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DE4413744A1 - Einrichtung für die Übertragung von Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignalen zwischen mindestens einer schienengeführt im Betrieb verfahrbaren Bild- und/oder Tonaufnahme- und/oder -wiedergabeeinheit einerseits und stationären Wiedergabe-, Speicher-, Weiterverarbeitungs-, Sende- und/oder Steuereinrichtungen andererseits - Google Patents

Einrichtung für die Übertragung von Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignalen zwischen mindestens einer schienengeführt im Betrieb verfahrbaren Bild- und/oder Tonaufnahme- und/oder -wiedergabeeinheit einerseits und stationären Wiedergabe-, Speicher-, Weiterverarbeitungs-, Sende- und/oder Steuereinrichtungen andererseits

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DE4413744A1
DE4413744A1 DE19944413744 DE4413744A DE4413744A1 DE 4413744 A1 DE4413744 A1 DE 4413744A1 DE 19944413744 DE19944413744 DE 19944413744 DE 4413744 A DE4413744 A DE 4413744A DE 4413744 A1 DE4413744 A1 DE 4413744A1
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DE
Germany
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signals
transmission
image
conductor arrangement
sound
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19944413744
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English (en)
Inventor
Ralf Klie
Werner Mielke
Thomas Boehner
Raad Germer De
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KLIE RALF 48157 MUENSTER DE
Original Assignee
KLIE RALF 48157 MUENSTER DE
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Publication date
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/14Rails or bus-bars constructed so that the counterparts can be connected thereto at any point along their length
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/10Adaptations for transmission by electrical cable
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/18Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast
    • H04N7/183Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast for receiving images from a single remote source
    • H04N7/185Closed-circuit television [CCTV] systems, i.e. systems in which the video signal is not broadcast for receiving images from a single remote source from a mobile camera, e.g. for remote control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Closed-Circuit Television Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Übertra­ gung von Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignalen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Einrichtungen der oben genannten Art sind aus der prak­ tischen Anwendung bekannt und arbeiten entweder mit Ka­ belstrecken oder drahtlos, z. B. mit Funk- oder Laser­ strecken. Bei der kabelgebundenen Übertragung der Signa­ le werden ein oder mehrere Kabel, vorzugsweise Koaxial- oder Triaxkabel, verwendet. Bei Bewegung der Aufnahme- oder Wiedergabeeinheit werden die Kabel durch geeignete Schleppführungen mitgeschleppt oder manuell vom Bedie­ nungspersonal nachgeführt.
Als nachteilig wird bei diesem Stand der Technik ange­ sehen, daß die mitzuführenden Kabel die Bewegungsfrei­ heit und Bewegungsgeschwindigkeit der verfahrbaren Auf­ nahmeeinheit einschränken und daß die Kabelnachführung einen hohen materiellen, mechanischen und/oder personel­ len Aufwand erfordert, was zu hohen Kosten führt.
Es stellt sich daher die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die aufgeführten Nachteile vermeidet und die insbesondere eine größere Be­ wegungsfreiheit und -geschwindigkeit der verfahrbaren Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit im Betrieb ermög­ licht, wobei gleichzeitig ein möglichst geringer mate­ rieller, technischer und/oder personeller Aufwand für die Übertragungseinrichtung anfallen soll.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch eine Einrichtung der eingangs genannten Art mit den kenn­ zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Übertragungseinrichtung bietet den Vorteil, daß weder separate Kabel mitgeschleppt und nach­ geführt noch Sende- und Empfangseinrichtungen für draht­ lose Übertragungsstrecken mitgeführt werden müssen. Statt dessen wird in der erfindungsgemäßen Einrichtung eine Schleifleiteranordnung verwendet, die selbst orts­ fest angeordnet sein kann und an welcher entlang jeweils mindestens eine Signalkoppeleinrichtung zusammen mit der Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit verfahrbar ist. Da­ bei werden sowohl im Stillstand als auch während des Ver­ fahrens der Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit die von dieser Einheit abgegebenen bzw. entgegenzunehmenden Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignale über die Sig­ nalkoppeleinrichtungen auf die Schleifleiteranordnung übertragen und entlang dieser weitergeleitet. Mittels der zweiten Signalkoppeleinrichtung können die Signale von der Schleifleiteranordnung abgenommen und zu den Wiedergabe-, Speicher-, Weiterverarbeitungs-, Sende- und/oder Steuereinrichtungen weitergeleitet werden, z. B. über fest installierte Kabel. Dabei kann vorteilhaft die zweite Signalkoppeleinrichtung wahlweise verfahrbar oder auch ortsfest an die Schleifleiteranordnung angekoppelt sein. Auf diese Art und Weise lassen sich über relativ lange Wegstrecken die Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignale leitungsgebunden und damit störungsunem­ pfindlich übertragen, wofür nur ein vergleichsweise ge­ ringer technischer Aufwand erforderlich ist, zumal z. B. aus der Beleuchtungstechnik Schleifleiteranordnungen so­ wie entlang dieser Anordnungen verfahrbare Stromabneh­ mer, die bei der erfindungsgemäßen Einrichtung als Sig­ nalkoppeleinrichtungen dienen können, bekannt sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß die Schleifleiteranordnung zusätzlich Übertragungsstrecke für die Übertragung von Steuersigna­ len von einer zentralen Steuereinheit zu der Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit und umgekehrt sein kann. Bei den Steuersignalen kann es sich um Signale zur Steuerung einer Bild- und/oder Tonaufnahmeeinheit, z. B. bei TV-Ka­ meras zur Einstellung von Brennweite, Schärfe, Blende etc. handeln; weitere Steuersignale können für die Betä­ tigung z. B. von Antriebseinheiten für das Verfahren der Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit oder deren Ver­ schwenken und/oder Verkippen übertragen werden.
Bevorzugt sind die Signalkoppeleinrichtungen durch elek­ trische Schleifkontaktanordnungen gebildet, da diese ei­ nerseits technisch einfach ausführbar sind und anderer­ seits eine sichere Kontaktgabe auch bei Bewegung entlang der Schleifleiteranordnung gewährleisten. Außerdem üben sie bei Bewegung entlang der Schleifleiteranordnung nur einen geringen Bewegungswiderstand aus, so daß für das Verfahren der Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit ent­ lang der Schiene und der Schleifleiteranordnung keine besonders großen Antriebskräfte benötigt werden.
Um eine möglichst kompakte Bauweise zu erreichen, ist be­ vorzugt vorgesehen, daß die Signalkoppeleinrichtungen integriert mit einem die Aufnahme- und/oder Wiedergabe­ einheit an der Führungsschiene verfahrbar tragenden Laufwagen ausgebildet sind.
Alternativ können die Signalkoppeleinrichtungen auch vom Laufwagen getrennt ausgeführt sein. Dabei kann dann die Schienenanordnung auch getrennte Tragschienen und Schleifleiterschienen aufweisen.
Um neben der Verfahrbarkeit der Aufnahme- und/oder Wie­ dergabeeinheit auch deren Verschwenken und/oder Verkip­ pen relativ zum Laufwagen zu ermöglichen, ist vorgese­ hen, daß zwischen Laufwagen und Einheit mindestens ein Gelenk mit einer Schleifringanordnung als Teil der Über­ tragungsstrecke vorgesehen ist. Dabei können die Schwenk- und/oder Kippbewegungen ohne Anschlag über mehr als 360° erfolgen, was eine größtmögliche Freiheit hin­ sichtlich der Bewegungen bietet. Zusätzlich kann zwi­ schen Laufwagen und Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit noch eine an sich bekannte Teleskopeinrichtung vorgese­ hen sein, die ein Verfahren der Einheit in Vertikalrich­ tung ermöglicht, wobei auch hier für die Übertragung der Signale eine Schleifleiteranordnung eingesetzt werden kann.
Bei Einrichtungen mit mehreren Aufnahme- und/oder Wieder­ gabeeinrichtungen können deren Bild- und/oder Tonsignale und gegebenenfalls die zugehörigen Steuersignale jeweils separat über eine eigene Schleifleiteranordnung oder zeit- und/oder frequenzmultiplex über eine gemeinsame Schleifleiteranordnung übertragbar sein.
Bevorzugte Formen der Übertragung der Bildsignale über die Übertragungsstrecke sind in den Ansprüchen 6 bis 11 angegeben; bevorzugte Formen der Übertragung der Tonsig­ nale über die Übertragungsstrecke sind in den Ansprüchen 12 und 13 genannt. Anspruch 14 schließlich nennt eine bevorzugte Form der Übertragung der Steuersignale über die Übertragungsstrecke.
Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Übertragungseinrichtung bei Film- und Fernsehproduktio­ nen einsetzen, sei es im Studio oder im Freien. Die Füh­ rungsschienen und die zugehörige Schleifleiteranordnung können dabei je nach örtlicher Gegebenheit an einer vor­ handenen Raumdecke, an Gebäudewänden oder auf dem Boden angeordnet sein. Besonders bei Sportveranstaltungen er­ möglicht die neue Übertragungseinrichtung dynamische Auf­ nahmen, z. B. Fahrten entlang einer Wettkampfbahn paral­ lel zu den sich dort fortbewegenden Sportlern oder Fahr­ zeugen. Weitere Anwendungsgebiete der Übertragungsein­ richtung liegen in der Überwachung von überwachungsbe­ dürftigen Bereichen oder Gebäuden, z. B. auf Industriege­ länden oder in industriellen Produktionsanlagen, in Che­ mie- und Petrochemieanlagen, in Atomkraftwerken, in in­ dustriellen oder militärischen Sicherheitsbereichen, im Untertagebau, bei der Tunnelüberwachung, bei der Ver­ kaufsraumbeobachtung und vieles mehr.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeich­ nung zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung für die Übertragung von Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignalen bei Anwen­ dung in einem TV-Studio, in einer vereinfachten schematischen Darstellung in Seitenansicht, teils im Vertikalschnitt, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 durch eine einen Teil der Einrichtung bildende Schiene.
Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung einen Aus­ schnitt aus einem TV-Studio mit einem Bühnenraum 7 im linken Teil und einem Regieraum 7′ im rechten Teil der Darstellung. Der Bühnenraum 7 besitzt einen Boden 71, auf dem beispielsweise Schauspieler agieren und Dekora­ tionen aufgestellt sind. Nach oben hin ist der Bühnen­ raum 7 durch eine Bühnendecke 70 begrenzt.
An der Decke 70 ist im dargestellten Beispiel eine Schie­ ne 4 mittels Schienenhaltern 40 aufgehängt, wobei die Schiene 4 hier im wesentlichen horizontal und parallel zur Decke 70 und zum Boden 71 verläuft.
An der Schiene 4 ist ein erster Laufwagen 3 gehaltert, der in Richtung des Bewegungspfeiles 30 verfahrbar ist. Für die Verfahrbarkeit des Laufwagens 3 ist ein hier nicht eigens dargestellter, an sich bekannter Fahran­ trieb vorgesehen.
Vom Laufwagen 3 erstreckt sich eine Aufhängung 2 nach unten hin, die ein Schwenkgelenk 22 sowie ein Kippgelenk 20 umfaßt. Am unteren Ende der Aufhängung 2 ist eine Bild- und Tonaufnahmeeinheit 1, hier eine TV-Kamera 10 mit einem Mikrofon 11, aufgehängt. Das Schwenkgelenk 22 ermöglicht eine Verschwenkung der Aufnahmeeinheit 1 im Sinne des Bewegungspfeiles 23; das Kippgelenk 20 ermög­ licht eine Kippbewegung der Aufnahmeeinheit 1 im Sinne des Bewegungspfeiles 21. Zusätzlich ist die Aufhängung 2 teleskopierend ausgeführt, wodurch eine vertikale Ver­ fahrbarkeit der Aufnahmeeinheit 1 im Sinne des Bewegungs­ pfeiles 24 ermöglicht wird. Die Kipp- und Schwenkbewe­ gungen sowie das vertikale Verfahren der Aufnahmeeinheit 1 erfolgen mittels geeigneter und an sich bekannter Servoantriebe, die hier nicht eigens dargestellt sind.
Innerhalb der Aufnahmeeinheit 1 werden die von dieser aufgenommenen Bild- und Tonsignale in elektrische Signa­ le umgewandelt, die zur Wiedergabe, Speicherung, Weiter­ verarbeitung und/oder Aussendung zu entsprechenden Wie­ dergabe-, Speicher-, Weiterverarbeitung- und/oder Sen­ deeinrichtungen 6 zu übertragen sind. Diese Einheiten 6 sind außerhalb des Studioraumes 7 in dem Regieraum 7′ an­ geordnet, wodurch es erforderlich wird, eine Übertra­ gungsstrecke für die elektrischen Signale von der Aufnah­ meeinheit 1 zu den Einheiten 6 vorzusehen.
Diese Übertragungsstrecke wird zu einem Teil der Weglän­ ge durch eine innerhalb der Schiene 4 angeordnete, in Fig. 1 verdeckte Schleifleiteranordnung gebildet. Die Bild- und Tonsignale werden von der Aufnahmeeinheit 1 entweder über Schleifringanordnungen oder über flexible Kabel zum Laufwagen 3 geführt, der eine hier nicht sicht­ bare, innerhalb der Schiene 4 liegende Signalkoppelein­ richtung 32 (vgl. Fig. 2) besitzt.
An dem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel rechten Ende der Schiene 4 ist eine zweite Signalkoppeleinrich­ tung 5 angebracht, die mit der Schleifleiteranordnung 42 im Inneren der Schiene 4 in elektrischer Verbindung steht und mittels welcher eine elektrische Verbindung von der Schleifleiteranordnung 42 zu einem oder mehreren Kabeln 50 hergestellt wird. Diese Kabel 50 verlaufen von der Signalkoppeleinrichtung 5 zu den Einheiten 6 für die Wiedergabe, Speicherung, Weiterverarbeitung und/oder Aus­ sendung der Bild- und Tonsignale der Aufnahmeeinheit 1.
Neben der oben erwähnten Aufnahmeeinheit 1 ist bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel an derselben Schiene 4 eine Wiedergabeeinrichtung 8, hier ein Moni­ tor, mittels eines zweiten Laufwagens 3′ aufgehängt. Auch dieser Laufwagen 3′ besitzt eine in Fig. 1 nicht sichtbare Signalkoppeleinrichtung, über welche Bild- und Tonsignale von der Schleifleiteranordnung 42 in der Schiene 4 zu der Wiedergabeeinheit 8 übertragbar sind. Diese Wiedergabeeinheit 8 kann beispielsweise für Kon­ trollzwecke zur unmittelbaren Überprüfung von Einstel­ lungen der Aufnahmeeinheit 1 innerhalb des Bühnenraumes 7 genutzt werden. Je nach Schaltung und Belegung der Schleifleiter der Schleifleiteranordnung 42 können dabei die Bild- und Tonsignale unmittelbar von der Aufnahmeein­ heit 1 an die Wiedergabeeinheit 8 übertragen werden oder auch von der Wiedergabeeinheit 1 zunächst über die Kabel 50 zu den Einheiten 6 und von dort nach eventueller Be­ arbeitung wieder über die Kabel 50 zur Schleifleiteran­ ordnung 42 und von dieser zur Wiedergabeeinheit 8 über­ tragen werden.
Der Verlauf der Schiene 4 ist praktisch beliebig; er kann sowohl gradlinig wie auch gebogen sein. Auch sind geschlossene Formen des Schienenverlaufes möglich, z. B. Kreis- oder Ovalform. Bei den letztgenannten geschlosse­ nen Formen kann die elektrische Schleifleiteranordnung bei Bedarf an einer Stelle elektrisch unterbrochen sein, um einen geschlossenen Leiterring zu vermeiden. Bei An­ bringung der Schleifleiteranordnung innerhalb der Schie­ ne 4, die als Hohlprofil ausführbar ist, sind die Schleifleiter gegen äußere Einflüsse, z. B. Feuchtigkeit und Staub, gut geschützt und zudem gegen elektrische Ein­ steuerungen von außen weitgehend abgeschirmt, da die Schie­ ne lediglich einen schmalen Schlitz aufweisen muß, durch welchen die Signalkoppeleinrichtungen 32, 5 in das Inne­ re der Schiene 4 ragen.
Weiterhin ist bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel im Regieraum 7′ eine zentrale Steuereinheit 6′ vorgesehen, die ebenfalls über Kabel 50 und die Signalkoppeleinrich­ tung 5 mit der Schleifleiteranordnung 42 in der Schiene 4 verbunden ist. Von dieser zentralen Steuereinheit 6′ aus können die an den Laufwagen 3, 3′ der Aufhängung 2, der Aufnahmeeinheit 1 und/oder der Wiedergabeeinheit 8 vorhandenen Servomotoren und sonstigen Verstelleinrich­ tungen fernbetätigt werden.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt im Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 die Schiene 4 sowie in Stirnan­ sicht den daran geführten Laufwagen 3 mit einem Teil der Aufhängung 2. Die Schiene 4 ist ein endloses, vorzugswei­ se stranggepreßtes Metallprofil, z. B. aus Aluminium, wie dies an sich z. B. für die Halterung von Beleuchtungskör­ pern aus der Bühnentechnik bekannt ist.
Im unteren Teil der Schiene 4 sind zwei spiegelsymmetri­ sche, nach unten hin offene C-förmige Profilbereiche vor­ gesehen, die jeweils ein Paar von Laufbahnen 41, 41′ für Laufrollenpaare 31, 31′ des Laufwagens 3 bilden.
Von der Oberseite des Laufwagens 3 erstreckt sich die Signaleinspeiseeinrichtung 32 nach oben hin. Die Signal­ einspeiseeinrichtung 32 umfaßt im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel insgesamt vier Schleifkontakte 33, die z. B. durch federnd gelagerte Schleifkohlen gebildet sind.
Entsprechend der Zahl der Schleifkontakte 33 sind auch insgesamt vier Schleifleiter 42 an der Schiene 4 vorge­ sehen, wobei paarweise je zwei Schleifleiter 42 nebenein­ ander verlaufen. Die Schleifleiter 42 bestehen beispiels­ weise aus Kupferbändern, die gegen den übrigen Teil der Schiene 4 mittels Kunststoffprofilen 43 elektrisch iso­ liert sowie gehaltert sind. Je nach Art der Signalüber­ tragung und nach Anzahl der zu übertragenden Signale kann auch eine wesentlich größere Zahl von Schleiflei­ tern 42 innerhalb der Schiene 4 vorgesehen sein, wie dies an sich z. B. aus der Beleuchtungstechnik mit ver­ fahrbaren Scheinwerfern bekannt ist. Vorteilhaft kann sogar ein und dieselbe Schiene 4 mit ihren Schleiflei­ tern 42 sowohl für die Signalübertragung als auch zu­ sätzlich für eine Scheinwerferversorgung genutzt werden.
An den Laufwagen 3 schließt sich nach unten hin die Auf­ hängung 2 an, von der hier das Schwenkgelenk 22 zur Er­ möglichung der Schwenkbewegung der Aufnahmeeinheit 1 im Sinne des Bewegungspfeiles 23 sichtbar ist. Durch diese Aufhängung 2 und den Laufwagen 3 verlaufen elektrische Leitungen 34 zu den Schleifkontakten 33 an der Signal­ koppeleinrichtung 32. Sowohl bei Stillstand des Lauf­ wagens 3 als auch bei dessen Verfahren entlang der Schie­ ne 4, d. h. in einer Ebene senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 2, stellen die Schleifkontakte 33 einen steti­ gen elektrischen Kontakt zu den Schleifleitern 42 her, so daß ständig die Übertragung von Signalen von der Aufnahmeeinheit 1 auf die Schleifleiter 42 und umgekehrt möglich ist.

Claims (14)

1. Einrichtung für die Übertragung von Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignalen zwischen mindestens einer schienengeführt im Betrieb verfahrbaren Bild- und/oder Tonaufnahme- und/oder -Wiedergabeeinheit (1, 8), insbesondere eine TV- oder Videokamera oder ein Monitor, einerseits und stationären Wiedergabe-, Speicher-, Weiterverarbeitungs-, Sende- und/oder Steuereinrichtungen (6, 6′) andererseits, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung eine Übertragungs­ strecke umfaßt, die gebildet ist durch
  • - mindestens eine an oder in oder parallel zu min­ destens einer Führungsschiene (4) für die verfahr­ bare Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit (1, 8) verlaufende elektrische Schleifleiteranordnung (42),
  • - je verfahrbarer Aufnahme- und/oder Wiedergabeein­ heit (1, 8) mindestens eine zusammen mit dieser verfahrbare, an der Schleifleiteranordnung (42) elektrisch kontaktierend anliegende erste Signal­ koppeleinrichtung (32), über welche die Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignale zwischen der ver­ fahrbaren Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit (1, 8) und der Schleifleiteranordnung (42) übergebbar sind, und
  • - mindestens eine an der Schleifleiteranordnung (42) verfahrbare oder ortsfeste zweite Signalkoppelein­ richtung (5), über welche die Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignale zwischen der Schleifleiter­ anordnung (42) und einer mit den stationären Wie­ dergabe-, Speicher-, Weiterverarbeitungs-, Sende- und/oder Steuereinrichtungen (6, 6′) verbundenen weiteren Übertragungsstrecke (50) vorzugsweise Kabelstrecke, übergebbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkoppeleinrichtungen (32, 5) durch elek­ trische Schleifkontaktanordnungen (33) gebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Signalkoppeleinrichtungen (32, 5) integriert mit einem die verfahrbare Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinheit (1, 8) an der Führungsschiene (4) verfahrbar tragenden Laufwagen (3, 3′) ausgebil­ det sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Laufwagen (3, 3′) und verfahrbarer Auf­ nahme- und/oder Wiedergabeeinheit (1, 8) zur Ermögli­ chung von Schwenk- und/oder Kippbewegungen der Ein­ heit (1, 8) mindestens ein Gelenk (20, 22) mit einer Schleifringanordnung als Teil der Übertragungs­ strecke vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Einrichtung mehrere verfahrbare Aufnahme- und/oder Wiedergabeeinrichtungen (1, 8) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß deren Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignale jeweils separat über eine eigene Schleifleiteranordnung (42) oder zeit- und/oder frequenzmultiplex über eine gemeinsame Schleifleiteranordnung (42) übertragbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale in Form von "Analog-Composite"-Signalen (FBAS) über die Über­ tragungsstrecke übertragbar sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die "Analog-Composite"-Signale (FBAS) auf eine Gleich- oder Wechselspannung aufmoduliert über die Übertragungsstrecke übertragbar sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale in Form von "Analog-Component"-Signalen über die Übertra­ gungsstrecke übertragbar sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale in Form von "Triax-Transmissions"-Signalen über die Übertra­ gungsstrecke übertragbar sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale in Form von Digital-Signalen über die Übertragungsstrecke übertragbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Digital-Signale die Form von "Serial Digital Video"-Signalen haben.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonsignale als Ana­ log-Signale über die Übertragungsstrecke übertragbar sind.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonsignale als Digi­ tal-Signale über die Übertragungsstrecke übertragbar sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale in Form von Digital-Signalen über die Übertragungs­ strecke übertragbar sind.
DE19944413744 1994-04-20 1994-04-20 Einrichtung für die Übertragung von Bild- und/oder Ton- und/oder Steuersignalen zwischen mindestens einer schienengeführt im Betrieb verfahrbaren Bild- und/oder Tonaufnahme- und/oder -wiedergabeeinheit einerseits und stationären Wiedergabe-, Speicher-, Weiterverarbeitungs-, Sende- und/oder Steuereinrichtungen andererseits Withdrawn DE4413744A1 (de)

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