DE4415768C2 - Vorrichtung zum Erkennen von Zündzeitpunkten eines Ottomotors - Google Patents
Vorrichtung zum Erkennen von Zündzeitpunkten eines OttomotorsInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/02—Checking or adjusting ignition timing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Zum Bestimmen des Zündwinkels oder der Drehzahl von Otto
motoren werden in der Regel die Zündzeitpunkte gemessen.
Hierzu wird an ein Zündkabel eine Strom- oder Triggerzange
gelegt, mit der induktiv eine dem Strom des Zündfunkens ent
sprechende Spannung abgegriffen wird. In mehrzylindrigen
Ottomotoren werden Zündanlagen mit sogenannter ruhender Hoch
spannungsverteilung eingesetzt. Diese enthalten für Zylinder
paare mit gleichen oberen Totpunktlagen, jedoch um eine Kur
belumdrehung gegeneinander versetzten Arbeitsphasen ihrer
Kolben eine gemeinsame Zündspule. Die Zündkerzen dieses Zy
linderpaares liegen jeweils an einem Ende der gemeinsamen
Zündspule. Ein Unterbrecher in der Primärwicklung der Zünd
spule wird jedesmal bei Annäherung der Kolben des Zylinder
paares an den oberen Totpunkt betätigt. Da die Zündkerzen
beider Zylinder an die gleiche Zündspule angeschlossen sind,
wird in einem der Zylinder die Zündung während des Verdich
tungshubes und zugleich im anderen Zylinder ein Zündfunke in
der Gaswechselphase erzeugt. Die Triggerzange greift daher an
einem der die Zündspule mit den Zündkerzen verbindenden Zünd
kabel zwei Zündimpulse ab, den echten Zündimpuls in der Kom
pressionsphase wie auch den in der Gaswechselphase. Wenn
beide Impulse gleiche Amplitude hätten, gäbe es zumindest für
die Drehzahlmessung kein Problem. Tatsächlich induziert je
doch das Zündereignis in der Gaswechselphase, abhängig von
verschiedenen Faktoren, in der Triggerzange oft nur einen
schwachen Impuls, so daß nicht immer mit einer Impulszahl,
die gleich der Drehzahl ist, zu rechnen ist. Weitere Schwie
rigkeiten ergeben sich dadurch, daß die Zündereignisse in
anderen Zylinderpaaren Störimpulse in die Triggerzange und
die daran angeschlossenen Leitungen induzieren.
Mit einem in der DE-PS 33 25 308 beschriebenen Zündsignal-
Adapter wurde dieses Problem dadurch zu lösen versucht, daß
zwei Triggerzangen an die beiden an eine Zündspule ange
schlossenen Zündkabel gelegt und die von diesen Zangen abge
gebenen Impulse additiv überlagert werden. Dadurch wird eine
Folge von Impulsen etwa gleicher Amplitude erhalten, deren
Frequenz gleich der Drehzahl ist. Eine entsprechende Vor
richtung ist auch aus der US-PS 4 742 306 bekannt. Ein sol
cher Zündsignal-Adapter hat allerdings den Nachteil, daß zwei
Zangen nötig sind und daß die Zangen an die an eine Zündspule
angeschlossenen Zündkabel gelegt werden müssen, was bei dem
kompakten Aufbau heutiger Motoren und der häufig beschränkten
Zugänglichkeit der Aggregate schwierig sein kann.
Es gibt Motoren, in denen die Zündkabel auf der Sekundärseite
der Zündspule nicht oder so schwer zugänglich sind, daß eine
Triggerzange nicht angelegt werden kann. Die Zündimpulse müs
sen daher auf der Primärseite erfaßt werden.
Aus der DE-OS 34 00 787 ist eine Triggerzange zum induktiven
Erfassen von Zündimpulsen bekannt, die einen aus zwei Schalen
gebildeten Ferrit-Kern aufweist, wobei beide Kernhälften je
weils eine Wicklung mit großer Windungszahl tragen. Aufgrund
der hohen Induktivität der Triggerzange werden die kurzzeiti
gen Zündimpulsköpfe mit großer Amplitude ausgeblendet und nur
die darauf folgenden Impulse niedrigerer Amplitude und länge
rer Dauer erfaßt.
Bei einer aus der DE-OS 32 46 243 bekannten Schaltung werden
die erfaßten Zündsignale einer Hochfrequenzsperrkette zuge
führt, deren Sperrfrequenz mit 1,3 kHz im Bereich der Wieder
holungsfrequenz der Zündsignale liegt, wodurch diese einheit
lich geformt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Erfassung
von Zündsignalen die Impulse längerer Dauer auszuwerten, ohne
daß jedoch hierzu Triggerzangen mit besonderem Aufbau er
forderlich sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Anspruch 1 an
gegebenen Merkmalen gelöst.
Die Amplituden der niederfrequenten Signalanteile der auf der
Sekundärseite der Zündspule erfaßten und gemäß der vorliegen
den Erfindung ausgewerteten Zündsignale von Anlagen mit ru
hender Hochspannungsverteilung haben zwar eine wesentlich
bessere Konstanz als die der hochfrequenten Anteile und sind
daher zum Erkennen von Zündzeitpunkten besser geeignet; es
treten aber dennoch beträchtliche Schwankungen zwischen den
Amplituden beim Zünden in der Kompressionsphase und in der
Gaswechselphase auf. Störimpulse mit im Vergleich zur Nutz
signalamplitude erheblicher Größe treten allerdings nicht
auf. Auf der Primärseite sind die Amplituden der nieder
frequenten Signalanteile entsprechend dem Übersetzungs
verhältnis der Zündspule ein Vielfaches größer als auf der
Sekundärseite und außerdem weitgehend konstant. Es treten
aber, bedingt durch die Einschaltströme des Unterbrechers,
Störimpulse auf. Damit die neue Vorrichtung ohne weiteres an
die Primär- oder an die Sekundärseite angeschlossen werden
kann, werden nach einer Weiterbildung der Erfindung die Aus
gangssignale der Erfassungseinrichtung, das ist im allgemei
nen eine Triggerzange, über eine Schwellwertstufe mit von den
Ausgangssignalen derart gesteuertem Schwellwert geführt, daß
bei großer Amplitude der Schwellwert bezüglich der Amplitude
hoch und bei kleiner Amplitude niedrig ist.
Die mit einer Triggerzange abgenommenen Impulse bestehen aus
einem hohen, aber sehr kurzzeitigen Impuls von < 1 µs Dauer,
an den sich ein relativ kleiner Impuls von ca. 1 ms Dauer an
schließt. Mit der neuen Vorrichtung werden nicht, wie bisher
üblich, die kurzzeitigen Impulse hoher Amplitude ausgewertet,
sondern die niedrigen, länger dauernden Impulse. Dies kann
mit einem Filter erreicht werden, dessen Durchlaßbereich im
hauptsächlichen Frequenzspektrum der länger dauernden Impulse
niedriger Frequenz liegt. Dieses Frequenzspektrum liegt im
allgemeinen im Bereich von 10 bis 20 kHz. Als Filter kann
daher ein Tiefpaß mit einer oberen Grenzfrequenz in dem
genannten Frequenzbereich oder ein Bandpaß verwendet werden.
Eine andere Möglichkeit, nur die Impulse niedriger Amplitude
mit niederfrequentem Frequenzspektrum auszuwerten, besteht in
einem Zeitglied, das die eintreffenden Impulse erst nach ei
ner Zeit durchschaltet, in der die hohen kurzzeitigen Impulse
abgeklungen sind.
Besonders vorteilhaft ist es, die beiden Möglichkeiten zu
kombinieren, also die Ausgangssignale der Erfassungseinrich
tung erst über ein Filter, das im allgemeinen einen Durchlaß
bereich im Frequenzbereich von 10 bis 20 kHz hat, und dann
über ein Zeitglied zu leiten. Eine solche Kombination ist
weitgehend sicher gegen Störimpulse, die von anderen Zünd
spulen und Kabeln herrühren als denen, an denen gemessen
wird. Es kann daher eine Triggerzange oder eine andere Erfas
sungseinrichtung verwendet werden, die keine besondere Ab
schirmung gegen Störimpulse aufweist.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Er
findung veranschaulicht ist, werden im folgenden die Erfin
dung sowie Weiterbildungen und Ergänzungen näher beschrieben
und erläutert.
Mit ZK1, ZK2 sind zwei Zündkerzen eines Ottomotors bezeich
net, die in einem Zylinderpaar mit gleichen oberen Totpunkt
lagen der Kolben, jedoch um eine Kurbelumdrehung gegeneinan
der versetzten Arbeitsphasen sitzen. Sie liegen mit einer
Elektrode an Masse, ihre anderen Elektroden sind mit den En
den einer Sekundärwicklung W2 einer Zündspule ZS verbunden.
Die Primärwicklung W1 der Zündspule ZS liegt in Reihe mit der
Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors T, der den Strom
durch die Primärwicklung W1 zyklisch abschaltet, wodurch eine
Hochspannung an der Sekundärwicklung W2 entsteht, die zu
Zündfunken an den Zündkerzen ZK1, ZK2 führt, und zwar in ei
nem Zylinder während des Verdichtungshubs, im anderen während
des Gaswechsels. Derartige Anordnungen werden Zündanlagen mit
ruhender Hochspannungsverteilung genannt. An das zur Zünd
kerze ZK2 führende Zündkabel ist eine Triggerzange TZ gelegt,
die induktiv den Zündstrom erfaßt. Sie liefert eine Reihe von
Impulsen A, B, C, deren Verlauf im Diagramm a der Figur ver
anschaulicht ist und die sich nach je zwei Kurbelwellenumdre
hungen wiederholen. Mit A sind die Impulse bezeichnet, die
zum Zünden der Kerze ZK2 während der Kompression im zugehöri
gen Zylinder auftreten. Die Impulse B, die beim Zünden in der
Gaswechselphase erfaßt werden, haben unterschiedliche Ampli
tuden in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren. Die Impulse
C sind Störimpulse, die beim Zünden in einem anderen Zy
linderpaar in die Triggerzange TZ induziert werden. Jeder der
Impulse A, B besteht aus einem kurzen hohen Impuls und einem
nachfolgenden länger dauernden niedrigen Impuls. Die Ampli
tudenunterschiede zwischen den Impulsen A, B beruhen unter
anderem darauf, daß für hohe Frequenzen der Stromkreis mit
den Zündkerzen ZK1, ZK2 durch parasitäre Kapazitäten unter
Beteiligung der Sekundärwicklung W2 in zwei Stromkreise un
terteilt ist. Für die niedrigen Impulse, deren Frequenz
spektrum meistens im wesentlichen zwischen 10 und 20 kHz
liegt, sind die parasitären Kapazitäten und die Induktivität
der Wicklung W2 praktisch nicht wirksam, so daß diese Im
pulse, unabhängig davon, in welchem Zylinder komprimiert wird
und wo der Gaswechsel stattfindet, gleiche Amplitude und
Breite haben.
Mit der neuen Vorrichtung werden diese niedrigen Impulse zum
Erkennen der Zündung in dem Zylinderpaar mit den Zündkerzen
ZK1, ZK2 herangezogen. Hierzu ist an die Triggerzange TZ ein
Kondensator CD angeschlossen, der mit der Triggerzange TZ ei
nen Schwingkreis mit einer Resonanzfrequenz bildet, die im
Bereich zwischen 10 und 20 kHz liegt. Die niedrigen breiten
Impulse stoßen diesen Resonanzkreis an, so daß eine abklin
gende Schwingung entsteht (Diagramm b).
Die Triggerzange TZ kann, wie in der Zeichnung gestrichelt
gezeichnet, auch an eine den Primärstrom der Zündspule ZS
führende Leitung angeschlossen werden. Die dort erhaltenen
niederfrequenten Anteile der Zündimpulse sind um etwa das
Übersetzungsverhältnis der Zündspule ZS höher als die nieder
frequenten Anteile der Impulse A, B auf der Sekundärseite. Im
Gegensatz dazu treten aber Störimpulse mit im Vergleich zur
Amplitude der Nutzimpulse erheblicher Amplitude auf. Zum Er
kennen der primärseitigen Impulse und zum Unterdrücken der
Störimpulse wird ein Schwellwert eingestellt, der im Ver
gleich zur Amplitude der Nutzimpulse hoch liegt, selbst
verständlich aber die Nutzimpulse noch sicher erfaßt. Zum Er
kennen der sekundärseitigen Impulse wird der Schwellwert im
Vergleich zur Amplitude der Nutzsignale so niedrig einge
stellt, damit außer den niederfrequenten Anteilen der Impulse
A auch die je nach Betriebsbedingungen kleineren nieder
frequenten Anteile der Impulse B noch sicher erfaßt werden.
Zur automatischen Umschaltung zwischen primärseitiger und se
kundärseitiger Zündsignalerfassung werden die Impulse einer
steuerbaren Schwellwertstufe SW1 zugeführt, die von den Im
pulsen derart gesteuert ist, daß ihr Schwellwert bei großen
Impulsen hoch und bei kleinen Impulsen niedrig ist, und zwar
jeweils relativ zur Amplitude der steuernden Impulse.
Die Ausgangsimpulse der gesteuerten Schwellwertstufe SW1 wer
den in einem Verstärker V verstärkt und gleichgerichtet
(Diagramm c) und einer als Impulsformer dienenden Schwell
wertstufe SW2 zugeführt, deren Ausgangssignale im Diagramm d
dargestellt sind. Zwischen je zwei breiten, von den nieder
frequenten Anteilen der Impulse A, B herrührenden Impulsen
liegt ein kurzer durch die Impulse C verursachter Impuls.
Die hochfrequenten Anteile großer Amplitude der Impulse A, B,
C können, da ihr Frequenzspektrum im Bereich von 1 MHz und
höher liegt, den niederfrequenten Schwingkreis TZ, CD nicht
anregen, so daß sie nicht zu einem Ausgangsimpuls an der
Schwellwertstufe SW2 führen. Sie können aber, vor allem bei
unzureichender Abschirmung der Triggerzange TZ und der Ver
bindungsleitungen zum Kondensator CD und zum Verstärker V,
als Störimpulse in die Auswerteschaltung gelangen. Um dies zu
vermeiden, ist der Schwellwertstufe SW2 ein Zeitglied ZG
nachgeschaltet, das Impulse unterdrückt, die kürzer als eine
vorgegebene Zeit T sind. Diese Zeit ist wesentlich länger als
die Dauer der kurzzeitigen Impulsanteile, aber kürzer als die
von der Schwellwertstufe SW2 als Folge der niedrigen längeren
Impulsanteile abgegebenen Impulse. Das Zeitglied ZG gibt so
mit je Eingangsimpuls A, B genau einen Impuls ab
(Diagramm e). Der Einsatz des Zeitgliedes ZG ermöglicht es
daher, die Triggerzange TZ und die nachfolgenden Impuls
übertragungsleitungen, wenn überhaupt, nur einfach abzu
schirmen.
Die Erfindung wurde an einem Ausführungsbeispiel erläutert,
bei dem die Triggerzange an eine Leitung des Primär- oder Se
kundärkreises einer Zündanlage mit ruhendem Verteiler ange
legt ist. Sie kann aber auch ohne weiteres für die Messung an
andersartigen Zündanlagen verwendet werden, z. B. in solchen,
die nur eine Zündspule für alle Zylinder oder für jeden Zy
linder eine eigene Zündspule aufweisen. Werden z. B. die
Emitterströme von mehreren verschiedenen Zylindern zugeordne
ten Unterbrechertransistoren über eine gemeinsame Leitung ge
führt, können auch die Impulse ausgewertet werden, die von
einer an diese gemeinsame Leitung angelegten Triggerzange er
faßt werden. Es kommt nur darauf an, daß Zündimpulse erfaßt
werden, die einen niederfrequenten Anteil aufweisen.
Auch die Reihenfolge, in der die Baugruppen des Ausführungs
beispiels hintereinandergeschaltet sind, kann geändert wer
den, oder Baugruppen können zusammengefaßt werden. So ist es
möglich, durch Einstellen des Arbeitspunktes eines Transi
stors und mit einer geeigneten Rückkopplung den Verstärker V
gleichzeitig als Gleichrichter zu betreiben und ihn als Be
standteil einer Kippstufe zu verwenden, die als Zeitglied und
Schwellwertstufe dient. Auch kann die Schwellwertstufe SW1 in
eine solche Schaltung einbezogen werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Erkennen von Zündzeitpunkten eines Otto
motors mit mindestens einer Zündspule (ZS), in deren Primär
kreis ein Unterbrecher und in deren Sekundärkreis eine oder
mehrere Zündkerzen liegen, insbesondere zum Messen der Dreh
zahl des Ottomotors,
- 1. - mit einer Einrichtung (TZ) zum Erfassen des Zündstroms auf der Primär- oder der Sekundärseite der Zündspule, deren Ausgangssignal jeweils aus einem kurzen Impuls großer Am plitude und einem längeren Impuls niedriger Amplitude be steht, und
- 2. - mit einer Einrichtung zum Auswerten der Ausgangssignale der Zündstrom-Erfassungseinrichtung (TZ),
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Filter ein Bandpaß im Bereich von 10
bis 20 kHz ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Erfassungseinrichtung (TZ) eine Induktivität
enthält, die zusammen mit einem Eingangskondensator (CD) der
Auswerteeinrichtung einen Schwingkreis mit einer Resonanz
frequenz, insbesondere im Bereich von 10 bis 20 kHz bildet.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der
Erfassungseinrichtung (TZ) über ein Zeitglied (ZG) geführt
ist, das nur Impulse, die länger als eine vorgegebene Zeit,
insbesondere länger als etwa 50 µs sind, durchschaltet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß dem Zeitglied (ZG) eine Schwellwertstufe (SW2)
vorgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der
Zündstrom-Erfassungseinrichtung (TZ) über eine Schwellwert
stufe (SW1) mit derart gesteuertem Schwellwert geführt
werden, daß bei großer Amplitude der Schwellwert bezüglich
der Amplitude hoch und bei kleiner Amplitude niedrig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415768 DE4415768C2 (de) | 1994-05-04 | 1994-05-04 | Vorrichtung zum Erkennen von Zündzeitpunkten eines Ottomotors |
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DE19944415768 DE4415768C2 (de) | 1994-05-04 | 1994-05-04 | Vorrichtung zum Erkennen von Zündzeitpunkten eines Ottomotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415768A1 DE4415768A1 (de) | 1995-11-16 |
DE4415768C2 true DE4415768C2 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=6517304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415768 Expired - Fee Related DE4415768C2 (de) | 1994-05-04 | 1994-05-04 | Vorrichtung zum Erkennen von Zündzeitpunkten eines Ottomotors |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415768C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012210230A1 (de) | 2012-06-18 | 2013-12-19 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung und Verfahren für eine dynamische Druckverlust- bzw. Ventildichtheitsprüfung an einem Vier-Takt-Verbrennungsmotor |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3246243A1 (de) * | 1981-12-19 | 1983-06-30 | Alps Electric Co., Ltd., Tokyo | Wellenform-wandlerschaltung |
DE3400787A1 (de) * | 1984-01-12 | 1985-07-25 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Triggerzange |
US4742306A (en) * | 1985-03-07 | 1988-05-03 | Fki Crypton Limited | Engine analysers |
DE3325308C2 (de) * | 1983-07-13 | 1988-08-04 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De |
-
1994
- 1994-05-04 DE DE19944415768 patent/DE4415768C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4415768A1 (de) | 1995-11-16 |
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