DE440548C

DE440548C - Badeofen

Info

Publication number: DE440548C
Application number: DEE31599D
Authority: DE
Original assignee: BRUNO EHRLICH FA
Current assignee: BRUNO EHRLICH FA
Priority date: 1924-11-16
Filing date: 1924-11-16
Publication date: 1927-02-08

Description

Badeofen. Es sind bereits Badeofen bekannt, bei welchen der Feuerraum durch ein oben geschlossenes Heizrohr abgedeckt ist, und in welchen ein von dem oberen Ende des Heizrohres nach unten führender, zum Abzug der Gase dienender Kanal vorgesehen ist. Von den bekannten Öfen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das in seinem unteren Teil die Feuerung selbst enthaltende Heizrohr durch eine ebene, schräg gestellte Wand, welche mit der Wandung des Heizrohres fest verbunden ist, so unterteilt ist, daß der Kanal für die Heizgase allmählich kleiner wird. Es hat sich gezeigt, daß durch eine derartige Anordnung der Ofen sowohl im Verbrauch von Brennstoff außerordentlich sparsam ist und vor allen Dingen das Wasser sehr lange vollkommen heiß bleibt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar ist Abb. r ein senkrechter Längsschnitt und Abb. 2 ein Querschnitt durch den Ofen in Richtung der Linie 4-4 von Abb. z.
In der Zeichnung ist a die äußere Wand des Ofens, b die Heizöffnung und c der Aschkasten. Innerhalb des Ofens ist das Heizroter d angeordnet, welches sich kegelig nach oben zu verjüngt. Das Heizrohr ist oben durch einen Deckele abgeschlossen und enthält eine Zwischenwand f, welche das Rohr in zwei Abteilungen teilt. Der untere Teil der vorderen Abteilung g ist der eigentliche Heizrahm, der nach unten hin durch den Rost h abgeschlossen ist. Die Heizgase steigen in der Abteilung g nach oben und bewegen sich dann in der Pfeilrichtung in der zweiten Abteilung i abwärts, um dann durch das Rohr k in die Esse zu gelangen.
Infolge der beschriebenen Bauart ist einerseits an der Heizstelle ein verhältnismäßig großer Feuerraum vorhanden, wobei die Heizgase durch die nach oben zu erfolgende Verjüngung möglichst zusammengehalten und die Wände des Heizrohres unmittelbar von der Flamme bzw. den aufsteigenden Heizgasen bespült werden. Da die Heizgase noch einmal abwärts sich bewegen müssen, wird auch ihr Heizwert stark ausgenutzt, so daß die Beheizungszeit eine erheblich geringere wird und an Brennstoff gespart wird.
Durch den Wegfall der oberen Rohranschlüsse kann der Ofen auch besser sauber gehalten werden, auch hat er durch den Wegfall einer Anzahl von Lötnähten und durch die Versteifung des Heizrähres durch die darinnen festgenietete Zwischenwand eine große Festigkeit. Die erforderlichen Wasseranschlüsse, wie Wasserzulauf, Wasserablauf, Entleerungsöffnung usw., können in der üblichen Weise angebracht sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Badeofen, bei welchem der Feuerraum durch ein oben geschlossenes Heizrohr abgedeckt ist, in welchem ein von dem oberen Ende des Heizrohres nach unten führender, zum Abzug der Gase dienender Kanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in seinem unteren Teil die Feuerung selbst enthaltende Heizrohr durch eine ebene, schräg gestellte Wand, welche mit der Wandung des Heizrohres fest verbunden ist, so unterteilt ist, daß der Kanal für die Heizgase allmählich an Querschnitt abnimmt.