
Meßzeit und Auswertung von wenigstens einer Motorumdrehung und
anschließender Überschreibung oder Korrektur des vorgenannten
Speichers mit neuen Korrektursignalen bzw. Korrekturwerten.
Zudem besteht der weitere Vorteil, im Anschluß an eine
diesbezügliche Korrektur des Motorlaufs durch nochmalige Aus-
und Bewertungen des Motorlaufs adaptive Feinkorrekturen
vornehmen zu können.
Zwecks Zufuhr zusätzlicher elektrischer Energie ist es auch
möglich, die Verstärkerstufen für die Wicklungsstrangbestromung
oder die Logikschaltung für die Kommutierungsfolge der
Wicklungsstränge mit derartigen Korrektursignalen oder
Korrekturwerten so zu steuern, daß eine impulsbreitenartige
Modulation der jeweiligen Wicklungsstrangbestromung erfolgt.
Diese Art der zusätzlichen Energiezufuhr im Bereich jeder
Kommutierung ist dann vorteilhaft, wenn zum Motorantrieb ohnehin
impulsbreitenmodulierte Signale verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel für
die Vermeidung von kommutierungsbedingten
Drehmomenteinbrüchen;
Fig. 2 Ablaufdiagrammausschnitte im Bereich eines
Kommutierungsvorganges mit einer beispielhaften
Erhöhung der elektrischen Energiezufuhr zur Vermeidung
von kommutierungsbedingten Drehmomenteinbrüchen;
Fig. 3 einen bekannten elektronisch kommutierbaren Motor;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm für die Kommutierungsfolge mit
überlappender Wicklungsstrangbestromung.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild eine Motorregelschaltung
für einen elektronisch kommutierbaren Motor 1 mit einem
Ausführungsbeispiel zur Vermeidung kommutierungsbedingter
Drehmomenteinbrüche. Ein Beispiel eines elektronisch
kommutierbaren Motor ist in Fig. 3 schematisch dargestellt.
Der Motor 1, der mit einer an sich bekannten, für die Bestromung
der Motorwicklungsstränge X, Y, Z Verstärkerstufen 21 und
Kommutierungslogik 22 aufweisenden Antriebsschaltung 2 verbunden
ist, bildet mit der Antriebsschaltung 2 und einem Regler 31
einen Regelkreis zur Regelung der Motordrehgeschwindigkeit. Zur
Gewinnung der erforderlichen Kommutierungssignale sind ein oder
mehrere mit der Antriebsschaltung 2 verbundene Sensoren 23, z. B.
mit dem Motor 1 gekoppelte Hallgeneratoren, vorgesehen.
Die Wicklungsstrangbestromung erfolgt jeweils durch Ansteuerung
der Antriebsschaltung 2 mit pulsweitenmodulierten Signalen eines
PWM-Modulators 33. Dessen Eingang ist über eine Verknüpfung 32
mit dem Ausgang des Reglers 31 sowie mit dem Ausgang einer
erfindungsgemäßen Steuereinrichtung 4 zur Vermeidung
kommutierungsbedingter Drehmomenteinbrüche verbunden. Regler 31,
z. B. durch einen Mikroprozessor realisiert, Verknüpfung 32 und
PWM-Modulator 33 können in einem Schaltkreis 3 integriert sein.
Zur Geschwindigkeitsmessung ist ein mit dem Motor 1 gekoppelter
drehfester Sensor 11 vorgesehen. Dieser liefert ein
drehgeschwindigkeitsproportionales impulsartiges Tachosignal
FG, das einem Vielfachen der Kommutierungsfrequenz entspricht
und als Regelgröße für die Drehgeschwindigkeitsregelung dem
Regler 31 zugeführt wird.
Da das drehgeschwindigkeitsproportionale Tachosignal FG einem
Vielfachen der Kommutierungsfrequenz entspricht und mit diesem
auch die relative Phasenlage der Kommutierungen bzw. die
jeweilige Umschaltung der Wickelstrangbestromung verknüpft ist,
werden erfindungsgemäß mit dem Tachosignal FG ferner Phasenlage
und Größe (nach Betrag, Form und/oder Dauer)
kommutierungsbedingter Drehmomenteinbrüche bzw. -schwankungen
gemessen und ausgewertet zwecks Gewinnung von Korrektursignalen
oder Korrekturwerten für eine kommutierungsbedingte
Drehmomenteinbrüche verhindernde Wicklungsstrangbestromung. Im
Prinzip können dabei jedem FG-Puls jeweils ein entsprechendes
Korrektursignal oder entsprechende Korrekturwerte zugeordnet
werden, wobei durch Vervielfachung des Tachosignals FG auch noch
die Auflösung gesteigert werden kann.
Das Tachosignal FG wird der Steuereinrichtung 4 zugeführt, die
im wesentlichen mit einer Auswerteschaltung 41, einem Zähler 42
und einem elektronischen Speicher 43 gebildet wird. Die Messung
und Auswertung des Tachosignals FG sowie die Erzeugung
entsprechender Korrektursignale oder Korrekturwerte erfolgt
durch die Auswerteschaltung 41. Der Speicher 43, der zur
Abspeicherung der Korrektursignale oder Korrekturwerte
vorgesehen ist, ist über eine Datenleitung 44 mit dem Ausgang
der Auswerteschaltung 41 sowie über eine Adreß- und
Steuerleitung 45 mit dem Zähler 42 verbunden. Die
kommutierungsbedingten Drehmomenteinbrüche werden dadurch
vermieden, daß, wie in Fig. 2 dargestellt, im Bereich einer
Kommutierung die synchron mit dem Tachosignal FG ausgelesenen
Korrektursignale oder Korrekturwerte über die Verknüpfung 32,
die im einfachsten Fall eine Additionsstufe sein kann, den PWM-
Modulator 33 in der Weise modulieren, daß den Wicklungssträngen
X, Y, Z zusätzliche Energie zugeführt wird. Die Anzahl und der
jeweiliger Modulationsgrad der dabei zusätzlich zu modulierenden
Pulse P wird mit der Auswerteschaltung 41 bestimmt.
Bei geregelten Motoren kann es dabei von Vorteil sein, derartige
Korrektursignale oder Korrekturwerte bei Regelung des Motors zu
bestimmen, da sich hierbei auch bestimmte Regelungsschwächen von
Regeleinrichtungen, z. B. aufgrund des Frequenzgangs solcher,
erfassen und kompensieren lassen. In anderen Fällen kann jedoch
erforderlich sein, derartige Korrektursignale oder
Korrekturwerte ohne Regelung Motors zu bestimmen. Eine
entsprechende Reglerabschaltung sowie die Häufigkeit von
Korrektursignal- oder Korrekturwertbestimmungen, z. B. für
Feinkorrekturen des Motorlaufs, kann mit einem Mikroprocessor
realisiert sein.
Zum Aus- bzw. das Einlesen der Korrektursignale oder
Korrekturwerte aus dem Speicher 43 wird der Zähler 42 mindestens
einmalig synchron zur Kommutierung gestartet und mittels des
Tachosignals FG oder eines Vielfachen davon getaktet und
selbsttätig nach n FG-Pulsen zurückgesetzt, wobei n der Anzahl
von FG-Pulsen eines Kommutierungsintervalls bzw. einer
kommutierungszyklusgemäßen Wicklungsstrangbestromung entspricht.
Damit entspricht der jeweilige Zählerstand genau einem
entsprechenden Winkel innerhalb eines Kommutierungsintervalls.
Das zur Synchronisation des Zähler 42 benötigte Signal kann, wie
mit der gestrichelte Verbindungslinie 46 angedeutet, durch das
Auswerten des Spannungsverlaufs an einem Wicklungsstrang X, Y, Z
oder durch ein aus der Antriebsschaltung 2 abgeleitetes Signal
erfolgen, vorteilhafter ist jedoch, wie zuvor beschrieben, die
Analyse der Geschwindigkeitsschwankung mittels Tachosignal FG,
wobei sich durch entsprechende nicht dargestellte Filterung,
vorzugsweise durch ein digitales mittels Software realisiertes
Filter, Phasenlage und Amplituden der Kommutierungsschwankungen
messen lassen. Die Steuereinrichtung (4) läßt sich damit
kostensparend in den, Regler 31, Verknüpfung 32 und Modulator 33
enthaltenden Schaltkreis 3 integrieren; eine Integration in der
Antriebsschaltung 2 ist aber auch möglich.
Fig. 2 zeigt Ablaufdiagrammausschnitte impulsartig bestromter
Wicklungsstränge X, Y, Z mit einer Erhöhung der elektrischen
Energiezufuhr im Bereich eines Kommutierungsvorganges zur
Vermeidung kommutierungsbedingter Drehmomenteinbrüche bzw. -
schwankungen durch entsprechend angepaßte Zunahmen bzw. Abnahmen
der Pulsweitenmodulation bei entsprechenden Pulsen P.
Fig. 3 zeigt schematisch einen an sich bekannten elektronisch
kommutierbaren Motor mit einem zwölfpoligen Stator und einem
achtpoligen Rotor. Den Rotor bilden im wesentlichen acht
Feldmagnete, die um zwölf ringförmig angeordnete Statorspulen
X1-X4, Y1-Y4, Z1-Z4 rotieren, wobei jeweils vier Statorspulen
X1-X4; Y1-Y4; Z1-Z4 einen elektronisch kommutierbaren
Wicklungsstrang X; Y; Z bilden. Die magnetischen Pole Nord N und
Süd S des Rotors sowie die feststehenden Statorspulen X1-X4,
Y1-Y4, Z1-Z2, die in Sternschaltung oder Dreieckschaltung
geschaltet sein können, sind jeweils gleichmäßig verteilt
angeordnet.
Fig. 4 zeigt anhand von Ablaufdiagrammen die Kommutierungsfolge
für eine Motorumdrehung bei einem Motor gemäß Fig. 3 mit
überlappender Wicklungsstrangbestromung, wobei a) die Anzahl der
Kommutierungen und b) bis d) die kommutierungszyklusgemäße
Bestromung des jeweiligen Wicklungsstrangs X, Y, Z schematisch
darstellt.
Die Erfindung wurde zwar mittels eines digitalen Regelkreises
mit einem elektronisch kommutierten dreisträngigen Motor näher
erläutert, sie ist jedoch keineswegs auf dreisträngige Motore
oder deren Verwendung in Regelkreisen beschränkt.
Die Erfindung ist insbesondere für Capstanmotorantriebe in
Signalaufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten geeignet.
Claims (13)
1. Motorantrieb mit elektronischer Kommutierung des Motors (1),
dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische
Steuereinrichtung (4) vorgesehen ist, mit der synchron mit
der Kommutierung ein Korrektursignal erzeugbar ist.
2. Motorantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem, synchron mit der Kommutierung erzeugbaren
Korrektursignal ein Korrekturstrom von bestimmter Größe sowie
Dauer und/oder Form erzeugbar ist, der jeweils am Ende einer
kommutierungszyklusgemäßen Bestromung eines Wickelstrangs
(X, Y, Z) und/oder jeweils am Anfang der
kommutierungszyklusgemäßen Bestromung eines Wicklungsstrangs
(X, Y, Z) der jeweiligen Wickelstrangbestromung überlagerbar
ist.
3. Motorantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenlage des Korrektursignals durch Auswertung von
mindestens einer der Wicklungsstrang- Spannungen bestimmbar
ist.
4. Motorantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenlage des Korrektursignals mit einer die
Kommutierungssignale erzeugenden Kommutierungslogik (22)
einer Motorantriebsschaltung (3) bestimmbar ist.
5. Motorantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenlage des Korrektursignals über die Messung von
Drehzahlschwankungen des Motors (1) bestimmbar ist.
6. Motorantrieb nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Größe sowie Dauer und/oder Form des
Korrektursignals über die Messung von Drehzahlschwankungen
des Motors (1) bestimmbar sind.
7. Motorantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenlage des Korrektursignals durch Auswertung
eines mit dem Motor (1) erzeugten Tachosignal (FG) bestimmbar
ist.
8. Motorantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe des Korrektursignals durch Auswertung des mit dem Motor
(1) erzeugten Tachosignals (FG) bestimmbar ist.
9. Motorantrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dauer und/oder Form des Korrektursignals durch Auswertung des
mit dem Motor (1) erzeugten Tachosignals (FG) bestimmbar
sind.
10. Motorantrieb nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche 1-9 dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des
Korrektursignals in der elektronischen Steuereinrichtung (4)
eine Auswerteschaltung (41) vorgesehen ist.
11. Motorantrieb nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (4) in einem Motorantriebsschaltkreis (2)
integriert ist oder mit einem Mikroprozessor zur Motorreglung
oder -steuerung realisiert ist.
12. Motorantrieb nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß das
Korrektursignal während eines Motorlaufs mehrfach bestimmt
werden kann.
13. Motorantrieb nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) als
Capstanmotor eines Recorders zur Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe von Signalen verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420317 DE4420317A1 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Elektronisch kommutierter Motorantrieb ohne Drehmomentschwankungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944420317 DE4420317A1 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Elektronisch kommutierter Motorantrieb ohne Drehmomentschwankungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420317A1 true DE4420317A1 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6520281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944420317 Withdrawn DE4420317A1 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Elektronisch kommutierter Motorantrieb ohne Drehmomentschwankungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4420317A1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8141 | Disposal/no request for examination |