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DE4411769A1 - Vorrichtung zur Abgrenzung eines Volumens zum Arbeiten mit kontaminierten Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zur Abgrenzung eines Volumens zum Arbeiten mit kontaminierten Gegenständen

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Publication number
DE4411769A1
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Authority
DE
Germany
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container
walls
volume
objects
bottom part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4411769A
Other languages
English (en)
Inventor
Anna Dr Phil Kornfeldt
Lars-Aake Koernvik
Lars Dipl Ing Toernblom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westinghouse Electric Sweden AB
Original Assignee
ASEA Atom AB
ABB Atom AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ASEA Atom AB, ABB Atom AB filed Critical ASEA Atom AB
Publication of DE4411769A1 publication Critical patent/DE4411769A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C19/00Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
    • G21C19/02Details of handling arrangements
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/28Treating solids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N31/00Means for collecting, retaining, or draining-off lubricant in or on machines or apparatus
    • F16N31/006Drip trays
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgrenzung eines Volumens zum Arbeiten mit kontaminierten Gegenständen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Vorrichtung ist beson­ ders geeignet für die Bearbeitung, beispielsweise Reparatur oder Verschrottung, von radioaktiven Teilen aus Kernreakto­ ren.
In Kernreaktoren war es bisher üblich, Schrott und ausgemu­ sterte Teile in ihrem vorhandenen Zustand in dem zum Reaktor gehörenden Reaktorbecken zu lagern. Der Raum in vielen Reak­ torbecken wurde dadurch kleiner und man begann, Kompaktie­ rungen vorzunehmen.
Es ist auch normale Praxis, Reparaturen direkt im Brenn­ stoff- oder Reaktorbecken durchzuführen, was zu einer Konta­ minierung des darin befindlichen Wassers führt. Folglich ist nach beendeter Arbeit die Reinigung von großen Wassermengen und großen Flächen erforderlich.
Die SE-OS 465 236 beschreibt ein Bearbeitungsgefäß zur Ver­ schrottung von ausgemusterten Teilen. Das Gefäß ist zusam­ mengesetzt aus einer Bodenendplatte und einem Kasten, der auf der Bodenendplatte montiert werden kann und aus einem oder mehreren lösbar befestigten Mantelabschnitten besteht, die hintereinander angeordnet sind. Außerhalb des Bearbei­ tungsgefäßes ist ein dicht verschließbarer Transportbehälter für zerlegten Schrott vorhanden. Dieser Behälter ist abnehm­ bar am Bearbeitungsgefäß befestigt und und steht mit dem In­ neren des Gefäßes über eine abdichtbare Schleusenöffnung in Verbindung. Der Transportbehälter kann zur Reinigung des im Transportbehälter befindlichen Mediums an eine Reinigungsvorrichtung angeschlossen werden. Der Nachteil dieser Vor­ richtung besteht darin, daß eine Transportflasche, in wel­ cher der Schrott gelagert werden soll, außerhalb des Bear­ beitungsgefäßes angeordnet ist, wobei der Schrott zur Ver­ bringung in die Flasche herausgenommen werden muß, und diese Herausnahme wird mit Hilfe des Transportbehälters durchge­ führt. Außerdem ist das normalerweise aus rostfreiem Stahl bestehende Bearbeitungsgefäß groß, schwer und schlecht zu handhaben, was besonders während des Transportes und dem Verstauen störend ist. Das Transportgefäß ist auch schwer zu reinigen, da sich Spalten und Taschen zwischen den Mantelab­ schnitten bilden und da Metallverschnittstücke aus dem glei­ chen Material wie das Bearbeitungsgefäß leicht an seiner Oberfläche haften. Das Bearbeitungsgefäß ist auch kostspie­ lig in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Abgrenzung eines Volumens zum Arbeiten mit kontaminierten Gegenständen zu entwickeln, wel­ che die Arbeit an kontaminierten Gegenständen und den Schutz des die Vorrichtung umgebenden Mediums gegen Kontaminierung wesentlich erleichtert und die im Aufbau einfach, preiswert und raumsparend ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zur Abgren­ zung eines Volumens zum Arbeiten mit kontaminierten Gegen­ ständen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschla­ gen, welche erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den zusätzli­ chen Ansprüchen genannt.
Gemäß der Erfindung wird die Kontaminierung des umgebenden Milieus durch die Verwendung eines Volumenabgrenzungsbehäl­ ters verhindert. Der Behälter ist beispielsweise in einem Brennstoff- oder Reaktorbecken eines Kernreaktors derart an­ geordnet, daß das Wasser in dem Behälter während der Bear­ beitungsphase keine oder höchstens eine begrenzte Verbindung zu dem umgebenden Beckenwasser hat. Der Volumenabgrenzungs­ behälter besteht aus ein Sack oder Kanal, der zumindest die im wesentlichen vertikalen Wände des Behälters bildet, und aus einem Material besteht, welches faltbar, strahlungsfest und widerstandsfähig gegen scharfe Gegenstände ist. Das Ma­ terial soll wenig Rückstand während seiner Verschrottung und Verbrennung haben. Das Material besteht zum Beispiel aus ei­ nem Gewebe oder einem Tuch oder einer Platte aus starken Kunststoffasern auf organischer oder sythetischer Grundlage, die eine hohe Festigkeit haben, beispielsweise Polyäthylen, wobei die Fasern ein hohes Molekulargewicht und eine hohen Grad an Ordnung haben. Ein Beispiel für ein solches Material ist die Dyneema-Faser, die von DSM High Performance Fibers B.V. und von Nippon Dyneema Ltd. vermarktet wird. Ein an­ deres Beispiel ist die Spektra-Faser, die von Allied Signals vermarktet wird. Das genannte Material wird als Gewebe oder Tuch verwendet, welches in geringem Maße wasserdurchlässig ist, und kann als solches verwendet werden oder durch Lami­ nierung wasserdicht gemacht werden,und zwar entweder in her­ kömmlicher Weise oder, mittels Kalandrieren. Um die Festig­ keit des Tuchs oder des Gewebes zu verbessern, können meh­ rere Lagen geschichtet werden, so daß man eine mehr oder we­ niger steife Platte erhält.
Neben dem Sack oder Kanal gehören zu dem Volumenabgrenzungs­ behälter ein Bodenteil und Tragstäbe, die zum Tragen des Sackes oder Kanals dienen. Das Bodenteil und die Tragstäbe können aus dem gleichen Material wie der Sack oder Kanal be­ stehen. Das Bodenteil kann entweder schwach ausgeführt sein, das heißt, aus nur einer Lage von Tuch oder Gewebe bestehen, oder es kann steif wie die Tragstäbe ausgeführt werden oder aus Aluminium oder nichtrostendem Stahl bestehen. Bei der Verwendung eines Sackes kann das Bodenteil integral mit dem Sack vereinigt sein oder als loses Teil darin angeordnet sein. Bei der Verwendung eines Kanals wird dessen unteres Ende an dem Bodenteil befestigt. Beim Montieren des Behäl­ ters werden zumindest an den vertikalen Wänden des Behälters Tragstäbe derart angeordnet, daß die Wände gespannt werden, worauf der Behälter in das Becken heruntergelassen wird und sich mit dessen Wasser füllt. Bei der Verwendung eines Be­ hälters mit Wänden aus Tuch oder Gewebe können Gewichte ver­ wendet werden, die beispielsweise am Bodenteil befestigt sind. Die vertikalen Wände des Behälters werden dann ausein­ andergefaltet, und der Behälter wird am Rand des Beckens an­ geordnet. Der Behälter wird beispielsweise an einer im we­ sentlichen horizontalen Trägerkonstruktion befestigt, die am Rand des Beckens mit über das Becken ragenden Trägern ange­ ordnet ist. Es ist auch möglich, daß der Behälter auf dem Boden des Beckens steht.
In Abhängigkeit der auszuführenden Arbeit kann ein geeigne­ tes Rahmenwerk eventuell in den Behälter abgesenkt werden. Das Bodenteil kann eventuell in diesem Rahmenwerk angeordnet sein. Das Rahmenwerk kann mit einer Plattform für Werkzeuge und zur Positionierung von zu bearbeitenden Gegenständen versehen sein. Die Zerlegung von Schrott beziehungsweise die Reparatur von Gegenstände erfolgt mit Hilfe fernbedienter Glieder, die von einer Arbeitsplattform aus betätigt werden, welche über dem Becken angeordnet ist. Während der Ver­ schrottung werden beispielsweise verschiedene Arten von Schneidwerkzeugen verwendet, worauf die zerlegten Schrot­ teile mit Hilfe der gleichen oder anderer fernbedienter Glieder zu einem Schrottstand gebracht werden, der im Behäl­ ter angeordnet ist. Das Wasser in und außerhalb des Behäl­ ters bildet einen Strahlenschutz.
Während einer Verschnittstücke produzierenden Bearbeitung, bei der Partikel mittels konventioneller Reinigungs-Vorrich­ tungen, das heißt durch Abspülen und Schlammabsaugung, schwer zu entfernen sind, wird ein innerer Sack im Behälter angeordnet. Der innere Sack besteht aus einem wasserdurch­ lässigen Material, welches zweckmäßigerweise brennbar ist. Der innere Sack besteht beispielsweise aus dem gleichen Ma­ terial, aus dem mindestens auch die vertikalen Wände des Be­ hälters bestehen. Der innere Sack ist an der Behälterwand und am Bodenteil befestigt beispielsweise durch Schnüre und Schlaufen, bevor der Behälter in das Becken herabgelassen wird. Bei der Demontage wird der innere Sack mit einer sol­ chen Geschwindigkeit hochgezogen, daß das Wasser Zeit hat, durch die Wand des Sackes abzuströmen. Um die Entleerung zu beschleunigen, kann eine Pumpe zum Herauspumpen des Wassers aus dem inneren Sack und durch eine Reinigungs-Vorrichtung vorgesehen sein. Darauf wird der innere Sack verbrannt und die Asche ins Endlager verbracht.
Der Behälter kann mit einer Reinigungs-Vorrichtung zur kon­ tinuierlichen Reinigung des im Behälter befindlichen Mediums verbunden sein. Nach vollendeter Arbeit wird das gesamte eingeschlossene Wasservolumen gereinigt. Wenn Schneidverfah­ ren angewendet wurden, wird der Schlamm vom Bodenteil abge­ saugt, um Verschnittstücke und dergleichen einzufangen. Ge­ genstände, die aus dem Behälter herausgehoben werden, werden eventuell durch Abspülen gereinigt. Danach kann der Behälter ganz oder teilweise geöffnet werden, um neue zu bearbeitende Gegenstände einzuführen. Dieses Öffnen des Behälters kann auf verschiedenen Wegen geschehen (siehe die unten beschrie­ benen Ausführungsformen). Der Behälter kann eventuell mit einer Schleuse versehen werden, so daß er wiederholt verwen­ det werden kann, ohne das gesamte eingeschlossene Wasservo­ lumen reinigen zu müssen (siehe die unten beschriebenen Aus­ führungsformen).
Wenn der Behälter nicht verwendet wird, wird er demontiert und an einem anderen Ort verwahrt. Alle losen Teile, wie zum Beispiel Werkzeuge, werden durch Abspülen gereinigt und aus dem Behälter gehoben, worauf der Rahmen hochgeholt, durch Abspülen gereinigt und demontiert wird. Auch die Behälter­ wände und die Tragteile werden beim Hochholen und Demontie­ ren abgespült. Wo erforderlich, wird vom Bodenteil der Schlamm abgesaugt. Die gesamte abschließende Reinigung fin­ det in der Reaktorhalle statt, die zu dem Becken gehört, wo­ nach die Teile zwecks Lagerung oder Transport verpackt wer­ den.
Die Erfindung bietet viele Vorteile. Das faltbare und leichte Material, aus dem zumindest die Wände des Behälters bestehen, trägt zu kleinem Raumbedarf bei und zu einer be­ trächtlichen Vereinfachung des Transportes, der Installation und der Lagerung. Dank der relativ billigen Herstellung des Behälters in Verbindung mit seinem geringen Raumbedarf bei Nichtbenutzung ist es möglich, mehrere Behälters unter­ schiedlicher Größe und Gestalt parallel zu verwenden. Auf diese Weise kann auf einfache Art ein Volumen, welches der Größe und der Gestalt der aktuellen Gegenstände angepaßt ist, leicht abgegrenzt werden, wodurch es möglich ist, Repa­ raturen und Verschrottung von kontaminierten Teilen in einem nicht unnötig kleinen/großen abgegrenzten Raum durchzufüh­ ren. Der aus Kunststoffmaterial bestehende Volumenabgren­ zungsbehälter erlaubt eine Konstruktion ohne Spalten und Ta­ schen, wodurch er sich leicht reinigen läßt. Ferner hat ein Behälter aus Kunststoffmaterial den Vorteil, daß die Ver­ schnittstücke hydrophil sind, während der Behälter hydrophob ist, wodurch ein Haften der Schrottpartikel am Behälter ver­ hindert wird und das Reinigen weiter erleichtert wird. Es ist auch ein Vorteil, daß der Behälter so groß gemacht wer­ den kann, daß der Schrottbehälter innerhalb des Behälters angeordnet werden kann, wodurch Schleusen zum Durchschleusen von Schrotteilen vermieden werden. Der Behälter kann voll­ ständig aus Kunststoff hergestellt werden. Nach seiner Ver­ schrottung und Verbrennung produziert der Behälter wenig Ab­ fall. Im Vergleich mit anderen Materialien ist ein Gewebe, ein Tuch oder eine Platte aus geeigneter Faser fest und wird nicht nennenswert durch das Herabfallen von Gegenstände und durch Reibung beschädigt. Die Reibung zwischen den Fasern ist gering, was ein Zusammenfalten des Behälters in einfa­ cher Weise ermöglicht. Das für den Behälter verwendete leichte Material hat ein geringes Gewicht zur Folge, was wiederum eine beträchtliche Vereinfachung der Aufhängevor­ richtung und der Hebewerkzeuge für den Behälter zur Folge hat.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1a-1c schematisch einen Volumenabgrenzungsbehälter gemäß der Erfindung mit einem rechteckigen Quer­ schnitt, welcher Behälter in einem Brennstoffbecken oder einem Reaktorbecken angeordnet ist. Der Volu­ menabgrenzungsbehälter ist dargestellt in einer Vor­ deransicht (Fig. 1a), in einer Seitenansicht (Fig. 1b) und in einer Draufsicht (Fig. 1c).
Fig. 2 schematisch einen Volumenabgrenzungsbehälter mit ei­ nem rechteckigen Querschnitt und mit einer inte­ grierten Bodenplatte und mit in den Wänden ange­ brachten Faltkerben, wobei die Wände des Behälters sich in einer teilweise zusammengefalteten Stellung befinden. Fig. 2b zeigt in Draufsicht, wie die Wände des Behälters beim Zusammenfalten angeordnet werden.
Fig. 3a schematisch einen Volumenabgrenzungsbehälter mit rechteckigem Querschnitt und mit separater Boden­ platte und mit in den Wänden vorhandenen Faltkerben anderer Art als in Fig. 2. Die Wände des Behälters befinden sich in einer teilweise zusammengefalteten Stellung. Fig. 3b zeigt in Draufsicht, wie die Wände des Behälters beim Zusammenfalten angeordnet werden.
Fig. 4a schematisch einen Volumenabgrenzungsbehälter mit rechteckigem Querschnitt, bei welchem ein Wandteil durch die Ausbildung mit Faltkerben hebbar, senkbar und zusammenfaltbar ausgebildet ist. Fig. 4b zeigt einen entsprechenden Behälter, bei welchem das Wand­ teil dadurch hebbar und senkbar ist, daß es auf ei­ ner Rolle angeordnet ist, von der es abgerollt und auf die es aufgerollt werden kann. Die nicht hebba­ ren und nicht senkbaren Wandteile des Behälters be­ finden sich in aufgespannter Stellung.
Fig. 5 schematisch, wie ein Wandteil, falls notwendig, steif gemacht werden kann durch Aufschichten mehre­ rer Lagen von Gewebe/Tuch, das aber durch die Anord­ nung von Faltkerben, die beispielsweise eine oder zwei Schichten aus Gewebe/Tuch enthalten, weiterhin faltbar ist und in einem Volumenabgrenzungsbehälter gemäß beispielsweise Fig. 4 verwendet werden kann.
Fig. 6a schematisch einen Volumenabgrenzungsbehälter mit rechteckigem Querschnitt und mit einer Schleuse an einer Wand zum Hinein- und Herausnehmen von Gegen­ ständen.
Fig. 6b schematisch eine alternative Ausführungsform der Schleuse. Die Wände des Behälters sind steif und mit Faltkerben gemäß Fig. 5 versehen.
Fig. 7 schematisch einen Volumenabgrenzungsbehälter mit rechteckigem Querschnitt, bei dem sich zwei Wand­ teile überlappen und bei dem das innere dieser Wand­ teile gegen das äußere verschiebbar ist.
Fig. 8 schematisch einen Volumenabgrenzungsbehälter mit ei­ nem ovalen Querschnitt.
Die Fig. 1a bis 1c zeigen einen Volumenabgrenzungsbehäl­ ter 1 gemäß der Erfindung, der in ein Brennstoffbecken oder ein Reaktorbecken 2 eingetaucht ist. Der gezeigte Behälter 1 dient der Verschrottung von Steuerstäben 3. In den Fig. 1a bis 1c bezeichnet das Bezugszeichen 4 die Betonschutz­ mauer, welche das Brennstoff- oder Reaktorbecken 2 im Reak­ torgebäude umgibt. Der Behälter 1 ist hängend im Becken 2 angeordnet und ist am Rand 5 des Beckens an einer Träger­ konstruktion 6 befestigt. Der Behälter besteht im wesentli­ chen aus vertikalen Wänden 1a bis 1d, die einen Kanal bil­ den, und einem kastenförmigen Bodenteil 9 zur Aufnahme von Trümmerteilen. Der Behälter 1 kann beispielsweise eine Höhe von 10 Metern haben, und das Bodenteil 9 kann beispielsweise eine Fläche von 5×3 Metern haben. Im Inneren des Behälters 1 ist ein Rahmenwerk 10 zum Aufhängen von Werkzeugen vorhan­ den, wie zum Beispiel eine erste Schneidbrennervorrichtung 11 und ein Gasabzug 12. Das Rahmenwerk 10 ist ferner mit zwei Plattformen 13 für die Anordnung von Werkzeugen verse­ hen, wie zum Beispiel eine zweite Schneidbrennervorrichtung 14, eine Zustopfvorrichtung 15 und mit Bearbeitungspositio­ niereinrichtungen für die zu bearbeitenden Gegenstände. Am Boden des Behälters 1 ist eine Reinigungsvorrichtung 16 an­ geordnet mit einer Eingangsleitung 17 und einer Ausgangslei­ tung 18 zur kontinuierlichen Reinigung des eingeschlossenen Volumens.
Bei der Verschrottung von Steuerstäben 3 wird der Volumenab­ grenzungsbehälter 1 beispielsweise im folgenden Arbeitszy­ klus verwendet:
  • 1. Es werden zerlegbare Tragstäbe 19 zum Tragen mindestens der vertikalen Wände 1a-1b des Behälters 1 montiert. Die Wände 1a bis 1d, die einen Kanal bilden, werden am Bodenteil 9 angeordnet, worauf die Tragstäbe 19 an den Wänden 1a-1d angebracht werden. Die Größe des Behälters 1 wird entspre­ chend der Größe der zu bearbeitenden Gegenstände gewählt oder entsprechend anderen Erfordernissen, wie zum Beispiel der Größe der Bearbeitungsausrüstung.
  • 2. Der Volumenabgrenzungsbehälter 1 mit den Tragstäben 19 und dem Bodenteil 9 wird in das Becken 2 herabgelassen, wo­ bei der Behälter sich mit Wasser aus dem Becken füllt. Die vertikalen Wände 1a-1d des Behälters 1 entfalten sich oder bilden Falten. Der Behälter 1 wird an der Trägerkonstruktion 6 mit im wesentlichen horizontalen Trägern angebracht, wel­ che über das Becken 2 ragen.
  • 3. Das zerlegbare Rahmenwerk 10 wird errichtet und mit zwei Plattformen 13 für Werkzeug versehen. Das Rahmenwerk 10 wird in den Behälter 1 herabgelassen und an den Trägern 6 am Rand 5 des Beckens angeordnet. Der Behälter 1 kann statt an den Trägern 6 auch am Rahmenwerk 10 befestigt werden oder sowohl an den Trägern 6 als auch am Rahmenwerk 10.
  • 4. Die fernbedienbaren Werkzeuge für die Bearbeitung werden in dem Behälter 1 herabgelassen und an geeigneten Stellen an dem Rahmenwerk 10 angeordnet. Ein Schrottständer 20 für ver­ schrottete Steuerstäbe 3 wird am Rahmenwerk 10 angeordnet.
  • 5. Der oder die zu verschrottenden Steuerstäbe werden in den Behälter eingeführt und in einer Bearbeitungsposition oder in einer Warteposition 21 angeordnet.
  • 6. Der Verschrottungsvorgang beginnt, wobei Steuerstäbe 3 nacheinander mit Hilfe eines fernbetätigten Greifwerkzeuges (nicht dargestellt) in eine erste Bearbeitungsposition ge­ bracht werden, eine Schneideposition 22, wo die Schäfte 23 der Steuerstäbe mit Hilfe der zweiten Schneidbrenner-Vor­ richtung 14 abgeschnitten werden. Gase, die dann aus den Steuerstäben 3 entweichen können, wie zum Beispiel Tritium und/oder Deuterium, werden kontinuierlich über den sich öff­ nen lassenden Gasabzug 12 abgeführt. Der Schaft 23 wird zu dem Schrottständer 20 gebracht, worauf das durch die Schaftabschneidung 23 am Steuerstab zurückbleibende Loch durch die Zustopf-Vorrichtung 15 in einer zweiten Bearbei­ tungsposition 24 zugestopft wird, um den weiteren Austritt von Gas zu verhindern. Nach dem Verschließen wird der Steu­ erstab 3 in eine dritte Bearbeitungsposition 25 gebracht, wo zwei gegenüberliegende Steuerstabflügel des kreuzförmigen Steuerstabes 3 mittels der ersten Schneidbrenner-Vorrichtung 11 abgetrennt werden, worauf diese Flügel zusammen mit den nichtabgetrennten Steuerstabflügeln in dem Schrottstand 20 untergebracht werden. Die Arbeit in den getrennten Positio­ nen 22, 24, 25 kann parallel stattfinden. Das Wasser wird kontinuierlich während des gesamten Arbeitszyklus durch die Reinigungs-Vorrichtung 16 gereinigt, welche Wasser über die Eintrittsleitung 17 aus dem unteren Teil des Beckens sowie bei den Schneidbrennspalten, das heißt, bei der ersten und der zweiten Schneidbrenner-Vorrichtung 11, 14 (nicht darge­ stellt), einläßt und dieses Wasser reinigt, wonach das Was­ ser dem Behälter 1 wieder über die Ausgangsleitung 18 wieder zurückgeführt wird. Der Vorteil der kontinuierlichen Reini­ gigung besteht darin, daß der Aktivitätsgrad des Wassers niedrig gehalten wird und zugleich die Zeit für die Reini­ gung des Gesamtvolumens nach vollendeter Arbeit bedeutend verkleinert wird.
  • 7. Nach abgeschlossener Arbeit wird das gesamte vorhandene Volumen gereinigt. In solchen Fällen, in denen Schneidarbei­ ten stattgefunden haben, wird vom Bodenteil 9 eventuell der Schlamm abgesaugt, um Verschnittstücke einzufangen. Dann wird der Behälter 1 ganz oder teilweise geöffnet, um neue Steuerstäbe 3 oder andere Gegenstände einzuführen. Wenn der Schrottstand 20 voll ist, wird er, eventuell nach Abspülung, aus dem Behälter 1 herausgehoben und in einer Transportfla­ sche (nicht dargestellt) untergebracht für den Transport zu einem Endlager für radioaktive Abfälle.
  • 8. Wenn keine Gegenstände mehr zu bearbeiten sind, werden alle losen Teile, wie zum Beispiel Werkzeuge, abgespült und dann aus dem Behälter 1 herausgehoben, und anschließend wird der Behälter 1 abgebaut. Das Rahmenwerk 10 wird, während es hochgezogen wird, saubergespült und demontiert, die Wände 1a-1d werden ebenfalls beim Hochziehen saubergespült. Vom Bodenteil 5 wird, falls notwendig, der Schlamm abgesaugt. Jede abschließende Säuberung wird in der Reaktorhalle 26, die zu dem Brennstoff- oder Reaktorbecken 2 gehört, durchge­ führt, und die Teile werden für die Verwahrung oder den Transport verpackt.
Anhand der Fig. 2 bis 8 werden im folgenden Beispiele für unterschiedliche Ausführungsformen des Behälters 1 beschrie­ ben und wie dieser offen ist oder geöffnet werden kann, um Gegenstände in das umgebenden Becken 2 zu bringen oder aus diesem heraus zunehmen .
Fig. 2a zeigt einen Volumenabgrenzungsbehälter 1 aus ge­ webtem Material, der bei der Herstellung zur Erzielung einer genau definierten Faltung mindestens der vertikalen Wände 1a-1b des Behälters in bestimmten Abständen mit Faltkerben 27 versehen wird. Die Faltkerben können während der Herstel­ lung durch Einweben eines groberen Fadens an den Kerben 27 hergestellt werden. Der Behälter 1 hat die Form eines Sackes mit einem integrierten möglicherweise steifen rechteckigen Bodenteil 9 und vier Wandteilen 1a-1d. Jedes Wandteil 1a-1d ist so zugeschnitten und mit dem benachbarten Wandteil so verbunden, daß die Wände 1a-1d bei ihrem Runterlassen sich in einer genau definierten und vorbestimmten Weise zusammen­ falten. Aus Fig. 2b ist ersichtlich, daß die Faltung in der Weise stattfindet, daß jedes zweite gefaltete Teil in einem horizontalen Querschnitt A-A in einer Falte sich in der Längsrichtung i verlängert, während jedes zweite gefaltete Teil in einem horizontalen Querschnitt B-B in einer benach­ barten Falte sich in der Querrichtung t verlängert. Um die Wände 1a-1d beim Anheben und Runterlassen zu führen, sind Schlaufen 29 vorhanden, die auf den Tragstäben 19 laufen, welche den Behälter 1 in seinen Eckpositionen spannen. Seile 30 sind zumindest an dem höchsten Schlaufen 29a zum Heben und Senken der Wände 1a-1d befestigt. Die Seile 30 laufen längs der Tragstäbe 19 zu der Trägerkonstruktion 6 und von dort längs dieser Trägerkonstruktion zu einer Seilrolle 30a. Der Behälter in der Figur ist nicht vollständig aufgespannt. Der Behälter 1 hängt an der Trägerkonstruktion 6, die auf dem Rand 5 des Beckens ruht. Die Schlaufen 29 und Seile 30 bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Fasermaterial wie die Wände 1a-1d des Behälters 1.
Fig. 3a zeigt einen Behälter 1 mit Wänden 1a bis 1d, die wie in Fig. 2 mit eingewebten Faltkerben 27 versehen sind. In der gleichen Weise wie der in Fig. 2 gezeigte Behälter 1 ist dieser Behälter in den Eckpositionen mit Tragstäben 19 und Schlaufen 29 zur Führung des Heb- und Senkvorganges der Wände 1a-1d versehen. In gleicher Weise wie in Fig. 2 sind zumindest an der oberen Schlaufe 29a in jeder Eckposition Seile 30 zum Heben und Senken angebracht. Aus Fig. 3b ist ersichtlich, daß beim Absetzen der Wände 1a-1d die Faltung in der Weise stattfindet, daß jeder gefaltete Abschnitt in einem horizontalen Querschnitt C-C einer Falte eine größere Querschnittsfläche hat als in dem horizontale Querschnitt D- D einer benachbarten Falte. Der Behälter 1 ist an der Trä­ gerkonstruktion 6 auf gehängt, die auf dem Rand 5 des Beckens ruht.
Die Fig. 4a und 4b zeigen einen Volumenabgrenzungsbehälter 1, bei welchem mindestens ein Wandteil 1b separat hochgezo­ gen und heruntergelassen werden kann. Dies ist vorteilhaft bei wiederholter Verwendung, wobei dann nicht alle Wände 1a- 1d heruntergelassen werden müssen, um Gegenstände herein- oder herauszunehmen. Abhängig von der Art der Kontaminierung kann eine Punktabsaugung während der Bearbeitung durchge­ führt werden; alternativ können nach vollendeter Arbeit Ver­ schnittstücke vom Bodenteil 9 abgesaugt werden, und es ist dann nicht notwendig, daß das ganze Wasservolumen gereinigt wird, bevor das Wandteil abgesenkt wird und Gegenstände her­ ein- beziehungsweise herausgenommen werden. Die nicht ge­ trennt hebbaren und senkbaren Wände 1a, 1c und 1d können aus Tuch, Gewebe oder Platten bestehen, wobei mit Platten zwei oder mehrere Schichten eines Laminates aus Tuch oder Gewebe gemeint ist, das aus einer geeigneten Faser hergestellt ist. Wenn die Wände 1a, 1c, 1d aus Tuch oder Gewebe bestehen, sind Tragstäbe 19 mindestens in den Ecken des Behälters 1 angeordnet und vorzugsweise auch am Oberteil des Behälters. Wenn ein solcher Behälter 1 abgebaut wird, können sich die Wände 1a, 1c, 1d beliebig zusammenfalten. Wenn die Wände 1a, 1c, 1d aus steifen Platten bestehen, dann können sie mit Faltkerben 27, wie Fig. 5 zeigt, derart versehen sein, daß die Wände in einer geeigneten Größe zusammenfaltbar sind. Das getrennt hebbare und senkbare Teil 1b kann entweder aus einem Gewebe mit eingewebten Faltkerben 27 bestehen, wie in Fig. 4a gezeigt, oder aus einem Gewebe oder Tuch, welches von/auf einer horizontalen oder vertikalen Welle (in der Fi­ gur nicht dargestellt) abgewickelt/aufgewickelt werden kann. Die Seile 30 sind so angeordnet, daß sie das Wandteil 1b he­ ben und senken können. Die Seile 30 laufen über Seilrollen 30b zu der Seilrolle 30a. Ein Ende der Rolle 28 kann mit ei­ nem nicht dargestellten Motor zum Auf- und Abwickeln verse­ hen sein. Das Teil 1b läuft längs der vertikalen Tragstäbe 19a. Wenn das Teil 1b sich in seiner hochgezogenen Position befindet, ist der Behälter 1 ausreichend gegenüber dem umge­ benden Medium abgedichtet. Wenn eine zusätzliche Abdichtung gegenüber dem umgebenden Medium gewünscht wird, kann un­ teratmosphärischer Druck genügender Größe in dem Behälter erzeugt werden, damit das separat hebbare und senkbare Wand­ teil 1b sich dicht gegen die Tragstäbe 19a legt, wobei jeder Leckstrom nach innen zu dem kontaminierten Volumen hin ge­ richtet ist.
Die Fig. 6a und 6b zeigen eine Ausführungsform mit einer Schleuse 31. Die Verwendung einer Schleuse 31 ist besonders vorteilhaft bei wiederholter Verwendung des Behälters 1, da dank der Schleuse 31 nur ein kleines Wasservolumen gereinigt werden muß, wenn Gegenstände herein- oder herausgenommen werden. Die Wände 1a-1d und die Schleuse 31 bestehen aus Tuch, Gewebe oder einer Platte. In Fig. 6a wird ein Gegen­ stand herausgeschleust durch Öffnung des inneren Schleusen­ tores 32a in die Schleuse 31, wobei das Schleusentor 32a vorzugsweise aus einer steifen Platte besteht, und das Öff­ nen durch Fernbedienung von der Arbeitsplattform 7 aus ge­ schieht. Gegenstände werden in die Schleuse 31 eingeführt und das innere Schleusentor 32a wird geschlossen. Das Wasser in der Schleuse 31 wird von einer im Behälter 1 vorhandenen Reinigungseinrichtung 16 gereinigt, und der Gegenstand wird eventuell abgespült, bevor das äußere Schleusentor 32b zum Becken 2 hin geöffnet wird, um den Gegenstand dorthin her­ auszunehmen. Wenn eine zusätzliche Abdichtung gegenüber dem umgebenden Medium gewünscht wird, kann unteratmosphärischer Druck genügender Größe in der Schleuse 31 erzeugt werden, damit die Schleusentore 32a und 32b dicht anliegen.
Fig. 6b zeigt Schleusentore 32a, 32b, die aus Tuch oder Ge­ webe bestehen, das mittels eines oberen und eines unteren Tragstabes 19b gespannt ist. Die Tragstäbe verlaufen in der aufgerichteten Position im wesentlichen horizontal und par­ allel, und sie sind mindestens an der zu öffnenden langen Seite über einen im wesentlichen vertikalen Tragstab 19c miteinander verbunden. Beim Öffnen des Schleusentores 32a, 32b werden die Tragstäbe 19b mittels einer Schwenkvorrich­ tung 33, die von der Arbeitsplattform 7 aus ferngesteuert wird, nach unten (nach oben) in die vertikale Richtung ge­ schwenkt, wobei die Tuchfläche oder Gewebefläche des Schleu­ sentores sich beliebig zusammenfalten kann. Ebenso wie bei der in Fig. 6a gezeigten Schleusenausführung kann unterat­ mosphärischer Druck in dem Behälter vorgesehen werden, wenn eine zusätzliche Dichtung gegenüber dem umgebenden Medium gewünscht wird. Ein geeigneter Weg besteht darin sicherzu­ stellen, daß der Wasserspiegel in dem Behälter 1 niedriger als in der Schleuse 31 ist und daß der Wasserspiegel in dem Becken 2 höher als in der Schleuse 31 ist. Eine zusätzliche Reinigungs-Vorrichtung 16 kann eventuell in der Schleuse 31 zur kontinuierlichen Reinigung des Schleusenvolumens ange­ ordnet sein. Der Vorteil der Ausführung nach Fig. 6b be­ steht darin, daß die Schleuse wenig Raum in Anspruch nimmt, da die Schleusentore 32a, 32b nach unten (nach oben) statt nach außen (nach innen) geschwenkt werden. Die Schleuse 31 kann abnehmbar am Behälter 1 angeordnet sein, so daß das Auswechseln von Schleusen 31 unterschiedlicher Größe in ein­ facher Weise durchgeführt werden kann.
Fig. 7 zeigt einen Behälter 1 mit fünf Wandteilen 1a-1e, von denen zwei Wandteile 1b und 1e zumindest teilweise ein­ ander überlappend angeordnet sind und dadurch einen Strö­ mungsweg schaffen, durch welchen ein kleiner Wasseraustausch zwischen dem Wasser im Behälter 1 und dem Wasser im Becken 2 möglich ist. In solchen Fällen, in denen gereinigtes Wasser kontinuierlich aus dem Behälter 1 abgepumpt wird, so daß un­ teratmosphärischer Druck herrscht, fließt Wasser durch diese Passage nur in den Behälter hinein, das heißt, kontaminier­ tes Wasser strömt nicht durch diese Passage in das Becken 2.
Dieser Behälter 1 kann wie der in den Fig. 2-6 beschrie­ bene aus Tuch, Gewebe oder als Platte aufgebaut sein. In der Ausführung aus Tuch oder Gewebe können die Wände 1a-1e sich bei der Demontage des Behälters beliebig zusammenfalten. In den Fällen, in denen der Behälter 1 aus einer Platte be­ steht, ist der Behälter 1 mit Faltkerben gemäß Fig. 5 der­ art versehen, daß die Platte in geeignet großen Abschnitten zusammengefaltet werden kann. Der Behälter 1 gemäß dieser Ausführungsform kann auch mit Schwenkbeschlägen 34 versehen sein, so daß das innere Wandteil 1e aufgeschwenkt werden kann und dicht gegen das äußere Wandteil 1b anliegt.
Fig. 8 zeigt einen Behälter 1 mit einem ovalen Querschnitt. Der Behälter kann auch einen kreisförmigen Querschnitt ha­ ben. In beiden Fällen kann er mit oder ohne Faltkerben 27 ausgeführt sein. Der Behälter ist mit Tragstäben 19 verse­ hen, wobei um die vertikalen Tragstäbe Schlaufen 29, 29a an­ geordnet sind zur Führung des Hebens und Senkens der Wand 1a.
Der oben verwendete Begriff Gewebe bezieht sich auf die tra­ ditionelle Weise der Herstellung von Textilgeweben, bei denen ein Zweifadensystem mit sich kreuzenden Fäden, Kettfa­ den und Schußfaden, verwendet wird. Der Begriff bezieht sich aber auch auf solche Gewebe, die beispielsweise in Trikot­ technik oder Stricktechnik mit einem Einfadensystem herge­ stellt sind, wobei ein Faden Maschen mit sich selbst oder mit parallel laufenden Fäden Maschen bildet, oder auf Ge­ webe, die in der sogenannten Nichtwebtechnik hergestellt sind, bei der das Material weder gewebt noch gestrickt ist, sondern lose Fasern in Form eines Schleiers mit Hilfe von Klebstoff oder Chemikalien miteinander verbunden sind.

Claims (22)

1. Vorrichtung zur Abgrenzung eines Volumens zum Arbeiten mit kontaminierten Gegenstände zur Verhinderung oder Vermin­ derung der Kontaminierung des umgebenden flüssigen Mediums mit einem transportablen Behälter (1), der aus einem im we­ sentlichen horizontales Bodenteil (9) und im wesentlichen vertikalen Wänden (1a-1d) besteht, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest die Wände faltbar sind und daß der Behälter an eine Reinigungs-Vorrichtung (16) zur Reinigung des im Behälter befindlichen Mediums an­ schließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest die Wände des Behäl­ ters aus einem Material bestehen, welches faltbar, strah­ lungsfest und widerstandsfähig gegenüber scharfen Gegenstän­ den ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Wände des Be­ hälters aus einem Material aus organischen oder syntheti­ schen Fasern bestehen, die eine hohe Festigkeit haben.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Wände des Behälters aus Polyäthylen bestehen, wobei die Fasern ein hohes Molekulargewicht und eine hohen Grad an Ordnung haben.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Wände des Behälters aus Gewebe bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, da durch gekennzeichnet, daß zumindest die Wände des Be­ hälters aus Tuch bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Wände des Be­ hälters als Platte ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters mit Faltkerben (27) versehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters einen Kanal bilden, der abnehmbar am Bodenteil (9) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters als Sack ausgebildet sind, der abnehmbar am Boden­ teil (9) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (9) als ein mit den Wänden integral verbundenes Teil ausge­ führt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter ein Gasabzug (12) angeordnet ist zum Absaugen von Gas, wel­ ches während der Arbeit entsteht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ständer (20) für abgetrennte Schrotteile im Behälter angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behäl­ ter mit einem wasserdurchlässigen inneren Sack ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Boden­ teil aus nichtrostendem Stahl besteht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, da­ durch gekennzeichnet, daß das Bodenteil aus Aluminium besteht.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in vertikaler Richtung demontierbare Tragstäbe (19) zum Tra­ gen der Wände (1a-1d) angeordnet sind und daß diese Tragstäbe aus dem gleichen Material wie die Wände bestehen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens in vertikaler Richtung demontierbare Tragstäbe (19) zum Tragen der Wände (1a-1d) angeordnet sind und daß diese Tragstäbe aus Aluminium bestehen.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behäl­ ter mit einer Schleuse (31) versehen ist zum Herein- und Herausnehmen von Gegenstände, wobei nur ein kleines Flüssig­ keitsvolumen infolge jedes Transportvorganges gereinigt zu werden braucht.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines (1d) der Wandteile (1a-1d) für das Hinein- und Heraus­ nehmen von Gegenstände separat hochgezogen und abgesenkt werden kann.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Wandteile, ein inneres (1d) und eine äußeres (1e) ein­ ander überlappend angeordnet sind und zwischen sich einen Strömungsweg zwischen dem Becken (2) und dem inneren des Be­ hälters (1) bilden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das innere Wandteil (1e) gegen das äußere Wandteil (1b) zur Verschließung des Strömungswe­ ges gedrückt werden kann.
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