DE440457C - Klappstuhl fuer Theater, Hoersaele o. dgl. - Google Patents
Klappstuhl fuer Theater, Hoersaele o. dgl.Info
- Publication number
- DE440457C DE440457C DED49726D DED0049726D DE440457C DE 440457 C DE440457 C DE 440457C DE D49726 D DED49726 D DE D49726D DE D0049726 D DED0049726 D DE D0049726D DE 440457 C DE440457 C DE 440457C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- folding chair
- theaters
- backrest
- seat
- auditoriums
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/56—Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klappstuhl mit gebogener Rückenlehne für Theater,
Hörsäle ο. dgl. und besteht darin, daß die gebogene Rückenlehne an beiden Seiten so weit
nach vorn gezogen und dort in einfachen, den Fuß bildenden Tragsäulen verzapft oder in
sonstiger Weise befestigt ist, daß sie unmittelbar auch die Seitenlehnen des Stuhles
bildet, und weiter darin, daß die die Tragsäulen verbindende Sitzleiste durch eine in
der Fußplatte befestigte, von hinten gegen sie gerichtete Strebe besonders abgestützt ist.
Dabei kann die gebogene Lehne, die rahmenlos ausgeführt werden kann, aus vollem Holz
oder aus einzelnen aufeinanderliegenden Sperrholzplatten hergestellt sein. Die durchgehende
Lehnenfläche kann vollwandig oder durchbrochen, mehrteilig oder einstückig hergestellt
sein. Mehrere solcher Klappstühle können auch bankartig zusammengebaut sein. Durch den Wegfall besonderer Seitenwangen
erfährt der Stuhl eine erhebliche Gewichtsverminderung und Verbilligung, beansprucht
geringeren Raum und erhält eine sehr gefällige Form. Die allseitig gerundete Form der
ganzen Lehne verhütet Staubablagerungen und ermöglicht eine bequeme und gründliche
Reinhaltung, bietet somit Vorteile, deren Bedeutung besonders dann sehr in die Waagschale
fallen, wenn es sich um die Bestuhlung von Hörsälen, Theatersälen, Versammlungsräumen,
Schauräumen u. dgl. handelt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht bei in Sitzstellung befindlichem Sitz~und
Abb. 2 eine Seitenansicht bei hochgeklapptem Sitz.
Abb. 2 eine Seitenansicht bei hochgeklapptem Sitz.
Es bezeichnet darin α die mit Fußplatten b versehenen und so die Füße bildenden einfachen
Tragsäulen des vollständigen Stuhles. ίο Diese können runden oder kantigen Querschnitt
haben und sind verbunden durch eine Sitzleiste c, die durch eine besondere, in der
Fußplatte b verzapfte Strebe d von hinten her abgestützt ist. Die Sitzleiste c dient dem auf
beliebige Weise gelagerten und ausgebildeten Klappsitz e als Auflager. An der Rückwand
der Sitzleiste c und in Höhe ihrer Oberkante ist der Klappsitz e durch Gelenkbänder befestigt.
Er ist so gestaltet und zur Rückenlehne angeordnet, daß er mit seinem hinteren Teil von unten her gegen deren Unterkante
zur Anlage gelangt, wenn er in Sitzstellung niedergeklappt wird und sich dabei auf die
Oberkante der Sitzleiste auflegt (Abb. 1). Bei Umlegen des Klappsitzes wird er an
seiner Vorderkante angehoben und klappt, begünstigt durch an der hinteren Kante vorgesehene
Gewichtsbelastung h, in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung. Puffer { aus
Kork oder sonstigem Material, an der Unterkante der Rückenlehne oder an entsprechenden
Stellen des Klappsitzes selbst angebracht, sollen in bekannter Weise dazu dienen, einen
gewissen Druckausgleich herbeizuführen und den Anschlag zu mildern. Die gewölbte, sich
über die ganze Sitzhöhe erstreckende Rückenlehne f ist an beiden Seiten bis an die Tragsäulen
α nach vorn gezogen und in diesen verzapft oder in anderer Weise befestigt. Es
entstehen so unmittelbar die Seiten- oder Flügelteile g des Stuhles, die bisher durch
besondere und meist bis auf den Boden durchgehende starke Seitenwangen oder Abschlußwände
geschaffen werden mußten. Die Rückenlehne/ mit den Seitenlehneng bildet
eine durchgehend gerundete Fläche ohne Ecken und Kanten. Rücken- und Seitenlehnen
können in der gleichen Weise und in gleicher Stärke ganz in Holz und ohne Rahmen ausgeführt
sein. Auch können auf der oberen Kante der Seitenlehnen g gewünschtenfalls
noch besondere, etwas breitere Griff- oder Armauflagen vorgesehen sein.
Claims (2)
1. Klappstuhl für Theater, Hörsäle ο. dgl. mit gebogener, sich über die Sitzhöhe
erstreckender Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (/)
an beiden Seiten so weit nach vorn gezogen und dort in einfachen, zu Füßen ausgebildeten Tragsäulen (α) verzapft
oder in anderer Weise befestigt ist, daß sie unmittelbar auch die Seitenlehnen (g1)
bildet.
2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragsäulen
(α) verbindende Sitzleiste (c) durch in der Fußplatte (b) befestigte, von hinten
gegen sie gerichtete besondere Streben (d) abgestützt ist.
Abb. i.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED49726D DE440457C (de) | 1926-01-29 | 1926-01-29 | Klappstuhl fuer Theater, Hoersaele o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED49726D DE440457C (de) | 1926-01-29 | 1926-01-29 | Klappstuhl fuer Theater, Hoersaele o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440457C true DE440457C (de) | 1927-02-08 |
Family
ID=7052102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED49726D Expired DE440457C (de) | 1926-01-29 | 1926-01-29 | Klappstuhl fuer Theater, Hoersaele o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440457C (de) |
-
1926
- 1926-01-29 DE DED49726D patent/DE440457C/de not_active Expired
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