DE1639125A1 - Analysator fuer einen Mehrzylinder-Verbrennungsmotor mit Funkenzuendung - Google Patents
Analysator fuer einen Mehrzylinder-Verbrennungsmotor mit FunkenzuendungInfo
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- DE1639125A1 DE1639125A1 DE1968M0076837 DEM0076837A DE1639125A1 DE 1639125 A1 DE1639125 A1 DE 1639125A1 DE 1968M0076837 DE1968M0076837 DE 1968M0076837 DE M0076837 A DEM0076837 A DE M0076837A DE 1639125 A1 DE1639125 A1 DE 1639125A1
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Description
""-PATE-NTANWAITE
8MUNCHEN2. l5
Marquette Corporation
Minneapolis, Minnesota / U.S.A.
Minneapolis, Minnesota / U.S.A.
Analysator für einen Mehrzylinder-Verbrennungsmotor mit Funkenzündung.
Bei der Analyse der Leistung von Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren ist es wünschenswert, die Leistung jedes Zylinders
des Verbrennungsmotors gesondert zu analysieren. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Es ist beispielsweise wünschenswert,
wahlweise jeden Zylinder unwirksam zu machen -und die Wirkung auf die Gesamtleistung" des jeweils unwirk·
sam gemachten Zylinders zu beobachten. Ferner ist es wünschenswert,
die an der Zündvorrichtung9 gewöhnlich eine ZÜndkerze,
auftretende Spannung gesondert anzuzeigen. Wenn die *
Zündkerze beispielsweise kurzgeschlossen wird, ist die Spannung
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-2-
an der Zündkerze verhältnismässig niedrig. Wenn der Elektrodenabstand der Zündkerze derart ist, daß keine Zündung an der
Zündkerze stattfindet, ist die an dieser auftretende Spannung
hoch.
Beim Analysieren der Leistung eines Verbrennungsmotors«-ist
es ferner wichtig, die "Verweilung11 des Nockens, der die
Unterbrecherkbntakte betätigt, zu messen. Die sogenannte "Verweilung11 ist ein Maß für die Zeit, während welcher die
Unterbrecherkontakte geschlossen sind.
Es wurden in der Vergangenheit verschiedene Anordnungen zur
Messung jeder der vorgenannten Bedingungen entwickelt. Diese Anordnungen haben alle den Nachteil, daß sie entweder bestimmte
besondere Bedingungen erfordern, beispielsweise daß der Motor auf einer konstanten Drehzahl gehalten wird, oder
daß sie eine übermässige Anzahl von Verbindungen erfordern.
In manchen Fällen wurde die Messung der Bedingungen in der
Weise vorgenommen, daß ein besonderer Generator mit der Hauptantriebswelle verbunden oder durch diese angetrieben
wurde.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Motors, bei
welchem sehr einfache Verbindungen zur Zündanlage erforderlich sind, um die Leistung der verschiedenen Zylinder des Motors
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einzeln zu analysieren, und bei welchem das Gerät einzeln
den jeweiligen Zylinder identifizieren kann, in welchem die Zündkerze gezündet wird, unabhängig von der Drehzahl,
mit welcher der Motor betrieben wird.
Ein erfindungsgemässer Analysator für einen Mehrzylinder-Verbrennungsmotor
mit Funkenzündung besitzt eine elektrische Zylinderidentifizierschaltung zur Verbindung mit dem Funkenerzeuger
des Motors und zur Lieferung eines Ausgangssignals an eine einer Reihe von Ausgangsklemmen sowie zur Weiterleitung
des Ausgangssignals von der einen Klemme zur nächsten bei der Betätigung des Funkenerzeugers, so daß die das Ausgangssignal
führende Klemme den zu zündenden Zylinder identifiziert, und eine elektrische Prüfschaltung zum Anschalten an eine
gewählte Ausgangsklemme.
Eine solche Anordnung ermöglicht die Durchführung einer
Prüfung bei einem gewählten Zylinder, gegebenenfalls durch Kurzschliessen der Zündkerze für diesen Zylinder oder durch
Messen der Spannung an der Zündkerze dieses Zylinders unabhängig von der Motordrehzahl, da aufeinanderfolgende Betätigungen
des Funkenerzeugers zur Folge hat, daß der Ausgang von Klemme zu Klemme weitergeleitet wird und aufeinanderfolgende
Betätigungen des Funkenerzeugers von der Motordrehzahl abhängen. Dies stellt eine wesentliche Verbesserung
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gegenüber gewissen früheren Vorschlägen dar, bei welchen
mit der Verwendung einer Verzögerungsschaltung gearbeitet wurde, da diese Vorschläge einen Betrieb des Motors mit
einer konstanten Drehzahl und mit einer Beziehung zur Verzögerung notwendig gemacht haben, so daß es nicht möglich
^ war, Motoren mit diesen bekannten Analysatoren über den ganzen
Drehzahlbereicli zu prüfen.
Üie elektrische Prüfschaltung kann so vorgesehen sein, daß
sie ein Maß der mittleren Spannung an allen oder an einer gewählten einen der Zündkerzen oder ein Haß für die Verweilzeit
eines Unterbrechers im Funkenerzeuger oder der mittleren
ünterbrecherrVerweilzeit bei einem vollständigen Arbeitstakt
oder einem Teil eines Arbeitstaktes des Motors gibt.
}, Die elektrische Prüfschaltung kann ferner den Funken für einen
oder mehrere gewählte Zylinder des Motors zur Zündung unwirksam machen.
Die Zylinderidentifizierschaltung besitzt vorzugsweise einen
elektrischen Impulszähler, z.B. einen Ringzähler, mit einer
Anzahl Stufen, iron denen jede eine der Ausgangsklemmen und
Mittel aufweist, die bei aufeinanderfolgenden Impulsen vom
Impulserzeuger in Tätigkeit treten, damit das Ausgangssignal aufeinanderfolgend an aufeinanderfolgenden Ausgangsklemmen
auftritt.
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Die Erfindung kann in verschiedener Weise durchgeführt weT-den
und eine Ausführungsform derselben wird nachfolgend beispielsweise
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Motoranalysators und
Fig. 2.eine Darstellung der Frontplatte des Analysators.
Fig. 1 zeigt ein Gerät in Verbindung mit einer Zündnlage für
Kraftfahrzeuge, die in der Zeichnung schematisch dargestellt
ist.
Was die Zündanlage betrifft, so ist mit Io die übliche
Zündspule bezeichnet, die eine Niederspannungs-Primärwicklung
11 und eine Sekundärwicklung 12 für eine höhere Spannung besitzt,
wobei die Niederspannungs-Primärwicklung 11 mit der positiven Klemme der Kraftfahrzeugbatterie 13 durch einen
Schalter, beispielsweise durch einen Zündschalter 14, verbunden ist.
Die entgegengesetzte Klemme der Batterie 13 liegt bei IS an
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Masse. Die untere Klemme der Primärwicklung 11 ist mit einem Schaltmesser 16 verbunden, das mit einem Schaltmesser 17 zusammenwirkt,
um die herkömmlichen Unterbrecherkontakte zu bilden. Das Schaltmesser 17 liegt bei 18 an Masse. Mit dem
Schaltmesser 16 wirkt ein achtseitiger Nocken 19 zusammen,
der dazu dient, die Schaltmesser 16 und 17 achtmal während
jeder Umdrehung des Nockens 19 zu trennen. Mit 2o ist der herkömmliche Verteiler bezeichnet, der einen Verteilerarm
21 besitzt, welcher vom Motor zusammen mit dem Nocken 19 angetrieben wird und aufeinanderfolgend Kontakt mit einer Anzahl
Kontaktstücken 22 macht, von denen jedes mit je einem der verschiedenen
Zündvorrichtungen 24 bis 31 verbunden ist, welche
Zündvorrichtungen normalerweise herkömmliche Zündkerzen sind. Die verschiedenen Zündvorrichtungen 24 - 31 sind den einzelnen
Zylindern zugeordnet in der Weise, daß z.B. die Zündvorrichtung 24 dem Zylinder Nr. 1 zugeordnet ist. Während, wie
gezeigt, die Zündvonichtungen oder Zündkerzen in einer fortlaufenden
Reihe angeordnet sind, sind sie natürlich den Zylindern so zugeordnet, daß die gewünschte Zündfolge erhalten
wird. Der umlaufende Arm 21 des Verteilers 2o ist in der herkömmlichen
Weise mit der Iiochspannungsseite oder oberen Klemme
der Wicklung 12 über eine Leitung 32 verbunden. Bei der Drehung
des Verteilers 2o wird die Spannung an der Wicklung 12 aufeinanderfolgend
an die verschiedenen Zündvorrichtungen oder Zündkerzen in der gewünschten Zündfolge gelegt.
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ÖAD Äf4'C
ßei dem er findung sgemäs-sen Motoranalysator wird ein elektronischer
Ringzähler verwendet, der allgemein mit 35 bezeichnet ist. Dieser Ringzähler wird nachfolgend nur insoweit
beschrieben, als es zur Erläuterung des Gerätes in Fig. 1
erforderlich ist. Wie ersichtlich, besitzt der Ringzähler acht Stufen, die mit 1-8 bezeichnet sind. Die Stufe 1 ist
mit zvei Kingangsklemmen 37 und 38 und mit einer Rückstellein^angsklemme
39 versehen. Jede der Stufen 1-8 besitzt eine Ausgangsklemmen welche Ausgangsklemmen in Verbindung mit den
Stufen mit 4o - 47 gekennzeichnet sind. Ausserdem sind die
Stufen 4, 6 und 8 mit Hilfsausgangsklemmen So, 51 und 52 versehen.
Jedesmal, wenn ein Impulseingangssignal zwischen den
Klemmen 37 und 38 angelegt wird, wird das Ausgangssignal von einer der Stufen zur nächsten Stufe weitergesteilt. Daher
bewegt sich, wenn angenommen ein Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 4o der Stufe 1 auftritt, und ein Impuls zwischen
den Klemmen 37 und 38 angelegt wird, das Ausgangssignal zur Klemme 41 der Stufe 2 und w±d von der Klemme 4ο
der Stufe 1 weggenommen. Der nächste Impuls wird zwischen den Klemmen 37 und 38 angelegt und bewirkt das Anlegen des Ausgangssignals
an die Klemme 42 der Stufe 3 und die Wegnahme von der Klemme 41 der Stufe 2. Dieser Vorgang setzt sich
so lange fort, bis die Ausgangsspannung im Falle eines
Achtzylindermotors an der Klemme 47 der Stufe 8 auftritt. Immer, wenn ein Signal an die Rückstellklemme der Stufe 1
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BAD
BAD
gelegt wird, wird der ganze Zähler zurückgestellt, so däß
die AusgangsSpannung wieder an der Klemme 4o der Stufe 1
auftritt und der Zähler wieder seinen Zählvorgang wiederholen kann. Wie nachstehend näher beschrieben wird, sind
die Eingangsklemmen 37 und 38 an den Verteilerschalter bzw. an die "Kantaktstücke" desselben angeschaltet, so daß jedesmal,
wenn ein Signal einer der Zündkerzen oder Zündvorrichtungen
zugeführt wird, ein Impuls angelegt wird.Das an die Klemme 39 angelegte Rückstellsignal wird von der Verbindung
zwischen dem Verteiler und einer gewählten Zündkerze so abgeleitet, daß immer wenn die gewählte Zündkerze zünden soll,
der Ringzähler zurückgestellt wird. Dadurch, daß der Ringzähler seinen Zählvorgang immer mit dem Zündzyklus einer besonderen
Kerze, beispielsweiseder Kerze für den Zylinder "Nr. 1", beginnt
und dadurch, daß der Zähler aufeinanderfolgend jedesmal,
wenn die Kontakte öffnen und schliessen, weitergestellt wird, ist es möglich, ständig zu wissen, welcher Zylinder sich
im Zündungsteil seines Arbeitstaktes befindet, da der Ausgang des Zählers an einer Stufe auftritt, die der besonderen Zündkerze
bzw. der besonderen Zündvorrichtung entspricht, welche
sich zu diesem Zeitpunkt in Bereitschaft zur Zündung befindet.
Wie sich ferner aus dem Nachfolgenden ergibt -t ist
die Anordnung so getroffen, daß, wenn die Bezugszündkerze
zu Prüfzwecken kurzgeschlossen Wird, der Kingzähler zurückgestellt wird, wenn/ein voller Arbeitstäkt abgeschlossen worden
Zur näheren Beschreibung der Verbindungen des Ringzählers
zur Zündanlage ist zu erwähnen, daß die Eingangsklemmen 37
und 38 des Ringzählers mit den Ausgangsklemmen eines Rechteckgenerators 6o verbunden sind, dessen Eingangsklemmen an
die Kontakte 16 und 17 der Zündanlage und an den herkömmlichen
Kondensator in Parallelschaltung zu diesen Kontakten angeschlossen
sind. Die von diesen Kontakten abgeleitete Spannung ist ihrer Art nach etwas schwingungsförmig, so daß, um ein
einwandfreies Arbeiten des Ringzählers sicherzustellen, diese
Spannung zuerst gesiebt und dann einem Rechteckgenerator,
z.B. einer herkömmlichen Schmitt-Triggerschaltung, zugeführt wird. Die Folge dieser Siebung und der Weiterleitung des gesiebten
Signals über die Schmitt-Triggerschaltung ist, daß den Eingangsklemmen 37 und 38 eine Spannung zugeführt wird,
die aus einer Reihe von negativen Rechteckwellen besteht,
von denen jede dem Schliessen der Kontakte 16 und 17 entspricht. Es wird daher an die Klemmen 37 und 38 jedesmal
ein Impuls gelegt, wenn eine Spannung einer der Zündvorrichtungen zugeführt wird. -
Was die Verbindung mit der Rucksteilklemme 39 betrifft, so
ist diese, wie ersichtlich, mit der Ausgangsklemme eines weiteren Rechteckgenerators 62 verbünden, der dem Rechteckge-
norator 6o ähnlich ist· Der Eingang dieses Rechteckgenerators
ist seinerseits mit der Sekundärwicklung eines ,Trsmformators
OOS885/Q$1i
* ■ bad omm%m&mj cv μ : --'
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-lo-
verbunden, der eine Primärwicklung*von verhältnismässig
niedriger Impedanz besitzt, welche in die Verbindung zwischen
dem Verteiler und der Zündkerze 24 geschaltet ist» die, wie erwähnt, die Zündkerze für den Zylinder Nr. 1 sein kann« In
der Praxis befindet sich der Transformator 63 im Kopplungskabel»
das sich von der Analysiereinrichtung zur Zündkerzenleitung befindet, und die Primärwicklung des Transformators
63 wird in die Verbindung zwischen dem Verteiler und der Zündkerze 24 geschaltet, wenn die normale Zündkerzenzuleitung
gelöst und die Primärwicklung zwischen der Zündkerzenzuleitung
und der Zündkerze eingesetzt wird. Die Wirkung dieser Verbindung sowie des Siebes und der Schmitt-Triggerschaltung
des Rechteckgenerators besteht darin, daß ein negativer Recht·»
eckwellenimpu|ls jedesmal der Rückstellklemme 39 zugeführt wird,
wenn eine Zündspannung an die Kerze 24 gelegt wird. Aus dem
Umstand, daß der Zähler jedesmal zurückgestellt wird, wenn ein Zündimpuis einer besonderen Zündkerze, beispielsweise
der Zündkeree für den Zylinder Nr, I9 zugeführt wird und
dann der Ringzähler jedesmal, wenn die Kontakte geschlossen werden, jeweils eine Stufe weitergestellt wird, ergibt sich,
daß die Stufe» an welcher die Ausgangsspannung auftritt,
immer ein bestimmtes Verhältnis zu dem Zylinder hat, der
zu diesem besonderen Zeitpunkt gezündet werden soll. Wie ;
nachfolgend erläutert wird* ist #s, wenn dfcs Gerät mit 4er
AusgftHgskleiBias einer besonderen Stufe verbünden ν?.τά9 möglich,
dms Gerät entsprechend d©s>
Zündung eines besonderen Zylinders
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BAD ORfGINAUftJstaftO -"SAR-
zu steuern.
Eine Ausgangsleitung ist wit einer Reihe von Schaltern 66
-73 verbunden. Wenn einer dieser Schalter geschlossen wird,
wird der Ausgang einer besonderen Stufe mit der Leitung 65 verbunden. Daher wird Z*B* durch das Schliessen des Schalters
67 der Ausgang der Stufe 2 mit der Leitung 65 verbunden, durch das Schliessen des Schalters 7o der Ausgang der aufe
S mit der Leitung 65 verbunden usw.. Wie in Verbindung mit
der Arbeitsweise erwähnt» ist es möglich, eine Anzahl der
Schalter gleichzeitig zu schliessen, wenn bestimmte Prüfvorgänge
in Verbindung mit mehreren Zylindern sofort durchgeführt
werden sollen. -VMe sich aus Fig. 2 ergibt, sind die
Schalter 66 bis 73 Kippschalter, die an der Vorderseite der
Schalttafel angeordnet sind, so daß sie für die Bedienungsperson
leicht zugänglich sind*
Wie erwähnt, -besteht eine der Prüfungen, welche mit dem erfindungsgeraässen
Gerät durchgeführt werden können, darin, daß eine gegebene Zündvorrichtung oder eine Kombination von
Zündvorrichtungen wirksam kurzgeschlossen wird. Wie voranstehend dargelegt, will das der Rückstellklemme 39 zugeführte
Rückstellsignal normalerweise von der Verbindung zur Zündkerze 24 abgeleitet, die beispielsweise dem Zylinder Nr, 1
zugeordnet ist. Kenn diese Zündvorrichtung kurzgeschlossen wird»
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BAD ,
hört die Spannung an dieser zu bestehen auf und mit Ausnahme
der durch sie gelieferten anfänglichen Leistung, bevor das durch den Zähler gesteuerte Gerät wirksam wird, um sie kurzzuschliessen,
sind Spannungsimpulse aus dieser Zündvorrichtung nicht erhältlich, so lange diese besondere Zündkerze kurzgeschlossen ist. Es müssen daher andere Mittel zur Rückstellung
* des Zählers un^er diesen Bedingungen vorgesehen werden. Sehr
allgemein dargelegt geschieht dies dadurch, daß ein Ausgang der Stufe, die dem letzten der zu zündenden Zylinder entspricht,
mit den Rückstellklemmen verbunden wird, um den Zähler immer
dann zurückzustellen, wenn der Motor durch einen vollständigen
Arbeitstakt hindurchgegangen ist. Dies macht natürlich Mittel notwendig, die unterscheiden können, ob der Motor ein Vier-,
Sechs- oder Achtzylindermotor ist. Für diesen Zweck ist ein
Zylinderwählschalter 79 mit einem Knopf 8ο vorgesehen, der
durch eine 1HiIe 81 mit mehreren Wählschalterarmen 82, 83 und
84 verbunden ist. Der Knopf 8o trägt einen Zeiger, der mit einer Skala 85 zusammenwirkt, die in vier Segmente unterteilt
ist, welche mit "Aus", "41V1O" und "8" bezeichnet sind, »er
Schalterarm 82 hat vier Kontaktstellungen und wirkt mit einem "toten" Kantakt 87 und drei weiteren Kontakten 88, 89 und 9o
zusammen. Der Kontakt 88 ist mit der fiiifsausganrgsklemme So
der Stufe 4 verbunden, der Kontakt 89 mit der HiIfsausgangs-
klemme 51 der Stufe 6 und der Kontakt 9o mit der Hilfsaus*
gangskleeee 52 der Stufe 8. Der Schalterarra 82 wird durch den
009005/061!
Knopf 8α eingestellt und nimmt die gezeigte Stellung ein,
wenn der Knopf 8o sich in der dargestellten"Aus"-Stellung
befindet, Wenn·der Knopf so bewegt wird, daß sich sein Zeiger auf
dem Segment "4-", "6" oder "8" befindet, hat der Schalterarm
82 Auflage auf dem Kontakt 88, dem Kontakt 89 oder auf dem Kontakt 9o. Wenn sich beispielsweise der Knopf in der Stellung
"4" befindet, liegt der Schalterarm 82 auf dem Kontakt 88 auf,
und ist elektrisch mit der Ausgangsklemme 7o der Stufe 4 verbunden. In ähnlicher Weise ist, wenn der Knopf 8o sich
entveder in der Stellung "6" oder in der Stellung "8n befindet,
der Schalterarm 82 elektrisch mit der Klemme 51 der Stufe 6
oder mit der Klemme 52 der Stufe 8 verbunden.
Der Schalterarra 82 ist seinerseits über eine Leitung 95 und
einen Schalter 96 mit dem Eingang eines Rechteckgenerdors
98 elektrisch verbunden, dessen Funktion der des Rechteckgenerators 6o ähnlich ist* Mit anderen Worten, die Spannung
aus der gewählten Ausgangsstufe 4, 6 oder 8 (wenn sich der
Knopf 8o in der Stellung "4", "6" oder "8" befindet), wird
zuerst gesiebt und dann im Rechteckgenerator 98 in einen Rechteckwellenausgang umgewandelt. Die Ausgangsklemme des
Rechteckgenerators 98 ist ihrerseits Über einen weiteren Schal*
ter 99 mit der Rückstellklemme 39 der Stufe 1 verbunden.
Wie ersichtlich, sind die Schalter 96 und 99 mit des Schalter
66 mechanisch verbunden, so daß, wenn der von HaRd1bedienbare
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■ . ' ■ '■ ■" ' BAD
Schalter 66 geschlossen wird, um den Ausgang der Stufe 1 ·
mit der Leitung 65 zu verbinden, die Schalter 96 und 99 geschlossen werden, wodurch, der Schaiterarm δ2 mit dem Eingang
des Rechteckgenerators verbunden wird und der Ausgang des
Rechteckgenerators mit der Ruckstellklemme. Daher wird, wenn
der Schalter 66 geschlossen ist wnd der Knopf 8o des Zylinder-Wählschalters
sich in der Stellung ."4.1Y "6" öder "$*' befindet,
ein Ausgang von einer der Stufen 4, 6 und 8 über den Rechteckgenerator
geleitet und zur Rucksteilung des Ringzählers
verwendet. Natürlich wird der Knopf 8o in eine Stellung gedreht, die der Zahl der Zylinder des zu prüfenden Motors entspricht»
Unter diesen Bedingungen wird daher der Ringzähler jedesmal zurückgestellt, wenn der Motor einen vollen Arbeitstakt
beendet hat, so daß, selbst wenn die Zündkerze des Zylinders
Nr. 1 wirksam kurzgeschlossen ist, der Ringzähler am Ende jedes Arbeitstaktes immer noch zurückgestellt wird.
Die verschiedenen vorzunehmenden Prüfungen werden durch einen
Wählschalter gesteuert, der in seiner Gesamtheit mit Io5
bezeichnet ist. Dieser Schalter besetzt einen Knöpf Io6, der
durch eine Welle Io7 mit mehreren Schalterarmen Io8 - 115 verbunden ist* Der Knopf Io6 und die Schalterarme Io8 - 115 haben
fünf mögliche Stellungen. Wie gezeigt, ist der Knopf1ό6mit
einem Zeiger versehen, welcher mit einer Skala 117 zusavmeawirkt,
die fünf Segaente aufweist, welche wie folgt bezeichnet
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■'.... · JA
BAD ORIGINAL
.' -15-
sind: Leistungsprüfung, mittlere Vcrweilzeity Einzelverweilzeit, kV durchschnittlich und kV einzeln. Die Stellung
"Leistungsprüfung11 ist diejenige Stellung, in welche der
Knopf eingestellt "wird, wenn auswählend die verschiedenen Zündvorrichtungen oder Zündkerzen kürzgeschlossen werden
sollen. Die Stellung "mittlere. Verweilzeit" ist diejenige
■Stellung» in welcher die mittlere Verweilzeit der Verteiler-,
kontakte angezeigt wird. Die dritte Stellung "Einzelverweilzeit" ist diejenige Stellung, in welcher die Verweilzeit für einen ausgewählten Zylinder angezeigt wird. Die
vierte Stellung "kV durchschnittlich" ist diejenige Stellung, in welche der Knopf gebracht wird, wenn die mittlere Spannung
an den Zündkerzen gemessen werden soll, wobei "kV durchschnittlich"
für Kilovolt im Mittel steht. Die letzte Stellung "kV einzeln" ist diejenige Stellung, in welche der Knopf gebracht
wird, wenn die Spannung an den einzelnen Zündvorrichtungen gemessen werden soll*
Wie ersichtlicht befindet >ich der Kfiopf Io6 i.n der Stellung
"Leistungsprtifung1*; d.h* iit der Stellung, in welcher e$
möglich ist, verschiedene Zündvorrichtungen öder Zündkerzen
auswählend kurzzuschliessen. Das Öittt s<ir Durch|uhrang dieeer Funktion %fird n*chfol8«nd beschrieben. Die Leitung 65,
BAD Om®HAL
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die, wie erwähnt, auswählend mit den Ausgangsklemmen einer
der Stufen 1-8 des Ringzählers verbunden werden kann, ist
mit der Basis eines npn-Transistörs 12S einer herkömmlichen Schmitt-Triggerschaltung 126 verbunden. Ein Kondensator 124
ist eingangsseitig zum Transistor 125 geschaltet, um Ilochfrequenzkomponenten
im Ausgang der Ringzählerstufen auszu-P sieben. Die Schmitt-Triggerschaltung 126 umfaßt den Transistor
125 und einen zweiten npn-Transistor 128, der zwischen
einer Leitung 129, die zu der positiven Klemme einer Gleichstromquelle, beispielsweise einer 24 Volt Stromquelle, führt,
und einer an Masse liegenden Leitung 13o geschaltet is"t. Die
Schmitt-Triggerschaltung 126 ist von herkömmlicher Art, so daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt mit Ausnahme des
Hinweises, daß der Transistor 125 anfänglich nichtleitend ist und der Transistor 128 leitend. ;',"enn eine positive Spannung
über die Leitung 65 an die Basis des Transistors 125 gelegt
wird, fließt Strom durch den Kollektor-Kmitter-Kreis des
Transistors 125. hierdurch wird die Spannung am Kollektor weniger positiv, welcher Spannungsabfall auf die Basis des Transistors
128 übertragen wird, so daß dieser nichtleitend wird. Hierdurch wird wiederum der Stromfluß durch den Widerstand
131 herabgesetzt, um die Spannung am Emitter des Transistors 125 zu verringern, so daß der Transistor 125 besser leitend wird.
Dies hat zur Folge, daß der Transistor 125 plötzlich leitend
wird und der Transistor 128 nichtleitend in der bei einer Schmitt-
.0 0988 5/06 11
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Triggerschaltung herkönunlichen Weise,
Ein Widerstand 132, der zwischen die positive Leitung..129...
und den Kollektor des Transistors 128 geschaltet ist, ist
zwischen den Kollektor und die Basis eines weiteren npn-Transistors
134 geschaltet. So lange der Transistor 12S
leitend war, wurde durch den Spannungsabfall über den Widerstand 132 die Basis des Transistors 134 auf einer ausreichend
niedrigen Spannung mit Bezug auf den Emitter dieses Transistors gehalten, so daß der Transistor 134 nichtleitend war.
Sobald jedoch der'Transistor'" 128. der Schmitt-Triggerschaltung nichtleitend wird, hat die Basis die Neigung, ein Potential
anzunehmen, welches demjenigen der positiven Leitung 129
nahekommt, was zur Folge hat, daß ein Strop durch den Kollektor-Emitter-Kreis
des Transistors 134 und damit durch den Widerstand 136 fließt. Me obere Klemme des Transistors 136
ist über einen Widerstand 137, einen Gleichrichter 138 und einen weiteren Widerstand 139 mit der Triggerelektrode
eines steuerbaren Siliciumgleichrichters 14o verbunden, wobei ein Kondensator 141 zwisc hen der Triggerelektrode und
dessen Kathode sowie in Reihe mit einem Widerstand 142 geschaltet
ist. Beim Auftreten einer Spannung am Widerstand 136 durch das leitendwerden des Transistors 134 in der vorangehend
beschriebenen Weise wird der statische Teil dieser Spannung zwischen der Triggerelektrode und der Kathocl© diss steuerbaren
bad cmmtmiQ x
Siliciuragleichrichters Ι4ο angelegt, so daß der letztere leitend wird· Wenn der Anoden-Kathoden-Kreis des Gleichrichters
14o leitend wird, ist ein beträchtlicher Kurzschluß an den
Klemmen der Ünterbrecherkontakte 16 und 17 die Folge, welcher
wie folgt verläuft: von der oberen IClenme des Schalters 16
über eine Leitung 144, einen Schalterkontakt 145 des Prüf-
- -■■'■ - -^ ■ "·-■-■-■ - ■-' ■. ■ . -
w Wählschalters loS, einen Schalterarm 111, den Widerstand 146,
den Anoden-KathödenfKreis des Gleichrichters 14o und über die
Masse zurück zur unteren Klemme des anderen Schalters 17 der
Verteilerkontakte, Der Widerstand 146 ist ein sehr kleiner Widerstand und beträgt bei einer Ausführungsform nur zwei
Ohm, so daß die Kontakte effektiv kurzgeschlossen sind.
Aus dem Vorangehenden ergiht sich, daß immer wenn eine Spannung
an die Leitung 65 gelegt wird, der Gleichrichter I4o leitend
^ wiTd, um die Kontakte 16 und 17 kurzzuschliessen. Wie erwähnt,
wird an die Leitung 65 immer dann eine Spannung gelegt, wenn
eine Ausgangsspannung an einer der Stufen 1 - 8 des Ringzählers
auftritt und der entsprechende eine der Schalter 66 - 73 geschlossen ist. Wenn beispielsweise angenommen wird,
daß der Schalter 67 geschlossen ist, tritt auf der Leitung immer dann ein Impuls auf, wenn die Zündvorrichtung, welche
dem Zylinder zugeordnet ist, der der Stufe 2 des Ringzählers
entspricht, sich in Bereitschaft zur Zündung befindet. Dieser
Impuls wird über die Schmitt-Triggerschaltung 126 und den Tran-
BAD
sistor 134 wirksam, um den Gleichrichter leitend zu machen
und die Verteilerkontakte 16 und 17kurzzuschliessen so daß, wenn diese Kontakte sich nachfolgend öffnen,-wodurch normalerweise
eine Spannung an die zugeordnete Zündkerze gelegt wird,
das offnendieser Kontakte keine Kirkung hat. Es wird daher
an die Zündkerze bzw. an die ZündvorrichtUttg des der Stufe
2 entsprechenden Zylinifars keine Spannung angelegt* Es ist
offensichtlich, daß, wenn beispielsweise die Schalter67, 68
und 69 geschlossen sind, der Gleichrichter l4q zu den Zeitpunkt
leitend wird, in ..welchem die Zündkerzen der den Stufen 2, 3 umi Ί zugeordneten Zylinder im Begriff sind, zu zünden,
so daß diese Zündkerzen kurzgeschlossen werden. Es ist daher
nit den Gerät"möglich, eine besondere Zündkerze oder eine
Kombination von Zündkerzen kurzzuschliessen.
'."ie erwähnt, wird, wenn die kurzzuschliessenäe Zündkerze diejenige ist, von der das Rückstellsignal abgeleitet wird,
der n'ählknopf So in eine Stellung gedreht, die der Zahl
der Zylinder des zu prüfenden Motors ,entspricht, und Kenn
das Ausgangssignai die Stufe erreicht hat, welche dem letzten
Zylinder im Zyklus entspricht, wird die Ililfsausgangsspannung
dieser Stufe über den Rechteckgenerator 98 der Ruckstellklemme
39 zur Rückstellung des Ringzählers zugeführt. Daher
arbeitet, selbst wenn die Zündkerze, von der ider Rückstellimpuls
normalerweise abgeleitet wird, kurzgeschlossen ist, der Ringzähler weiter.
BAD
-2ο-
V/enn ein ausgewählter bzw. mehrere ausgewählte Zylinder dadurch unwirksam gemacht werden, daß die Zündkerze desselben
bzw. die Zündkerzen derselben kurzgeschlossen werden, ist es wünschenswert, die ?.irkung auf den Betrieb des Motors zu beobachten.
Uenn ein Kraftmesser zur Verfugung steht, kann die ·
vorangehend beschriebene Prüfung in Verbindung mit einem Kraft- ψ messer durchgeführt werden. Das erfindungsgemässe Gerät stellt
jedoch Mittel zur Verfügung, durch welche eine Anzeige der wirkung auf den Motor, wenn ein Zylinder oder mehrere Zylinder
unwirksan gemacht werden, liefert. Diese Mittel haben die Form eines Meßgerätes ISo, welches auf Umdrehungen in der Minute
geeicht ist, so daß es als Tachometer wirkt. Das Tachometer wird durch den Ausgang des Rechteckgenerators 60 erregt,
der, wie erwähnt, mit seinem Eingang an die Unterbrecherkontakte 16 und 17 angeschlossen ist, so daß er jedesmal einen Impuls
erhält, wenn die Unterbrecherkontakte geschlossen werden. Der Ausgang des Rechteckgenerators hat, wie erwähnt, die Form einer
Reihe von Rechteckwellen,- nun lieh eine für jeden Zündimpuls.
Die untere Ausgangsklemne des Rechteckgenerators 60 ist unmittelbar
mit der einen Seite des Meßgerätes 15o verbunden. Die
andere Ausgangsklemme des Rechteckgenerators ist über den einen
oder den aideren von zwei Kondensatoren 151 und 152 mit der
entgegengesetzten Seite des Meßgerätes verbunden. Die Verbindung
über die Kondensatoren wird durch einen "IIoch-Niedrig"-Schalter
153 gesteuert, der in Fig. 2 an der Vorderseite der Platte dar-
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; ■ ■ BAD
gesteilt ist. Parallel zum Eingang des Tachometers ist
ein Widerstand 154 und ein Gleichrichter 155 geschaltet. Der für die niedrigen Drehzahlen verwendete Kondensator 151
hat eine verhältnismässig. hohe Kapazität, während der für
hohe Drehzahlen verwendete Kondensator 152 eine verhältnismässig niedrige Kapazität hat. Je nach Lage des Falles wird
der Kondensator 151 oder 152 mit dem Widerstand 154 in Reihe
geschaltet j um ein RC-Glied zu bilden, so daß der durch den
Widerstand 154 fliessende Strom von der Frequenz der Impulse
abhängt, liegen des Gleichrichters 155 wird der Stromfluß
in der einen Richtung umgeleitet, so daftÖie am Widerstand
auftretende Spannung eine gleichgerichtete Spannung ist, deren Grosse von der Frequenz der Impulse und damit von der
Drehzahl des Motors abhängt. Hierbei ist zu erwähnen, daß das Tachometer ISo mit zwei Skalen versehen ist, nämlich mit
einer für hohe Motordrehzahlen und mit einer weiteren für niedrigere Drehzahlen, wobei die eine Skala und die andere
je nach der Stellung des llHoch-Niedrigll-Schalters 153 abgelesen
wird. Mit Hilfe des erfindungsgemässen Gerätes ist es
daher möglich, die Drehzahl des Motors ständig zu beobachten
und die Wirkung auf diese Drehzahl zu beobachten, wenn ein
oder mehrere Zylinder unwirksam gemacht werden.
Mittlere Verweilzeit
00988 5/0611
BAD
;i %■■'..
Es wird nun das Gerät beschrieben, das in Tätigkeit tritt,
wenn der Knopf I06 des Prüfwählschalters Io5 in die Stellung
"mittlere Verweilzeit11 gedreht wird. Wenn der Knopf Io6 so
gedreht wird, werden die Schalterarme;Io8 - 115 gedreht,
so daß sie auf den nächsten Kontakt rechts von dem zur Auflage
kommen, mit welchem sie in der Zeichnung in Auflage gezeigt
sind. Was insbesondere die Schalterarme 114 und 115 betrifft, so werden diese in Auflage auf die Kontakte 16o und 161
bewegt. Die übrigen Schalterarme Io8— 113 werden in entsprechende
Stellungen bewegt.
Die Schalterarme 114 und 115 sind mit den entgegengesetzten
Klemmen eines Meßgerätes 163 verbunden, das mit zwei Skalen
versehen ist, von denen die eine zur Anzeige der Verweilzeit dient und die andere zur Anzeige der Spannung in Kilovolt.
Nachfolgend wird die Schaltung zur Erregung des Meßgerätes unter diesen Bedingungen beschrieben. Im wesentlichen wird
die Verweilzeit durch Messen der relativen Zeitdauer, während
welcher die Unterbrecherkontakte geschlossen sind, bestimmt.
Im wesentlichen geschieht dies dadurch, daß die Spannung an
den Kontakten gemessen und veist$rkt wird, dann integriert
wird und die integrierte Spannung an den Verweilzeitmesser
163 gelegt wird. Für diesen Zweck führt eine Leitung 164
zu der einen Klemme eines Kondensators 3.65, dex zwischen
eine Leitung 164 und der Masse bei 166 geschaltet ist. Die Spannung
an den Unterbrecherkontakten 16 und 17 wird daher an den
9Q9885/Q61 1
Kondensator 165 gelegt. Der Kondensator 165 dient lediglich
dazu, Komponenten von sehr höher Frequenz des 'Signals an
den Unterbrecherkontakten auszusieben. Das Signal wird
dann über ",'iderstünde 167, 168 und 169 der Basis eines npn-Transistors
17c zugeführt. Zwischen die u'iderstiinde 167 und
16-S und der Masse ist ein Gleichrichter 172 geschaltet, der
do-zu dient, negative Komponenten des Signals an den Kontakten
auszushunten. Zwischen die Uiderstände 168 und 169 und der
Masse ist ein weiterer Kondensator 173 geschaltet,' der weiter zun Aussieben von Ilochfrequenzkonnonenten im Signal an den
Untcrbrccherkontakten wirkt. Der Kollektor desTransistors
17o ist über Leitungen 17 5 und 176 mit der einen Klemme einer
Zenerdiode 174 verbunden, welche über einen. V.'lderstand 17.7
mit einer positiven Klemme- einer Cileichspannungsquelle verbunden
ist, welche Klemne beispielsweise eine Spannung von plus 24 Volt
haben kann. Die entgegengesetzte Klenuve der Zenerdiode 174
liegt an Hasse, so daß die obere Klemme auf einer konstanten
Spannung mit Bezug auf die !lasse gehalten wird. Der Transistor
17o ist nichtleitend während die Kontakte geschlossen sind
infolge des Umstandes, daß keine Spannung an die Basis des
Transistors während dieser Periode gelegt ist. Ve tin: jedoch
an die Kontakte dadurch, daß diese öffnen, ein positiver Impuls
gelegt wird, wird das Basispotential mit Bezug auf den
Emitter plötzlich erhöht-, was eine wesentliche Zunahme im Stromfluß durch den, Tr^ans/istpr und damit einen Abfall in der
009885/06 Tl -:;r
BAD
Ausgangsspannung verursacht. An die Ausgangsklemmen des
Transistors 17o sind zwischen der Leitung 175 und der Masse
zwei Widerstände 178 und 179 angeschaltet. Diese Widerstände
wirken als Spannungsteiler. Derjenige Teil des Spannungsabfalls
der über den Widerstand 179 stattfindet, wird an einen Kondensator 18o von verhältnismässig grosser Kapazität
P von beispielsweise l.ooo Mikrofarad gelegt. Zu diesem Kondensator ist eine Diode 181 parallelgeschaltet. Ein Regelwiderstand
182 ist zwischen die obere Klemme des Widerstandes
179 und die obere Klemme des Kondensators 18o zur anfänglichen
Einstellung des Meßgerätes 163, die nachfolgend näher erläutert wird, geschaltet. Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß jedesmal,
wenn ein Impuls an den Unterbrecherkontakten 16 und 17 auftritt, dieser Impuls an die Basis des Transistors 17o
gelegt itfird, das eine sehr wesentliche Herabsetzung des Spannungsabfalls
über den Widerstand 179 zur Folge hat. Jedesmal, wenn die Kontakte geschlossen werden, nimmt der Spannungsabfall
zu. Daher tritt während der Verweilzeit des Nockens, d.h.,
wenn die Unterbrecherkontakte geschlossen sind, eine grössere Spannung auf und während der Zeit, während welcher die Kontakte
offen sind, fällt die Spannung plötzlich ab. Infolge des RC-Gliedes aus dem Regelwiderstand 182 und dem Kondensator
180 nimmt der Kondensator 18o eine Ladung auf, welche von der
relativen Zeitdauer abhängt, während welcher die Kontakte sich in ihrem Verweilzustand befinden. Die Ladung am Kondensator
18o wird an das Meßgerät 163 gelegt, da die obere Klemme
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BAD ORK3f$fcfei^0 GAS
des Kondensators 18o über Leitungen 135 und 156 mit dem
Schalter kontakt 16ο verbunden ist, der, wie erxiähnt, mit der
einen Klemme des Meßgerätes 163 verbunden ist. Die untere Klemme
des Kondensators 18o ist über Leitungen 187 und 188 mit dem
Schalterkontakt 161 verbunden, der, wie■erwähnt, mit der
entgegengesetzten Klemme des Meßgerätes 163 verbunden ist.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß, wenn, der Prüfwählschalter
Io5 sich in der Stellung befindet, in welcher der Zeiger
die Stellung "mittlere Vervreilzeit" anzeigt^ der Kondensator
18o eine mittlere Ladung aufnimmt, die von der Schließzeit der Kontakte mit Bezug au-f ihre Offenzeit abhängt. Das
Meßgerät 163 zeigt daher die mittlere Zeit, während welcher
sich diese Kontakte in der Verweilstellung befinden, mit Bezug auf die mittlere Zeit an, während welcher sie offen
sind soweit als es einen vollständigen Arbeitstakt des Motorbetriebs
betrifft. .
Der Regelwiderstand 182 dient zusammen mit einem weiteren
Regelwiderstand 184 zur Einstellung der Ablesung des Meßgerätes
163, um den unterschiedlichen Zylinderzahlen Rechnung zu tragen.
Die Ablesung der mittleren Verweilzeit ist natürlich etwas
verschieden, wenn die Ausrüstung für einen 8-Zylindermotor ^
verwendet wird, wie wenn diese für einen 4-Zylindermotor verwendet wird. Der Regelwiderstand 184 kann zu dem Widerstand
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BAD Ä
des Spannungsteilers parallelgeschaltet werden, wenn der
Knopf 80 des Zylinderwählschalters 79 in die 8-Zylinderstellung
gedreht wird. Wie ersichtlich, ist der Schleifer des Regelwiderstandes
184 mit einem Kontakt 21o verbunden, af dem der
Schalterarm 83 aufliegt, wenn sich der Zylinderwählschalter in dieser Stellung befindet. Der Schalterarm 83 ist über
™ Leitungen 183 und 185 und den Regelwiderstand 182 mit der
oberen Klemme des Widerstandes 179 verbunden, während die untere Klemme des Rege!Widerstandes 184 über eine Leitung
189 mit der unteren Klemme des Widerstandes 179 verbunden ist. Wie ersichtlich wird, da der Regelwiderstand 184 zum Widerstand
179 des Spannungsteilers parallelgeschaltet ist, durch jede Veränderung im Wert des Widerstandes 184 derjenige Teil der
Spannung am Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors 17o verändert, der an den Kondensator I80 gelegt wird. In ähnlicher
Weise wird durch eine Veränderung des Viertes des Regelwiderstandes 182 derjenige Teil des Spannungsabfalls am Widerstand
179 verändert, der an den Kondensator I80 gelegt wird. Beim
Eichen des Heßgerätes 163 wird der Regelwiderstand 182 dazu
verwendet, das Meßgerät einzustellen, wenn die Einrichtung
mit einem 6-Zylindermotor verwendet wird. Die Einstellung wird
dadurch vorgenommen, daß die Ablesung des Meßgerätes mit derjenigen
verglichen wird, die durch ein normales Meßgerät erhalten wird, und dadurch, daß der Widerstand 182 verstellt
wird, bis die beiden Ablesungen zusammenfallen. Wenn die Einrichtung bei einem 8-Zylindermotor verwendet wird, wird der
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Wäliler knopf 80 in die Stellung "8" gedreht, in welcher der
Kiderstand 184 zum 'widerstand 179 des Spannungsteilers parallelgeschaltet
ist. IXr Widerstand 184 wird nun verstellt, bis das Meßgerät 163 richtig die Verweilzeit anzeigt.
Ls.wurde festgestellt, daß nur eine einzige Einrichtung zur
Einstellung der Ablesung für die mittlere Verweilzeit für
Vierzylinder-:!otore.n und Sechszylinder-Motoren notwendig ist, da ein Unterschied in der Wirkung auf die mittlere Verweilzcit
bein Ivechsel von vier Zylindern auf sechs Zylinder durch
die unterschiedlichen Skalen ausgeglichen wird. Die Skala
für die Verwcilzeit besteht praktisch aus zwei Einzelskalen, die
eine für Vier- und Achtzylinder-Motoren und die andere für
Sechszylinder-Motoren, welche beiden Einzelskalen verschieden ceeicht sind.
Ivenn die Dauer der Verweilzeit für- einen Einzelzylinder gemessen
werden soll, wird der Knopf I06 des Prüfwählschalters
Io5 gedreht, bis der Zeiger des Knopfes I06 die Stellung
"Einzelverweilzeit11 anzeigt. Kenn dies geschehen ist, sind
alle Schalter Io8 bis 115 in die Stellung gedreht, in welcher
sie sich vertikal erstrecken, wie in der Zeichnung gezeigt,
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BAD ORIGINAL
so daß sie auf dem mittleren der fünf Kontakte aufliegen. Der
Schalterarm 112 wird in Auflage auf dem Kontakt 191 bewegt und der Schalterarm 113 in Auflage auf dem Kontakt 192« In ähnlicher
!."eise werden die Schalterarme 114 und 115 in Auflage auf den
Kontakten 193 und 194 bewegt. Der Kontakt 193 ist mit dem:
Kontakt 16o verbunden und der Kontakt 194 mit dem Kontakt 161, fe so daß, soweit es die Schalterarnie 114 und 115 betrifft, die
Wirkung der Bewegung dieser Schalterarme in Auflage auf den Kontakten 193 und 194 die gleiche wie vorangehend beschrieben
ist, wenn sie in Auflage auf den Kontakten 16o und 161 bewegt werden. Mit anderen Worten, die Wirkung dieser Bewegung der
Schalterarme 114 und 115 besteht darin, daß das Meßgerät 163 zwischen die Kontakte 193 und 194 geschaltet wird, welche wie
die Kontakte 16o und 161 an den Ausgang des vorerwähnten integrierenden
Kondensators 18o angeschaltet sind.
W Der grundsätzliche Unterschied zwischen dem zur Messung der
Einzelverweilzeit verwendeten Gerät und dem zur Mesaing der mittleren Verweilzeit benutzten Gerät besteht darin, daß, wenn
die Einzelverweilzeit gemessen wird, keine wesentliche Spannung .an den Kondensator 18o gelegt wird, da der Transistor 17o
ständig in einem voll leitenden Zustand gehalten wird, ausgenommen, wenn ein Ausgangsimpuls von der Stufe empfangen wird,
welche dem zu prüfenden Zylinder entspricht. Nur wenn dieser Ausgangsimpuls empfangen wird, ist es möglich, daß der Spannungs-
003885/0611
impuls an den Unterbrecherköntakten eine Wirkung auf die
Arbeitsweise des Transistors und damit auf die Ladung am
Kondensator 18o hat. Ein weiterer Unterschied im Gerät, wenn
die Einzelverweilzeit-Messung durchgeführt wird, besteht darin, daß ein beträchtlicher Ausgleich vorgenommen werden
muß, je nachdem der Motor ein Vier-, Sechs- oder Achtzylinder-Motor
ist.
Hinsichtlich des besonderen Gerätes wurde bereits auf die
Bewegung des Schalterarms 112 in. Auflage auf dem Kontakt 191
bezug genommen. Die Wirkung hiervon ist,, daß eine Verbindung
von der Verbindungsstelle der Widerstände' 167 und 168 in der Verbindung hergestellt wird, die zur Basis des Transistors
17o, über den Widerstand 196, den Schalterarm 112, den Kontakt
191 und die Leitung 197 zur unteren Klemme des Widerstandes
127 in der Verbindung zwischen der positiven Leitung 129
und dem Emitter des Transistors 125 führt. Wie erwähnt, ist der Transistor 125 normalerweise nichtleitend, ausgenommen,
wenn ein Impuls von einer der Stufen des Ringzählers empfangen wird. Infolgedessen ist das Potential an der unteren Klemme
des Widerstandes 12.7 verhältnismässig hoch, so daß ein starkes
positives Potential über die vorangehend beschriebene Verbindung an die Verbindungsstelle der Widerstände 167 und 168 unddamit
an die Basis des Transistors 17o gelegt wird. Dieses starke
positive Potential hat zur Folge, daß der Transistor 17o gut
009885/Q611
-Soleitend wird, so daß der Spannungsabfall über die Widerstände
178 und 179 verhältnismässig klein ist und so daß an den Unterbrecherkontakten 16 und 17 auftretende Impulse keine
Wirkung- auf die Leitfähigkeit des Transistors 17o haben, so
lange die Spannung in der erwähnten Weise an die Basis des Transistors 17o gelegt wird. Wenn jedoch einer der Schalter
^ 66-73 geschlossen wird, so daß ein Spannungsimpuls an die
Leitung 65 zu einem Zeitpunkt gelegt wird, welcher dem Zündzeitpunkt
des ausgewählten Zylinders entspricht, so hat diese Spannung zur Folge, daß der Transistor 125 der Schmitt-Triggerschaltung
plötzlich hochleitend wird, so daß ein sehr beträchtlicher
Spannungsabfall über den Widerstand 127 stattfindet. Das Ergebnis hiervon ist, daß das Potential am unteren Ende
des Widerstandes 127, das wiederum zur Basis des Transistors
17oübertragen wird, plötzlich abfällt und sich dem Massepotential
annähert. Es ist nun für einen von der Spannung an den Unterbrecherkontakten 16 und 17 abgeleiteten Spannungsimpuls möglich, die Leitfähigkeit des Transistors 17o zu erhöhen, um die vorangehend beschriebene Wirkung hervorzurufen»
Daher wird, wenn sich der Schalterarm 112 in Auflage auf dem
Kontakt 191 befindet, da der Knopf Io6 in die Stellung "Einzelverweilzeit11 bewegt worden ist, die Wirkung eines Spannungsimpulses von dem Konfensator 18o nur aufgenommen, wenn die
Zündvorrichtung des ausgewählten Zylinders im Begriff ist, zu zünden. Mit anderen Worten, die Verweilzeit für den ausge-
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BAD ORlQiNAL
wählten Zylinder ist die einzige, die die Spannung am
Kondensator 18o und damit die Ablesung des Meßgerätes 163 beeinflußt.
Kenn die Verweilzcit nur eines einzigen Zylinders gemessen
wird, wird weniger häufig ein Impuls empfangen,als wenn
die mittlere Verweilzeit gemessen wird. Infolgedessen muß hierfür in der Integrierschaltung ein Ausgleich geschaffen
werden. Dies geschieht dadurch, daß Widerstände von verschiedener Grosse parallel zum Widerstand 178 geschaltet
werden, um den Anteil der Gesamtspannung über den Transistor 17o zu erhöhen, welche über den Widerstand 179 in Parallelschaltung
zum Kondensator ISo auftritt. Was den Schalterarm 113 betrifft, so besteht, wie ersichtlich, ein Stromkreis,
der von der Verbindungsstelle der Widerstände 178 und 179 über den Schalterarm 113, den Kontakt 192 und die Leitung
zum Schalterarm S4 des Zylinderwählschalters verläuft, welcher
durch den Knop'f 8o betätigbar ist. Unabhängig davon, ob sich
der Knopf 8o in der Vierzylinder-, Sechszylinder- oder Achtzylinder>Stellung
befindet, hat der Schalterarm 84 Auflage auf einem Kontakt, der seinerseits mit einem Regelwiderstand
verbunden ist. Diese Regelitfiderstände, welche mit zweihundert,
2ol und 2o2 bezeichnet sind, sind mit Kontakten 2o3, 2o4 und 2o5 verbunden, welche der Vier-, Sechs- und Achtzylinderstellung
des Knopfes 8o entsprechen. Die oberen Enden der Regelwider-
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stände 2oo, 2ol und 2o2 sind miteinander verbunden und stehen
mit einer Leitung 2o6 in Verbindung, die ihrerseits über eine
Leitung 176 mit der oberen Klemme des Widerstandes 178 verbunden ist. Daher ist, wenn sich der Knopf 8o in der Vier-,
Sechs- oder Achtzylinderstellung befindet, einer der Widerstände 2oo, 2ol oder 2o2 zu dem Widerstand 178 parallelgeschaltet,
um den Uirkwiderstand zwischen der Leitung 175 und der Verbindungsstelle der Widerstände 178 und 179 zu verringern. Die
Grosse der Widerstände 2oo, 2ol und 32 sind so gewählt oder
eingestellt, daß sie von fortschreitend geringerem 'iert sind
derart, daß der Viert des Widerstandes 2oo am höchsten und derjenige des Widerstandes 2o2 am niedrigsten ist. Dies ist
durch den Umstand bedingt, daß, wenn beispielsweise ein Achtzylinder-Motor verwendet wird, der einzige gemessene Impuls
einmal für je acht Impulse auftritt, so daß es offensichtlich
erforderlich ist, daß ein grösserer Teil der Spannung am Transistor 17o unter diesen Bedingungen an den Kondensator
18o und das ließgerät 163 gelegt wird.
Das. Gerät wird dadurch geeicht, daß es wahlweise bei Vier-,
Sechs- und Achtzylinder-Kraftfahrzeuge angeschaltet wird und die VfId erstände 2oo, 2ol und 2o2 verstellt werden, bis
die Ablesungen am Meßgerät 163 in jedem Falle die richtige
Verweilzeit in Graden, gemessen durch ein vorher geeichtes Heßgerät oder bei Beobachtung mittels eines Oszilloskops
009885/061 1
BAD
ergibt.
Wenn der Knopf I06 des Prüfwählsehalters Io5 in seine vierte
Stellung bewegt wird, nämlich in die Stellung, in welcher der Zeiger des Knopfes auf "kV durchsclmittlich" zeigt, kann das
Gerät zur Bestimmung der an den verschiedenen Zündkerzen bestehenden mittleren Spannung verwendet werden. Wenn sich der
Knopf in der erwähnten Stellung befindet, sind die Schalterarme Io8 bis 115 in der Stellung, in welcher der Schalterarm
Io8 auf dem Kontakt 215 aufliegt, der Schalterarm lld auf dem
Kontakt 216 aufliegt und die Schalterarme 114 und 115 auf den Kontakten 217 und 218 aufliegen. Infolge der Auflage der
Schalterarme 114 und 115 auf den Kontakten 217 und 218 ist das Meßgerät 163 an die Kontakte 217 und 218 angeschaltet.
V.rie nachfolgend erläutert wird, wird die Spannung an den Zündkerzen
unter diesen Bedingungen an die Kontakte 217 und 218
gelegt.
Zur Ableitung einer Spannung, die von der Spannung an den
Zündkerzen abhängt, wird die Spannung an der Wicklung 12 gemessen.
Dies geschieht dadurch, daß eine lösbare Verbindung mit dem oberen Ende der zweiten Zündspulen-Sekundärwicklung
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■■.■■"■· ·.."■ 162H'1 25
am Punkt 22ο hergestellt wird. Diese Verbindung wird durch einen Kopplungskondensator 221 und ein abgeschirmtes Kabel
mit einer Leitung 222 und einer umgebenden leitenden Abschirm- ,
ung 223 gebildet, welch letztere über einen Widerstand' 224 an Masse liegt. Die Leitung 222 ist mit dem Schalterarm Io8
verbunden, der sich nun in Auflage auf dem Kontakt 215 be-■.-...
,
findet und über den letzteren zurück zur Abschirmung über
einen Kondensator 226. Ferner ist zwischen die Leitung 222
und der Abschirmung ein Widerstand 227 und ein weiterer Kondensator 228 geschaltet. Der Widerstand 227 und der Kondensator
228 bilden mit dem Widerstand 224 einen Spannungsteiler, wobei die gemessene Spannung derjenige Teil der Gesamtspannung ist,
welcher zwischen dem Mittelleiter 222 und der Masse austritt
und an demjenigen Teil des Spannungsteilers besteht, der durch den Widerstand 227 und den Kondensator 228 gebildet wird.
Dieser Teil des Spannungsteilers umfaßt, wenn der Schalterarm
Io8 sich in Auflage auf dem Kontakt 215 befindet, ferner den
Kondensator 226.
Der Leiter 222 des abgeschirmten Kabels ist ferner über eine
Leitung 23o verbunden, auf den nun der Schalterarm Ho aufliegt. Der Schalterarm Ho hat seinerseits Verbindung mit einer der
Eingangsklemmen eines Verstärkers und Integrators 231. Die Abschirmung 223, welche Endleiter 222 umgibt, ist mit der
anderen Eingangsklemme des Verstärker-Integrators durch Leit-
009885/0611
ungen 232 und 233 verbunden, welche von der Abschirmung
zu dieser anderen Ilingangsklemme führen.
Der Verstärker und Integrator 231 ist eine Vorrichtung zum
Glätten, Verstärken und Integrieren der verschiedenen an der Sekundärwicklung 12 des Zündtransformator^ Io auftretenden
Spannungsinipulse. Solche Verstärker und Integratoren
sind herkömmlich. Der resultierende Ausgang des Verstärkers
und Integrators wird über Leitungen 255 und 236 den Kontakten
217 und 21S zugeführt, die, wie erwähnt, nun mit dem Meßgerät 163 verbunden sind. V.'ie erkennbar ist, wird ein Teil der
an der Sekundärwicklung 12 auftretenden Spannung dem Eingang des Verstärkers 231 zugeführt, wo sie gesiebt, verstärkt
und integriert wird, um eine resultierende Spannung zu erhalten,
welche die mittlere Spannung anzeigt, die an der V.'icklung 12 v.-iihrend derjenigen Perioden besteht, während welcher
die Zündkerzen normalerweise zünden würden. Die Bedeutung dieser Ablesung besteht darin, daß sie eine Gesacvtanzeige
des Zustandes der Zündkerzen gibt. Die erwähnte Spannung wird am Meßgerät 163 abgelesen, das zweckmässig in Kilovolt geeicht
ist.
Kenn die Spannung an einer ausgewählta Zündkerze gemessen werden
009885/0611
BAD
soll, wird der Knopf Io6des Wählschalters Io5 in seine
Endstellung im Uhrzeigersinn gedreht, d.h.,, in die Stellung,
in welcher der Zeiger des Knopfes Io6 auf "IcV einzeln" zeigt.
In dieser Stellung befinden sich die Schalterarme Io8, Io9,
Ho, 114 und 115 in Auflage auf Kontakten 24o, 241, 242, 245
und 244. Die Schalterarme 114 und 115 sind, wie erwähnt,
ψ an das Meßgerät 163 angeschlossen. Die Kontakte 243 und 244,
auf denen sie nun aufliegen, sind mit den Kontakten 217 und
und über Leitungen 235 und 236 mit dem Ausgang des Verstärkers und Integrators 231 verbunden. Daher ist ebenso wie bei der
Arbeitsweise, bei welcher die mittlere Spannung gemessen wurde, der Ausgang des Verstärkers und Integrators 231 an das Meßgerät
163 angeschaltet. Der Ilauptunterschied des zur Einzelspannungsmessung
verwendeten Geräts von dem zur Messung, der mittleren
Spannung verwendeten besteht darin, daß Mittel vorgesehen sind,
. welche verhindern, daß das Eingangssignal dem Verstärker und
Integrator zugeführt wird, ausgenommen während derjenigen Arbeitstakte, während welchen die gewünschten Zylinder sich
im Zündteil ihres Arbeitstaktes befinden.= Diese Funktion wird
im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein Feldsteuerungsbzw. Feldeffekttransistor 25o an den Eingang des Verstärkers
und Integrators angeschaltet wird. Es wird in Erinnerung
gebracht, daß, wenn sich der Prüfwählschalter Io5 in der Stellung zur Mesung der mittleren Spannung befand, der vom oberen
Ende der Sekundärwicklung 212 ausgehende Leiter 222 über die
= — ' ■' f
0 0 9 8 8 5/0611
BAD
Leitung 23ο, den Kontakt 216 und den SchalteTarmllo mit
der Eingangsklemme des Verstärkers verbunden war· Für
diese Verbindung war kein "Feldeffekttransistor 25o erforderlich.
Wenn sich jedoch der Prüfwählschalter loS in der
Stellung zur Einzelspannungsmessung befindet, besteht die Verbindung vom Leiter 222 zum Eingang des Verstärkers und
Integrators 231 über den Schalterarm Io8, den Kontakt 24o,
die Leitung 252, den Widerstand 253, die Leitung 254, den
Schalterkontakt 242 und den Schalterarm llo zu einer der
Eiijangsklemmen des Verstärkers und Integrators. Wie ersichtlich,
ist der Feldeffekttransistor 25o zwischen die Leitung
254 in dem vorangehend beschriebenen Stromkreis und die Leitung 233 geschaltet, welche zur anderenEingangsklemme
des Verstärkers und Integrators führt. Der Feldeffekttransistor ist daher unmittelbar an die Eingangsklemiaen angeschaltet
und bewirkt normalerweise das Shunten eines zum Verstärker und Integrator gehenden Eingangssignal, Wenn jedoch eine positive
Spannung an die Steuerelektrode (gate electrode) des Feldeffekttransistors 25o gelegt itfird, wird der letztere
nichtleitend gemacht, so daß er kein Shunten mehr bewirkt.
Zum Anlegen dieser positiven Spannung an die Steuerelektrode 256 ist zwischen der letzteren und der Leitung 65 eine Verbindung
vorgesehen, welche wahlweise mit den Ausgängen der verschiedenen Stufen des Ringzählers verbunden wird. Diese
Verbindung kann wie folgt verlaufen: von der Leitung 65 über
00988570611
BAD
die Leitung 258, den Schalterkontakt 241, den Schalterarm
Io9 und über die Leitung 259 zur Steuerelektrode 256. Immer wenn einer der Schalter 66 - 73 geschlossen wird, um das
Ausgangssignal einer der Stufen der Leitung 65 zuzuführen, wird dieses Ausgangssignal auch der Steuerelektrode 256 zugeführt,
um den Feldeffekttransistor nichtleitend zu machen. Hierdurch wird wiederum der Nebenschluß an den Eingangsklemmen
des Verstärkers und Integrators 231 weggenommen, so daß die von der Sekundärwicklung 12 abgeleitete Spannung dem Verstärker
und Integrator zugeführt werden kann, um am Meßgerät 163 eineSpannung zu erzeugen, welche-die dann an der Sekundärwicklung
bestehende Spannung anzeigt. Da diese Spannung kennzeichnend für die besondere Zündkerze bzw. für die besondere
Zündvorrichtung des dann in Zündbereitschaft befindlichen Zylinders kennzeichnend ist, ist es möglich, individuell die
Spannung an-jeder Zündkerze zu messen und damit den Zustand
der Zündkerze zu bestimmen.
In kurzer Zusammenfassung der Arbeitsweise des Gerätes ist
zu erwähnen, daß der Ringzähler 3o ständig wirksam ist, um den besonderen Zylinder zu kennzeichnen bzw. zu identifizieren,
dessen Zündvorrichtung normalerweise gezündet wird. Dies
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BAD ORtGfNAL
gcschicht dadurch, daß eine Rückstellspannung an die Klemme 39 der ersten Stufe des Ringzählers gelegt wird, wenn eine
ausgewählte Zürikerze sich in Zündbereitschaft befindet, beispielsweise
die Zündkerze für den Zylinder Nr. 1, welche in der Zeichnung nit 24 bezeichnet ist. Jedesmal, wenn die Unterbrecherkontakte
geschlossen werden, wird ein- Impuls über den
Rechteckgenerator 6o an die Eingangsklemmen 37 und 38 gelegt, um den Ausgang des Ringzählers von einer Stufe zur nächsten
Stufe wciterzustellen. Dies geschieht dadurch, daß die Transistoren einer Stufe nichtleitend gemacht werden und die Transistoren
der nächsten Stufe leitend gemacht werden. Dies hat zur Folge, daß aufeinanderfolgend an den Ausgangsklemmen
- 47 eine positive Spannung auftritt, welche wahlweise der Leitung 6 5 dadurch zugeführt werden kann, daß ein oder mehrere
der Schalter 66 - 73 geschlossen werden. Die Wirkung dieser
positiven Spannung, welche"von dem Zeitpunkt an dauert, an
welchem sich die Kontakte 16 und 17 anfänglich schliessen bis nach ihrem erneuten öffnen, kann in verschiedener Weise
verwendet werden. Im wesentlichen wirkt der Ringzähler als Zylinderidentifiziereinrichtung, welche unabhängig von der
Drehzahl wirksam ist, mit-welcher der Motor betrieben wird
und unabhängig davon, wie viele Zylinder im Motor vorgesehen
sind.
Was die Prüfungen betrifft, die durchgeführt werden können,
wenn der Leistungswählschalter Io5 sich in der gezeigten Stellung
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-4ο-
befindet, d.h. in der Stellung, in welcher der Knopf I06
in die "LeistungsprüF'-Stellung eingestellt ist, wird die
an die Leitung 65 angelegte Spannung über eine Schmitt-Triggerschaltunguid
einen Verstärker der Triggerelektrode eines steuerbaren Siliciumgleichrichters 14o zugeführt, der wirksam an die Unterbrecherkontakte angeschaltet ist. Daher werden,
wenn der steuerbare Siliciumgleichrichter durch das Anlegen
des aus dem Ringzähler abgeleitetsten Impulses leitend gemacht wird, die Kontakte wirksam kurzgeschlossen, so daß kein
Impuls der Zündkerze zugeführt wird, die normalerweise während dieses besonderen Teils des Arbeitsspiels zünden würde. Um dem
Fall Rechnung zu tragen, in welchem die kurzzuschliessende Zündkerze diejenige Zündkerze ist, von der der Rückstellimpuls
abgeleitet wird, ist eine zusätzliche Einrichtung zur Rückstellung des Ringzählers vorgesehen, die auf der Zahl der
Zylinder des zu prüfenden Motors beruht. Diese Einrichtung ist ein weiterer Zylinderwählschalter 79, der durch einen
Knopf 8o betätigt wird, welcher für 4, 6 oder 8 Zylinder je nach der Zylinderzahl des zu prüfenden Motors eingestellt
werden kann. Immer, wenn der Motor ein Arbeitsspiel beendet, wird der Impuls der letzten Stufe, der dem anzulegenden letzten
Zylinder entspricht, als Hilfsrückstellimpuls zur Rückstellung des Ringzählers verwendet. Daher wird, selbst wenn die Zündkerze,
welche normalerweise dazu verwendet wird, die Rückstellspannung zu liefern, ausgeshuntet, der Ringzähler weiter-
009885/Ü€11
BAD ^
liin am Ende jedes Arbeltsspiels zurückgestellt.
Wenn der Knopf I06 des Prüfwählschalters in die Stellung
"mittlere Verweilzeit" gedreht wird, wird das Signal an
den Unterbrecherkontakten über eine Leitung 164 einem
Netzwerk von Widerständen und Kondensatoren und über einen Transistor 17o einem Kondensator 18o zugeführt, so daß der
letztere eine Ladung annimmt, welche von der Zeitdauer abhängt, während welcher der Unterbrecher mit den Unterbrecherkontakten
16 und 17 geschlossen ist. Eine geeignete Kompensation
dafür, daß der Motor ein Vier-, Sechs- oder Achtzylinder-Motor
ist, kann dadurch vorgenommen werden, daß die Widerstände 2ol, 2o2 auswählenden ein Spannungsteilernetz·*
werk geschaltet werden, an einem Teil von welchem der Kondensator
18o angeschaltet ist. Der Ausgang des Kondensators 18o wird seinerseits einem Verweilzeit- und Kilovolt-Meßgerät
163 zugeführt. Die Ladung am Kondensator 18o zeigt die
Dauer der Verweilzeit an. Im Falle der Messung der mittleren
Verweilzeit ist die Ladung am Kondensator 18o das Ergebnis
der mittleren Zeit, während welcher die "Kontakte" über ein vollständiges Arbeitsspiel geschlossen sind.
Es sei nun angenommen, daß nuijÖie während des Zündteils
des Betriebs eines Zylinders auftretende Verweilzeit gemessen werden soll. Unter diesen Bedingungen wird der Knopf Io6 in
0098857061 1
BAD ORfGiNMP" :if> Γί-
BAD ORfGiNMP" :if> Γί-
die Stellung "Einzelverweilzeit11 gebracht. In dieser Stellung
ist der Transistor 17o, welcher das Laden des Kondensators 18o steuert, der an das Verweilzeit-ICilovoltmeßgerät 163
angeschlossen ist, an seiner Basiselektrode über den Kollektorschalterarm
112 auf dem Kontakt 191 mit der Leitung 129 ' verbunden, die normalerweise auf einem relativ positiven
W Potential ist. Die Wirkung dieser Verbindung über einen
Widerstand 127 besteht darin, daß normalerweise der Transistor 17o unabhängig von der an den Unterbrecherkontakten auftretenden
Spannung voll leitend gehalten wird. Wenn jedoch der ausgewählte Zylinder gezündet werden soll und einer
der Schalter 66 - 73 geschlossen ist, bewirkt das an die Leitung 65 über die Eingangsstufe der Schmitt-Triggerschaltung
gelegte Potential, daß diese Stufe eingeschaltet wird, was einen beträchtlichen Spannungsabfall über den Widerstand 127
^ zur Folge hat, so daß das Basispotential des Transistors
17o ausreichend herabgesetzt wird, um die Steuerung dieses
Transistors entsprechend dem Potential an den Kontakten 16 und 17 zu ermöglichen. Daher ist während der Einzelverweilzeitprüfung
der Transistor wirksam ständig eingeschaltet mit Ausnahme während des Arbeitsspiels, während welchem
die Verweilzeit beobachtet werden soll. Daher wird die am Meßgerät 163 unter diesen Bedingungen auftretende Spannung
allein durch die Dauer der Verweilzeit während des Zündzyklus des einen besonderen Zylinders bestimmt.
009885/061 1
BAD OS
Wenn die mittlere Spannung an den Zündkerzen gemessen werden
soll, wird der Knopf Io6 des Zahlschalters in die Stellung
"kV durchschnittlich" gedreht. In dieser Stellung wird die Spannung an der Sekundärwicklung über einen Verstärker und
Integrator an das Verweilzeit- und Kilovolt-Meßgerät 163 gelegt. Das Meßgerät 163 zeigt unter diesen Bedingungen den
Mittelwert der von den Zündkerzen während eines vollständigen Motorarbeitsspiels auftretenden Spannungen an.
V.*enn die an irgendeiner Zündkerze auftretende Spannung ge- ,
messen werden soll, wird der Wählschalter in die Stellung
11IcV einzeln" gedreht. Unter diesen Bedingungen ist der FeId-,
effekttransistor 25o an den Eingang des Verstärkers 251 angeschaltet.
Dieser Feldeffekttransistor ist normalerweise leitend und wirkt als Nebenschluß an den Eingangsklemmen des
Verstärkers und Integrators 231. Venn sich jedoch der zu prüfende besondere Zylinder in der Zündstellung befindet,
bewirkt die an die Leitung 65 durch den Ringzähler über den
ausgewählten der Schalter 66 - 73 angelegte Spannung die
Zufuhr eines Impulses über die Leitung 258 und den l.'ähls cha lter
Io9 zur Steuerelektrode des Feldeffekttransistors,. um diesen
Transistor während des entsprechenden Teils des Arbeitsspiels
abzuschalten. Das aus der Spannung an der Sekundärwicklung der Zündspule abgeleitete Signal wird 4ann durch den Verstärker
und Integrator geleitet, so daß das dreh diesen dem Meßgerät
009885/aei1
BAD ORIGIN^: ^h s 4 :'■*£. .
zugeführte Ausgangssignal von der Spannung abhängt, die
an einer einzelnen ausgewählten Zündkerze besteht.
Die von der Zündkerze abgeleiteten Impulse werden, nachdem
sie durch einen Rechteckgenerator geleitet worden sind, zur Betätigung eines Tachometers ISo verwendet, der in Umdrehungen
je Minute geeicht ist. Auf diese Weise ist es während der verschiedenen Prüfungen ständig möglich, die
Drehzahl des Motors und die Wirkungen solcher Prüfungen
auf den Motor in der Leistungsnachweisprüfung zu beobachten.
Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß durch die Erfindung ein einziger, gedrängt gebauter Geräteteil zur wahlweisen
Durchführung verschiedener Prüfungen am Motor uidbhängig davon,
mit welcher Drehzahl dieser betrieben wird, geschaffen wurde, welche Prüfungen entweder'für einen besonderen Zylinder oder
für den durchschnittlichen Gesamtbetrieb des Motors vorgenommen werden können.
0098 85/0611
BAD
BAD
Claims (5)
1. Analysator für einen Mehrzylinder-Verbrennungsmotor mit
Funkenzündung, gekennzeichnet durch eine elektrische Zylinderidentifizierschaltung
(35), der an den Funkenerzeuger (11, 17)
des Motors angeschaltet werden kann und dazu dient, ein
Ausgangssignal an einer einer Reihe von Ausgangsklemmen
(4o-47) zu erzeugen und ferner das Ausgangssignal von der
einen Klemme zur nächsten zu übertragen, wenn der Funkenerzeuger betätigt wird, so daß die das Ausgangssignal führende
Klemme den Zylinder (24-31), der gezündet werden soll, identifiziert,
und einen elektrischen Prüfkreis (bei 65), welcher
an eine gewählte Ausgangsklemme angeschaltet werden kann.
2. Analysator nach Ansf>ruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Prüfkreis betätigbar ist, wenn der Ausgang sich an der ausgewählten
Klemme befindet»
3. Analysator nach Äirsprüch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der elektrische Prüfkreis den Funken für eine» oder mehrere
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BAD '
: *v~ : 1839125
ausgewählte* Zylinder des Motors zur Zündung unwirksam
machen kann,
4. Motoranalysator nach den vorangehenden Ansprüchen, da-P
durch gekennzeichnet, daß die. Zylinderidentlfizierschalt-'
ung einen Ring» oder anderen Zähler für elektrische Impulse /
aufweist, der mehrere Stufen besitzt, von denen jede
mit einer der Ausgangsklemmen versehen ist, und eine Einrichtung vorgesehen ist, welche bei aufeinanderfolgenden
Impulsen vom Funkenerzeuger in Tätigkeit tritt, damit
das Ausgangssignal aufeinanderfolgend an auf einander folgen-«
den Ausgangsklemmen auftritt,
W
5. Analysator sich Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine
Ruckstellklemme am Impulszähler zur Rückführung der
Zählung auf Null beim Empfang einesImpulses,welche
Rückstellklemme mit der Verbindung zu einer gewählten Zündkerze gekoppelt werden kann, um den Zähler Jedesmal
zurückzustellen, wenn ein Impuls an die erwähnte Zündkerze gelegt wird, oder mit einer aßt Ausgangsklemmen
gekoppelt werden kann, welche entsprechend der Zahl der
Zylinder des zu prüfenden Motors gewählt werden kann.
009885/0611
Lee rs ei te
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Legal Events
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---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: MARINO, JOSEPH A., HOPKINS, MINN., US |
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8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: BEAR AUTOMOTIVE SERVICE EQUIPMENT CO. (EINE GES. N.D. GESETZEN D. STAATES DELAWARE), MILWAUKEE, WIS., US |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |