DE4410888A1 - Anordnung zur Durchstrahlung von menschlichem Gewebe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Durchstrahlung von menschlichem
Gewebe, vorzugsweise mittels IR-Strahlung.
Es ist bereits bekannt, nach Einstrahlung infraroten Lichtes in einen
darzustellenden Raum, der Bestandteil des menschlichen Körpers ist, ein nach der
Durchstrahlung sichtbares Bild nach elektronisch-optischer Wandlung mittels
fotografischer oder fernsehtechnischer Verfahren darzustellen. (DD 1 21 479)
In DE-C2 30 37 983 wird die lichtinduzierte, rastermikroskopische Darstellung von
Probenparametern in ihrer räumlichen Verteilung, unter anderem durch
Beleuchtung mit IR-Strahlung beschrieben.
Die Probe wird beleuchtungsseitig durch einen Lichtstrahl rasterförmig abgetastet
und die von der Probe ausgehende Strahlung im Takte des Rasters detektiert,
wobei mindestens zwei unterschiedliche Strahlungskomponente detektiert
werden, deren eine nicht im beleuchtungsseitig verwendeten Spektralbereich liegt.
In DD 2 10 202 ist eine Vorrichtung zur Durchstrahlung und
Grobstrukturuntersuchung, vorzugsweise an medizinischen Objekten, beschrieben,
die infrarotes oder sichtbares zirkular polarisiertes Licht verwendet, das das zu
untersuchende Objekt durchdringt und über einen Analysator auf einen
lichtelektrischen Strahlungsempfänger fällt.
Es wird eine matrixförmige Abrasterung der Probe vorgenommen, wobei durch
Drehen der Vorrichtung um beliebige Winkelwerte eine "tomografische"
Erfassung aller Elementarzellen des dargestellten Körpers erzielt wird.
In DE-A 40 15 988 ist ein Infrarot-Tomograph beschrieben, der mit
Infrarotstrahlung und dem Prinzip der konfokalen Abbildung arbeitet, wobei
durch geeignete Mittel die Infraroteigenstrahlung von biologischem Gewebe
sichtbar gemacht werden soll, und die Streustrahlung eliminiert wird.
In DE-A 41 30 369 wird eine Beleuchtungseinrichtung für Licht im roten bis
infraroten Licht beschrieben, wobei ein zweidimensionaler, ortsauflösender
Bildsensor zur Erfassung der vom Objekt ausgehenden Strahlen vorgesehen ist.
Es wird eine Streustrahlungskorrektur durchgeführt.
Es wurde weiterhin bereits vorgeschlagen (DE 4 24 416), das untersuchte Gewebe
mit Licht zweier Wellenlängenbereiche zu bestrahlen und entweder in
Transmission oder in Remission die Änderung der Streulichtverteilung zu
detektieren.
Weiterhin wurde vorgeschlagen (DE 42 41 772), Änderungen der optischen
Dichteverteilung mittels eines optisch-synthetischen Aperturverfahrens durch
zeitlich räumlich segmentielle Punktbeleuchtung bei gleichzeitiger Orts- und
korrelierter Detektion des Streulichtes zu erfassen, wobei das zu untersuchende
Gewebe in einen Doppellinien-Scanner positioniert werden kann, dessen erster
Scanvorgang den streuwinkelverteilungsabhängigen Intensitätsverlauf bei
diaphanoskopischer Gewebedurchstrahlung mittels Punktlichtquelle detektiert.
Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, unter Auswertung bei der Durchstrahlung
mit infraroten Licht entstehender Streulichtverteilungen an Körperteilen Bilder zu
erzeugen, die eine Stoffwechsel- und Strukturbewertung ermöglichen und
bildgebend detektiert werden können.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten
und zweiten Hauptanspruches gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Ausgehend vom bekannten Stand der Technik hat sich überraschenderweise
gezeigt, daß im Spektralbereich zwischen 600 und 1100 nm, insbesondere bei etwa
800 nm, eine wesentlichere effektivere Durchdringung biologischen Gewebes
möglich ist, wobei die bessere Transmission allerdings zu Lasten einer deutlich
höheren Streuung aufgrund der kürzeren Wellenlänge geht. Entgegen aller
Erwartung hat sich jedoch völlig überraschend herausgestellt, daß die
Lichtstreuung im biologischen Gewebe eine hohe Vorwärtsanisotropie in diesem
Spektralbereich aufweist, so daß bei Beleuchtung dicker Gewebestrukturen von ca.
5 cm und mehr mit einem kollimierten Lichtbündel das Zentrum des
transmittierten Streuhofes noch ein hohes Richtungsgedächtnis der
Einstrahlcharakteristik aufweist. Erfindungsgemäß wird daher eine
Beleuchtungseinheit entwickelt, die bei möglichst kleiner Austrittsöffnung einen
hohen Kollimationsgrad aufweist und mittels derer diagnostisch relevante
Körperpartien bei geeigneter Formgebung derart beleuchtet werden können, daß
die diametral gegenüberliegenden Oberflächen mit einer ebenfalls
erfindungsgemäßen orts- bzw. raumgefilterten Abbildungsoptik auf einen
hochempfindlichen Infrarotdetektor, typischerweise ein CCD-Bauelement,
abgebildet werden können.
Im einzelnen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Vereinbarung wie folgt aufgebaut.
Für die Einbringung der Strahlung in den Rachenraum wird zur symmetrischen
Durchstrahlung beider Kieferhöhlen vorteilhafterweise ein Applikator verwendet,
der mit Faseroptik ausgestattet ist, die an den distalen Enden Kollimationstapler
besitzt. Zur näheren Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der
Erfindung sind die wichtigsten Details in Fig. 1 näher dargestellt.
Fig. 1 Prinzipdarstellung des an die Objektsymmetrie angepaßten Strahlungsapplikators
für die diaphanoskopische Durchleuchtung der Kieferhöhlen.
Die mit dem Kollimationstaper zur punktweisen Einstrahlung in das Gewebe
versehenen faseroptischen Schenkelelemente (1) sind in einer Klemm-Zangen-
Anordnung (2) gefaßt, die eine der aktuellen anatomischen Geometrie angepaßte
Einstellung des seitlichen Einstrahlungswinkels zulassen. Prinzipiell können dafür
auch motorisch steuerbare Winkeldrehvorrichtungen zur Verbesserung der
Ergonomie der Vorrichtung eingesetzt werden. Die faseroptischen Elemente
werden durch Frontkopplung an einen flexiblen Y-Lichtleiter (3) aus der
Klemmzange an ein optisches Bandfilter (600 nm-1300 nm) (4) der Lichtquelle (5)
geführt. Die Lichtquelle kann prinzipiell auch moduliert betrieben werden, um in
Weiterführung des Erfindungsgedankens unterschiedliche Detektions- und
Auswerteverfahren auf der Empfängerseite zu ermöglichen (Zeit- und
Frequenzbereich) als auch eine Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses auf
bekannte Art und Weise zu realisieren. Weiterhin könnten auch am Applikator
direkt eine oder über Strahlenteiler (7) zwei Laserdioden (6) als Strahlungsquelle
gekoppelt werden. Vorteilhafterweise sind dann Strahlungen auf zwei
Wellenlängen (im optischen Fenster des Gewebes) einstrahlbar. Um optimal
krankheitsbedingte Streu- und Absorptionsänderungen festzustellen, muß die eine
Strahlungswellenlänge zwischen 600 nm und 700 nm liegen und die andere einen
minimalen Wellenlängenabstand von + 150 nm aufweisen. Auch beim Einsatz von
Laserdioden ist die Erweiterung zum vorgestellten Modulationsprinzip sinnvoll. Die
zweite Gruppe wesentlicher Teilelemente der Vorrichtung ist in der Empfangs- und
Auswerteeinrichtung angeordnet. Die bei der Durchstrahlung entstehende
krankheitsspezifische Streustrahlung wird mit einer hochempfindlichen Kamera
(vorteilhafterweise CCD-Kamera) mit einer Grenzempfindlichkeit besser 0,1 Lux an
der Frontseite des Kopfes aufgenommen.
Fig. 2 Prinzipdarstellung der Kameras mit ihren elektrisch gekoppelten
Auswerteelementen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, besitzt die Aufnahmekamera (3) ein an die obengenannten
Strahlungswellenlängen angepaßtes optisches Paß-Filter, das vorteilhaft als
dielektrisches Filter (1) gleichzeitig die Spiegelung der Aufnahmesituation sichtbar
für den Patienten realisiert. Das bietet den Vorteil, die an einem Wandarm oder
beweglichen Stativ montierte Kamera nur grob zu positionieren. Wie beschrieben,
ist das lichtstreuende Gewebe durch eine hohe Vorwärtsanisotropie
gekennzeichnet. Wird die Kamera (3) durch ein optisches Raumfilter (2) auf
bekannte Art und Weise optional ergänzt, so stellt sich in Weiterführung des
erfindungsgemäßen Gedankens durch die Verkettung dieser beiden Bedingungen
eine optimale Richtungsauswertung der Streustrahlung und damit eine höhere
Selektivität für den Informationsparameter des Signales ein. Zur Sichtbarmachung
der Streulichtverteilung ist sowohl ein Monitor (4) als auch ein Videoprinter (5), der
sinnvollerweise mit einem Fußschalter bedient wird, an die Kamera anzuschließen.
Da auch liegende Patienten untersucht werden müssen, ist Anordnung sinnvoll
durch eine Videobrille (7) zu ergänzen. Da an dieser Brille nur für ein Auge über
Miniaturmonitor und Optik das Durchleuchtungsergebnis sichtbar wird, bleibt
trotzdem die Patientenkontrolle in der horizontalen Aufnahmesituation mit dem
liegenden Patienten möglich. Als weitere Option ist nach bekannter Art und Weise
der Computeranschluß (8) mit dem Ziel der Bildspeicherung und Auswertung
realisierbar. Da die Streulichtverteilung gewebeart- und gewebezustandsabhängig
reagiert, führen bekannte Verfahren der Bildauswertung, wie densitometrische
Auswertung alphanumerischer abgespeicherter Signalwerte, Falschfarbdarstellung,
Remissionsanalyse und gewichtete Bildsubtraktion von 2-Wellenlängen-Bildern zu
neuen Effekten. In allen algorithmischen Realisierungen korrelieren Signal-
und/oder Muster mit den Stoffwechsel- und/oder Strukturänderungen in
durchleuchteten Gewebevolumen. Da die Vorrichtung den ergonomischen
Bedingungen der in vivo-Untersuchungen folgt, ist die räumliche Anordnung des
Detektors von großer Bedeutung.
Fig. 3 Prinzipdarstellung von Elementen der Vorrichtung zur Detektion und Darstellung
von Streulichtverteilungen in der speziellen Anordnung am Stirnreif.
Vorteilhaft ist die Anordnung einer Miniatur-Aufnahme-Kamera (1) an einen
Stirnreif (2). Das detektierte Signal ist direkt auf einem Miniaturmonitor (3)
(verbunden mit einer optischen Anpassung) am frontalen Abschnitt des Stirnreifes
darstellbar. Es besteht auch die Möglichkeit, das Ergebnis einer Bildbearbeitung
nach Hin- und Rückführung der Signale zu einem Bildbearbeitungsmodul (6) auf
dem Monitorschirm quasi realtime zu präsentieren. Gleichzeitig kann das aktuelle
Bild der Streulichtverteilung über ein Modul (4) mit Filterkollimation, Optik und
elektronisch-optischen Bildwandler erhalten werden, das seine Hochspannung aus
dem Versorgungsmodul (5) erhält. In Weiterführung des Erfindungsgedankens sind
so parallel fluoreszenzangiographische Bilder optisch ableitbar, wobei eine
Aufnahme die NIR-gefilterte Streulichtverteilung detektiert, während der
Aufnahmekanal filtertechnisch auf das Fluoreszenzband des Fluoreszenzmarkers
abgestimmt ist. Verfahren und Vorrichtung können so vorteilhafterweise zum
Screening von entzündlichen, ödematösen und tumorösen Prozessen vorrangig im
Hals-Nasen-Ohrenbereich eingesetzt werden. Darüber hinaus besteht die
Möglichkeit des intraoperativen Einsatzes zur Feststellung akuter Hirnblutungen
und bei Operationen am offenen Herzen. Neben HNO-Verlaufskontrollen sind
Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung von Streulichtveränderungen bei
Krankheiten des rheumatischen Formenkreises einsetzbar.
Fig. 4 Prinzipdarstellung einer Raumfilterung und Querschnittsanpassung.
In Fortsetzung des erfindungsgemäßen Gedankens ist es dazu vorteilhaft, für die
Diagnostik an kleinen Gelenken einen querschnittserweiternden geordneten
faseroptischen Taper (1) mit dem CCD-Chip der Kamera (2) auf bekannte Art und
Weise optisch zu koppeln. Dieses faseroptische Element kann zusätzlich mit einer
raumfilternden Schacht-Matrix (3) an der Frontseite versehen werden. Bei
kollimierter Einstrahlung (4) werden dadurch gleichzeitig die Streu- und
Absorptionscharakteristika des durchstrahlten Gewebes als auch im ausreichenden
Maße die Richtungsinformation der Photonen dekodiert.
Claims (23)
1. Anordnung zur Durchstrahlung von menschlichem Gewebe, vorzugsweise
mittels IR-Strahlung unter Verwendung von mindestens zwei Wellenlängen in
einem Strahlungsbereich von 600 nm bis 1100 nm,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlängen einen Mindestabstand von 150
nm aufweisen und die gewebespezifische, bei der Durchstrahlung, erzeugte
Streulichtverteilung mit einem Bildaufnahmesystem detektiert wird.
2. Anordnung zur Durchstrahlung von menschlichem Gewebe, vorzugsweise
mittels IR-Strahlung bevorzugt in symmetrisch angeordneten menschlich
Körperhöhlen,
dadurch gekennzeichnet, daß, vorzugsweise gleichzeitig, in mindestens zwei
Gebieten die gewebespezifische Lichtverteilung, vorzugsweise der
Streustrahlung, erfaßt wird und ein Vergleich der detektierten Strahlungsbilder
erfolgt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
mindestens zweischenkliger faseroptischer Strahlungsapplikator zur
Einstrahlung vorgesehen ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstrahlungsrichtung veränderbar ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strahlungsapplikator mindestens eine Faseroptik mit einem Kollimationstaper
am distalen Ende aufweist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strahlungsapplikator als zweischenklige, spreizbare Klemmzange mit zwei
faseroptischen Elementen ausgebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitliche Winkelveränderung der faseroptischen Elemente eine symmetrische
Anpassung zur bidirektionalen Einstrahlung realisiert.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Richtungsverstellung der faseroptischen Elemente des Strahlungsapplikators,
unabhängig voneinander, in mindestens eine Richtung erfolgt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß über
den Applikator die Einstrahlung mehrerer Wellenlängen erfolgt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Strahlung einer Wellenlänge von etwa 800 nm verwendet wird.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstrahlung über Laserdioden erfolgt.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl gefilterte konventionelle Lichtquellen als auch Laserdioden moduliert
oder gepulst betrieben werden.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß
eine lichtempfindliche Kamera eingesetzt wird, die ein Spiegeln
des Kantenfilters zur Positionskontrolle des Patienten realisiert.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kamera mit einem Spezialobjektiv versehen wird, das eine Raumfilterung
ermöglicht.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß an
die detektierende Kamera parallel Videoprinter mit Fußschalter, Monitor,
Videobrille und Computer zur Bildauswertung angeschlossen sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Videobrille die Beobachtung der Durchleuchtungssituation in jeder
Position des Patienten ermöglicht.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Bildverarbeitung den symmetrischen Vergleich der Streulichtverteilung
ermöglicht einschließlich solcher Prozeduren, wie densitometrische
Auswertung, Falschfarbdarstellung, Remissionsanalyse und gewichtete
Bildsubtraktion.
18. Anordnung zur Durchleuchtung von Körperteilen nach einem der Ansprüche
1-17, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise Kamera, Miniaturmonitor,
optoelektrisches Bildwandlerelement und Hochspannungsquelle an einen
Stirnreif montiert werden.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Detektionskanal optisch auf die Streulichtverteilung und ein
Detektionskanal optisch auf die Fluoreszenz eines angiographischen
Fluoreszenz eines angiographischen Fluoreszenzmarkers abgestimmt sind.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
einer kollimierter scanfähigen Lichtquelle ein faseroptischer Taper
gegenübersteht, der Querschnitt angepaßt an biologische Strukturen das
empfangende Bild linsenlos in den CCD-Sensor einkoppelt.
21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß am
distalen Ende des faseroptischen Tapers eine Schicht aufgebracht ist, die im
Diameter-Raster der sensorischen Pixel durch ein Schachtverhältnis 5 eine
Raumfilterung realisiert.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Bildaufnahmesystem ein optisches Raumfilter vorgeordnet ist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bildaufnahmesystem mit einer flächenhaften Bildwiedergabeeinheit verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410888A DE4410888A1 (de) | 1994-03-29 | 1994-03-29 | Anordnung zur Durchstrahlung von menschlichem Gewebe |
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DE4410888A1 true DE4410888A1 (de) | 1995-10-05 |
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