DE4413512A1 - Kolbenstangenloser Druckmittelzylinder - Google Patents
Kolbenstangenloser DruckmittelzylinderInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem kolbenstangenlosen Druckmit
telzylinder, bei dem in einem zylindrischen Innenraum eines
längsgeschlitzten Gehäuses ein abgedichteter Kolben ver
schiebbar angeordnet ist. Der Kolben teilt den Innenraum in
zwei Teile, die gegeneinander abgedichtet sind. Wird in den
einen Teil des Innenraums ein Druckmittel eingebracht, so
wird der Kolben in Richtung auf den anderen Innenraum ver
schoben. Dort ist der Druckmittelanschluß entlüftet. Der Wi
derstand, der sich der Bewegung des Kolbens entgegenstellt,
wird durch den Querschnitt des Auslasses bestimmt. Zum
Abbremsen ist dann vorgesehen, daß der Querschnitt des
Auslasses bei Abbremsbeginn an einem bestimmten Umschaltpunkt
auf eine Bypass-Luftführung gelegt wird und der eigentliche
Auslaß verschlossen wird. Der Bypass wiederum wird zum Stand
der Technik mittels Drosselschraube gesondert eingestellt. Je
nach Größe der zu bewegenden Masse und der Gesamtreibung
einer Anlage erfolgt dann noch eine Weiterbewegung bis zum
Stillstand. Ein bisher nicht zu vermeidender physikalischer
Effekt besteht darin, daß der abrupte Übergang von Kolben
bewegungsgeschwindigkeit in der Bremsstrecke, welche auch als
Dämpfstrecke bekannt ist, zu heftigen Schwingungen des
Systems neigt. Es ist weiterhin bekannt, daß wegen der
Kolbengeschwindigkeit mit der mit dem Kolben verbundenen
Masse eine kinetische Energie vorliegt, welche über ein
Feder-Masse-System abgebaut wird. Aus diesem Grund müssen
Federweg und Bremskraft aufeinander abgestimmt werden. Bei
bekannten Druckmittelzylindern dieser Art ist eine mechanisch
arbeitende Umschalteinrichtung vorgesehen, die vor Erreichen
der möglichen Endposition den Querschnitt des Druckmittelaus
lasses verringert. Damit unter allen möglichen Betriebsbedin
gungen immer ein sicheres Abbremsen vor Erreichen der mögli
chen Endposition gewährleistet ist, ist die fest installierte
Umschalteinrichtung für den Fall einer großen Last mit
geringer Reibung dimensioniert. In Fällen, in denen eine
kleine Last mit großer Reibung bewegt werden soll, führt dies
entweder dazu, daß die an sich mögliche Hublänge nicht
ausgenutzt werden kann, oder daß im Endstadium ein Antrieb
mit geringerer Geschwindigkeit erfolgen muß. Dies beeinträch
tigt in gewisser Weise den großen Vorteil der kolbenstangen
losen Druckmittelzylinder, nämlich eine im Vergleich zur
Baulänge große Hubstrecke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu
schaffen, die Hublänge unabhängig von der zu bewegenden Last
und der dabei auftretenden Reibung optimal ausnutzen zu kön
nen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Druck
mittelzylinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Als hervorragendes Merkmal der Erfindung ist auf den ideal
erreichbaren, schwingungsfreien Abbremsweg hinzuweisen, indem
die Lage des Umschaltpunktes entsprechend vorliegender Masse
und Geschwindigkeit des Systems veränderlich ist.
Die Erfindung nutzt somit die Möglichkeit der getrennten
Veränderbarkeit zwischen der beschriebenen Dämpfstrecke und
der bis dahin üblichen Veränderung des Abluft-Drosselquer
schnittes.
Besonders günstig ist es, wenn die Veränderung der Umschalt
position von außerhalb des Gehäuses her möglich ist, also
ohne Öffnen des Gehäuses. In diesem Fall kann der Benutzer
der Anlage von sich aus eine Nachjustierung durchführen oder
bei Ändern der zu bewegenden Last auch wieder eine Neuein
stellung.
Da der von der Erfindung vorgeschlagene Druckmittelzylinder
in beide Richtungen arbeitet und in beiden Richtungen ggf.
unterschiedliche Lasten zu bewältigen oder unterschiedliche
Widerstände zu überwinden hat, wird es ebenfalls möglich, an
beiden Stirnseiten des Gehäuses eine unterschiedliche Ein
stellung vorzunehmen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Umschaltein
richtung dadurch den Auslaßquerschnitt verringert, daß sie
von zwei Auslässen einen verschließt. Gegebenenfalls kann
auch vorgesehen sein, daß zwei Umschaltpositionen vorhanden
sind, wobei dann eine stufenweise Verringerung des Auslaß
querschnitts durchgeführt wird.
Besonders günstig ist es, wenn die Umschalteinrichtung einen
in Axialrichtung verlaufenden Zapfen und eine mit diesem zu
sammenwirkende Bohrung aufweist, wobei eines dieser Elemente
an dem Gehäuse und das jeweils andere Element an dem Kolben
angeordnet ist.
Bei axialer Annäherung gelangen der Zapfen und die Bohrung so
miteinander in Eingriff, daß sie das Durchströmen des aus
strömenden Druckmittels, beispielsweise der Luft, verhindern
oder reduzieren.
In diesem Fall kann die Umschaltposition beispielsweise da
durch verändert werden, daß die axiale Position des Zapfens
und/oder der Bohrung veränderbar ist. Der Zapfen kann also
mehr oder weniger weit in das Gehäuse hineinragen. Bei der
axialen Veränderung der Bohrung kann eine die Bohrung dar
stellende Hülse axial verändert werden, da bei der Bohrung
der Rand der Bohrung der maßgebende Teil ist.
Beispielsweise kann der Zapfen hohl und die Bohrung ein
Sackloch sein. In diesem Fall verschließt die Bohrung bei
Eindringen des Zapfens in sie den Strömungsmitteldurchgang
durch den hohlen Zapfen.
Ebenfalls möglich ist es, daß die Bohrung eine durchgehende
Bohrung ist und der Strömungsmitteldurchgang durch sie da
durch verringert oder unterbrochen wird, daß der Zapfen die
Bohrung verschließt.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß
die axiale Position des veränderbaren Elements durch ein
Gewinde veränderbar ist, so daß also das Element mehr oder
weniger weit ein- oder ausgeschraubt wird.
Ebenfalls möglich ist es, daß die axiale Position durch ein
Zahnrad veränderbar ist, das in eine mit dem veränderbaren
Element verbundene oder an diesem ausgebildete Zahnstange
oder Zahnreihe eingreift.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus
den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Druckmittelzylinders nach der Erfindung;
Fig. 2 stark vereinfacht einen Schnitt durch ein
Stirnende eines Zylinders nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine zweite Möglichkeit der Veränderung der
axialen Position eines Zapfens;
Fig. 4 eine dritte Möglichkeit der Veränderung der
axialen Position eines Zapfens;
Fig. 5 eine weitere Möglichkeit der Veränderung der
Dämpfungsstrecke.
Der in Fig. 1 dargestellte Druckmittelzylinder enthält ein
Gehäuse 1, das einen zylindrischen Innenraum 2 enthält. Das
Gehäuse ist als durchgehendes Profil ausgebildet und weist
einen in Fig. 1 oben dargestellten durchgehenden Längsschlitz
3 auf. Der Längsschlitz 3 ist durch ein inneres Dichtband 4
und ein äußeres Dichtband 5 abgedichtet. Im Innenraum 2 ist
ein Kolben 6 längsverschieblich angeordnet. Der Kolben weist
im Bereich seiner beiden Stirnseiten je eine umlaufende Dich
tung 7 auf, die ihn gegenüber der Innenwand des Innenraums 2
abdichtet. Dadurch werden auf beiden Stirnseiten des Kolbens
6 je ein abgedichteter Teil 8, 9 des Innenraums 2 gebildet.
Der Kolben greift mit einem Ansatz 10 durch den Längsschlitz
3 hindurch, wobei in dem Bereich dieses Ansatzes 10 sowohl
das äußere Dichtband 5 als auch das innere Dichtband 4 von
dem Längsschlitz abgehoben werden.
An beiden Stirnseiten ist das Gehäuse 1 durch je ein Ab
schlußelement 11, 12 abgeschlossen. Beide Abschlußelemente
enthalten je einen Druckmittelanschluß 13.
Jedes Abschlußelement 11, 12 enthält einen in Axialrichtung
verlaufenden hohlen Zapfen 14, der einen inneren Durchgang 15
für das Druckmittel aufweist. Der Durchgang 15 führt zu dem
Druckmittelanschluß 13.
Parallel zu dem Durchgang 15 des Zapfens 14 ist in dem An
schlußelement 11, 12 ein zweiter Durchgang 16 mit kleinerem
Querschnitt angeordnet, der innerhalb des Abschlußelements
11, 12 zu dem Druckmittelanschluß 13 führt.
Beide Stirnseiten des Kolbens 6 enthalten je eine sich in
Axialrichtung erstreckende Sacklochbohrung 17, deren Innen
durchmesser dem Außendurchmesser des Zapfens 14 in dessen
zylindrischen Teil gleich ist. Der Zapfen 14 ist im Bereich
seines freien Endes leicht verjüngt ausgebildet.
Gibt man beispielsweise über den Druckmittelanschluß 13 des
in Fig. 1 rechten Abschlußelements 11 ein Druckmittel in den
Teilraum 8 und legt man den Druckmittelanschluß 13 des gegen
überliegenden Abschlußelements 12 an Atmosphäre, so bewegt
sich der Kolben nach links, und zwar so lange, wie der Druck
unterschied vorhanden ist. Der Widerstand, der sich der Bewe
gung des Kolbens 6 entgegenstellt, wird innerhalb des Kol
bens, abgesehen von der Reibung, in erster Linie von der Sum
me der Querschnitte der Durchgänge 15 und 16 bestimmt. Bei
Weiterbewegung des Kolbens 6 wird eine Position erreicht, in
der das freie Ende des Zapfens 14 die Sacklochbohrung 17 er
reicht. Sobald der Zapfen 14 in die Bohrung 17 eindringt,
wird der Durchgang 15 durch ihn verschlossen, so daß die Luft
nur noch durch den Durchgang 16 ausströmen kann. Es erhöht
sich also bei dieser Position der Ausströmwiderstand, so daß
hier die Bewegung des Kolbens 6 stärker abgebremst wird.
Bei dem dargestellten Kolben erfolgt das Umschalten also da
durch, daß von den zwei Durchgängen 15, 16 einer verschlos
sen wird. Ebenfalls möglich wäre es, beispielsweise den Au
ßendurchmesser des Zapfens 14 kleiner als den Innendurchmes
ser des Sacklochs 17 zu machen. In diesem Fall würde auch
eine Vergrößerung des Strömungswiderstandes auftreten, je
nach Größe des radialen Spalts zwischen den beiden zusammen
wirkenden Teilen.
Um nun die Position des Kolbens, bei der die Verringerung des
Ausströmquerschnitts auftritt, verändern zu können und da
durch eine Anpassung der Abbremsung an unterschiedliche La
sten durchführen zu können, wird von der Erfindung vorgese
hen, daß die axiale Position des Zapfens 14 verändert werden
kann.
Eine Möglichkeit hierfür ist in größerem Maßstab stark sche
matisiert in Fig. 2 dargestellt. Der Zapfen 14 weist einen
Lagerabschnitt 18 auf, mit dem er in einer Querwand 19 gela
gert ist. Zur Abdichtung kann eine Nut 20 für einen O-Ring
vorgesehen sein, der dann an der Oberfläche des Lagerab
schnitts 18 anliegt.
Der Endbereich des Zapfens 14 weist ein Außengewinde 21 auf,
das eine Art Verzahnung bildet. Mit dieser Verzahnung kämmt
das Außengewinde 22 eines Bolzens 23, der axial unbewegbar
aber um seine Längsachse verdrehbar in dem Abschlußelement 12
gehaltert ist. Von der Außenseite her kann dann durch Verdre
hen des Bolzens 23 die axiale Position des Zapfens 14 und da
mit die Umschaltposition verändert werden.
Eine zweite Möglichkeit zur axialen Änderung der Position des
Zapfens 14 ist in Fig. 3 dargestellt. Hier enthält der äußere
Endabschnitt 24 des Zapfens 14 eine sich in Axialrichtung er
streckende Zahnreihe 25. In die Zähne der Zahnreihe 25 greift
ein angedeutetes Zahnrad 26 ein, das in beide Richtungen ver
drehbar ist. Auch dies führt zu einer Veränderung der Axial
position des Zapfens 14.
In Fig. 4 weist der Zapfen 14 wiederum ein Gewinde 27 auf,
das direkt in einer Gewindebohrung der Querwand 19 eingreift.
Hier führt eine Verdrehung des Zapfens 14 um seine eigene
Längsachse gleichzeitig zu einer Veränderung seiner axialen
Position.
Während bei den dargestellten Ausführungsformen der hohle
Zapfen an dem Abschlußelement 11, 12 angeordnet ist, ist es
ebenfalls möglich, den Zapfen eher als eine Hülse auszubilden
und ihn durch einen an dem Kolben angeordneten Zapfen beein
flussen zu lassen, der dann in den Durchgang 15 der Hülse
eindringen würde. Auch in diesem Fall würde eine Veränderung
der axialen Position zu der Veränderung der Umschaltposition
der Umschalteinrichtung führen.
Mittels einer Hülse 28 und zusätzlich einer Innenhülse 29,
welche beide durch entsprechende Anordnung von Querbohrungen
30, 31 versehen sind, läßt sich der Umschaltpunkt ebenso
verändern.
So kann beispielsweise die Außenhülse 28 mit einer Reihe von
Bohrungen 30 in Bewegungsrichtung hintereinander angeordnet
sein, während die Innenhülse 29 gleiche Anzahl und gleiche
Bohrungsgröße in einer Spiralform angeordnet enthält.
Weiterhin ist es vorstellbar, daß sich der Durchmesser der
Bohrung verändert, wobei die stufenweise Veränderung eine
lineare Funktion wie auch nichtlineare Funktion aufweisen
kann.
Bei geeigneter Auswahl von Lage und Größe der Bohrung wird
eine gleichmäßige Verschiebung des Umschaltpunktes erreicht.
Letztlich ist auch die Innenhülse 29 frei in der Annahme
verschiedener Gestalt, um die in der Außenhülse 28 einge
brachten Querbohrungen 30 teilweise, nicht oder insgesamt
alle abgedeckt werden, so daß wiederum der Umschaltpunkt
verschoben wird.
Der Antrieb der Innenhülse 29 oder bei gleichem Funktions
ergebnis der in umgekehrter Bauweise angeordneten Außenhülse
28 läßt sich erfindungsgemäß nach einer der vorher beschrie
benen Konstruktionsmethoden aufbauen. Speziell eine nicht
dargestellte Axialverschiebung wird erreicht, indem eine der
Hülsen 28, 29 eine Spiralkurve erhält, in die ein Zapfen
eintaucht und nun durch einfaches Drehen der Hülse 28, 29 die
Axialbewegung bewirkt.
Claims (10)
1. Kolbenstangenloser Druckmittelzylinder, mit
- 1.1 einem längsgeschlitzten Gehäuse (1) mit einem zylindrischen Innenraum (2),
- 1.2 einem in dem Innenraum (2) längsverschieblich angeordneten Kolben (6), der
- 1.2.1 gegenüber dem Gehäuse (2) derart abgedichtet ist, daß sich zwei getrennte Druckräume (8, 9) er geben,
- 1.3 je mindestens einem Druckmittelanschluß (13) im Bereich jeder Stirnseite des Gehäuses (2), der
- 1.3.1 in das Innere des Gehäuses (1) führt und
- 1.3.2 als Druckmitteleinlaß und/oder Druckmittelauslaß dient, sowie
- 1.4 einer Umschalteinrichtung,
- 1.4.1 die bei Erreichen einer bestimmten Position vor
dem Ende des Bewegungswegs des Kolbens (6) den
Querschnitt des Druckmittelauslasses verringert,
und - 1.4.2 deren Umschaltposition einstellbar ist.
2. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, bei dem die Um
schaltposition von außerhalb des Gehäuses (1) her ein
stellbar ist.
3. Druckmittelzylinder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
Umschalteinrichtung bei Erreichen der Umschaltposition
von zwei Druckmitteldurchgängen (15, 16) einen schließt.
4. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei dem die Umschalteinrichtung einen in Axial
richtung verlaufenden Zapfen (14) und eine mit diesem
zusammenwirkende Bohrung (17) aufweist, wobei eines die
ser Elemente an dem Gehäuse (2) und das andere an dem
Kolben (6) angeordnet ist.
5. Druckmittelzylinder nach Anspruch 4, bei dem die axiale
Position des Zapfens (14) und/oder der Bohrung (17)
veränderbar ist.
6. Druckmittelzylinder nach Anspruch 4 oder 5, bei dem der
Zapfen (14) hohl und die Bohrung (17) ein Sackloch ist.
7. Druckmittelzylinder nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die
Bohrung als Durchgangsbohrung ausgebildet und der Zapfen
geschlossen ist.
8. Druckmittelzylinder nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
bei dem die axiale Position des veränderbaren Elements
durch ein Gewinde (21, 22, 27) veränderbar ist.
9. Druckmittelzylinder nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
bei dem die axiale Position des veränderbaren Elements
mit Hilfe eines in eine Zahnreihe (25) eingreifenden
Zahnrads (26) veränderbar ist.
10. Druckmittelzylinder nach einem der vorhergehenden An
sprüche, mit mehr als einer Umschaltposition zur mehrfa
chen Veränderung des Auslaßquerschnitts.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413512 DE4413512A1 (de) | 1994-04-19 | 1994-04-19 | Kolbenstangenloser Druckmittelzylinder |
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Publications (1)
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ID=6515824
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