DE4406034A1 - Konturen-Seilsäge - Google Patents
Konturen-SeilsägeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Konturen-Seilsäge nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Konturen-Seilsägen sind bekannt (DE-U 90 01 537). Die
Umlenkrollen sind dabei mit ihren Drehachsen in Schieberichtung
des Schlittens an einem portalartigen Tragegestell angeordnet,
durch das der Schlitten verschiebbar ist. Der Tisch ist auf dem
Schlitten in einer zur Schlittenschieberichtung (x-Richtung)
senkrechten Richtung (y-Richtung) gelagert. Die bekannte
Konturen-Seilsäge nimmt relativ viel Platz in Anspruch. So
entspricht ihre Breite mehr als der doppelten Breite des damit zu
bearbeitenden Werkstücks. Da das Werkstück auf dem Schlitten über
seine gesamte Länge über das schneidende Seiltrum hinausgeschoben
werden muß, ist ferner die Länge der Führungsbahn des Schlittens
mindestend doppelt so groß wie das längste damit zu bearbeitende
Werkstück. Um Werkstücke mit einer maximalen Größe von 2,5 × 1,5
m bearbeiten zu können, benötigt die bekannte Konturen-Seilsäge
in der Praxis daher einen Platz von mehr als 40 m².
Um den Platzbedarf zu reduzieren, ist es aus DE 41 38 106 A1
bekannt, ein waagrechtes schneidendes Seiltrum zwischen zwei
Umlenkrollen vorzusehen, die an dem Tragegestell vertikal be
wegbar sind. Damit kann das Werkstück stehend auf dem in x-Richtung
verschiebbaren Tisch angeordnet werden, wodurch die
Breite der Seilsäge wesentlich reduziert werden kann. In der
Praxis benötigt jedoch auch diese bekannte Seilsäge noch einen
Platz von etwa 30 m².
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konturen-Seilsäge bereitzu
stellen, deren Platzbedarf wesentlich geringer ist als der be
kannter Konturen-Seilsägen für Steine und dergleichen Werkstoffe.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten
Konturen-Seilsäge erreicht. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kon
turen-Seilsäge anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Konturen-Seilsäge ohne Abfall-
Ablage und Werkstück und mit teilweise weggebrochener
Abdeckung der Führungsbahn;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, jedoch
mit Abfall-Ablage und Werkstück;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Konturen-Seilsäge mit Werkstück
aber ohne Abfall-Ablage; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Drehtisch mit der Ablage für die
abgeschnittenen Abfälle.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist auf einem Grundgestell 1 ein Tragegestell
2 vorgesehen, an dem zwei Umlenkrollen 3, 4 drehbar gelagert
sind, um die ein endloses Seil 5 umläuft. Ferner ist auf dem
Grundgestell 1 eine Führungsbahn 6 angeordnet, auf der ein
Schlitten 7 in x-Richtung verschiebbar ist.
Das Tragegestell 2 weist einen sich von unten nach oben er
streckenden Abschnitt 8 auf, von dem sich unten und oben jeweils
ein Arm oder Abschnitt 9, 10 zur Führungsbahn 6 hin erstreckt. An
dem unteren Abschnitt 9 ist die Umlenkrolle 3 und an dem oberen
Abschnitt 10 die obere Umlenkrolle 4 jeweils mit waagrechter
Drehachse angeordnet. Die beiden Abschnitte 9 und 10 bilden damit
in der Seitenansicht gemäß Fig. 3 eine zur Führungsbahn 6 hin
offene Gabel, wobei das in das Werkstück 12 schneidende
senkrechte Seiltrum zwischen den Umlenkrollen 3, 4 an der
Öffnung der Gabel verläuft.
Die eine, obere Umlenkrolle 4 ist in senkrechter Richtung gemäß
dem Pfeil z am Abschnitt 10 verschiebbar gelagert, um das Seil 5
spannen zu können.
An der dem Werkstück 12, also beispielsweise einer Steinplatte,
zugewandten Seite ist an jedem Abschnitt 9, 10 ein Seilfüh
rungskopf 13, 14 um eine Achse drehbar angeordnet, in der das
Seiltrum 11 läuft.
Dazu ist, wie an dem Seilführungskopf 13 näher erläutert, an dem
Abschnitt 9 ein zum Seiltrum 11 koaxialer Ring 15 angeordnet. An
dem Ring 15 ist der Seilführungskopf 13 drehbar gelagert, an dem
zwei Seilführungsrollen 17, 18 mit zum Seiltrum 11 senkrechter
Drehachse drehbar gelagert sind. Die Seilführungsrollen 17, 18
sind an einem Gehäuse 16 angeordnet.
Dabei nimmt eine Seilführungsrolle 17 den Schnittdruck auf,
während die andere, gegenüberliegende und zum zugehörigen Ab
schnitt 9 hin etwas versetzte Rolle 18 eine starre oder auf die
Rolle 17 zu federbelastete Gegenrolle bildet. Jeder Seilfüh
rungskopf 13, 14 ist mit einem nicht dargestellten Zahnriemen
oder sonstigem Antrieb gegenüber dem Abschnitt 9 bzw. 10 drehbar,
und zwar so, daß die Seilführungsrolle 17 jedes Seilfüh
rungskopfes 13, 14 genau auf den Schnittdruck ausgerichtet ist.
Dazu werden die Seilführungsrollen 17 der beiden Seilführungs
köpfe 13, 14 durch eine Tangentialsteuerung der Kontur des aus
dem rohen Werkstück 12 zu schneidenden Werkstücks 12′ nachge
führt.
In wenigstens einem der Seilführungsköpfe 13, 14 ist ein in der
Zeichnung nicht dargestelltes Meßgerät vorgesehen, mit dem der
Schnittdruck bestimmt wird. Dazu kann das Meßgerät den Winkel
messen, mit dem das Seiltrum 11 von der Geraden abgelenkt wird,
also eine berührungslose Messung erfolgen. Die Stromzuführung zu
dem Meßgerät erfolgt über Schleifringe zwischen dem Ring 15 und
dem zugehörigen Seilführungskopf 13, 14. Mit dem Meßgerät wird
die Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens 7 in Abhängigkeit vom
gemessenen Schneiddruck gesteuert.
Zwischen den beiden Umlenkrollen 3, 4 kann eine dritte Umlenk
rolle, gleichfalls mit waagrechter Drehachse, vorgesehen sein,
die an der von dem Schlitten 7 abgewandten Seite des Tragege
stells 2 angeordnet ist. Damit kann die Tiefe der Gabel
vergrößert werden, wodurch größere Werkstücke 12 bearbeitet
werden können.
Auf der Seite des Werkstücks 12, an der das sich in Richtung des
Pfeiles m bewegende Seiltrum 11 in das Werkstück 12 eintritt, ist
eine Bürste 19 nach dem Seilführungskopf 14 am Abschnitt 10
befestigt, mit der dem in das Werkstück 12 eintretenden Seiltrum
11 Wasser zugeführt wird.
Der Schlitten 7 ist mit einem um die senkrechte Achse 20 dreh
baren Drehtisch 21 oder dergleichen Aufnahme für das Werkstück 12
versehen.
Gemäß Fig. 1 und 3 ist auf dem Drehtisch 21 eine Einrichtung zur
Befestigung des plattenförmigen Werkstücks 12 vorgesehen. Dazu
weist der kreisrunde Drehtisch 21 einen Ansatz 22 auf, der mit
einem Anschlag versehen ist, an dem das zuzuschneidende, auf dem
Drehtisch 21 liegende Werkstück 12 z. B. mit seinem geraden
Anschnitt anliegt.
Der Anschlag wird durch im Abstand angeordnete senkrechte Stangen
23 gebildet, an denen jeweils ein Arm 24 mit einer Gewindespindel
25 verschiebbar ist. Damit wird die Befestigungseinrichtung für
das Werkstück 12 durch zwei jeweils aus einer am Drehtisch 21
befestigten Stange 23, dem Arm 24 und der Gewindespindel 25
bestehenden Zwinge gebildet.
Der Drehtisch 21 mit der darauf angeordneten Befestigungsein
richtung ist vom Schlitten 7 abnehmbar ausgebildet, beispiels
weise durch eine lösbare, drehfeste Verbindung mit der Drehachse
20 des Drehtisches, also beispielsweise durch Ausbildung des
entsprechenden Endes der Drehachse als Mehrkantzapfen, auf den
der Drehtisch mit einer entsprechenden Ausnehmung oder einem
sonstigen Verbindungsstück in der Mitte steckbar ist. Damit kann
das zuzuschneidende Werkstück 12 entfernt vom Schlitten 7
aufgespannt werden, so daß nach dem Aufsetzen des Drehtisches 21
auf den Schlitten 7 sofort mit dem Zuschneiden begonnen werden
kann.
Die Ausnehmung oder das sonstige Verbindungsstück an dem Dreh
tisch 21 dient zugleich als Referenzpunkt für die elektronische
Steuerung der Konturen-Seilsäge, durch welche die x-, y-Koordi
naten für die gewünschten Umrisse des Werkstücks 12′ in die
entsprechende Hin- und Herbewegung des Schlittens 7 und die
Drehbewegung des Drehtisches 21 umgesetzt werden, so daß das
Werkstück 12 exakt die gewünschte Form erhält. Dazu wird bevor
zugt eine elektronische Steuervorrichtung verwendet, die eine
nummerische Programmierung der Daten ermöglicht.
Die senkrechte Drehachse 20 des Drehtisches 21 und das senkrechte
schneidende Seiltrum 11 liegen in der in Fig. 1 mit x′
bezeichneten Geraden entlang der der Schlitten 7 verfahrbar ist.
Durch die in der Seitenansicht (Fig. 3) gabelförmige Ausbildung
des Tragegestell 2 kann das Werkstück 12 auf dem Drehtisch 21
entlang der Geraden x über das schneidende Seiltrum 11 hinaus
zwischen die Umlenkrollen 3,4 um einen Weg a geschoben werden,
der nahezu dem Durchmesser der Umlenkrollen 3, 4 entspricht.
Falls der Weg a länger sein soll, kann, wie erwähnt, eine dritte
Seilrolle vorgesehen sein.
Gemäß Fig. 1 kann mit der dargestellten Säge mit zwei Umlenk
rollen 3, 4 ein Werkstück ohne Umspannen bearbeitet werden, das
maximal die Größe des Kreises K aufweist. In diesem Fall muß
allerdings die in der Zeichnung dargestellte durch Zwingen ge
bildete Befestigungseinrichtung für das Werkstück 12 durch eine
andere Befestigungseinrichtung ersetzt werden, beispielsweise
durch eine am Drehtisch 21 angeordnete Saugeinrichtung, mit der
das plattenförmige Werkstück 12 angesaugt wird. Mit der erfin
dungsgemäßen Seilsäge ist das Werkstück 12 also an allen Seiten
bearbeitbar. So kann damit auch z. B. eine kreisförmige Platte
ausgeschnitten werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Tragegestell 2 schräg auf
der im wesentlichen rechteckigen Grundplatte 1 angeordnet, so daß
der Winkel alpha, mit der die Drehachsen 26 der Umlenkrollen 3, 4
die x′-Gerade schneiden, etwa 30 bis 80° beträgt. Die x′-Gerade
verläuft im Mittellängsbereich der rechtwinkligen Grundplatte 1.
Damit wird der Eckbereich auf der einen Seite der x′-Geraden zur
Aufstellung des Tragegestells 2 verwendet, also der Platz auf der
Grundplatte 1 besser ausgenutzt. Der Hauptgrund für den geringen
Platzbedarf der erfindungsgemäßen Konturen-Seilsäge ist jedoch im
Drehtisch 21 auf dem Schlitten 7 zu sehen. Dadurch wird die
Breite der Grundplatte 1 im wesentlichen durch den Kreis K
bestimmt, dessen Radius der Länge entspricht, die das größte zu
bearbeitende Werkstück 12 zwischen der Drehachse 20 und seinem
von der Drehachse 20 am weitesten entfernten Punkt aufweist.
Durch die schräge Anordnung des Tragegestells 2 kann auf der
gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 1 ein Schaltschrank 28
aufgestellt werden, der die elektronische Steuerung sowie alle
sonstigen elektronischen und elektrischen Einrichtungen zum Be
trieb der Konturen-Seilsäge enthält.
Der Drehtisch 21 muß so ausgerichtet sein, daß seine Drehachse 20
exakt senkrecht verläuft, also exakt parallel zum Seiltrum 11.
Da auf eine Führungsbahn auf der Grundplatte 1 Verunreinigungen
fallen können, die zu einer entsprechenden Abweichung der Dreh
achse 20 des Drehschlittens 21 führen würden, wird vorzugsweise
der Schlitten 7 an der Führungsbahn 6 aufgehängt. Die Füh
rungsbahn 6 ist seitlich neben dem Schlitten 7 angeordnet und mit
einer Schutzabdeckung 29 versehen, die aus einem festen Abschnitt
29′ und einem zusammenschiebbaren Abschnitt 29′′ auf der dem
Schlitten 7 zugewandten Seite besteht. Der feste Abschnitt 29′
deckt die Führungsbahn 6 an der Oberseite und an der vom
Schlitten 7 abgewandten Seite ab. Die Schutzabdeckung (29) ist
zusammenschiebbar ausgebildet.
Die Führungsbahn 6 besteht aus zwei übereinander angeordneten
Führungsschienen 30, an denen der von der Führungsbahn 6 seitlich
wegkragende Schlitten 7 mit Führungsschuhen 31 oder gege
benenfalls mit einem Fahrwerk läuft. Zur Bewegung des Schlittens
7 ist ein Gewindespindelantrieb vorgesehen. Dazu ist auf dem
Grundgestell 1 eine Gewindespindel 33 drehbar angeordnet, die mit
einer am Schlitten 7 angeordneten, drehfesten Mutter 34 zu
sammenwirkt. Die Spindel 34 wird von einem Elektromotor 32 ange
trieben, der an der Führungsbahn 6 befestigt ist.
Die zusammenschiebbare Schutzabdeckung 29′′ besteht aus ineinander
schieb- oder teleskopierbaren Segmenten 35 auf beiden Seiten des
Schlittens 7 entlang der Führungsbahn 6 sowie einem
entsprechenden Segment 36, das am Schlitten 7 befestigt ist. Die
Anzahl und die Länge der Segmente 35, 36 ist so bemessen, daß sie
sowohl in der in Fig. 1 dargestellten Einstellung E1 des
Schlittens 7 im Abstand von dem Tragegestell 2 wie in der mit E2
bezeichneten Einstellung am Tragegestell 2 die Führungsbahn 6 im
auseinandergezogenen Zustand vollständig bedecken.
Verschmutzungen der Führungsschienen 30 und der Schuhe 31 werden
damit verhindert. Die C-förmig ausgebildeten Segmente 35, 36 sind
dazu entsprechend teleskopierbar miteinander verbunden. Zu ihrer
Halterung und Führung greifen sie mit ihren Kanten in parallele
Nuten 37 ein, die sich entlang der Führungsbahn 6 oberhalb und
unterhalb der Schienen 30 erstrecken. Die Schutzabdeckung 29′′
kann auch durch einen entsprechenden Faltenbalg gebildet sein.
Wenn der Schlitten 7 in die Einstellung E2 zum Tragegestell 2
geschoben worden ist, werden die Segmente 35 neben dem schräg
angeordneten Tragegestell 2 zusammengeschoben. Dadurch wird
weiterer Platz gewonnen.
Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, ist auf einer Seite des
Drehtisches 21 eine plattenförmige Ablage 38 angeordnet, die am
Schlitten 7 befestigt ist. Die Ablage 38 weist eine Stützrolle 39
auf, die auf einer unter der Ablage 38 angeordneten Schiene 40
läuft, welche sich parallel zur x′-Geraden erstreckt. Die Ablage
38 weist Wälzkörper 46 auf, auf denen das Werkstück 12 liegt. Die
Ablage 38 kann auch auf beiden Seiten des Drehtisches 21
vorgesehen sein. Die Wälzkörper 46 können ganz oder teilweise
durch Bürstenleisten ersetzt sein.
Gemäß Fig. 4 steht die Ablage 38 von dem Drehtisch 21 über das
schneidende Seiltrum 11 vor. Zwischen den beiden Hälften der
Ablage 38 auf der einen bzw. der anderen Seite der x′-Geraden
erstreckt sich ein als Schlitz ausgebildeter Freiraum 41, durch
den das schneidende Seiltrum 11 zum Drehtisch 21 hin bewegbar
ist.
Der über das schneidende Seiltrum 11 vorstehende Abschnitt 38′
der plattenförmigen Ablage 38 weist eine kreisbogenförmig
gekrümmte Außenkante 42 auf. Die Außenkante 42 ist konzentrisch
zur Drehachse 20 des Drehtisches 21 ausgebildet. Das heißt, der
Krümmungsradius der Außenkante 42 wird durch den Radius r des
Drehtisches 21 und die Strecke a gebildet. Die Strecke a
entspricht dabei dem maximalen Weg a, entlang dem das Werkstück
12 auf dem Drehtisch 21 über das schneidende Seiltrum 11 hinaus
zwischen die beiden Umlenkrollen 3, 4 verschiebbar ist.
Die Ablage 38 dient damit zugleich als Kontrollschablone, d. h.
der zuzuschneidende Werkstückrohling 12 muß auf dem Drehtisch 21
so angeordnet werden, daß er nicht über die Außenkante 42 ragt.
Der Durchmesser des Drehtisches 21 ist wesentlich kleiner als der
Durchmesser oder die Breite b des Werkstücks 12′, das aus dem
Rohling 12 geschnitten werden soll.
Wenn gemäß Fig. 4 aus dem Werkstückrohling 12 ein Werkstück 12′
geschnitten werden soll, wird mit Hilfe der elektronischen
Steuerung der Drehtisch 21 so gedreht und der Schlitten 7 so
verschoben, daß der Punkt P1 am Anschnitt des Werkstückrohlings
12, an dem das Seiltrum 11 bei Schneidbeginn eindringt, exakt am
Seiltrum 11 angeordnet ist. Anschließend wird durch die
elektronische Steuerung der Schlitten 7 so verschoben und der
Drehtisch 21 so gedreht, daß der in Fig. 4 mit ausgezogener
Linie gebildete Schneidspalt 43 gebildet wird, bei dem das
Seiltrum 11 im Freiraum 41 den Werkstückrohling 12 am Punkt P2
schneidet. Jetzt kann der Schlitten 7 vom Seitrum 11 weg
verschoben werden, so daß das Seiltrum 11 den Abfall um das
Werkstück 12′ entlang dem in der Zeichnung gestrichelt
dargestellten Schneidspalt 44 auf der einen Seite der x′-Geraden
abschneidet. Das Abfallstück 45 bleibt damit auf der Ablage 38
liegen. Anschließend wird der Schlitten 7 so verfahren und der
Drehtisch 21 so gedreht, daß das Seiltrum 11 wieder am Punkt P2
angeordnet ist, wonach entlang der strichpunktierten Linie
weitergeschnitten wird, bis zum Punkt P3. Damit liegt auch die
andere Hälfte 45 des Abfalls auf der Ablage 38.
Der Antrieb der Seilsäge erfolgt mit dem Motor 47, der auf der
von der x′-Geraden abgewandten Seite des Tragegestells 2
angeordnet ist.
Gemäß Fig. 4 ist die Auflage 38 durch ein schmales Teil 38′′ auf
der einen Seite der x′-Achse sowie durch ein zur Drehachse 20 des
Tisches 21 koaxiales Kreisring-Teilsegment 38′ mit einer
Bogenlänge von über 180° gebildet. Dies ermöglicht die
Unterstützung des Werkstücks 12 und des Abfalls 45 bis zum
Schnittende P3.
Claims (10)
1. Konturenseilsäge für Steine und dergleichen Werkstücke
mit einem entlang einer waagrechten Geraden verschiebbar gela
gerten Schlitten mit einem Tisch zur Aufnahme des Werkstücks
und einem endlos umlaufenden Seil mit einem senkrechten und zur
Schieberichtung des Schlittens senkrecht verlaufendem schnei
denden Seiltrum zwischen zwei an einem Tragegestell befestig
ten Umlenkrollen mit waagrechten Drehachsen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tisch zur Aufnahme des Werkstücks (12) als
Drehtisch (21) ausgebildet ist und die senkrechte Drehachse
(20) des Drehtisches (21) sowie das schneidende Seiltrum (11)
in einer Geraden (x′) liegen, entlang der der Schlitten (7)
verfahrbar ist.
2. Konturen-Seilsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkstück (12) auf dem Drehtisch (21) entlang der
Geraden (x′) über das schneidende Seiltrum (11) hinaus zwischen
die Umlenkrollen (3, 4) mit einem Weg (a) verschiebbar ist, der
größer ist als der Radius (r) der Umlenkrollen.
3. Konturen-Seilsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bodengestell (1) mit einer Füh
rungsbahn (6) vorgesehen ist, an der der Schlitten (7) ver
schiebbar hängt.
4. Konturen-Seilsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Tragegestell (2) wenigstens ein
Seilführungskopf (13, 14) mit wenigstens einer
Seilführungsrolle (17, 18) um das schneidende Seiltrum (11)
drehbar gelagert ist und ein Meßgerät vorgesehen ist, das die
Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens (7) in Abhängigkeit des
Ablenkwinkels des Seiltrums (11) steuert, wobei zur
Stromzuführung zum Meßgerät Schleifringe an der drehbaren
Lagerung des Seilführungskopfes (13, 14) vorgesehen sind.
5. Konturen-Seilsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (7) zumindest auf
einer Seite der Geraden (x′) eine Ablage (38) zur Aufnahme des
vom Werkstück (12) abgeschnitten Abfalls (45) vorgesehen ist.
6. Konturen-Seilsäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ablage (38) an der dem schneidenden Seiltrum (11)
zugewandten Seite über den Drehtisch (21) vorsteht und einen
Freiraum (41) aufweist, durch den das schneidende Seiltrum (11)
zum Drehtisch (21) bewegbar ist.
7. Konturen-Seilsäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Ablage (38) zumindest an der dem schneidenden
Seiltrum (11) zugewandten Seite plattenförmig ausgebildet ist
und eine gekrümmte Außenkante (42) aufweist, deren Krümmungsra
dius sich aus der maximalen Länge des Weges (a) entlang dem das
Werkstück (12) zwischen die beiden Umlenkrollen (3, 4) ver
schiebbar ist, und dem Radius (r) des Drehstücks (21) zusammen
setzt.
8. Konturen-Seilsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (26) der Umlenkrol
len (3, 4) die Gerade (x′) mit einem Winkel alpha von 45 bis
90° schneiden.
9. Konturen-Seilsäge nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (21) eine Einrichtung
zur Befestigung des Werkstücks (12, 12′) aufweist.
10. Konturen-Seilsäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Drehtisch (21) mit der Befestigungseinrichtung vom
Schlitten (7) abnehmbar ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406034A1 true DE4406034A1 (de) | 1995-08-31 |
DE4406034C2 DE4406034C2 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6511132
Family Applications (1)
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DE19944406034 Expired - Fee Related DE4406034C2 (de) | 1994-02-24 | 1994-02-24 | Konturen-Seilsäge |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4406034C2 (de) |
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