DE4406623C1 - Kettennuß - Google Patents
KettennußInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/18—Power-operated hoists
- B66D3/26—Other details, e.g. housings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/30—Chain-wheels
- F16H55/303—Chain-wheels for round linked chains, i.e. hoisting chains with identical links
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
Um Kräfte von einer Rundgliederkette auf eine Welle
bzw. umgekehrt zu übertragen, werden Kettennüsse
verwendet, die drehfest auf einer entsprechenden Welle
sitzen. Über den Außenumfang der Kettennuß läuft die
Rundgliederkette mit einem Umschlingungswinkel von in der
Regel weniger als 180° herum.
Aus dem Stand der Technik sind zwei grundsätzlich
unterschiedliche Bauformen von Kettennüssen bekannt. Bei
der einen Bauform, wie sie beispielsweise in der US-PS
1 412 068 beschrieben ist, liegt die Kette so auf der
Kettennuß auf, daß jedes zweite Kettenglied mit seiner
Breitseite der Drehachse der Kettennuß zugekehrt ist.
Diese Kettenglieder werden als liegende Kettenglieder
bezeichnet. Die zwischen den liegenden Kettengliedern
angeordneten anderen Kettenglieder stehen bezüglich der
Drehachse der Kettennuß hochkant, d. h. die durch die
beiden Schenkel des Kettenglieds definierte Ebene
schneidet die Drehachse der Kettennuß rechtwinklig.
Bei dieser Art von Kettennüssen wird die Kraft nur
von den liegenden Kettengliedern in die Kettennuß
übertragen, die hierzu Kettentaschen aufweist. Diese
benachbarten Kettentaschen sind in der Kettennuß durch
Schlitze verbunden, die die stehenden Kettenglieder der
Kette aufnehmen.
Diese Anordnung der Kettennuß bzw. Kette führt dazu,
daß bei einer Kettennuß mit lediglich vier Kettentaschen
der Querschnitt der Kettennuß praktisch zu einem Quadrat
wird, so daß bei einer kontinuierlichen Rotation der
Kettennuß eine ständige, verhältnismäßig extreme
Schwankung des effektiven Radius zustandekommt. Wenn die
Kettennuß so steht, daß die Aufnahmetasche für das
liegende Kettenglied parallel zur Richtung des Laststrangs
ausgerichtet ist, entspricht der wirksame Radius der
halben Kantenlänge des die Kettennuß definierenden
quadratischen Quaders. Wird, ausgehend von dieser Stellung
die Kettennuß um 45° weitergedreht, entspricht der
effektive Radius näherungsweise der halben Diagonalen des
betreffenden Quadrates. Dadurch entsteht bei konstanter
Winkelgeschwindigkeit der Kettennuß eine periodisch
schwankende Umfangsgeschwindigkeit, die zu erheblichen
Schwingungen in der Kette führt. Die Schwingungen werden
besonders groß, wenn sie mit Eigenresonanzen der Kette
zusammenfallen, wobei wiederum die Eigenresonanzfrequenz
von der Länge des Arbeits- bzw. Laststrangs und der Masse
der angehängten Last abhängig ist.
Bei der anderen oben erwähnten Konstruktion der Ket
tennuß, wie sie beispielsweise aus der US-PS 4 108 014
bekannt ist, liegt die Kette "schräg" auf, was bedeutet,
daß alle Kettenglieder zur Krafteinleitung in die Ketten
nuß herangezogen werden und nicht, wie bei der erstgenann
ten Konstruktion, lediglich die liegenden Kettenglieder.
Die bekannte Kettennuß für schräg aufgelegte Ketten
besteht aus zwei Scheiben, von denen jede eine halbe
Kettentasche enthält. Diese beiden Scheiben sind um die
halbe Teilung gegeneinander verdreht, so daß der zwischen
zwei benachbarten Kettentaschen auftretende Fortsatz der
Mitte einer Kettentasche auf der gegenüberliegenden
Scheibe gegenübersteht. Da die beiden Scheiben, die die
Kettennuß bilden, im übrigen spiegelsymmetrisch gleich
sind, liegen alle Kettenglieder, die sich auf der Ket
tennuß befinden, unter einem spitzen Winkel gegenüber der
Drehachse der Kettennuß.
Verglichen mit Kettennüssen, bei denen die Ketten
glieder abwechselnd stehen und liegen, erzeugt eine solche
Kettennuß mit schräg aufgelegter Kette eine um den Faktor
2 höhere Frequenz der durch das Polygonprofil hervorge
rufenen Schwingungen und auch eine kleinere Amplitude.
Nachteilig bei einer Kettennuß mit schräg liegender
Kette ist allerdings, daß, abhängig von dem auf die
Kettennuß auf- oder ablaufenden Kettenglied, die Lastachse
sich periodisch in Richtung parallel zu der Rotationsachse
sprunghaft hin- und herbewegt. Um dieses sprunghafte Hin-
und Herbewegen zu vermeiden, sind gemäß der US-PS
4 108 014 an der Kettennuß Maßnahmen vorgesehen, die die
Kettenglieder beim Einlaufen in eine Zwangslage bringen,
um das Hin- und Herspringen der Lastachse zu verhindern.
Die Maßnahmen bestehen darin, daß die Fortsätze, auf denen
die Kettenglieder aufliegen, Nasen bilden, die in die
gegenüberliegende Kettentasche hineinragen. Es hat sich
allerdings gezeigt, daß eine solche Anordnung die
Lebensdauer der Kette, verglichen mit Kettennüssen, bei
denen die Kette gerade aufgelegt ist, erheblich verkürzt.
Eine weitere Kettennuß, auf der die Rundgliederkette
schräg aufliegt, ist aus der US-PS 3 415 135 bekannt. Dort
ist u. a. angegeben, es sei zweckmäßig, bei einer Kettennuß
mit insgesamt acht Kettentaschen die Konfiguration so zu
gestalten, daß die Kettenglieder mit der Rotationsachse
einen Winkel von 36° einschließen. Mit diesem Winkel wird
allerdings noch keine minimale
Relativbewegung zwischen den Kettengliedern
erzielt.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Kettennuß für schräg aufliegende Rundgliederketten so zu
verändern, daß die Lebensdauer der Rundgliederkette im
wesentlichen gleich der Lebensdauer von Ketten wird, die
gerade auf die Kettennuß aufgelegt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Kettennuß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei schräg aufliegender Kette vollführt das einlau
fende Kettenglied gleichzeitig zwei Drehungen. Die eine
Drehung ist eine Drehung, bei der die Drahtseele des
bereits eingelaufenen Kettengliedes dem Drehmittelpunkt
des einlaufenden Kettenglieds benachbart ist. Insoweit
enthält diese Bewegung, würde sie alleine auftreten, eine
Abwälzkomponente an dem Umfang des Drahtes des
eingelaufenen Kettengliedes. Die andere Bewegung ist eine
Gleitbewegung in Richtung etwa parallel zu der oben
erwähnten Drahtachse oder -seele.
Die Erfinder haben herausgefunden, daß diese
Bewegungen minimal werden, wenn die Abmessungen gemäß
nachstehender Tabelle erfüllt werden.
G | |
α | |
6 | |
35° ± 4° vorzugsweise ±2° | |
8 | 40° ± 4° vorzugsweise ±2°, jedoch größer als 36° |
10 | 42° ± 2° |
12 | 43° ± 2° |
wobei G die Gesamtanzahl von Kettentaschen der Kettennuß
ist.
Besonders einfach läßt sich die erfindungsgemäße
Kettennuß auch als einstückige Variante herstellen.
Eine besonders sichere Führung der Kette auf der
Kettennuß wird erhalten, wenn sie zwei Bordscheiben
aufweist, zwischen denen die beiden die Kettentaschen
enthaltenden Scheiben angeordnet sind. Außerdem kann
hierdurch ein Anliegen des Schenkels des Kettengliedes an
der Innenseite des betreffenden Fortsatzes verhindert
werden.
Zusätzliche Knickbelastungen des auf der Kettennuß
aufliegenden Kettengliedes werden vermieden, wenn die
Kettentasche dort, wo die Schweißnaht zu liegen kommt,
eine geringfügige Vertiefung enthält, damit das belastete
Kettenglied lediglich im Bereich außerhalb der Schweißnaht
auf der Oberfläche der Kettentasche aufliegt.
Eine besonders gute Flächenbelastung sowohl an der
Kettentasche als auch an der Rundgliederkette wird er
halten, wenn die Kettentasche in einer geraden ausgerun
deten Fläche in den Fortsatz übergeht. Dabei ist unter
gerader ausgerundeter Fläche eine Fläche zu verstehen,
deren Erzeugende zumindest näherungsweise eine Gerade ist
und die parallel zu der Rotationsachse liegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Kettennuß in einer perspektivischen Darstel
lung,
Fig. 2 die Kettennuß nach Fig. 1 mit aufgelegter Kette,
ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 die Kettennuß nach Fig. 1, geschnitten an der
Stoßstelle zwischen den beiden sie bildenden und
zueinander spiegelsymmetrischen Scheiben und
Fig. 4 die Kettennuß nach Fig. 1 in einem Querschnitt,
der die Drehachse enthält, unter Veranschau
lichung der Lage der Kettenglieder.
In den Figuren ist eine Kettennuß 1 veranschaulicht,
wobei Fig. 2 erkennen läßt, wie eine zugehörige Rund
gliederkette 2 auf diese Kettennuß 1 aufgelegt ist.
Die Kettennuß 1 läßt sich gedanklich in zwei
kongruente und spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete
Scheiben 3 aufteilen, die tatsächlich einstückig
miteinander verbunden sind. Jede dieser beiden Scheiben 3
besteht gemäß Fig. 3 aus einer kreisförmigen äußeren
Bordscheibe 4. An einer Flachseite der Bordscheibe 4 ist
eine etwa sternförmige Struktur 5 einstückig angeformt.
Die sternförmige Struktur 5 besteht aus vier paarweise
zueinander diametralen Fortsätzen 6, die um jeweils 90°
gegeneinander in Umfangsrichtung der Bordscheibe 4 gesehen
versetzt sind. Jeder Fortsatz 6 ist an seinem radial
äußeren Ende von einer planen Stirn- oder Auflagefläche 7
begrenzt, die senkrecht auf der betreffenden planen
Innenseite der Bordscheibe 4 steht. Zwischen den insgesamt
vier Fortsätzen 6 liegen insgesamt vier muldenartige
Vertiefungen, die Kettentaschen 8 bilden. Jede der
Kettentaschen 8 ist von einer geraden Wand 9 begrenzt,
d. h. die Erzeugende für die Wand 9 ist eine Gerade, die
senkrecht auf der in der Figur sichtbaren Innenseite der
Bordscheibe 4 steht. Den Boden der Kettentasche 8 bildet
eine mittig zwischen jeweils zwei benachbarten Fortsätzen
sich erstreckender gerader Flächenabschnitt 11, der an
seinen Enden tangential in gekrümmte Flächenabschnitte 12
übergeht. Diese gekrümmten Flächenabschnitte 12 sind
Ausschnitte aus einer entsprechenden Zylinderfläche und so
gelegen, daß die plane Auflage- oder Stirnfläche 7 in
einer Ebene liegt, die einen kleineren radialen Abstand
von der Drehachse hat als der Krümmungsmittelpunkt, der zu
der gedachten Zylinderfläche gehört. Der Krümmungsradius
der gekrümmten Flächenabschnitte 12 ist vorzugsweise so
gewählt, daß sich eine maximale Anschmiegung von
Kettengliedern 13 der Rundgliederkette 2 ergibt.
Um zu verhindern, daß die bei jedem Kettenglied 13
vorhandene Schweißnaht infolge einer zusätzlichen Knick
belastung einer Wechselbiegung ausgesetzt wird, enthält
jede der Kettentaschen 8 zusätzlich in der Mitte des
geraden Flächenabschnittes 11 eine Vertiefung 14, die sich
über die gesamte Breite, gemessen senkrecht zu der
Innenseite der Bordscheibe 4, erstreckt.
Zwei derartige, in Fig. 3 gezeigte Scheiben 3 werden
an der sichtbaren Schnittstelle spiegelbildlich zueinander
aneinandergefügt, um die Konfiguration nach Fig. 1 zu
erhalten. Dabei ist die eine Scheibe 3 gegenüber der
anderen Scheibe 3 derart verdreht, daß die Mitte einer
Aufnahmetasche 8 mit dem Fortsatz 6 an der gegenüber
liegenden Scheibe 3 fluchtet. Aufgrund dieser Ausbildung
liegt, wie Fig. 2 erkennen läßt, ein Kettenglied 13 mit
einem seiner beiden länglichen geraden Schenkel 15 auf der
Auflagefläche 7 eines Fortsatzes auf, während das Ketten
glied 13 mit bogenförmigen Abschnitten 16, 17, die an die
Schenkel 15 angrenzen, abschnittsweise an der Fläche 9 der
Kettentasche 8 aufliegt. Dadurch entsteht eine schräge
Lage der Kettenglieder 13 bezüglich einer Rotationsachse
18, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Dort ist zu erkennen,
wie das Kettenglied 13 entsprechend der oben gegebenen
Erläuterung mit seinem geraden Schenkel 15 auf der Auf
lagefläche 7 des einen Fortsatzes 6 aufliegt, während es
sich mit seinem gegenüberliegenden Schenkel 19 in der
benachbarten Kettentasche 8 befindet. Somit definiert das
Kettenglied 13 mit seinen beiden Schenkel 15, 19 eine
Ebene 21, die unter einem Winkel α die Drehachse 18
schneidet.
Einfache geometrische Überlegungen zeigen, wie die
Differenz aus dem radialen Abstand der Auflagefläche 7 von
der Drehachse 18 und dem radialen Abstand der Auflage
fläche 11 von der Drehachse 18 gewählt werden muß, damit
bei einer gegebenen Gestalt des Kettengliedes 13 ein
bestimmter Winkel α erreicht werden kann.
Aufgrund der oben gegebenen Erläuterung der Struktur
der Kettennuß 1 ergibt sich zwangsläufig, daß die an das
geschnittene Kettenglied 13 angrenzenden Kettenglieder
spiegelbildlich zu der in Fig. 4 gezeigten Anordnung
geneigt sind, d. h. der Winkel α hat die gleiche Größe,
jedoch umgekehrtes Vorzeichen.
Außerdem zeigt Fig. 4, daß die lichte Weite zwischen
den Bordscheiben 4 so gewählt ist, daß der Schenkel 15 an
der Innenseite der Bordscheibe 4 anliegt, während der
Schenkel 19 in der Kettentasche 8 sich im Abstand zu der
Innenseite des zugehörigen Fortsatzes 6 befindet
Die beschriebene Kettennuß 1 wird in der Weise verwendet, daß sie mit ihrer Aufnahmebohrung 22 drehfest auf der Ausgangswelle eines nicht veranschaulichten Ge triebemotors aufgesetzt wird. Die Maßnahmen zur drehfesten Sicherung sind bekannt und brauchen hier nicht im ein zelnen erläutert zu werden.
Die beschriebene Kettennuß 1 wird in der Weise verwendet, daß sie mit ihrer Aufnahmebohrung 22 drehfest auf der Ausgangswelle eines nicht veranschaulichten Ge triebemotors aufgesetzt wird. Die Maßnahmen zur drehfesten Sicherung sind bekannt und brauchen hier nicht im ein zelnen erläutert zu werden.
Sodann wird die Rundgliederkette 2 aufgelegt, die mit
einem Umschlingungswinkel entsprechend wenigstens zwei bis
drei Kettengliedern 13 auf der Kettennuß 1 aufliegt. Dabei
sind die Kettenglieder 13 in dem Abschnitt der Rundglie
derkette 2, in dem sie auf der Kettennuß 1 aufliegen,
jeweils unter dem Winkel α gegenüber der Drehachse 18
geneigt. Die optimale Größe des Winkels α, ergibt sich aus
der weiter unten angegebenen Tabelle.
In dem übrigen Verlauf der Rundgliederkette 2 nehmen
die Kettenglieder 13 relativ zueinander in bekannter Weise
eine Stellung ein, in der die Kettenglieder 13 exakt um 90°
gegeneinander gekreuzt sind.
Wenn im Bereich des Laststrangs einer Rundglieder
kette 2 benachbarte Kettenglieder 13 in Ebenen liegen, die
sich unter einem Winkel von 90° schneiden und die die
Rotationsachse 18 unter einem Winkel von 45° durchsetzen
vollführen die Kettenglieder 13 beim Einlaufen in eine
Kettennuß 1 eine komplizierte Bewegung zueinander. Die
Relativbewegung führt zu einem Verschleiß, und der
Verschleiß wird minimal, wenn die Kettennuß 1 so dimen
sioniert ist, daß in Abhängigkeit von der Anzahl der
Aufnahmetaschen 8 die Winkel, die die Ebene 21 mit der
Drehachse 18 einschließen, die nachstehende Tabelle er
füllen.
Dabei bedeutet in der Tabelle A die Anzahl der Taschen,
bezogen auf eine der beiden Scheiben der Kettennuß
und G die gesamte Anzahl an Kettentaschen der Kettennuß d. h.
eine Kettennuß, bei der A = 3 gilt, hat insgesamt sechs
Kettentaschen, und zwar drei in jeder Scheibe.
α ist der oben definierte Winkel zwischen der Drehachse 18
und der Ebene 21.
Die Bordscheiben 4 können an ihrem Rand auch Aus
nehmungen aufweisen, so daß eine sternförmige Gestalt
entsteht.
Claims (7)
1. Kettennuß (1) für Rundgliederketten (2) von Hebezeu
gen,
mit einer ersten Scheibe (3), die an ihrer Außen umfangsfläche ein Anzahl von Fortsätzen (6) aufweist, die an ihrem freien Ende mit einer Auflagefläche (7) für Kettenglieder (13) versehen und zwischen denen Kettenta schen (8) ausgebildet sind, die alle jeweils von einem zu der Drehachse (18) der Kettennuß (1) tangential verlaufen den Boden (11) begrenzt sind,
mit einer zu der ersten Scheibe (3) koaxialen zweiten Scheibe (3), die in der gleichen Weise ausgebildet ist wie die erste Scheibe (3), die mit der ersten Scheibe (3) starr verbunden und gegenüber der ersten Scheibe (3) derart verdreht ist, daß mit der Mitte der Kettentasche (8) der einen Scheibe ein Fortsatz (6) der anderen Scheibe (3) im wesentlichen fluchtet,
wobei der Fortsatz (6) nicht in die gegenüberliegende Kettentasche (8) hineinragt
und die Differenz zwischen dem radialen Abstand der Auflagefläche (7) und dem radialen Abstand des Bodens (11), jeweils bezogen auf die Drehachse (18), derart bemessen ist, daß
der Winkel (α), den eine durch ein auf der Kettennuß (1) liegendes Kettenglied (13) definierte Ebene (21) mit der Drehachse (18) der Kettennuß (1) einschließt, gemäß folgender Tabelle festgelegt ist: wobei A die Anzahl von Kettentaschen (8) je Scheibe (3) und G die gesamte Anzahl an Kettentaschen (8) der Kettennuß (1) ist.
mit einer ersten Scheibe (3), die an ihrer Außen umfangsfläche ein Anzahl von Fortsätzen (6) aufweist, die an ihrem freien Ende mit einer Auflagefläche (7) für Kettenglieder (13) versehen und zwischen denen Kettenta schen (8) ausgebildet sind, die alle jeweils von einem zu der Drehachse (18) der Kettennuß (1) tangential verlaufen den Boden (11) begrenzt sind,
mit einer zu der ersten Scheibe (3) koaxialen zweiten Scheibe (3), die in der gleichen Weise ausgebildet ist wie die erste Scheibe (3), die mit der ersten Scheibe (3) starr verbunden und gegenüber der ersten Scheibe (3) derart verdreht ist, daß mit der Mitte der Kettentasche (8) der einen Scheibe ein Fortsatz (6) der anderen Scheibe (3) im wesentlichen fluchtet,
wobei der Fortsatz (6) nicht in die gegenüberliegende Kettentasche (8) hineinragt
und die Differenz zwischen dem radialen Abstand der Auflagefläche (7) und dem radialen Abstand des Bodens (11), jeweils bezogen auf die Drehachse (18), derart bemessen ist, daß
der Winkel (α), den eine durch ein auf der Kettennuß (1) liegendes Kettenglied (13) definierte Ebene (21) mit der Drehachse (18) der Kettennuß (1) einschließt, gemäß folgender Tabelle festgelegt ist: wobei A die Anzahl von Kettentaschen (8) je Scheibe (3) und G die gesamte Anzahl an Kettentaschen (8) der Kettennuß (1) ist.
2. Kettennuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Scheiben (3) einstückig miteinander ver
bunden sind.
3. Kettennuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zwei Bordscheiben (4) aufweist, zwischen denen die
beiden die Kettentaschen (8) enthaltenden Scheiben (3) an
geordnet sind.
4. Kettennuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bordscheiben (4) mit der jeweils benachbarten die
Kettentaschen (9) enthaltenden Scheibe (3) einstückig
sind.
5. Kettennuß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß derart gewählt ist, daß ein Kettenglied (13), das an
der Bordscheibe (4) anliegt, nicht gleichzeitig an einer
Seitenfläche des Fortsatzes (6) anliegt, auf dessen Aufla
gefläche das betreffende Kettenglied aufliegt.
6. Kettennuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (11) in der Mitte zwischen zwei Fortsätzen
(6) eine Vertiefung (14) aufweist, die verhindert, daß
eine Schweißnaht des Kettengliedes (13) mit dem Boden (11)
in Berührung kommt.
7. Kettennuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (11) in einer geraden ausgerundeten Fläche
(12) in den Fortsatz (6) übergeht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406623 DE4406623C1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Kettennuß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406623 DE4406623C1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Kettennuß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406623C1 true DE4406623C1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=6511495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944406623 Expired - Lifetime DE4406623C1 (de) | 1994-03-01 | 1994-03-01 | Kettennuß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4406623C1 (de) |
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EP2090807A2 (de) | 2005-05-13 | 2009-08-19 | RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG | Taschenkettenrad und Kettentrieb mit einem Taschenkettenrad |
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1994
- 1994-03-01 DE DE19944406623 patent/DE4406623C1/de not_active Expired - Lifetime
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JP4827918B2 (ja) * | 2005-05-13 | 2011-11-30 | ルド ケッテン リーゲル ウント ディーツ ゲー・エム・べー・ハー ウント ツェー・オー カー・ゲー | ポケット型チェーンホイールおよびポケット型チェーンホイールを含むチェーン伝動装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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R071 | Expiry of right | ||
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