DE441662C - Verseilmaschine mit Rueckdrehung, insbesondere fuer Fernsprechadern - Google Patents
Verseilmaschine mit Rueckdrehung, insbesondere fuer FernsprechadernInfo
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- DE441662C DE441662C DEM89358D DEM0089358D DE441662C DE 441662 C DE441662 C DE 441662C DE M89358 D DEM89358 D DE M89358D DE M0089358 D DEM0089358 D DE M0089358D DE 441662 C DE441662 C DE 441662C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
- H01B13/0214—Stranding-up by a twisting pay-off device
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM 10. MÄRZ 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 3
(MSg35<SVIIIJ2iclj
Maschinenfabrik für die Kabelindustrie Johann Constantin Knefel
in Berlin-Cöpenick.
Verseilmaschine mit Riickdrehung, insbesondere für Fernsprechadern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1925 ab.
Die Erfindung betrifft Maschinen zur Verseilung von Fernsprechadern für zwei, drei,
vier (Sternverseilung) oder mehr Adern. Die bisher für diesen Zweck verwendeten Maschinen bekannter Bauart mit Rückdrehung
haben den Mangel, daß die Adern bei jeder Umdrehung der Maschine gestreckt und wieder locker gelassen werden, was die elektrischen
Eigenschaften der verseilten Fernsprechadern ungünstig beeinflußt. Durch die
[ Zeichnung wird die Ursache dieses Vorgan- \ ges näher erläutert. Die Zeichnung zeigt nur
ι schematisich das für die Erfindung Wesentliche.
Abb. ι und 2 zeigen eine Verseilmaschine bekannter Bauart.
Die Spulen 9 (Abb. 1) sind in Spulenträgern 10 (Jochen) so gelagert, daß die Spulenachse
und die Achse des Spulenträgers 10 in einer Ebene liegen. Die Spulenträger 10 krei-
sen um die Achsen des Verseilkorbes 12.
Ein Verdrehen des Verseilgutes wird durch die bekannte Rückdrehvorrichtung (Abb. 8)
verhindert. Das Zentralrad 13 (Abb. 8) steht still, die Räder 15 sind mit den Spulenträgem
10 verbunden und stehen durch Zwischenräderi4
mit dem Rad 13 in Eingriff. Die Räder 13 und 15 haben gleiche Zähnezahl.
Beim Umlauf des Verseilkorbes 12 in der Pfeilrichtung (Abb. 8) bewegen sich die Spulenträger
10 im Sinne der Räder 15.
Das von den Spulen 9 (Abb. 1) ablaufende
Verseilgut (Fernsprechadern o. dgl.) wird durch die Bohrungen 16 der Spulenträger 10 j
geführt, im Nippel 17 verseilt, von der Abzugscheibe 18 vorgezogen und auf die Spule
19 aufgewickelt.
Der nach der bekannten Bauart (Abb. 1 und 2) geschilderte Verseüvorgang ergibt, von :
oben gesehen, in schema tischer Darstellung das Bild nach Abb. 3. Die Spulen 9 (Abb. 3)
kreisen um die Achse 11 des Veirseilkorbes, dem Kreis 20 entsprechend; die zu verseilenden
Adern 21 (es ist der Einfachheit halber der mittlere Ablauf vom mittleren Wicklungsdurchmesser
angenommen) jedoch beschreiben den Kreis 22, dessen Mittelpunkt bei 23 liegt, also nicht mit der Achse 11 des Verseilkorbes
zusammenfällt.
Ein lähnliches Bild zeigt Abb. 4. Von der Spule 9 (Abb. 4) läuft die Ader 21 ab und
beschreibt den Kreis 22, während die Ader 21' (von Spule 9') entsprechend der Linie 22'
kreist. Die Mittelpunkte der Kreise22 und 22' fallen nicht mit der Achse 11 des Verseilkorbes
zusammen.
Die Abb. 3 und 4 zeigen also, daß das zu verseilende Material sich bei jeder Umdrehung
des Veraeilkorbes der Achse 11 des Versieilkorbes
bald nähert, bald sich von ihr ent'- j fernt. Demnach wechselt auch die Beanspruchung
bzw. Spannung des zui verseilenden Materials, was z. B. bei Fernsprechadern die
Ursache von Kapazitätsungleicliheiten ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Spulenträger so ausgebildet und angeordnet sind,
daß der Ablauf des Verseilgutes stets in der gleichen Achse erfolgt. Ein Ausführungsbeispiel
zeigt Abb. 5. Die von den Spulen 23 (Abb. 5) ablaufenden Fernsprechadern bewe- ;
gen sich in gerader Linie 27-25 durch den : Verseilkopf 24 zum Vexseilnippel 25; dieser '
Ablauflinie entsprechend sind die Lagerun- . gen der Spulenträger 26 so gebaut, daß die
Spulen 23 um die Hälfte des mittleren Be- ; Wicklungsdurchmessers außerhalb der Ablauf- j
linie 27-25 angeordnet sind. Die stillstehende Achse 31 der Maschine ist entsprechend gekrümmt,
um die Spulen in jeder Lage vorbeizulassen.
Zur Vermeidung des Schleuderns der Adern (wie durch die punktierte Linie 28 angedeutet),
hervorgerufen durch die Zentrifugalkraft, sind ein oder mehrere Führungsringe 29 vorgesehen, welche auf der Welle 30,
die ihrerseits in dem stillstehenden gebogenen Arm 31 gelagert ist, befestigt sind und mit
dieser und dem Verseilkopf gemeinsam angetrieben werden.
Den Verseilvorgang der Maschine (Abb. 5) zeigt (von oben gesehen) Abb. 6. Die von den
Spulen 23 ablaufenden Adern 33 beschreiben den Kreis 34, desisen Mittelpunkt der
Achse 32-25 des Verseilkorbes entspricht. Die eingangs geschilderten Nachteile werden durch
diese Erfindung vermieden, da der Ablaufpunkt des Verseilgutes in jeder Stellung des
Verseilkorhes gleich weit von der Achse desselben entfernt ist und daher stets die gleiche
Entfernung^ von dem Verseilpunkt 25 hat.
Abb. 7 zeigt den Lauf der Adern 33 im Führungsring 29, welcher der Aderzahl entsprechend
konstruiert ist.
Selbstverständlich kann außer Fernsprechadern auch anderes Material (Schnüre,
Drähte, Litzen u. dgl.) mit denselben Vorteilen durch den Erfindungsgegenstand verseilt
werden.
Claims (2)
1. Verseilmaschine mit Rückdrehung, insbesondere für Fernsprechadern, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gleichbleibenden Spannung der Adern die
Spulenträger (26) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Spulen (23) mit ihren Achsen um die Hälfte ihres mittleren
Wicklungsdurchmesisers einseitig zu. der feststehenden Achse (31) der Verseihnasichine
gelagert sind, so daß das Verseilgut von der Spule (23) bis, zum Verseilnippel
(25) stets die gleiche Länge hat, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Achse (31) der Verseilmaschine
derartig gekrümmt ist, daß sie die Spulen in jeder Lage vorbeiläßt.
2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere
Führungsringe (29) für das Verseilgut auf dem rotierenden Teil (30) der Maschinenwelle.
.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM89358D DE441662C (de) | 1925-04-18 | 1925-04-18 | Verseilmaschine mit Rueckdrehung, insbesondere fuer Fernsprechadern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM89358D DE441662C (de) | 1925-04-18 | 1925-04-18 | Verseilmaschine mit Rueckdrehung, insbesondere fuer Fernsprechadern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441662C true DE441662C (de) | 1927-03-10 |
Family
ID=7321264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM89358D Expired DE441662C (de) | 1925-04-18 | 1925-04-18 | Verseilmaschine mit Rueckdrehung, insbesondere fuer Fernsprechadern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441662C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754635C (de) * | 1942-01-24 | 1952-04-28 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verseilmaschine mit umlaufendem Verseilkorb und mit Rueckdrehung der Verseilkorbhaespel |
DE753142C (de) * | 1942-01-26 | 1953-05-18 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verseilmaschine mit Rueckdrehungseinrichtung zum Verseilen von Fernmeldeadern |
-
1925
- 1925-04-18 DE DEM89358D patent/DE441662C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754635C (de) * | 1942-01-24 | 1952-04-28 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verseilmaschine mit umlaufendem Verseilkorb und mit Rueckdrehung der Verseilkorbhaespel |
DE753142C (de) * | 1942-01-26 | 1953-05-18 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Verseilmaschine mit Rueckdrehungseinrichtung zum Verseilen von Fernmeldeadern |
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