DE4407550C2 - Drehtisch mit Zapfenlagerung - Google Patents
Drehtisch mit ZapfenlagerungInfo
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Description
Drehtische werden in der Praxis sowohl zur Durchfüh
rung von Meßaufgaben in Koordinatenmeßgeräten, Formmeßma
schinen oder anderen Meßanordnungen als auch bei der Posi
tionierung von Werkstücken in der Fertigung eingesetzt.
Das zu vermessende oder zu bearbeitende Werkstück wird auf
einem solchen Drehtisch aufgespannt, der es in die gewünschte
Drehstellung bringt und in dieser hält oder auch
permanent rotiert. Zur Sicherstellung einer ausreichenden
Meß- und Bearbeitungsgenauigkeit ist es dabei erforder
lich, daß durch den Drehtisch keine oder lediglich eine
geringe zusätzliche Meßunsicherheit hervorgerufen wird,
wobei auf das Werkstück und den Drehtisch einwirkende
Kräfte keine die Meßgenauigkeit beeinträchtigende Lagever
änderung hervorrufen dürfen.
Insbesondere zum Vermessen von rotationssymmetrischen
Werkstücken werden Formmeßmaschinen verwendet, die einen um
eine vertikale Achse drehbar gelagerten Drehtisch aufwei
sen, auf dessen Aufspannfläche das zu vermessende
Werkstück befestigt werden kann. In fester räumlicher Zu
ordnung zu dem Drehtisch ist ein Säule vorgesehen, an der
über einen Tragarm ein Tastkopf sowohl in der Hohe als
auch in einer horizontalen Richtung verstellbar gehalten
ist und dessen Tastkörper mit der Werkstückoberfläche in
Berührung gebracht werden kann.
Bei dieser Art von Formmeßmaschinen wird der Dreh
tisch beispielsweise während der Messung über eine geeig
nete Antriebsvorrichtung um seine Vertikalachse gedreht.
Dazu ist der drehbare, die Aufspannfläche tragende Teil
des Drehtisches über eine Lagereinrichtung an dem ruhen
den, mit der übrigen Formmeßmaschine verbundenen Abschnitt
des Drehtisches sowohl in radialer als auch in axialer
Richtung gelagert. Um einen schädlichen Einfluß auf die
erzielbare Meßgenauigkeit zu unterbinden oder wenigstens
zu minimieren, soll die Lagereinrichtung möglichst spiel
arm und reibungsarm ausgeführt sein. Bei bekannten Form
meßmaschinen werden als Lagereinrichtung zur Lagerung des
drehbaren Teils des Drehtischs Luftlager verwendet.
Die Luftlager haben eine lediglich geringe Steifig
keit und geringere Dämpfung. Außerdem werden sie mit
Druckluft gespeist, wodurch, auch wenn der Druckluftver
brauch im einzelnen gering sein kann, eine Druckluftquelle
erforderlich ist.
Aus der DE-OS 19 58 393 ist ein Präzisionsrundtisch
bekannt. Dieser weist einen Drehtisch auf, der um eine
vertikal stehende Achse drehbar an einem Grundgestell ge
lagert ist. Der im wesentlichen als flacher, an seiner
Oberseite geschlossener Hohlzylinder ausgebildete Dreh
tisch stützt sich dabei über eine nahe bei seiner Mantel
fläche, das heißt bei seinem Umfang angeordnete Kugelreihe
an einem an dem Grundgestell befestigten Ring ab, um da
durch Axialkräfte in das Gestell abzuleiten, die von einem
auf die Oberseite des Drehtisches aufgelegten Werkstück
herrühren können. Zur radialen Führung des Drehtisches ist
ein sich stirnseitig über eine Kugel an dem Grundgerüst
abstützender Zapfen vorgesehen, der in einer entsprechen
den ortsfest an dem Grundgerüst gehaltenen Lagerbuchse
drehbar gelagert ist, wozu ein Präzisionskugellager dient.
Der Zapfen ragt dabei in den von dem Drehtisch begrenzten
Innenraum hinein, ohne diesen jedoch zu berühren. An sei
nem in dem Innenraum befindlichen Ende trägt der Zapfen
eine Nabe, die über eine sich radial erstreckende Membran
mit dem Drehtisch in Verbindung steht. Die Membran ist in
radialer Richtung steif und dient der Entkopplung des
Drehtisches von dem Zapfen.
Die Nachgiebigkeit des Drehtisches in radialer Rich
tung wird von der Steifigkeit der Membran bestimmt und
begrenzt.
Außerdem ist aus der DD 2 49 210 A1 ein Drehtisch be
kannt, bei dem ein in einem Grundgestell drehbar gelager
ter Tisch mit einer axial wirkenden Lagerentlastungsein
richtung versehen ist. Der Tisch ist an seiner Unterseite
radial außen mit einem Lager an dem Grundgestell gelagert.
Ein mittig an dem Tisch befestigter und sich in eine ent
sprechende Buchse des Grundgestells hinein erstreckender
Zapfen trägt Rollenlager zur radialen Lagerung des Zapfens
und damit des mit ihm verbundenen Tisches. Sowohl an dem
Tisch angreifende Radialkräfte als auch an diesem angrei
fende Axialkräfte werden jeweils von Wälzlagern aufgenom
men, wobei der Zapfen lediglich der radialen Führung des
Tisches dient. An dem Zapfen ist stirnseitig ein Axialku
gellager angeordnet, das sich an einem hydraulisch betä
tigten Dehnkörper abstützt. Diese Anordnung ist dabei der
art dimensioniert, daß sich der Rundtisch bei nicht mit
Druckmittel beaufschlagtem Blähkörper an dem mit seiner
Unterseite zusammenwirkenden Kugellager, jedoch nicht über
das zwischen dem Dehnkörper und dem Zapfen angeordnete
Kugellager abstützt. Zur Drehung des Tisches wird der
Blähkörper druckbeaufschlagt, wodurch das an der Zapfen
stirnseite angeordnete Kugellager die Axiallast übernimmt.
Die sich dadurch ergebende Entlastung des an der Untersei
te des Tisches angeordneten Lagers vermindert dessen Rei
bung während der Drehpositionierung des Tisches.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung,
einen Drehtisch zu schaffen, der einfach und robust ist
und dabei eine hohe Genauigkeit sicherstellt.
Diese Aufgabe wird durch einen Drehtisch mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Rundtisch ist über seinen Zapfen sowohl in radia
ler als auch in axialer Richtung gelagert. Zur Lagerung
des Zapfens in radialer Richtung ist ein Lagermittel vor
gesehen, das sich seinerseits an der Zylinderbohrung der
Zylinderbuchse abstützt. Dafür steht nahezu die gesamte
Mantelfläche des Zapfens zur Verfügung, so daß bei ent
sprechend steifer Auslegung der Zylinderbuchse eine sehr
genaue Lagerung in radialer Richtung gegeben ist. Die Zy
linderbuchse ist dabei lediglich bei ihrer Stirnseite an
entsprechenden Anlageflächen ortsfest gelagert. Durch die
se Anlageflächen geht der Kraftfluß einer beispielsweise
von dem Zapfen ausgehenden, von der Lagerbuchse aufzuneh
menden Radialkraft in den Grundkörper. Die massiv ausge
bildete Zylinderbuchse deformiert sich dabei nicht.
Durch Belastung mit unterschiedlichen Werkstücken
wird der Drehtisch schwankenden Axialkräften ausgesetzt.
Diese Axialkräfte wirken in Richtung der Vertikalachse und
werden durch den Zapfen über das axiale Gleitlager direkt
in den Grundkörper abgeleitet. Dabei bilden die Stirnlagerfläche
des Zapfens und die Lagerfläche des Plättchens
das axiale Gleitlager, das eine sehr hohe Steifigkeit so
wie eine hohe Dämpfung aufweist. Das Axiallager ist ein
Gleitlager, für das im Gegensatz zu aus dem stand der
Technik bekannten Luftlagern keinerlei Druckluftquelle
erforderlich ist. Es ist einfach und kostengünstig her
stellbar und übertrifft das Luftlager in seiner Steifigkeit
und in seiner Dampfung um ein Vielfaches. Die Stei
figkeit ist auch höher als die von
Wälzlagern. Die von dem
Zapfen über das Plättchen in den Grundkörper abgeleitete
Axialkraft findet in ihrem Kraftflußweg kein leicht defor
mierbares Glied vor. Die hohe Steifigkeit in axialer Rich
tung ermöglicht eine hohe Meßgenauigkeit bei Verwendung
des Drehtisches in einer Meßeinrichtung. Die gute Dämpfung
das Axiallagers verhindert das Auftreten von Axialschwin
gungen wirksam, die ansonsten die Rundlaufgenauigkeit be
einträchtigen würden.
Wegen des geringen Flächeninhaltes der Lagerfläche,
die außerdem bei der Vertikalachse angeordnet ist, ergibt
sich ein lediglich geringes Reibmoment, das schon mit sehr
geringen an dem Rundtisch angreifenden Umfangsflächen
überwindbar ist.
Für die Stirnlagerfläche des Zapfens und die Lager
fläche des Axiallagerkörpers sind prinzipiell auch
sphärische Flächen denkbar. Jedoch ist es vorteilhaft,
wenn die Stirnlagerfläche des Zapfens und die Lagerfläche
des Axiallagerkörpers ebene Flächen sind, die in einfacher
Weise eine kreisförmige Berandung aufweisen können. Von
ebenen Flächen geht keinerlei Zentrierwirkung aus, so daß
diese ausschließlich über die Zylinderbuchse und das auf
die Mantelfläche des Zapfens wirkende Lagermittel erbracht
wird. Eine statische Überbestimmung ist deshalb ausge
schlossen.
Der Zapfen kann stirnseitig eine seine Herstellung
erheblich erleichternde Zentrierbohrung aufweisen. Die
Zentrierbohrung sitzt konzentrisch zu der Vertikalachse,
so daß die Stirnlagerfläche des Zapfens eine kreisringför
mige Fläche ist. Entsprechend kann auch die Lagerfläche
des Axiallagerkörpers eine kreisringförmige Fläche sein.
Diese kreisringförmigen Flächen sind konzentrisch zu der
Vertikalachse angeordnet, wobei sie lediglich einen gerin
gen Außenradius aufweisen. Somit wird das durch die Rei
bung zwischen dem Axiallagerkörper und dem Zapfen verur
sachte Reibmoment gering gehalten. Unabhängig davon, ob
der Axiallagerkörper eine kreisringförmige Lagerfläche und
eine zentrale Öffnung aufweist oder ob er eine ge
schlossene Kreisscheibe ist, ist es jedenfalls vorteil
haft, wenn der Durchmesser der Lagerfläche des Axiallager
körpers klein gegen den Zapfendurchmesser ist.
Zum Erzielen einer guten Genauigkeit und insbesondere
einer unveränderlichen Höhe des Rundtischs bei seiner Dre
hung sollte die Lagerfläche des Axiallagerkörpers im rech
ten Winkel zu der Innenfläche der Zylinderbuchse ausge
richtet sein. Die Lagerfläche des Axiallagerkörpers und
die Stirnlagerfläche des Zapfens liegen flächig satt auf
einander, wobei sich eine gleichmäßige Flächenpressung
einstellt.
Ein besonders gut definiertes Axiallager wird erhal
ten, wenn der Axiallagerkörper mit dem Grundkörper starr
verbunden ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Axial
lagerkörper mit dem Grundkörper stoffschlüssig verbunden
ist, so daß er weder herausfallen noch seitlich ver
rutschen kann. Auch ist dann ausgeschlossen, daß Schmier
stoffe, Staub oder dergleichen zwischen den Axiallagerkörper
und den Grundkörper eindringen und die Steifigkeit des
Lagers nachteilig beeinflussen. Eine stoffschlüssige Be
festigung ist außerdem vorteilhaft, weil bei der Her
stellung der Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem
Axiallagerkörper keine den Axiallagerkörper verbiegenden
Kräfte auf diesen ausgeübt werden.
Zur Verminderung der Reibung weist der Axiallager
körper eine reibungsmindernde Beschichtung auf. Dabei ist
es vorteilhaft, wenn die Lagerfläche des Axiallagerkörpers
aus einem Kunststoff besteht, dessen Reibbeiwert mit zu
nehmender Flächenpressung abnimmt. Die Flächenpressung ist
aufgrund des geringen Flächeninhalts der Lagerfläche rela
tiv hoch. Stoffe, die gerade bei hoher Flächenpressung
einen geringen Reibbeiwert aufweisen, sind aus dem Stand
der Technik bekannt. Ein entsprechender Kunststoff ist
PTFE, das beispielsweise unter dem Handelsnamen Teflon er
hältlich ist. Handelsüblich sind ebenfalls Stahlplättchen
mit einer Bronzebeschichtung, auf der eine Kunststoff
schicht aufgebracht ist. Plättchen aus einem derartigen
Verbundmaterial werden auch als DU-Plättchen bezeichnet.
In radialer Richtung kann der Zapfen über ein Wälz
lager abgestützt sein. Dieses ist auch bei dem größeren
Durchmesser der Mantelfläche des Zapfens reibungsarm aus
legbar.
Das Wälzlager enthält in einer vorteilhaften Ausfüh
rungsform eine Vielzahl von Präzisionskugeln, die über die
gesamte Innenfläche der Zylinderbuchse verteilt sind. Je
kleiner die Präzisionskugeln dabei sind und je mehr davon
in dem Wälzlager enthalten sind, um so genauer wird der
Zapfen in der Zylinderbuchse geführt. Der ohnehin sehr
geringe Durchmesserfehler der Präzisionskugeln wird dabei
ausgemittelt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Präzi
sionskugeln in einer Kugelbuchse gefaßt sind, so daß deren
räumliche Verteilung und Beabstandung auf Dauer beibehal
ten wird.
Für die Genauigkeit des Wälzlagers in radialer Rich
tung ist es wesentlich, daß die Zylinderbuchse eine
gleichmäßige Wandungsstärke aufweist, wobei ihre Wandung
unterbrechungsfrei ist. Das von der Zylinderbuchse, den
Wälzkörpern und dem Zapfen gebildete Wälzlager ist dann
sowohl hinsichtlich seiner Genauigkeit als auch hinsicht
lich seines Rollwiderstandes weitgehend unempfindlich ge
gen Temperaturschwankungen.
Die an der Stirnseite der Zylinderbuchse vorgesehenen
Anlageflächen können ebene Planflächen sein. Entsprechend
sind die an dem Grundkörper vorgesehenen Aufnahmeflächen
ebenfalls Planflächen. Der Kraftübergang von der Zylinder
buchse in den Grundkörper berührt die Innenfläche nicht,
so daß an dieser keine Deformationen entstehen.
Eine gleichmäßige Abstützung ergibt sich, wenn die an
dem Grundkörper vorgesehenen Aufnahmeflächen bezogen auf
die Vertikalachse in einem Winkelabstand von 120° zueinan
der angeordnet sind. Es ergeben sich dann insgesamt drei
in einer gemeinsamen Ebene liegende Aufnahmeflächen für
die stirnseitige Anlagefläche der Zylinderbuchse, so daß
deren Lage statisch genau bestimmt ist. Insbesondere wird
eine statische Überbestimmung vermieden, die ansonsten zu
Deformationen der Zylinderbuchse führen könnte. Die Mal
teeinrichtung drückt die Zylinderbuchse lediglich mit ih
ren Anlageflächen in axialer Richtung an die Aufnahmefla
chen an. Die Zylinderbuchse wird dabei nicht verformt, so
daß deren exakte zylindrische Form erhalten bleibt.
Der Grundkörper ist vorzugsweise massiv ausgebildet
und besteht aus Grauguß. Eine besonders hohe Steifigkeit
wird erreicht, wenn der Grundkörper als verrippte Platte
ausgebildet ist.
Zur Vermeidung von Deformationen des Grundkörpers im
Mikrometerbereich ist es vorteilhaft, wenn an dem Grund
körper an der dem axialen Gleitlager gegenüberliegenden
Seite ein Stützfuß vorgesehen ist. Über diesen werden auf
den Rundtisch einwirkende Axialkräfte in eine Unterlage
abgeleitet. Der Kraftfluß verläuft dabei von dein Rundtisch
über den Zapfen entlang der Vertikalachse durch das axiale
Gleitlager und den Grundkörper in den Stützfuß und die
Unterlage. Der Kraftfluß auf dem geraden Weg entlang der
Vertikalachse kann somit an keiner Stelle ein Biegemoment
erzeugen, das eine Verbiegung irgendwelcher an der Lage
rung beteiligter Teile zur Folge hätte. Als Stützfuß ist
ein Gummifuß geeignet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Formmeßmaschine mit einem Drehtisch in per
spektivischer verkleinerter Darstellung,
Fig. 2 die Formmeßmaschine mit dem Drehtisch nach Fig.
1, der ein axiales Reiblager aufweist, in einer
vereinfachten Schnittdarstellung und in einem
anderen Maßstab,
Fig. 3 das axiale Gleitlager des Drehtisches nach Fig.
2 in einer geschnittenen, vergrößerten Dar
stellung und
Fig. 4 die Formmeßmaschine mit einer Steuer- und Aus
werteeinrichtung nach Fig. 1 mit abgenommenem
Gehäuse und in Draufsicht.
In Fig. 1 ist eine Formmeßmaschine 1 dargestellt, die
in einem gemeinsamen Gehäuse 2 einen Drehtisch 3 und eine
Steuer- und Auswerteeinheit 4 aufweist. Sowohl der Dreh
tisch 3 als auch die Steuer- und Auswerteeinheit 4 sind
auf einer gemeinsamen Grundplatte 5 montiert, an der au
ßerdem eine durch einen Gehäusedurchbruch ragende Säule
gehalten ist. Die Säule 7 trägt einen vertikal und hori
zontal verstellbaren Arm 8, dessen freies, dem Drehtisch 3
zugewandtes Ende 9 mit einem Tastkopf zum Vermessen eines
auf dem Drehtisch 3 aufzuspannenden Werkstücks versehen
werden kann.
Der in Fig. 1 an der Formmeßmaschine 1 dargestellte
Drehtisch 3 weist einen eine Öffnung des Gehäuses 2 durch
ragenden Rundtisch 11 auf, an dessen im wesentlichen hori
zontal ausgerichteter Oberseite eine Spannfläche 12 zur
Aufnahme eines zu vermessenden Werkstückes vorgesehen ist.
Der Rundtisch 11 ist um eine normal, d. h. rechtwinklig zu
der Spannfläche 12 stehende Vertikalachse 13 drehbar an
der Grundplatte 5 gehalten. Dazu ist eine insbesondere aus
Fig. 2 ersichtliche Lagereinrichtung 14 vorgesehen, die
ein Radiallager 15 und ein Axiallager 16 umfaßt.
Der Rundtisch 11 ist sowohl zur axialen als auch zur
radialen Lagerung an seiner Unterseite mit einem Zapfen 18
fest verbunden, der im Rahmen der Möglichkeiten der Bear
beitungsgenauigkeit genau zylindrisch ist und mit seiner
Mantelfläche die koaxial zu ihr liegende Vertikalachse 13
bestimmt. Der Zapfen 18 ist massiv ausgebildet und ist
sowohl an seiner Mantelfläche als auch an seiner Grundflä
che poliert.
Der Zapfen 18 sitzt in einer hohlzylindrischen Zylin
derbuchse 20, die eine glatte zylindrische Innenfläche 21
aufweist. Der Durchmesser der Innenfläche 21 ist dabei
etwas größer als der Durchmesser der Mantelfläche des Zap
fens 18. Zur drehbaren Lagerung des Zapfens in der ruhend
an der Platte 5 gehaltenen Zylinderbuchse 20 sind in dem
zwischen der Mantelfläche des Zapfens 18 und der Innenflä
che 21 ausgebildeten Spalt in einer Kugelbuchse 22 gefaßte
Präzisionskugeln 23 vorgesehen. Der Durchmesser der Präzi
sionskugeln 23 ist dabei relativ gering, so daß in der
Kugelbuchse 22 eine große Anzahl von insgesamt mehreren
Hundert Präzisionskugeln 23 gefaßt ist. Der Durchmesser
des Zapfens 18, die Kugeldurchmesser und der Durchmesser
der Innenfläche 21 sind derart aufeinander abgestimmt, daß
der Zapfen 18 praktisch spielfrei in der Zylinderbuchse 20
sitzt, wobei er jedoch mit sehr geringem Antriebsmoment
gedreht werden kann.
Die Zylinderbuchse 20 ist auch an ihrer Außenfläche
im wesentlichen zylindrisch, so daß sie eine gleichmäßige
Wandungstärke aufweist. Sie ist insbesondere frei von
Durchbrüchen, Ausnehmungen, Sackbohrungen oder ähnlichem.
An ihrer in Fig. 2 unten liegenden, der Grundplatte 5 zu
gewandten ringförmigen Stirnseite 25 ist die Zylinderbuch
se 20 wenigstens im äußeren Bereich fein bearbeitet, so
daß dort eine genau rechtwinklig zu der Innenfläche ste
hende Anlagefläche 26 ausgebildet ist.
Der Anlagefläche 26 sind an der Grundplatte 5 ange
ordnete Aufnahmeflächen 27 zugeordnet, die als Planflächen
an insgesamt drei konzentrisch zu der Vertikalachse 13 im
Winkelabstand von 120° zueinander liegenden Vorsprüngen
vorgesehen sind. Die Aufnahmeflächen 27 liegen dabei in
einer gemeinsamen Ebene, deren Normalenrichtung parallel
zu der Vertikalachse 13 orientiert ist. Durch eine nicht
weiter dargestellte Befestigungseinrichtung die bei
spielsweise durch Schrauben gebildet sein kann, die die
Vorsprünge bei den Aufnahmeflächen 27 durchgreifen und
stirnseitig in die Zylinderbuchse 20 eingeschraubt sind,
ist die Zylinderbuchse 20 mit ihrer Anlagefläche 26 an die
Aufnahmeflächen 27 angedrückt und somit an der Grundplatte
5 gehalten. Die von den Befestigungseinrichtungen ausge
henden Spannungen werden unmittelbar in die Anlageflächen
abgeleitet und gelangen insbesondere nicht in den Bereich
der Innenfläche 21. Die präzise Zylinderform der Innenflä
che 21 wird somit von den Befestigungseinrichtungen nicht
beeinträchtigt.
Das zwischen dem Zapfen 18 und der Grundplatte 5 aus
gebildete Axiallager 16 geht insbesondere aus der Fig. 3
hervor. Im Gegensatz zu dem Radiallager 15, das durch ein
Wälzlager gebildet ist, ist das Axiallager 16 ein Gleit
lager. Der zylindrische Zapfen 18 ist stirnseitig, d. h.
bei seiner der Grundplatte 5 zugewandten Bodenseite plan
geschliffen, womit eine rechtwinklig zu der Mantelfläche
des Zapfens 18 stehende Stirnlagerfläche 28 ausgebildet
ist. Genau konzentrisch zu der Mantelfläche des Zapfens 18
und zu der Vertikalachse 13 ist die Stirnlagerfläche 28
durch eine Zentrierbohrung 29 durchbrochen, die herstel
lungsbedingt in dem Zapfen 18 vorhanden ist. Die Zentrier
bohrung 29 ist von der ringförmigen Stirnlagerfläche 28
umgeben.
Der Zapfen 18 stützt sich mit seiner Stirnlagerfläche
28 über einen Axiallagerkörper 31 an dem Grundkörper 5 ab.
Der Axiallagerkörper 31 ist ein planparalleler, platten
förmiger Körper, der eine der Zentrierbohrung 29 entspre
chende zentrale Öffnung 32 aufweist. Seine Oberseite ist
der Stirnlagerfläche 28 des Zapfens 18 zugewandt und bil
det eine Lagerfläche 33 für diesen. Der Axiallagerkörper
31 ist dabei mehrschichtig aufgebaut, wobei er bei seiner
Lagerfläche 33 eine Schicht aus einem Kunststoff trägt,
der bei höherer Flächenpressung einen abnehmenden Reibbei
wert aufweist. Ein derartiges Kunststoffmaterial ist bei
spielsweise unter dem Handelsnamen Teflon erhältlich. Der
übrige Axiallagerkörper 31 besteht aus einem Stahlgrund
körper, der unter der Kunststoffschicht eine Bronzeschicht
aufweist. In diese Bronzeschicht ist Kunststoff eingela
gert, so daß sie einen geringen Reibkoeffizienten auf
weist. Derartiges Material ist in Form von sogenannten
DU-Platten verfügbar.
Der runde und somit die Form eines flachen Hohlzylin
ders aufweisende Axiallagerkörper 31 sitzt in einer in der
Grundplatte 5 vorgesehenen Ausnehmung 34, deren Tiefe ge
ringer als die Dicke des Axiallagerkörpers 31 ist. Die
Ausnehmung 34 weist einen ebenen Boden auf, der flächen
parallel zu den drei Aufnahmeflächen 27 ausgerichtet ist.
Damit steht die Vertikalachse 13 orthogonal zu dem Boden
der Ausnehmung 34.
Der Axiallagerkörper 31 ist mit dem Boden der Ausneh
mung 34 verklebt, so daß er drehfest und unverlierbar in
der Ausnehmung 34 der Grundplatte 5 sitzt.
An der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 5 ist
konzentrisch zu der Vertikalachse 13 ein Gummifuß 35 an
geordnet, der die Grundplatte auf einer nicht weiter dar
gestellten Unterlage abstützt.
Bei einer axialen Belastung des Rundtischs 11, bei
spielsweise indem ein Werkstück auf die Spannfläche 12
aufgespannt wird, lasten auf dem Axiallager 16 das Gewicht
des Drehtisches mit dem Zapfen 18 und das Gewicht des
Werkstückes. Die im Rahmen der Bearbeitungsgenauigkeit
genau rechtwinklig zu der von dem Radiallager 15 definier
ten Vertikalachse 13 stehende Stirnlagerfläche 28 liegt
unabhängig von der konkreten Drehstellung des Rundtischs
11 flächig an der Lagerfläche 33 des Axiallagerkörpers 31
an. Die Lastverteilung auf die Lagerfläche 33 ist dabei
gleichmäßig, wobei die Flächenpressung aufgrund des gerin
gen Flächeninhalts der Lagerfläche 33 relativ hoch ist.
Bei dem verwendeten Kunststoffmaterial ergibt sich somit
ein sehr geringer Reibbeiwert, der im Bereiche von unge
fähr 0,1 µ liegt. Im Extremfalle kann er bis auf einen
Wert von 0,05 µ zurückgehen. Aufgrund der geringen radia
len Erstreckung des Axiallagerkörpers 31 ist der Hebelarm
der angreifenden Reibkraft derartig gering, daß nur ein
sehr kleines Reibmoment entstehen kann, das von einer den
Rundtisch 11 antreibenden Antriebseinrichtung 36 zu über
winden ist.
Das Axiallager 16 weist eine besonders hohe Steifig
keit und eine gute Dämpfung auf. Zwischen der Stirnlager
fläche 28 des Zapfens 18 und der Lagerfläche 33 des Axial
lagerkörpers 31 ist kein Spiel vorhanden. Das Axiallager
16 arbeitet im Bereich der Festkörperreibung. Zwischen der
Stirnlagerfläche 28 und der Lagerfläche 33 ist demnach
auch kein Schmierstoff vorhanden, der nachgiebig wirken
könnte. Eine elastische Deformation des Axiallagerkörpers
31 ist aufgrund seiner massiven Ausbildung ebenfalls auf
ein äußerst geringes vernachlässigbares Maß begrenzt. Dar
überhinaus hat das als Axiallagerkörper 31 verwendete
DU-Plättchen eine hohe innere Dämpfung, so daß bei der Mes
sung kaum nennenswerte Axialschwingungen an dem Rundtisch
11 auftreten. Die hohe Steifigkeit und hohe innere Dämp
fung des Axiallagers 16 ermöglichen eine hohe Meßgenauig
keit bei Verwendung des Drehtischs 3 an der Formmeßmaschi
ne 1.
Auf den Rundtisch 11 einwirkende Gewichtskräfte wir
ken infolge der koaxialen Aufspannung von meist rotations
symmetrischen zu vermessenden Werkstücken entlang der Ver
tikalachse 13. Sie werden über den Zapfen 18 entlang der
Vertikalachse zentrisch durch das Axiallager 16 unmittel
bar in die Grundplatte 5 und von dieser über den Gummifuß
35 in die Unterlage abgeleitet, ohne daß diese Axialkräfte
dabei einen Hebelarm zur Verbiegung von kraftübertragenden
Teilen vorfinden würden. Die Grundplatte 5 wird somit kei
nerlei Biegebeanspruchung ausgesetzt.
In Fig. 4 ist die Formmeßmaschine 1 in Draufsicht bei
abgenommenem Gehäuse 2 sowie ausgebautem Drehtisch 3 dar
gestellt. Neben der Antriebseinrichtung 36 sind auf der
mit mehreren Rippen 37 versehenen Grundplatte 5 eine Befe
stigungseinrichtung 38 zur Halterung der Säule 7 und die
Steuer- und Auswerteeinheit 4 vorgesehen.
Insbesondere wegen der direkten Ableitung der auf den
Drehtisch 3 einwirkenden und von diesem ausgehenden Axial
kräfte über den Gummifuß 35 in die Unterlage entstehen
keine Verbiegungen der Grundplatte 5, die ansonsten eine
Dejustage der Säule 7 hervorrufen könnten.
Claims (19)
1. Drehtisch (3) zur Aufnahme eines zu vermessenden oder
zu bearbeitenden, um eine Vertikalachse (13) zu drehenden
Werkstückes
mit einem eine im wesentlichen horizontal ausgerich tete Auflage- oder Spannfläche (12) aufweisenden Rundtisch (11), der um die Vertikalachse (13) drehbar gelagert ist,
mit einem konzentrisch zu der Vertikalachse (13) an geordneten, an seiner Deckfläche mit dem Rundtisch (11) fest verbundenen Zapfen (18), dessen Mantelfläche eine konzentrisch zu der Vertikalachse (13) liegende Zylinder fläche ist und dessen Grundfläche wenigstens im Bereich der Vertikalachse (13) eine plan ausgebildete Stirnlager fläche (28) aufweist, die rechtwinklig zu der Mantelfläche angeordnet ist,
mit einer eine Zylinderbohrung zur Lagerung des Zap fens (18) aufweisenden massiven Zylinderbuchse (20), die als Hohlzylinder mit zylindrischer Innenfläche (21) ausge bildet ist und die an ihrer Stirnseite (25) Anlageflächen (26) zu ihrer ortsfesten Lagerung aufweist,
mit einem in der Zylinderbohrung zwischen der Zylin derbuchse (20) und dem Zapfen (18) angeordneten radial wirkenden Lagermit tel (22, 23),
mit einem Axiallagerkörper (31), der mit dem Zapfen (18) ein axiales Gleitlager (16) als einziges Axiallager bildet und der eine an der Stirnlagerfläche (28) des Zapfens (18) anliegende La gerfläche (33) aufweist, die mit einer reibungsvermindern den Beschichtung versehen ist und einen geringen Flächen inhalt aufweist, und
mit einem steif ausgebildeten Grundkörper (5), der zur Aufnahme der Zylinderbuchse (20) Aufnahmeflächen (27) aufweist und mit dem Axiallagerkörper (31) wenigstens in einer axialen Richtung starr verbunden ist.
mit einem eine im wesentlichen horizontal ausgerich tete Auflage- oder Spannfläche (12) aufweisenden Rundtisch (11), der um die Vertikalachse (13) drehbar gelagert ist,
mit einem konzentrisch zu der Vertikalachse (13) an geordneten, an seiner Deckfläche mit dem Rundtisch (11) fest verbundenen Zapfen (18), dessen Mantelfläche eine konzentrisch zu der Vertikalachse (13) liegende Zylinder fläche ist und dessen Grundfläche wenigstens im Bereich der Vertikalachse (13) eine plan ausgebildete Stirnlager fläche (28) aufweist, die rechtwinklig zu der Mantelfläche angeordnet ist,
mit einer eine Zylinderbohrung zur Lagerung des Zap fens (18) aufweisenden massiven Zylinderbuchse (20), die als Hohlzylinder mit zylindrischer Innenfläche (21) ausge bildet ist und die an ihrer Stirnseite (25) Anlageflächen (26) zu ihrer ortsfesten Lagerung aufweist,
mit einem in der Zylinderbohrung zwischen der Zylin derbuchse (20) und dem Zapfen (18) angeordneten radial wirkenden Lagermit tel (22, 23),
mit einem Axiallagerkörper (31), der mit dem Zapfen (18) ein axiales Gleitlager (16) als einziges Axiallager bildet und der eine an der Stirnlagerfläche (28) des Zapfens (18) anliegende La gerfläche (33) aufweist, die mit einer reibungsvermindern den Beschichtung versehen ist und einen geringen Flächen inhalt aufweist, und
mit einem steif ausgebildeten Grundkörper (5), der zur Aufnahme der Zylinderbuchse (20) Aufnahmeflächen (27) aufweist und mit dem Axiallagerkörper (31) wenigstens in einer axialen Richtung starr verbunden ist.
2. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnlagerfläche (28) des Zapfens (18) und die
Lagerfläche (33) des Axiallagerkörpers (31) ebene Flächen
mit kreisförmiger Berandung sind.
3. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Stirnlagerfläche (28) des Zapfens (18) und die
Lagerfläche (33) des Axiallagerkörpers (31) kreisringför
mige Flächen sind.
4. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Durchmesser der Lagerfläche (33) des Axiallager
körpers (31) klein gegen den Durchmesser des Zapfens (18)
ist.
5. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Lagerfläche (33) des Axiallagerkörpers (31) im
rechten Winkel zu der Innenfläche (21) der Zylinderbuchse
(20) ausgerichtet ist.
6. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Axiallagerkörper (31) mit dem Grundkörper (5)
starr verbunden ist.
7. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Axiallagerkörper (31) mit dem Grundkörper (5)
stoffschlüssig verbunden ist.
8. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Lagerfläche (33) des Axiallagerkörpers (31) aus
einem Kunststoff besteht, dessen Reibbeiwert mit zunehmen
der Flächenpressung abnimmt.
9. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Axiallagerkörper (31) ein Stahlplättchen mit einer
Bronzebeschichtung ist, auf der eine Kunststoffschicht aus
Polytetrafluorethylen aufgebracht ist.
10. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagermittel (22, 23) ein Wälzlagermittel oder ein
Gleitlagermittel ist.
11. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagermittel eine Vielzahl von Präzisionskugeln
(23) enthält.
12. Drehtisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Präzisionskugeln (23) in einer Kugelbuchse (22)
gefaßt sind.
13. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbuchse (20) eine gleichmäßige Wandungs
stärke aufweist, wobei ihre Wandung wenigstens nahezu un
terbrechungsfrei ist.
14. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Stirnseite der Zylinderbuchse (20) vorgese
henen Anlageflächen (26) ebene Planflächen sind.
15. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der Stirnseite der Zylinderbuchse (20) vorgese
henen Anlageflächen (26) in einer zu der Vertikalachse (13)
rechtwinklig liegenden Ebene angeordnet sind.
16. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem Grundkörper (5) vorgesehenen Aufnahmefla
chen (27) bezogen auf die Vertikalachse in einem Winkel
abstand von 120° zueinander angeordnet sind und in einer
gemeinsamen, zu der Vertikalachse (13) rechtwinklig lie
genden Ebene liegen.
17. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Zylinderbuchse (20) mittels einer Halteeinrichtung
an dem Grundkörper (5) befestigt ist, die die Zylinder
buchse (20) mit ihren Anlageflächen (26) in axialer Rich
tung an die Aufnahmeflächen (27) andrückt.
18. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Grundkörper (5) eine verrippte Grundplatte (5)
ist.
19. Drehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß an dem Grundkörper (5) an der dem axialen Gleitlager
(16) gegenüberliegenden Seite ein Stützfuß (35) vorgesehen
ist, so daß von dem Zapfen (18) übertragene Axialkräfte in
dem Grundkörper (5) keine Biegemomente hervorrufen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407550 DE4407550C2 (de) | 1994-03-07 | 1994-03-07 | Drehtisch mit Zapfenlagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407550 DE4407550C2 (de) | 1994-03-07 | 1994-03-07 | Drehtisch mit Zapfenlagerung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407550A1 DE4407550A1 (de) | 1995-09-21 |
DE4407550C2 true DE4407550C2 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=6512073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944407550 Expired - Lifetime DE4407550C2 (de) | 1994-03-07 | 1994-03-07 | Drehtisch mit Zapfenlagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4407550C2 (de) |
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EP1904268B1 (de) * | 2005-06-22 | 2009-05-27 | Maus S.P.A. | Verfahren zur maschinellen bearbeitung, insbesondere zum bohren und drehen von leichtlegierungsrädern, und gemäss diesem verfahren betriebene anlage zur maschinellen bearbeitung |
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DD249210B3 (de) * | 1986-05-21 | 1992-12-17 | Gerfema Mbh | Entlastungseinrichtung fuer drehtische, vorzugsweise von werkzeugmaschinen |
-
1994
- 1994-03-07 DE DE19944407550 patent/DE4407550C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4407550A1 (de) | 1995-09-21 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MAHR GMBH, 37073 GOETTINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |