DE4409541A1 - Sicherheitstechnische Einrichtung - Google Patents
Sicherheitstechnische EinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine sicherheitstechnische Einrichtung für eine Maschi
ne und/oder Anlage gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patent
anspruches 1.
Es gibt sicherheitsrelevante Vorschriften, die besagen, daß für den Fall, daß
Gefahren für Personen oder Schäden an einer Maschine und/oder Anlage
entstehen können, Not-Aus-Einrichtungen vorgesehen werden müssen, mit
tels deren Betätigung gefährliche Teile der Maschine und/oder der Anlage
oder die gesamte Anlage so schnell wie möglich stillgesetzt werden.
Eine derartige sicherheitstechnische Einrichtung, die beispielsweise auf den
Vorschriften der DIN VDE 0113, Teil 1/02.86, Abschnitt 5.7.1 basiert, ist in
Fig. 7 gezeigt und beschrieben.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß das einzige Kriterium für einen
Notfall die Betätigung der Not-Aus-Einrichtung ist. Wird diese manuell zu
betätigende Einrichtung gar nicht oder verspätet, inbesondere bei räumlicher
Trennung dieser Einrichtung und der Maschine bei komplexen Anlagen, be
tätigt, kommt es zu der nicht beabsichtigten Gefahr für Personen oder zu
Beschädigungen oder schlimmstenfalls zu Zerstörungen an der Maschine.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine sicherheitstechnische
Einrichtung bereitzustellen, die für die Erkennung von Gefahrensituationen
neben der Betätigung einer Not-Aus-Einrichtung wenigstens ein weiteres
Kriterium, das insbesondere eine Gefahrensituation ist, berücksichtigt ein
fach aufgebaut ist und zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe ist gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des
Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte beziehungsweise alternative
Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen sicherheitstechnischen Einrich
tung sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei diese anhand von
Ausführungsbeispielen im folgenden naher beschrieben sind und in den
Fig. 1 bis 6 gezeigt sind. Fig. 7 zeigt eine Einrichtung gemäß dem
Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
sicherheitstechnischen Einrichtung. Hierbei ist es unter Bezugnahme auf die
Bezugsziffern, die in Fig. 7 (Stand der Technik) gezeigt und beschrieben
sind, erfindungsgemäß vorgesehen, daß einem Hilfsschütz (zum Beispiel
K03) eine zumindest eine Sensorvorrichtung 2 aufweisende Auswertevor
richtung 1 zugeordnet ist, wobei resultierend aus einer Betätigung der Sen
sorvorrichtung 2 der in dem Hauptstromkreis HS (wie in Fig. 5 gezeigt) lie
gende Kontakt (beispielsweise betätigt durch das Hilfsschütz K03) und/oder
ein in einem weiteren Hauptstromkreis liegender Kontakt (beispielsweise
betätigt durch das Hilfsschütz K02) zur Vermeidung der Gefahrensituation
betätigt, insbesondere geöffnet, wird. Weiterhin ist der Auswertevorrichtung
1 eine optische und/oder akustische Anzeigevorrichtung 3 zugeordnet, die
beispielsweise eine Betätigung der Sensorvorrichtung 2 anzeigt. Die Anzei
gevorrichtung kann auch weiteren Auswerteeinrichtungen zugeordnet sein.
Denkbar ist auch, daß der Ausgang der Auswertevorrichtung 1 auf mehrere
Hilfsschütze (zum Beispiel K02 und K03) geführt ist. Zur Erhöhung der Si
cherheit kann dann die Auswertevorrichtung 1 beispielsweise mittels einer
Überwachungsvorrichtung (Watchdog) überwacht werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß we
nigstens zwei Hilfsschützen (zum Beispiel K02 und K03) jeweils eine Aus
wertevorrichtung 1 mit jeweils einer Sensorvorrichtung 2 zugeordnet ist.
Diese Ausführungsform ist in Fig. 1 durch die zweite gestrichelte gezeigte
Auswertevorrichtung 1 angedeutet. Diese Ausführungsformen haben den
Vorteil, daß für den Fall, daß eine Gefahr für eine Maschine und/oder Anlage
oder auch für eine Person besteht, neben der Betätigung der Not-Ausschalt
vorrichtung auch die Betätigung der Sensorvorrichtung 2 beziehungsweise
der beiden Sensorvorrichtungen 2 als Kriterium für die Abschaltung des
zumindest einen Hauptstromkreises herangezogen wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest zwei Hilfsschüt
zen eine gemeinsame Auswertevorrichtung mit einer Sensorvorrichtung
zugeordnet, daß heißt, daß der Ausgang der Auswertevorrichtung 1 (nicht
gezeigt) auf die zumindest beiden Hilfsschütze (K02 und K03) geführt ist. In
diesem Fall ist die Auswertevorrichtung 1 bauteilsicher (daß heißt, daß im
Falle eines wesentlichen defekten Bauteiles der Betrieb aufrechterhalten
bleibt) auszuführen oder sie kann von einer Überwachungseinheit
("Watchdog") dynamisch überwacht werden.
In Ergänzung zu dieser Ausgestaltung ist es denkbar, die Kontakte der Not-
Ausschaltvorrichtung in zwei Stromzweigen (zum Beispiel einmal in der
Plus-Leitung, wie in Fig. 1 gezeigt und zusätzlich in der Minus-Leitung) an
zuordnen, so daß auch ein Kurzschluß (Kabelschluß) detektierbar ist.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer sicherheitstechnischen
Einrichtung, wobei erfindungsgemäß jeweils einem Hilfsschütz (zum Beispiel
K02 und K03) eine Auswertevorrichtung 1 und 4 zugeordnet ist, wobei die
zumindest beiden Auswertevorrichtungen 1 und 4 eine gemeinsame Sensor
vorrichtung 2 aufweisen. Damit ist die Redundanz (zweikanalige Ausführung)
gewährleistet, so daß die erfindungsgemäße sicherheitstechnische Einrich
tung bei einem Defekt oder im Fehlerfalle einer Auswertevorrichtung 1 oder
4 bei Betätigung der Sensorvorrichtung 2 zuverlässig arbeitet.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest zwischen
dem Ausgang der Auswertevorrichtung 1 beziehungsweise 4 und dem je
weiligen Hilfsschütz K02 beziehungsweise K03 und/oder zwischen dem
Ausgang der Sensorvorrichtung 2 und dem Eingang der Auswertevorrichtung
1 beziehungsweise 4 ein Optokoppler 5 vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil,
daß die einzelnen Stromkreise galvanisch voneinander getrennt sind, so daß
keine Spitzenspannungen beziehungsweise -ströme aus einem Stromkreis
den jeweils anderen Stromkreis stören können und die Verschleppung eines
Massepotentiales verhindert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung steuert bei Betätigung der
beziehungsweise einer Sensorvorrichtung 2 die Auswertevorrichtung 1 be
ziehungsweise 4 ein Hilfsschütz K02 beziehungsweise K03 direkt an und
betätigt einen in dem Hauptstromkreis liegenden Kontakt (schaltet zumin
dest einen Hauptstromkreis ab oder um), wobei weiterhin zwischen wenig
stens einem Hilfsschütz (in Fig. 2 das Hilfsschütz K03) und der Auswerte
vorrichtung (in Fig. 2 die Auswertevorrichtung 1) eine Verzögerungsvorrich
tung 6 (Zeitglied) geschaltet ist, so daß das weitere Hilfsschütz K03 verzö
gert den weiteren Hauptstromkreis abschaltet. Damit ist sichergestellt, daß
eine Gefahrensituation, die sofort zu einer Beschädigung der Anlage
und/oder der Maschine führen beziehungsweise zu einer sofortigen Gefahr
für eine Person werden kann, durch Abschalten des Hauptstromkreises un
terdrückt wird oder durch ein Umschalten eine gegenläufige Bewegung oder
Reaktion erzeugt wird, wobei weitere Funktionen zunächst mit einer vorgeb
baren Verzögerung weiterlaufen beziehungsweise weiterhin betrieben wer
den können, bevor es zu weiteren Abschaltungen beziehungsweise einer
Gesamtabschaltung kommt. Hierbei ist es denkbar, mehrere Verzögerungs
einrichtungen (in den Figuren teilweise gestrichelt angedeutet) mit gleicher
oder unterschiedlicher Verzögerung in Abhängigkeit der zu beeinflussenden
Parameter an der Maschine beziehungsweise an der Anlage einzusetzen.
Also ist es allgemein denkbar, lediglich einem Hilfsschütz, mehreren Hilfs
schützen oder auch allen Hilfsschützen eine Verzögerungseinrichtung mit
gleicher oder unterschiedlicher Verzögerungszeit zuzuordnen. Damit ist eine
individuelle Anpassung an die eingesetzte Maschine und/oder Anlage ge
währleistet.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
sicherheitstechnischen Einrichtung. Neben den in den vorangegangenen
Figuren gezeigten und mit den gleichen Bezugsziffern versehenen Kompo
nenten ist der Auswertevorrichtung 1 beziehungsweise 4 eine Eingabevor
richtung 7 zugeordnet. Daß heißt allgemein, daß erfindungsgemäß die zu
mindest eine Auswertevorrichtung zumindest einen Eingang zur Eingabe
vorgebbarer Parameter zur Steuerung der Maschine und/oder der Anlage
aufweist, wobei insbesondere vor dem Eingang zur Eingabe vorgebbarer
Parameter der Auswertevorrichtung ein weiterer Optokoppler (in Fig. 3
nicht gezeigt) vorgesehen ist. Mittels der Eingabevorrichtung 7 ist es mög
lich, Parameter zur Steuerung der Maschine und/oder der Anlage vorzuge
ben, um diese zu steuern. Dabei ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die
Maschine und/oder die Anlage durch Eingabe von Parametern abhängig
(ergänzend) oder unabhängig von einer Betätigung der Sensorvorrichtung 2
(oder auch der Not-Ausschaltvorrichtung) zu steuern. Weiterhin ist vorgese
hen daß in zumindest einer Auswertevorrichtung eine logische Verknüp
fungsvorrichtung 8 vorgesehen ist, die in Abhängigkeit ihrer Eingangsgrö
ßen, wie zum Beispiel vorgegebener Parameter und/oder Ausgangssignal
der Sensorvorrichtung wenigstens ein Hilfsschütz ansteuert. Damit können
mehrere Parameter zur Betätigung zumindest eines Hilfsschützes miteinan
der verknüpft werden.
Als Beispiel ist ein horizontal bewegbares Rolltor beschrieben, das an sei
nem frei beweglichen Ende eine Sensorvorrichtung aufweist, die entweder in
einer Endstellung des Rolltores oder in einer Gefahrensituation (zum Bei
spiel bei Quetschgefahr) betätigt wird. So ist es beispielsweise nun denkbar,
daß die an dem Rolltor angebrachte Sensorvorrichtung im Gefahrenfalle
betätigt wird und der Hauptstromkreis oder die Hauptstromkreise für den
Antrieb des Rolltores abgeschaltet werden, so daß das Rolltor stoppt.
Denkbar ist es auch, durch Umschalten des Kontaktes in dem Hauptstrom
kreis die Bewegungsrichtung des Rolltores direkt umzukehren. Mit Vorgabe
eines Parameters zur Steuerung des Antriebes des Rolltores über die Ein
gabevorrichtung 7 ist es nun möglich, bei betätigter Sensorvorrichtung 2, die
ein Anhalten des Rolltores bewirkt, das Rolltor zurückzufahren, um bei
spielsweise einen von dem Rolltor eingequetschten Gegenstand aus seiner
Lage zu befreien.
In Weiterbildung der Erfindung ist den Hilfsschützen eine Schaltvorrichtung
(beispielsweise ein weiteres Hilfsschütz K04) derart übergeordnet, daß bei
abgeschaltetem Hauptstromkreis durch Eingabe eines Parameters in die
Auswertevorrichtung 1 beziehungsweise 4 dieser wieder einschaltbar ist. Zu
diesem Zweck wird das weitere Hilfsschütz K04 über eine weitere Verknüp
fungseinrichtung 9 von den Ausgängen der beiden Auswertevorrichtungen 1
und 4 angesteuert. Die Überordnung ist beispielsweise derart realisiert, daß
die Kontakte des Hilfsschützes K04 der Einschaltvorrichtung S3 übergeord
net sind, so daß durch Eingabe eines Parameters in die Auswertevorrichtung
ein Einschaltvorgang simulierbar ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Sensorvorrichtung
2 als taktil wirkende Sensorvorrichtung ausgebildet ist und über zwei Ver
bindungsleitungen elektrisch mit der zumindest einen Auswertevorrichtung 1
und/oder 4 verschaltet ist, wobei die Auswertevorrichtung 1 beziehungswei
se 4 zur automatischen Erkennung der angeschlossenen Sensorvorrichtung
ausgebildet ist. Als Sensorvorrichtung kommen beispielsweise Bewegungs
melder (zum Beispiel basierend auf dem Ultraschallprinzip), Lichtschranken
und ähnliche Sensorvorrichtungen zum Einsatz. Eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung besteht darin, daß die Sensorvorrichtung 2 als taktil wirkende
Sensorvorrichtung ausgebildet ist. Daß heißt, daß die Sensorvorrichtung in
Abhängigkeit einer Berührung oder einer Krafteinwirkung (zum Beispiel
Drücken) reagiert. So kommen in vorteilhafter Weise Schaltleisten oder
Schaltmatten zum Einsatz, wobei diese bei Zusammendrücken ein elektri
sches Signal abgeben, das von der Auswertevorrichtung 1 beziehungsweise
4 ausgewertet wird.
Als Ausgestaltungen weiterer Sensorvorrichtungen kommen induktive Nah
rungsschalter (zum Beispiel Schwingkreise, die durch das Annähern von
Metall verstimmt werden), Positionsschalter (inbesondere Endschalter oder
Grenztaster) oder auch Sensorvorrichtungen, die beispielsweise Prozeßgrö
ßen von Maschinen oder Anlagen erfassen, in Frage.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Auswertevorrichtung
1 beziehungsweise 4 derart ausgebildet sind, um die Betätigung einer Sen
sorvorrichtung 2 zu detektieren, daß heißt, zu erfassen, ob ein Signal vor
liegt oder nicht. Darüberhinaus ist es denkbar, daß im Eingangsbereich der
Auswertevorrichtung 1 beziehungsweise 4 ein Fensterdiskriminator vorge
sehen ist, durch welchen erfaßt wird, ob bei Betätigung einer Sensorvorrich
tung 2 deren Ausgangssignal innerhalb eines vorgebbaren Bereiches liegt
oder ob dieser Bereich unter- beziehungsweise überschritten wird. So ist es
denkbar, daß bei Betätigung einer Sensorvorrichtung, die dann eine Gefah
rensituation darstellt, das Ausgangssignal innerhalb eines vorgebbaren Be
reiches liegt. Ist die Sensorvorrichtung jedoch defekt (zum Beispiel durch
Kurzschluß der beiden elektrischen Leitungen 12 oder Unterbrechung der
Leitungen) wird dieser vorgebbare Bereich unter- beziehungsweise über
schritten, so daß dieser Fehlerfall von der Auswertevorrichtung 1 bezie
hungsweise 4 erkannt und entsprechend gemeldet werden kann.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Auswertevorrichtung
zur automatischen Erkennung der angeschlossenen Sensorvorrichtung aus
gebildet ist. So ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung
DE 42 42 936 eine Sicherheitseinrichtung mit Mikroprozessor offenbart, bei
einer eine Auswerteeinheit vorgeschlagen ist, die den elektrischen Abschluß
(zum Beispiel ohmscher Widerstand oder Diode) einer Meßstelle
(Sensorvorrichtung) automatisch erkennt. Bei dieser Meßstelle, bei der es
sich in vorteilhafter Weise um die erwähnte Schaltleiste beziehungsweise
Schaltmatte handelt, ist der elektrische Abschluß mit einem Widerstand be
ziehungsweise mit einer Diode möglich. Zu diesem Zweck ist die Auswerte
einheit derart ausgebildet, daß erkannt wird, ob die Meßstelle mit dem Wi
derstand oder mit einer Diode abgeschlossen ist. Für den Fall, daß die
Meßstelle mit einer Diode abgeschlossen ist, sind in dem Stromkreis der
Meßstelle zwei Umschalteinrichtungen vorhanden, wobei die eine geschlos
sen und die andere geöffnet wird beziehungsweise umgekehrt. In Abhängig
keit der Betätigung der Umschalteinrichtung wird dann der an der Meßstelle
anliegende Pegel angefragt, anschließend erfolgt die umgekehrte Betäti
gung der Umschalteinrichtungen, woraufhin erneut die Pegel abgefragt wer
den. Aufgrund der Abfrage der Pegel stellt sich in Sperrichtung der Diode an
einem Eingang der Auswerteeinheit ein kleinerer Pegel ein gegenüber dem
höheren Pegel, der die Flußrichtung der Diode darstellt. Somit werden die
Umschalteinrichtungen von der Auswerteeinheit (beziehungsweise der Aus
wertevorrichtung) derart betätigt, daß die Diode in Flußrichtung betrieben
wird. Ebenso ist es in dieser Patentanmeldung vorgeschlagen, die Sensor
vorrichtung auf Leitungsbruch beziehungsweise Kurzschluß zu überprüfen.
So sind parallel beziehungsweise in Reihe zu der Sensorvorrichtung Test
einrichtungen (Schalter) vorhanden. Diese Testeinrichtungen sind zur ma
nuell auslösbaren oder automatischen Durchführungen eines Testes aus
gebildet. So kann vor oder während des Betriebes der sicherheitstechni
schen Einrichtung eine oder beide Testeinrichtungen betätigt werden, wobei
eine Unterbrechung (von einer Testeinrichtung) beziehungsweise ein Kurz
schluß (von der anderen Testeinrichtung) simuliert werden kann. Dadurch ist
eine wirksame Funktionsüberwachung, insbesondere der Sensorvorrichtung,
gegeben. Der Einfachheit halber ist die Sensorvorrichtung 2 über lediglich
zwei Verbindungsleitungen elektrisch mit der zumindest einen Auswertevor
richtung 1 beziehungsweise 4 verbunden, wodurch ein einfacher Aufbau
(insbesondere Verdrahtung) gewährleistet ist.
Zur Realisierung des einfachen Aufbaus ist es erfindungsgemäß weiterhin
vorgesehen, daß zumindest die Hilfsschütze und die Auswertevorrichtung in
einem Gehäuse angeordnet sind, wobei dieses zumindest Anschlüsse für
die Not-Ausschaltvorrichtung, die Ein- und Ausschaltvorrichtung, die Sen
sorvorrichtung sowie für die Hauptanschlüsse für die Hauptstromkreise auf
weist. Damit steht in vorteilhafter Weise ein Kombinationsgerät einer sicher
heitstechnischen Einrichtung zu Verfügung, das neben der standardgemä
ßen Not-Ausschaltvorrichtung auch weitere Kriterien zur Erkennung von
Gefahrensituationen berücksichtigt, das einfach aufgebaut ist, leicht zu ver
drahten ist sowie kostengünstig herstellbar ist.
Es sei noch erwähnt, daß es sich bei den Hilfsschützen um Relais mit
zwangsgeführten Kontakten handelt. In einer alternativen Ausgestaltung sind
auch rein elektrisch/elektronisch arbeitende Schütze (wie zum Beispiel
Thyristoren oder Solid-State-Relais) beziehungsweise Schaltvorrichtungen
denkbar. Dies gilt auch für die Schalter S1 bis S3. Darüber hinaus ist es
denkbar, daß die Kontakte der Hilfsschütze beispielsweise elektromagne
tisch wirkende Vorrichtungen (Magnetventile) betätigen.
Fig. 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen si
cherheitstechnischen Einrichtung. Neben den in den vorangegangenen
Figuren gezeigten und mit den gleichen Bezugsziffern versehenen Komponenten
ist es erfindungsgemäß von Bedeutung, daß den Auswertevorrichtungen 1
und 4 ein Bussystem 10 nachgeordnet ist, über das die Ausgangssignale der
Auswertevorrichtungen 1 beziehungsweise 4 beziehungsweise der Hilfs
schütze K01 bis K03 (und ggfs. weiterer Hilfsschütze beziehungsweise
Parameter) angezeigt werden können und die erfindungsgemäße sicher
heitstechnische Einrichtung mit weiteren Einrichtungen dieser oder einer
ähnlichen Art vernetzt werden können. Dazu ist es vorgesehen, daß in dem
Bussystem 10 den Hilfsschützen beziehungsweise den Ausgängen der Aus
wertevorrichtungen 1 und 4 entsprechende Adressen zugeordnet werden.
Denkbar ist es auch, über das Bussystem 10, das mit einer übergeordneten
Rechnereinheit (beispielsweise SPS-Anlage) in Verbindung steht, die Hilfs
schütze extern zu beeinflussen.
Weiterhin ist in Fig. 4 gezeigt und allgemein erfindungsgemäß vorgesehen,
daß jeweils einem Hilfsschütz eine Auswertevorrichtung 1 beziehungsweise
4 (unter Zwischenschaltung der Verzögerungseinrichtung 6) zugeordnet ist,
wobei die zumindest beiden Auswertevorrichtungen 1 beziehungsweise 4
mit mehreren Sensorvorrichtungen 2, inbesondere unter Zwischenschaltung
einer Verknüpfungslogik 11, verbunden sind. Konkret sind also zwei auf je
weils ein Hilfsschütz (K02 und K03) wirkende Auswertevorrichtung 1 bezie
hungsweise 4 vorhanden, wobei die beiden Auswertevorrichtungen 1 bezie
hungsweise 4 über die Verknüpfungslogik 11 mit zwei beziehungsweise drei
Sensorvorrichtungen 2 verbunden sind. Selbstverständlich können die Aus
gänge der Auswertevorrichtungen 1 beziehungsweise 4 auch auf andere
(zum Beispiel K01) oder weitere Hilfsschütze wirken, wobei die Anzahl der
Hilfsschütze nicht begrenzt ist.
Ebenso ist in Fig. 4 gezeigt (wie auch bei den übrigen Figuren), daß die ei
ne Sensorvorrichtung 2 beziehungsweise die Sensorvorrichtungen 2 über
zwei Verbindungsleitungen 12 elektrisch mit der zumindest einen Auswerte
vorrichtung 1 beziehungsweise mit der Verknüpfungslogik 11 (die auch in
der Auswertevorrichtung 1 beziehungsweise 4 integriert sein kann) elektrisch
verschaltet ist.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß über die Verknüpfungslogik 11 drei Sensorvorrich
tungen 2 an den Auswertevorrichtungen 1 beziehungsweise 4 angeschlos
sen sind. In dieser Konstellation funktionieren die Auswertevorrichtungen 1
beziehungsweise 4 derart, daß die Betätigung einer einzelnen Sensorvor
richtung 2 lediglich gemeldet wird (beispielsweise über das Bussystem 10),
während bei der Betätigung von mindestens zwei Sensorvorrichtungen 2 die
Betätigung zumindest eines Hilfsschützes (beispielsweise direkte Betätigung
des Hilfsschützes K02) erfolgt (Auswahl "zwei von drei" Sensorvorrichtun
gen). Dabei ist die Verknüpfungslogik 11 (die beispielsweise aus logischen
Verknüpfungsgliedern aufgebaut ist) derart ausgestaltet, daß die Meldung
bei Betätigung einer beliebigen oder bei Betätigung einer bestimmten Sen
sorvorrichtung 2 erfolgt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind sämtliche
Sensorvorrichtungen 2 gleichberechtigt. Ebenso ist es denkbar, daß ledig
lich zwei Sensorvorrichtungen 2 an den Auswertevorrichtungen 1 bezie
hungsweise 4 angeschlossen sind, wobei diese in Abhängigkeit von der
Betätigung zumindest einer Sensorvorrichtung 2 ein Hilfsschütz betätigen
(Auswahl "eine von zwei" Sensorvorrichtungen).
Die Fig. 5 und 6 zeigen alternative Ausgestaltungen der Steuerstrom
kreise ST, wobei diese hier gezeigten Hilfsschütze mit erfindungsgemäßen
Ausgestaltungen der vorangegangenen Figuren kombiniert sind sowie mit
den übrigen Ausgestaltungen, wie sie in den Merkmalen der Unteransprüche
angegeben sind, kombinierbar sind. So sind in Fig. 5 zwei Hilfsschütze
(K02 und K03) gezeigt, auf welche die Auswertevorrichtungen 1 bezie
hungsweise 4 wirken und die alternativ zu den bisher gezeigten Steuer
stromkreisen verschaltet sind. Hierbei ist in einem Hauptstromkreis gezeigt,
daß einige Kontakte der Hilfsschütze bei Betätigung schließen, wobei ein
weiterer Kontakt umschaltet (oder auch öffnet).
Fig. 6 zeigt die Anwendung von lediglich zwei Hilfsschützen (K01 und K02)
in dem Steuerstromkreis ST, auf welche die Auswertevorrichtungen 1 bezie
hungsweise 4 wirken. Denkbar ist auch hier, daß lediglich eine Auswerte
vorrichtung auf ein Hilfsschütz wirkt. Ebenso ist eine alternative Ausgestal
tung des Steuerstromkreises ST gezeigt, wo bei Betätigung der Hilfsschütze
sowohl eine Zuschaltung als auch eine Abschaltung erfolgen kann.
Fig. 7 zeigt eine sicherheitstechnische Einrichtung gemäß dem Stand der
Technik. In einem Steuerstromkreis ST liegen in Reihe eine Not-Ausschalt
vorrichtung S1 und Ausschaltvorrichtung S2 sowie eine Einschaltvorrichtung
S3. Weiterhin sind in diesem Steuerstromkreis ST Hilfsschütze K01, K02
und K03 angeordnet, wobei diese unter Zwischenschaltung der jeweiligen
Kontakte (Öffner beziehungsweise Schließer) der Hilfsschütze in dem Steu
erstromkreis gemäß Fig. 4 liegen. Die insbesondere zwangsgeführten
Kontakte der Hilfsschütze wirken auf wenigstens einen Hauptstromkreis,
wobei in Fig. 4 vier Hauptstromkreise beispielshaft dargestellt sind. Das
reguläre Einschalten der Maschine und/oder der Anlage erfolgt über die Ein
schaltvorrichtung S3, während der reguläre Ausschaltvorgang über die Aus
schaltvorrichtung S2 erfolgt, wobei in jedem einzelnen Hauptstromkreis bei
spielsweise eine Maschine (zum Beispiel ein Elektromotor) liegen kann. Das
Einschalten bewirkt das gegenseitige Betätigen der Hilfsschütze K01 bis
K03, so daß durch diese Anordnung schon eine erste Redundanz gegeben
ist. Bei Vorliegen einer Gefahrensituation wird die Not-Ausschaltvorrichtung
S1 betätigt, so daß wenigstens ein Hilfsschütz, im Idealfall alle drei Hilfs
schütze, abfallen und die in dem Hauptstromkreis liegenden Kontakte geöff
net werden, so daß die Maschine und/oder Anlage abgeschaltet wird.
Claims (14)
1. Sicherheitstechnische Einrichtung für eine Maschine und/oder eine
Anlage, die zumindest eine in einem Steuerstromkreis liegende Einschalt
vorrichtung, eine Ausschaltvorrichtung, eine Not-Ausschaltvorrichtung sowie
mindestens zwei, vorzugsweise drei, Hilfsschütze aufweist, wobei die Hilfsschütze
derart einander zugeordnete Kontakte, die in dem Steuerstromkreis
und in wenigstens einem Hauptstromkreis liegen und als Schalter
(insbesondere Öffner beziehungsweise Schließer) ausgebildet sind, aufwei
sen, daß bei Betätigung der Not-Ausschaltvorrichtung wenigstens ein Hilfs
schütz in dem Steuerstromkreis abgeschaltet und daraus resultierend
wenigstens ein in dem Hauptstromkreis liegender Kontakt zur Vermeidung
einer Gefahrensituation betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß einem Hilfsschütz eine zumindest eine Sen
sorvorrichtung aufweisende Auswertevorrichtung zugeordnet ist, wobei
resultierend aus einer Betätigung der Sensorvorrichtung der in dem Haupt
stromkreis liegende Kontakt und/oder ein in einem weiteren Hauptstromkreis
liegender Kontakt zur Vermeidung der Gefahrensituation betätigt, insbeson
dere geöffnet, wird.
2. Sicherheitstechnische Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Hilfsschützen jeweils eine
Auswertevorrichtung mit jeweils einer Sensorvorrichtung zugeordnet ist.
3. Sicherheitstechnische Einrichtung nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Hilfsschütz eine Auswerte
vorrichtung zugeordnet ist, wobei die zumindest beiden Auswertevorrichtun
gen eine gemeinsame Sensorvorrichtung aufweisen.
4. Sicherheitstechnische Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Hilfsschützen eine Auswer
tevorrichtung mit einer Sensorvorrichtung zugeordnet ist.
5. Sicherheitstechnische Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Hilfsschütz eine Auswerte
vorrichtung zugeordnet ist, wobei die zumindest beiden Auswertevorrichtun
gen mit mehreren Sensorvorrichtungen, insbesondere unter Zwischenschal
tung einer Verknüpfungslogik, verbunden sind.
6. Sicherheitstechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf jeweils ein Hilfsschütz wirkende
Auswertevorrichtung vorhanden sind, wobei die beiden Auswertevorrichtun
gen über die Verknüpfungslogik mit zwei beziehungsweise drei Sensorvor
richtungen verbunden sind.
7. Sicherheitstechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen dem Ausgang der
Auswertevorrichtung und dem jeweiligen Hilfsschütz und/oder zwischen dem
Ausgang der Sensorvorrichtung und dem Eingang der Auswertevorrichtung
ein Optokoppler vorgesehen ist.
8. Sicherheitstechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung zumindest einer Sensorvor
richtung die Auswertevorrichtung zumindest ein Hilfsschütz direkt ansteuert
und einen in dem Hauptstromkreis liegenden Kontakt betätigt (abschaltet
oder umschaltet) und zwischen wenigstens einem Hilfsschütz und der Aus
wertevorrichtung eine Verzögerungsvorrichtung geschaltet ist, so daß das
weitere Hilfsschütz verzögert den weiteren Hauptstromkreis abschaltet.
9. Sicherheitstechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Auswertevorrichtung
zumindest einen Eingang zur Eingabe vorgebbarer Parameter zur Steuerung
der Maschine und/oder der Anlage aufweist, wobei insbesondere vor dem
Eingang zur Eingabe vorgebbarer Parameter der Auswertevorrichtung ein
weiterer Optokoppler vorgesehen ist.
10. Sicherheitstechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einer Auswertevorrichtung eine
logische Verknüpfungsvorrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit ihrer
Eingangsgrößen, wie zum Beispiel vorgegebener Parameter und/oder Aus
gangssignal, der Sensorvorrichtung wenigstens ein Hilfsschütz ansteuert.
11. Sicherheitstechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß den Hilfsschützen eine Schaltvorrichtung
derart übergeordnet ist, daß bei abgeschaltetem Hauptstromkreis durch Ein
gabe eines Parameters in die Auswertevorrichtung dieser wieder einschalt
bar ist.
12. Sicherheitstechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung als taktil wirkende
Sensorvorrichtung ausgebildet ist und über zwei Verbindungsleitungen elek
trisch mit der zumindest einen Auswertevorrichtung verschaltet ist, wobei die
Auswertevorrichtung zur automatischen Erkennung der angeschlossenen
Sensorvorrichtung ausgebildet ist.
13. Sicherheitstechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Hilfsschütze und die Auswer
tevorrichtung in einem Gehäuse angeordnet sind, wobei dieses zumindest
Anschlüsse für die Not-Ausschaltvorrichtung, die Ein- und Ausschaltvorrich
tung, die Sensorvorrichtung sowie die Anschlüsse für die Hauptstromkreise
aufweist.
14. Sicherheitstechnische Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest den Auswertevorrichtungen ein
Bussystem nachgeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409541 DE4409541A1 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Sicherheitstechnische Einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409541 DE4409541A1 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Sicherheitstechnische Einrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4409541A1 true DE4409541A1 (de) | 1995-09-21 |
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ID=6513325
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944409541 Withdrawn DE4409541A1 (de) | 1994-03-19 | 1994-03-19 | Sicherheitstechnische Einrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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