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DE4414528C2 - Anlage zum Be- und Entladen von Eisenbahnwaggons - Google Patents

Anlage zum Be- und Entladen von Eisenbahnwaggons

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DE4414528C2
DE4414528C2 DE19944414528 DE4414528A DE4414528C2 DE 4414528 C2 DE4414528 C2 DE 4414528C2 DE 19944414528 DE19944414528 DE 19944414528 DE 4414528 A DE4414528 A DE 4414528A DE 4414528 C2 DE4414528 C2 DE 4414528C2
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Germany
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wagons
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roller
roller conveyor
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
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    • B65G63/022Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially horizontal transit otherwise than by bridge for articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D47/00Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
    • B61D47/005Loading or unloading devices combined with road vehicles carrying wagons, e.g. ramps, turntables, lifting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Be- und Entladen der Eisenbahnwaggons eines Zuges nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das Be- und Entladen der Waggons eines Zuges nimmt viel Zeit in Anspruch. So werden derzeit die Lkw einzeln vom Fahrer über eine stirnseitige Rampe von einem Ende des Zuges auf die Waggons gefahren. Durch die lange Beladezeit ist das Überladen von Lkw und anderen Straßenfahrzeugen daher im allgemeinen nur an den Endstationen der Bahnstrecke, jedenfalls nur an sehr wenigen Bahnstationen, möglich.
Das Überladen von Containern erfolgt an großen, mit aufwendigen Kran- und dgl. Überladeeinrichtungen ausgestatteten Überladestationen. Neben der langen Beladezeit kommen also die erheblichen Investitionen für diese Überladeeinrichtungen hinzu. Demgemäß ist auch die Anzahl der Container-Bahnstationen gering.
Eine Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits aus EP 0 349 357 A1 und US 4,543,027 bekannt. Dabei verlaufen die Rollenachsen der Rollenbahnen der Waggons und dementsprechend der Ladenrollenbahnen in Waggonlängsrichtung bzw. parallel zum Gleis. Damit muß das Transportgut erst von den Laderollenbahnen entfernt werden, bevor mit der jeweiligen Rollenbahn der gleiche Waggon beladen werden kann. Darüberhinaus muß die Ladestation, wenn mehrere oder gar alle Waggons des Zuges gleichzeitig be- oder entladen werden sollen, eine entsprechend große Länge aufweisen und damit sehr aufwendig ausgebildet sein. Bei einer kürzeren Ladestation müssen andererseits die Waggons nacheinander be- oder entladen werden, was einen großen Zeitaufwand erfordert.
Aus der DE-AS 11 71 759 geht eine Rampe mit Rollenbahnen hervor, um quaderförmige Behälter auf die Ladefläche eines LKW zu schieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute Anlage zum schnellen Be- und Entladen von Zügen bereitzustellen.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Anlage erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Anlage ist zum Be- und Entladen von Eisenbahnzügen mit Straßenfahrzeugen, vor allem Lkw, Lkw-Anhänger und Pkw, bestimmt, also für den kombinierten Verkehr Schiene/Straße, sowie für anderes Transportgut, insbesondere Container, Ladegut auf Paletten oder Schienenfahrzeuge.
Das Be- und Entladen mit der erfindungsgemäßen Anlage erfordert kaum Personal. Wenn der Lkw auf der Laderollenbahn abgestellt ist, wird der Lkw-Fahrer nicht mehr benötigt. Das Überladen, das weitestgehend automatisch durchführbar ist, kann dann in wenigen Minuten durchgeführt werden.
Da im wesentlichen nur Rollenbahnen zur Anwendung kommen, sind die Kosten der erfindungsgemäßen Anlage relativ gering. Durch die kurze Beladezeit und aufgrund der relativ geringen Investitionskosten kann die erfindungsgemäße Anlage auch an kleineren Bahnhöfen errichtet werden.
Nachstehend sind mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anlage anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen;
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines Lkw-Transportzuges nach einer ersten Ausführungsform der Anlage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ladefläche eines Eisenbahnwaggons nach Fig. 1 in perspektivischer Wiedergabe;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Aufnahme für den Lkw nach Fig. 1 in perspektivischer Wiedergabe;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Aufnahme zum Transport eines Containers in perspektivischer Wiedergabe;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Be- und Entladeeinrichtung einer anderen Ausführungsform; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf Waggons an einem Gleisende mit einer Weiche zu zwei Laderollenbahnen.
Gemäß Fig. 1 weist ein Zug auf einem Eisenbahngleis 1 mehrere zehnachsige Niederflurwaggons 2, 2′ auf, deren Radsätze an den Waggonenden jeweils aus zwei hintereinander angeordneten Lenkgestellen 3, 4 mit zwei bzw. drei Radsätzen bestehen. Solche Niederflurwaggons werden zum Lkw-Transport bereits eingesetzt. Durch die extrem kleinen Räder 5 kann jeder Waggon 2, 2′ mit einer über die Lenkgestelle 3, 4 hinweg durchgehend ebenen Ladefläche versehen werden, so daß durch mehrere hintereinander angeordnete Waggons 2, 2′ eine sich vom letzten Waggon 2′ gegebenenfalls bis zur Lokomotive erstreckende ebene Ladefläche gebildet wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht die Ladefläche der Waggons 2, 2′ aus Rollen 6, deren Rollenachsen in Waggonquerrichtung verlaufen. Die Rollen 6 können dabei paarweise rechts und links auf dem Boden 8 des Waggons 2, 2′ angeordnet sein, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Rollen 6 jedes Waggons 2, 2′ bilden eine Rollenbahn 7. Die Rollenbahnen 7 hintereinander angeordneter Waggons 2, 2′ fluchten miteinander, verlaufen also in einer Ebene (Fig. 1). Damit wird durch mehrere hintereinander angeordnete Waggons 2, 2′ eine Rollenbahn gebildet, die vom letzten Waggon 2′ des Zuges gegebenenfalls bis zu der nicht dargestellten Lokomotive verläuft.
Auf einer Kopframpe 9 am Ende des Gleises 1 ist eine Laderollenbahn 10 mit Rollen 11 vorgesehen, deren Rollenachsen ebenfalls quer zur Fahrtrichtung des Zuges, also parallel zu den Rollenachsen der Rollen 6 der Rollenbahn 7 der Waggons 2, 2′ verlaufen. Die Laderollenbahn 10 schließt also stirnseitig an die Rollenbahn 7 des letzten Waggons 2, 2′ an, wenn der Zug mit seinem letzten Waggon 2′ an die Kopframpe 9 gefahren worden ist. Dann entsteht aus den Rollen 6 der Waggons 2, 2′ und den Rollen 11 der Kopframpe 9 eine durchgehende Rollenbahn, die sich von dem vom Zug abgewandten Ende der Laderollenbahn 10 über die Waggons 2, 2′ gegebenenfalls bis zur Lokomotive des Zuges erstreckt.
Mit dem Zug werden Lkw 12 befördert. Jeder Lkw 12 ist auf einer wannenförmigen Aufnahme 13 gemäß Fig. 3 mit einem ebenen Boden 14 abgestellt, so daß die Aufnahmen 13 auf der Laderollenbahn 10 und den Rollenbahnen 7 der Waggons 2, 2′ abrollbar sind. Ein auf der Aufnahme 13 abgestellter Lkw 12 kann damit in Zuglängsrichtung auf den Waggons 2, 2′ und der Laderollenbahn 10 hin- und herbewegt werden.
Die wannenförmige Aufnahme 13 wird mit ihren schräg nach oben gerichteten Seitenwänden 15 an Führungsrollen 16 mit entsprechend geneigten Rollenachsen an beiden Seiten des Waggons geführt.
In Fig. 1 ist eine Entladestation gezeigt, wobei das Gleis 1 und die Laderollenbahn 10 ein Gefälle mit einem Winkel alpha von beispielsweise 3 bis 10° aufweisen.
Die Aufnahmen 13 sind auf den Waggons 2, 2′ gegen Bewegung in Zuglängsrichtung fixierbar, beispielsweise durch einen nicht dargestellten Bolzen oder dgl. Verriegelungselement, das durch die Öffnungen 17 an den Enden der Aufnahme 13 (Fig. 3) in den Boden 8 des Waggons 2 eingreift. Die Aufnahmen 13 können miteinander auch durch Verbindungseinrichtungen 18, beispielsweise ein Gestänge, verbunden sein (Fig. 1). Ferner können die Rollen 6 der Rollenbahn 7 der Waggons 2, 2′ wie auch die Rollen 11 der Rampe 9 blockierbar ausgebildet sein.
Zum Entladen der Lkw 12 brauchen lediglich die Aufnahmen 13 entriegelt zu werden, worauf die Lkw 12 durch das Gefälle des Gleises 1 und der Laderollenbahn 10, also durch die Schwerkraft, gemäß Pfeil P auf die Kopframpe 9 rollen. Der Entladevorgang nimmt damit nur wenige Minuten in Anspruch.
Demgegenüber muß bei herkömmlichen Anlagen, da die Lkw 10 nicht über die gesamte Zuglänge im Rückwärtsgang zurückgefahren werden können, die Lokomotive abgekoppelt werden, worauf ein Lkw nach dem anderen vom betreffenden Fahrer vom Zug heruntergefahren werden muß. Der Entladevorgang dauert damit nicht nur wesentlich länger, vielmehr muß der Fahrer während des gesamten Entladevorgangs anwesend sein, was von seiner Ruhezeit abgeht.
Bevor die Lkw 12 von den Aufnahmen 13 auf der Rampe 9 gefahren werden, werden die Verbindungseinrichtungen 18 gelöst und dann die Aufnahmen 13 so weit voneinander wegbewegt, daß der jeweilige Fahrer, z. B. nach Ablauf seiner Ruhezeit, den Lkw 12 von der Aufnahme 13 herunterfahren kann.
Das Beladen des Zuges erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, jedoch an einem Gleisendabschnitt und mit einer Laderollenbahn mit umgekehrt gerichteter Neigung, also einem Gefälle, das von dem vom Gleis 1 abgewandten Ende der Laderollenbahn 10 zu dem vordersten Waggon 2 des Zuges nach unten verläuft.
Statt einem Gefälle, also durch Schwerkraft, können die Rollenbahnen 7 der Waggons 2, 2′ auch durch einen Antrieb angetrieben werden, der z. B. durch Preßluft betätigt wird, die von der Lokomotive geliefert wird.
Auch kann ein Zugmittel, z. B. ein Seilzug, vorgesehen sein, mit dem die Aufnahmen 13 über die Rollenbahn 7 auf den Waggons 2, 2′ und die Laderollenbahn 10 gezogen werden.
Das Be- und Entladen erfordert nur kurze Haltezeiten des Zuges und kann daher auch an kleineren Bahnstationen vorgenommen werden. Wenn beispielsweise nur ein Waggon entladen werden soll und der betreffende Waggon nicht der letzte Waggon 2′ ist, sondern sich im Inneren des Zuges befindet, kann man den zu entladenden Waggon vorne abkoppeln und den davor angeordneten Waggon so weit wegfahren, daß ein ausreichend großer Abstand zwischen den Waggons gebildet wird, um eine Laderollenbahn zwischen den beiden Waggons 2 anzuordnen und an den zu entladenden Waggon 2 stirnseitig anzuschließen. Dies kann beispielsweise mit einer Rampe erfolgen, die an der Außenseite einer Gleiskurve angeordnet und mit der Laderollenbahn versehen ist und zum Entladen zwischen die auseinandergefahrenen Waggons 2 bewegt wird, oder mit einem Transportfahrzeug, das mit einer Laderollenbahn versehen und zwischen die auseinandergefahrenen Waggons 2 fahrbar ist. Das Transportfahrzeug, auf das die Aufnahme 13 mit dem zu entladenden Lkw gezogen worden ist, kann dann an eine Rampe gefahren werden, wie nachstehend im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 näher erläutert.
Statt der in Fig. 3 dargestellten Aufnahme mit einem Boden 14, auf dem alle Räder des Lkw 12 stehen, kann auch je eine rinnenförmige Aufnahme für die Räder der linken bzw. der rechten Seite des Lkws vorgesehen sein, wobei der Lkw 12 diese schmalen Aufnahmen bei sich führen kann.
Statt Lkws 12 können auch Pkws transportiert werden, wobei für Pkws vorzugsweise doppelstöckige Aufnahmen verwendet werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, können die Aufnahmen 13 mit Spurrillen 19 versehen sein, um volle oder leere Eisenbahnwaggons zu transportieren. Die Zahl und der Abstand der Spurrillen 19 können so ausgelegt werden, daß auch Eisenbahnwaggons unterschiedlicher Spurbreite auf den Aufnahmen 13 abgestellt werden können.
Zum Transport von Containern sind gemäß Fig. 4 die Aufnahmen 20 vorzugsweise als Paletten ausgebildet, welche an der Oberseite mit einer Rollenbahn 21 versehen sind, deren Rollen 22 bei auf den Waggons 2, 2′ abgestelltem Container in Waggonlängsrichtung verlaufen. Die Rollen 22 können blockierbar und beispielsweise durch eine nachstehend näher erläuterte Zapfwelle antreibbar sein, welche an einem Kupplungsstück 23 angreift, das an einer oder beiden Längsseiten der Aufnahme 20 angeordnet ist.
Bei der Anlage zum Be- und Entladen des Zuges nach Fig. 5 ist eine um eines senkrechte Achse 70 drehbare Brücke 71 mit einer aus Querrollen 72 bestehenden Rollenbahn 73 vorgesehen, zu der sich radial ein Gleis 1, das z. B. zu einer Fernstrecke führt, ein weiteres Gleis 74, das durch die Brücke 71 mit dem Gleis 1 verbindbar ist und zu einer Fernstrecke oder einer Nebenstrecke führen kann, ein Gleis 75, das z. B. zu einer Nebenstrecke führt und eine Rampe 76 mit einer Rollenbahn 77 aus Querrollen 78 erstrecken. Der Fernzug 79 und die Züge 80 und 81 weisen entsprechend Fig. 1 Niederflurwaggons 2 mit Rollenbahnen 7 mit Querrollen 6 auf. Mit dieser Anlage können z. B. vom Fernzug 79 Lkw 12, Sattelzüge, Anhänger oder Leerwaggons, die auf Aufnahmen 13 abgestellt sind, sowie entweder direkt auf den Rollenbahnen laufende oder auf Aufnahmen 20 abgestellte Container auf einen anderen Zug 80 oder 81 umgeladen werden. Damit kann das Ladegut näher an sein Ziel herangeführt werden. Umgekehrt kann z. B. an einem Kleinbahnhof oder bei einer Fabrik mit Gleisanschluß das Ladegut, also z. B. ein Lkw 12, auf eine Aufnahme 7 fahren und dann von einer Laderollenbahn auf den Regionalzug 80 oder 81 rollen, der dann zur Umladestation gemäß Fig. 5 fährt, um den Lkw auf der Aufnahme 7 auf die Brücke 71 und von dort auf den Fernzug 79 abzugeben.
Das Gleis 1 und die Gleise 74 und 75 sowie die Rampe 76 können auch parallel zueinander angeordnet sein. Das Ende des Gleises 1 einerseits und die Gleise 74 und 75 sowie die Rampe 76 können sich dabei stirnseitig im Abstand gegenüberliegen, wobei die Brücke oder Bühne 71 dazwischen querverschieblich ist.
In Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den letzten Waggons 2′ eines Zuges gezeigt, der eine Rollenbahn 7 aus zwei Gruppen von Rollen 41, 42 aufweisen. Die Rollenachsen der Rollen 41 erstrecken sich in Waggonlängsrichtung und die Rollenachsen der Rollen 42 in Waggonquerrichtung. Wenn auf den Waggons 2, 2′ unterschiedliche Transportgüter, z. B. einerseits Container und andererseits Pkw auf Aufnahmen 13 transportiert werden, können diese vom Zug mit einer Weiche 43 an der Kopframpe 9 zu der einen oder anderen Laderollenbahn 44 bzw. 45 mit Querrollen 46 und 47 bewegt werden.
Die Weiche 43 weist zwei jeweils schräg über die andere Laderollenbahn 44, 45 erstreckbare, beispielsweise ausziehbare Führungen 48, 49 mit Führungsrollen 50 auf.
Eine solche Weiche 43 kann auch stirnseitig an der Rampe 30 vorgesehen sein.
Die Rollen 6, 41, 42 der Waggons 2, 2′ (Fig. 6) können mit Zapfwellen angetrieben werden, die an dem Gleis 1 beispielsweise an der Rampe 30 angeordnet sind.

Claims (12)

1. Anlage zum Be- und Entladen der Eisenbahnwaggons eines Zuges, wobei die Ladefläche der Eisenbahnwaggons als Rollenbahn ausgebildet ist und an jeder Ladestation der Eisenbahn am Gleis eine Laderollenbahn vorgesehen ist, die eine durchgehende Rollenbahn mit der Rollenbahn des benachbarten Waggons bildet, und Aufnahmen mit einem ebenen Boden für das Transportgut zum Abrollen auf den Rollenbahnen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachsen der Rollenbahnen (7) der Waggons (2, 2′) in Waggonquerrichtung verlaufen, die Rollenbahnen (7) mehrerer hintereinander angeordneter Waggons (2, 2′) eine durchgehende, in Zuglängsrichtung transportierende Rollenbahn bilden, und die Laderollenbahn (10) stirnseitig an die Waggons (2, 2′) anschließbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme für Straßenfahrzeuge (12) oder Gleisfahrzeuge ausgebildet ist.
3. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (20) auf der vom Boden (14) abgewandten Seite mit einer Rollenbahn (21) mit in Waggonlängsrichtung verlaufenden Rollenachsen versehen ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Waggons (2) auf beiden Seiten Führungsrollen (16) für die Aufnahmen (13, 20) und die Aufnahmen (13, 20) an den Führungsrollen (16) abrollbare Seitenwände (15) aufweisen.
5. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6, 42) der Rollenbahnen (7) der Waggons (2, 2′) und/oder die Rollen (11) der Laderollenbahnen (10) und/oder die Rollen (22) der Aufnahme (20) antreibbar ausgebildet sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahnen (7) der Waggons (2, 2′) und/oder die Laderollenbahnen (10) ein Gefälle aufweisen.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (13, 20) mit einem Zugmittel in Zuglängsrichtung ziehbar sind.
8. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6, 42) der Rollenbahn (7) durch am Gleis (1) an der Ladestation angeordnete Zapfwellen antreibbar sind.
9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gleisende mehrere Laderollenbahnen (44, 45) vorgesehen sind, denen das Transportgut über eine Weiche (43) zuführbar ist.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine um eine senkrechte Achse (70) drehbare oder quer verschiebbare Brücke (71) mit einer Rollenbahn (73) aus quer verlaufenden Rollen (72) vorgesehen ist, an die mehrere Gleise (1, 74, 75) anschließbar sind.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Brücke (71) wenigstens eine Laderollenbahn (77) anschließbar ist.
12. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Rollen (6, 42) der Rollenbahnen (7) der Waggons (2, 2′) und/oder der Rollen (11) der Laderollenbahnen (10) und/oder der Rollen (22) der Aufnahme (20) von einem Band umschlungen sind.
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