DE4414528C2 - Anlage zum Be- und Entladen von Eisenbahnwaggons - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Be- und Entladen
der Eisenbahnwaggons eines Zuges nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Das Be- und Entladen der Waggons eines Zuges nimmt viel Zeit in
Anspruch. So werden derzeit die Lkw einzeln vom Fahrer über
eine stirnseitige Rampe von einem Ende des Zuges auf die
Waggons gefahren. Durch die lange Beladezeit ist das Überladen
von Lkw und anderen Straßenfahrzeugen daher im allgemeinen nur
an den Endstationen der Bahnstrecke, jedenfalls nur an sehr
wenigen Bahnstationen, möglich.
Das Überladen von Containern erfolgt an großen, mit aufwendigen
Kran- und dgl. Überladeeinrichtungen ausgestatteten
Überladestationen. Neben der langen Beladezeit kommen also die
erheblichen Investitionen für diese Überladeeinrichtungen
hinzu. Demgemäß ist auch die Anzahl der Container-Bahnstationen
gering.
Eine Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist bereits
aus EP 0 349 357 A1 und US 4,543,027 bekannt. Dabei verlaufen
die Rollenachsen der Rollenbahnen der Waggons und
dementsprechend der Ladenrollenbahnen in Waggonlängsrichtung
bzw. parallel zum Gleis. Damit muß das Transportgut erst von
den Laderollenbahnen entfernt werden, bevor mit der jeweiligen
Rollenbahn der gleiche Waggon beladen werden kann.
Darüberhinaus muß die Ladestation, wenn mehrere oder gar alle
Waggons des Zuges gleichzeitig be- oder entladen werden sollen,
eine entsprechend große Länge aufweisen und damit sehr
aufwendig ausgebildet sein. Bei einer kürzeren Ladestation
müssen andererseits die Waggons nacheinander be- oder entladen
werden, was einen großen Zeitaufwand erfordert.
Aus der DE-AS 11 71 759 geht eine Rampe mit Rollenbahnen
hervor, um quaderförmige Behälter auf die Ladefläche eines LKW
zu schieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute Anlage
zum schnellen Be- und Entladen von Zügen bereitzustellen.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1
gekennzeichneten Anlage erreicht. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Die erfindungsgemäße Anlage ist zum Be- und Entladen von
Eisenbahnzügen mit Straßenfahrzeugen, vor allem Lkw, Lkw-Anhänger
und Pkw, bestimmt, also für den kombinierten Verkehr
Schiene/Straße, sowie für anderes Transportgut, insbesondere
Container, Ladegut auf Paletten oder Schienenfahrzeuge.
Das Be- und Entladen mit der erfindungsgemäßen Anlage erfordert
kaum Personal. Wenn der Lkw auf der Laderollenbahn abgestellt
ist, wird der Lkw-Fahrer nicht mehr benötigt. Das Überladen,
das weitestgehend automatisch durchführbar ist, kann dann in
wenigen Minuten durchgeführt werden.
Da im wesentlichen nur Rollenbahnen zur Anwendung kommen, sind
die Kosten der erfindungsgemäßen Anlage relativ gering. Durch
die kurze Beladezeit und aufgrund der relativ geringen
Investitionskosten kann die erfindungsgemäße Anlage auch an
kleineren Bahnhöfen errichtet werden.
Nachstehend sind mehrere Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Anlage anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen;
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines Lkw-Transportzuges
nach einer ersten Ausführungsform der Anlage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ladefläche eines
Eisenbahnwaggons nach Fig. 1 in perspektivischer
Wiedergabe;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Aufnahme für den Lkw nach Fig.
1 in perspektivischer Wiedergabe;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Aufnahme zum Transport eines
Containers in perspektivischer Wiedergabe;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Be- und Entladeeinrichtung
einer anderen Ausführungsform; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf Waggons an einem Gleisende mit
einer Weiche zu zwei Laderollenbahnen.
Gemäß Fig. 1 weist ein Zug auf einem Eisenbahngleis 1 mehrere
zehnachsige Niederflurwaggons 2, 2′ auf, deren Radsätze an den
Waggonenden jeweils aus zwei hintereinander angeordneten
Lenkgestellen 3, 4 mit zwei bzw. drei Radsätzen bestehen.
Solche Niederflurwaggons werden zum Lkw-Transport bereits
eingesetzt. Durch die extrem kleinen Räder 5 kann jeder Waggon
2, 2′ mit einer über die Lenkgestelle 3, 4 hinweg durchgehend
ebenen Ladefläche versehen werden, so daß durch mehrere
hintereinander angeordnete Waggons 2, 2′ eine sich vom letzten
Waggon 2′ gegebenenfalls bis zur Lokomotive erstreckende ebene
Ladefläche gebildet wird.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht die Ladefläche der
Waggons 2, 2′ aus Rollen 6, deren Rollenachsen in
Waggonquerrichtung verlaufen. Die Rollen 6 können dabei
paarweise rechts und links auf dem Boden 8 des Waggons 2, 2′
angeordnet sein, wie in Fig. 2 dargestellt. Die Rollen 6 jedes
Waggons 2, 2′ bilden eine Rollenbahn 7. Die Rollenbahnen 7
hintereinander angeordneter Waggons 2, 2′ fluchten miteinander,
verlaufen also in einer Ebene (Fig. 1). Damit wird durch
mehrere hintereinander angeordnete Waggons 2, 2′ eine
Rollenbahn gebildet, die vom letzten Waggon 2′ des Zuges
gegebenenfalls bis zu der nicht dargestellten Lokomotive
verläuft.
Auf einer Kopframpe 9 am Ende des Gleises 1 ist eine
Laderollenbahn 10 mit Rollen 11 vorgesehen, deren Rollenachsen
ebenfalls quer zur Fahrtrichtung des Zuges, also parallel zu
den Rollenachsen der Rollen 6 der Rollenbahn 7 der Waggons 2,
2′ verlaufen. Die Laderollenbahn 10 schließt also stirnseitig
an die Rollenbahn 7 des letzten Waggons 2, 2′ an, wenn der Zug
mit seinem letzten Waggon 2′ an die Kopframpe 9 gefahren worden
ist. Dann entsteht aus den Rollen 6 der Waggons 2, 2′ und den
Rollen 11 der Kopframpe 9 eine durchgehende Rollenbahn, die
sich von dem vom Zug abgewandten Ende der Laderollenbahn 10
über die Waggons 2, 2′ gegebenenfalls bis zur Lokomotive des
Zuges erstreckt.
Mit dem Zug werden Lkw 12 befördert. Jeder Lkw 12 ist auf einer
wannenförmigen Aufnahme 13 gemäß Fig. 3 mit einem ebenen Boden
14 abgestellt, so daß die Aufnahmen 13 auf der Laderollenbahn
10 und den Rollenbahnen 7 der Waggons 2, 2′ abrollbar sind. Ein
auf der Aufnahme 13 abgestellter Lkw 12 kann damit in
Zuglängsrichtung auf den Waggons 2, 2′ und der Laderollenbahn
10 hin- und herbewegt werden.
Die wannenförmige Aufnahme 13 wird mit ihren schräg nach oben
gerichteten Seitenwänden 15 an Führungsrollen 16 mit
entsprechend geneigten Rollenachsen an beiden Seiten des
Waggons geführt.
In Fig. 1 ist eine Entladestation gezeigt, wobei das Gleis 1
und die Laderollenbahn 10 ein Gefälle mit einem Winkel alpha
von beispielsweise 3 bis 10° aufweisen.
Die Aufnahmen 13 sind auf den Waggons 2, 2′ gegen Bewegung in
Zuglängsrichtung fixierbar, beispielsweise durch einen nicht
dargestellten Bolzen oder dgl. Verriegelungselement, das durch
die Öffnungen 17 an den Enden der Aufnahme 13 (Fig. 3) in den
Boden 8 des Waggons 2 eingreift. Die Aufnahmen 13 können
miteinander auch durch Verbindungseinrichtungen 18,
beispielsweise ein Gestänge, verbunden sein (Fig. 1). Ferner
können die Rollen 6 der Rollenbahn 7 der Waggons 2, 2′ wie auch
die Rollen 11 der Rampe 9 blockierbar ausgebildet sein.
Zum Entladen der Lkw 12 brauchen lediglich die Aufnahmen 13
entriegelt zu werden, worauf die Lkw 12 durch das Gefälle des
Gleises 1 und der Laderollenbahn 10, also durch die
Schwerkraft, gemäß Pfeil P auf die Kopframpe 9 rollen. Der
Entladevorgang nimmt damit nur wenige Minuten in Anspruch.
Demgegenüber muß bei herkömmlichen Anlagen, da die Lkw 10 nicht
über die gesamte Zuglänge im Rückwärtsgang zurückgefahren
werden können, die Lokomotive abgekoppelt werden, worauf ein
Lkw nach dem anderen vom betreffenden Fahrer vom Zug
heruntergefahren werden muß. Der Entladevorgang dauert damit
nicht nur wesentlich länger, vielmehr muß der Fahrer während
des gesamten Entladevorgangs anwesend sein, was von seiner
Ruhezeit abgeht.
Bevor die Lkw 12 von den Aufnahmen 13 auf der Rampe 9 gefahren
werden, werden die Verbindungseinrichtungen 18 gelöst und dann
die Aufnahmen 13 so weit voneinander wegbewegt, daß der
jeweilige Fahrer, z. B. nach Ablauf seiner Ruhezeit, den Lkw 12
von der Aufnahme 13 herunterfahren kann.
Das Beladen des Zuges erfolgt in umgekehrter Reihenfolge,
jedoch an einem Gleisendabschnitt und mit einer Laderollenbahn
mit umgekehrt gerichteter Neigung, also einem Gefälle, das von
dem vom Gleis 1 abgewandten Ende der Laderollenbahn 10 zu dem
vordersten Waggon 2 des Zuges nach unten verläuft.
Statt einem Gefälle, also durch Schwerkraft, können die
Rollenbahnen 7 der Waggons 2, 2′ auch durch einen Antrieb
angetrieben werden, der z. B. durch Preßluft betätigt wird, die
von der Lokomotive geliefert wird.
Auch kann ein Zugmittel, z. B. ein Seilzug, vorgesehen sein,
mit dem die Aufnahmen 13 über die Rollenbahn 7 auf den Waggons
2, 2′ und die Laderollenbahn 10 gezogen werden.
Das Be- und Entladen erfordert nur kurze Haltezeiten des Zuges
und kann daher auch an kleineren Bahnstationen vorgenommen
werden. Wenn beispielsweise nur ein Waggon entladen werden soll
und der betreffende Waggon nicht der letzte Waggon 2′ ist,
sondern sich im Inneren des Zuges befindet, kann man den zu
entladenden Waggon vorne abkoppeln und den davor angeordneten
Waggon so weit wegfahren, daß ein ausreichend großer Abstand
zwischen den Waggons gebildet wird, um eine Laderollenbahn
zwischen den beiden Waggons 2 anzuordnen und an den zu
entladenden Waggon 2 stirnseitig anzuschließen. Dies kann
beispielsweise mit einer Rampe erfolgen, die an der Außenseite
einer Gleiskurve angeordnet und mit der Laderollenbahn versehen
ist und zum Entladen zwischen die auseinandergefahrenen Waggons
2 bewegt wird, oder mit einem Transportfahrzeug, das mit einer
Laderollenbahn versehen und zwischen die auseinandergefahrenen
Waggons 2 fahrbar ist. Das Transportfahrzeug, auf das die
Aufnahme 13 mit dem zu entladenden Lkw gezogen worden ist, kann
dann an eine Rampe gefahren werden, wie nachstehend im
Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 näher
erläutert.
Statt der in Fig. 3 dargestellten Aufnahme mit einem Boden 14,
auf dem alle Räder des Lkw 12 stehen, kann auch je eine
rinnenförmige Aufnahme für die Räder der linken bzw. der
rechten Seite des Lkws vorgesehen sein, wobei der Lkw 12 diese
schmalen Aufnahmen bei sich führen kann.
Statt Lkws 12 können auch Pkws transportiert werden, wobei für
Pkws vorzugsweise doppelstöckige Aufnahmen verwendet werden.
Wie in Fig. 3 dargestellt, können die Aufnahmen 13 mit
Spurrillen 19 versehen sein, um volle oder leere
Eisenbahnwaggons zu transportieren. Die Zahl und der Abstand
der Spurrillen 19 können so ausgelegt werden, daß auch
Eisenbahnwaggons unterschiedlicher Spurbreite auf den Aufnahmen
13 abgestellt werden können.
Zum Transport von Containern sind gemäß Fig. 4 die Aufnahmen 20
vorzugsweise als Paletten ausgebildet, welche an der Oberseite
mit einer Rollenbahn 21 versehen sind, deren Rollen 22 bei auf
den Waggons 2, 2′ abgestelltem Container in Waggonlängsrichtung
verlaufen. Die Rollen 22 können blockierbar und beispielsweise
durch eine nachstehend näher erläuterte Zapfwelle antreibbar
sein, welche an einem Kupplungsstück 23 angreift, das an einer
oder beiden Längsseiten der Aufnahme 20 angeordnet ist.
Bei der Anlage zum Be- und Entladen des Zuges nach Fig. 5 ist
eine um eines senkrechte Achse 70 drehbare Brücke 71 mit einer
aus Querrollen 72 bestehenden Rollenbahn 73 vorgesehen, zu der
sich radial ein Gleis 1, das z. B. zu einer Fernstrecke führt,
ein weiteres Gleis 74, das durch die Brücke 71 mit dem Gleis 1
verbindbar ist und zu einer Fernstrecke oder einer Nebenstrecke
führen kann, ein Gleis 75, das z. B. zu einer Nebenstrecke
führt und eine Rampe 76 mit einer Rollenbahn 77 aus Querrollen
78 erstrecken. Der Fernzug 79 und die Züge 80 und 81 weisen
entsprechend Fig. 1 Niederflurwaggons 2 mit Rollenbahnen 7 mit
Querrollen 6 auf. Mit dieser Anlage können z. B. vom Fernzug 79
Lkw 12, Sattelzüge, Anhänger oder Leerwaggons, die auf
Aufnahmen 13 abgestellt sind, sowie entweder direkt auf den
Rollenbahnen laufende oder auf Aufnahmen 20 abgestellte
Container auf einen anderen Zug 80 oder 81 umgeladen werden.
Damit kann das Ladegut näher an sein Ziel herangeführt werden.
Umgekehrt kann z. B. an einem Kleinbahnhof oder bei einer
Fabrik mit Gleisanschluß das Ladegut, also z. B. ein Lkw 12,
auf eine Aufnahme 7 fahren und dann von einer Laderollenbahn
auf den Regionalzug 80 oder 81 rollen, der dann zur
Umladestation gemäß Fig. 5 fährt, um den Lkw auf der Aufnahme 7
auf die Brücke 71 und von dort auf den Fernzug 79 abzugeben.
Das Gleis 1 und die Gleise 74 und 75 sowie die Rampe 76 können
auch parallel zueinander angeordnet sein. Das Ende des Gleises
1 einerseits und die Gleise 74 und 75 sowie die Rampe 76 können
sich dabei stirnseitig im Abstand gegenüberliegen, wobei die
Brücke oder Bühne 71 dazwischen querverschieblich ist.
In Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den letzten Waggons 2′ eines
Zuges gezeigt, der eine Rollenbahn 7 aus zwei Gruppen von
Rollen 41, 42 aufweisen. Die Rollenachsen der Rollen 41
erstrecken sich in Waggonlängsrichtung und die Rollenachsen der
Rollen 42 in Waggonquerrichtung. Wenn auf den Waggons 2, 2′
unterschiedliche Transportgüter, z. B. einerseits Container und
andererseits Pkw auf Aufnahmen 13 transportiert werden, können
diese vom Zug mit einer Weiche 43 an der Kopframpe 9 zu der
einen oder anderen Laderollenbahn 44 bzw. 45 mit Querrollen 46
und 47 bewegt werden.
Die Weiche 43 weist zwei jeweils schräg über die andere
Laderollenbahn 44, 45 erstreckbare, beispielsweise ausziehbare
Führungen 48, 49 mit Führungsrollen 50 auf.
Eine solche Weiche 43 kann auch stirnseitig an der Rampe 30
vorgesehen sein.
Die Rollen 6, 41, 42 der Waggons 2, 2′ (Fig. 6) können mit
Zapfwellen angetrieben werden, die an dem Gleis 1
beispielsweise an der Rampe 30 angeordnet sind.
Claims (12)
1. Anlage zum Be- und Entladen der Eisenbahnwaggons eines
Zuges, wobei die Ladefläche der Eisenbahnwaggons als
Rollenbahn ausgebildet ist und an jeder Ladestation der
Eisenbahn am Gleis eine Laderollenbahn vorgesehen ist, die
eine durchgehende Rollenbahn mit der Rollenbahn des
benachbarten Waggons bildet, und Aufnahmen mit einem ebenen
Boden für das Transportgut zum Abrollen auf den
Rollenbahnen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollenachsen der Rollenbahnen (7) der Waggons (2, 2′)
in Waggonquerrichtung verlaufen, die Rollenbahnen (7)
mehrerer hintereinander angeordneter Waggons (2, 2′) eine
durchgehende, in Zuglängsrichtung transportierende
Rollenbahn bilden, und die Laderollenbahn (10) stirnseitig
an die Waggons (2, 2′) anschließbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme für Straßenfahrzeuge (12) oder Gleisfahrzeuge
ausgebildet ist.
3. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahme (20) auf der vom Boden
(14) abgewandten Seite mit einer Rollenbahn (21) mit in
Waggonlängsrichtung verlaufenden Rollenachsen versehen ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Waggons (2) auf beiden Seiten Führungsrollen (16) für die
Aufnahmen (13, 20) und die Aufnahmen (13, 20) an den
Führungsrollen (16) abrollbare Seitenwände (15) aufweisen.
5. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (6, 42) der Rollenbahnen (7)
der Waggons (2, 2′) und/oder die Rollen (11) der
Laderollenbahnen (10) und/oder die Rollen (22) der Aufnahme
(20) antreibbar ausgebildet sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollenbahnen (7) der Waggons (2,
2′) und/oder die Laderollenbahnen (10) ein Gefälle
aufweisen.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (13, 20) mit einem
Zugmittel in Zuglängsrichtung ziehbar sind.
8. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen (6, 42) der Rollenbahn (7) durch am Gleis (1) an der
Ladestation angeordnete Zapfwellen antreibbar sind.
9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Gleisende mehrere Laderollenbahnen (44, 45) vorgesehen
sind, denen das Transportgut über eine Weiche (43)
zuführbar ist.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine um
eine senkrechte Achse (70) drehbare oder quer verschiebbare
Brücke (71) mit einer Rollenbahn (73) aus quer verlaufenden
Rollen (72) vorgesehen ist, an die mehrere Gleise (1, 74,
75) anschließbar sind.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Brücke (71) wenigstens eine Laderollenbahn (77)
anschließbar ist.
12. Anlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Rollen (6, 42)
der Rollenbahnen (7) der Waggons (2, 2′) und/oder der
Rollen (11) der Laderollenbahnen (10) und/oder der Rollen
(22) der Aufnahme (20) von einem Band umschlungen sind.
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Publications (2)
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DE19944414528 Expired - Fee Related DE4414528C2 (de) | 1994-04-26 | 1994-04-26 | Anlage zum Be- und Entladen von Eisenbahnwaggons |
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1994
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