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DE440269C - Einrichtung zur Erzielung einer gleichfoermigen Drehbewegung sowie zur Schwingungsdaempfung - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung einer gleichfoermigen Drehbewegung sowie zur Schwingungsdaempfung

Info

Publication number
DE440269C
DE440269C DEA43641D DEA0043641D DE440269C DE 440269 C DE440269 C DE 440269C DE A43641 D DEA43641 D DE A43641D DE A0043641 D DEA0043641 D DE A0043641D DE 440269 C DE440269 C DE 440269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
machine
flywheel
vibrations
rotating body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA43641D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weser AG
Original Assignee
Weser AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weser AG filed Critical Weser AG
Priority to DEA43641D priority Critical patent/DE440269C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE440269C publication Critical patent/DE440269C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
    • B63H23/34Propeller shafts; Paddle-wheel shafts; Attachment of propellers on shafts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzielung einer gleichförmigen Drehbewegung sowie zur Schwingungsdämpfung. Den Gegenstand der Erfuidung bildet eine Einrichtung zur Erzielung einer gleichförmigen Drehbewegung sowie zur Schwingungsdämpfung von Drehkörpern, die periodisch sich ändernden Drehkräften unterworfen. 4.nd. wie z. B. Schiffsschrauben, die durch. Kolhendampfmaschinen oder Verbrennun:gskraftmaschinen -angetrieben werden: Um dem an-;getriebenen Drehkörper ein möglichst gleich-Förmizeg Drehmoment zu geben, wird bekann.-lich zwischen diesem und Maschine eine. Schwu n°masse angeordnet, die entsprechend der 2@aderung der Drehkräfte die überschußarbeit aufnehmen oder bei Minderleistung Arbeit abgeben soll. Diese Wirkung kami aber nur dann vollkommen oder doch praktisch vollkommen ausreichend eintreten, wenn die Schwungnasse sowohl mit der Maschine als auch mit dem anzutreibenden Drehkörper starr verbunden oder die -e2amte Masse im Drehkörper vereinigt ist. Praktisch ist jedoch diese Verbindung immer mehr .oder weniger elastisch und sind die Massen mehr oder weniger verteilt. Entsprechend der Massenverteilung und der Federung der verbindenden- Welle führt der leistungabgebende Drehkörper eine erzwungene ungleichatäßige Bewegung aus, die weit größer sein kann als jene mit einer starr gedachten Welle. Der ungleich:örmigen Bewegung entsprechend ist auch die Kraftabgabe ungleichmäßig.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Nachteil: dadurch beseitigt werden, daß die Überschußader Ersatzarbeit in Massenwucht umgewandelt wird, die ausschließlich auf das System Maschine-Schwungmasse beschränkt ist. Zu diesem Zwecke wird die Drehelastizität der Wellenverbindung zwischen Maschine und Schwungmasse -erhöht und letztere federnd mit einem Punkte der Welle verbunden, der bei erzwungenen Schwingungen. des Systems Maschine-Schwungmasse zum Knotenpunkte dieser Schwingungen wird. Infolgedessen bleibt der Wellenstrang zwischen diesem Punkte und dem anzutreibenden Drehkörper schwingung.ifrei.
  • Es ist an sich nicht neu, die Schwungmasse federnd mit der Welle zu verbinden, zwecks Erhöhung des' Bereiches der Eigenschwingungszahlen. des ganzen Systems und Vergrößerung des zwischen zwei kri:ischen Drehzahlen liegenden Regelbereiches. Hierbei wird die Schwungmas.:e elastisch mit demjenigen Punkte der Welle verbunden, der sich bei schwungmassenloser Anlage als Schwingungsknotenpunkt des Systems Maschine-Drehkörper (Propeller) ergeben würde. Es kommt hier also. immer nur ein einziger Punkt der Welle als Angriffspunkt der Schwungmasse in Frage, der stets zwischen Maschine und leistungabgebendem Drehlcörper (Propeller) liegt. Eine Schwingungsfrc;iheit von Drehkörper und Drehkörperwelle wird damit weder bezweckt noch erreicht. Demgegenüber bezweckt die Erfindung, wie schon abgegeben, die Schwingungsarbeit aussch:ießlich auf das System Maschine-Schwungmasse zu beschränken. Der Angriffspunkt der Schwungmasse ist der Knotenpunkt des in erzwungene Schwin-;ungen versetztenSystetns\-Ias,chine-Schwungmassx. 11c solcher ist seine Lage ver:.inderlicl#. und abhängig von der Bemessung der die Schwungmasse mit diesem Punkte verbindenden Elastizitätsstrecke. Es kann demnach jeder Punkt der Wellenleitung wi:lkürlich zu diesem Knotenpunkte gemacht werden.
  • Die Erfindung bildet diesen Gedanken praktisch in der Weise aus, daß die Elastizitä,tsstre.cke zwischen Antriebsmaschine und Schwungmasse durch Verlängerung des die Verbindung zwischen beiden bildenden Wellenstücks und Hinzufügung einer besonderen elastischen Zusatzstrecke vergrößert wird. Letztere ist in an sich bekanniter Weise an ihrem dem anzutreibenden Drehkörper zugekLhrten Ende mit der Antriebswelle verbwiden, während das. der Maschine zuggekehrte Ende die Schwungmasse trägt. Die auf diese Weise erhöhte Elastizität der Wellenstrecke zwischen Maschine und Schwungmasse gibt die Möglichkeit, alle Drehkraftänderungen mit Sicherheit innerhalb des Systems Maschine-Schwungmasse aufzunehmen. Die Lbertragung von Schwingungen auf den üb4rigen. Teil der Wellenleitung oder auf den anzutreibenden Drehkörper kann hierbei leicht z. B. in an sich bekannter Weise dadurch vermieden oder unschädlich gemacht werden, daß man die Eigenschwingungszahl des (hinzugefügten besonderen Elastizitätsgliedes gleich der Periodenzahl der erzwungenen Schwingung macht. Die Befestigungsstelle des elastischen Zusatzgliedes an der Welle wird hierbei zwangstrtäßig zum Schwingungsknotenpunkt.
  • Bei einer solchen Einrichtung ist die Bemessung der Wellenlänge zwischen Maschine und anzutreibendem Drehkörper nicht mehr von der Rücksicht darauf, die Schwingungen möglichst klein zu halten, abhängig. Ebensowenig ist eine Verstärkung der Welle zu i diesem Zwecke nötig. Die Hinzufügung der beonderen: Elastizitätsstrecke ist nicht an eine bestimmte Stelle der Wellenleitung gebunden. Man kann sie daher entsprechend den jeweiligen Bedingungen, insbesondere auch in@ Berücksichtigung der Raumverhältnisse, anbringen. Beispielsweise kann auch die Befiestigungsstelle des Drehkörpers mit dem Schwingungsknütenpunkt des Systems Maschine-Schwungmasse zusammenfallen. Bei der Anwendung auf Schiflsschraub:en kann dann in diesem Falle die besondere elastische Zusatzstrecke gleichzeitig das Führungsrohr für das im Steven liegende Wellenende bilden. Federung und Masse lassen sich in allen Fällen soi einrichten, daß der heabsichti;.-te Zweck stets erreicht wird.
  • Einige Möglichkeiten der räumlich verschiedenen Anordnung zeigen die Abb. i bis 3 in beispielsweiser Anwendung .auf Schiffs-#zchraub:en. _ Gemäß Abb. I ist auf das vordere, unmittelbar hintrer oder näher der Alaschinea liegende Ende b der Schraubenw cllenleitung c das von einer Hohlwelled gebildete besondere elastische Zusatzglied aufgesetzt. Diese Hohlwelle ist nur mit ihrem hinteren, der Schraube c zugekehrten Ende mit der Welle c oder dem Wellenstück b in geeigneter Weise fest verbunden. Ihr- vozderes freies Ende trägt die Schwungmasse f. Bei dieser Anordnung wird die Elastizitätsstrecke zwischen Maschine und Schwungmasse durch Hinausschiebung des Angriffspunktes der Schwungrn,asse an der Welle und außerdem um ds:e Zusatzstrecke d verlängert. Bei entsprechender Bemessung von Masse und Federung dieses Systems ergibt sich alsdann :ein Schwingungsbild gemäß Abb. ia, in welchem die Winkel a, ß die Schwingungsausschläge der von denn Wellenstück b und dem Zusatzglied d gebildeten Elastizitätsstrecke zwischen Maschine und Schwungmasse darstellen. Der Schnittpunkt der Schenkel x, y, d. h. der Schwingungsknotenpunkt, fällt mit dem Angriffspunkt der Schwungmasse an der Welle zusammen. Der hinter demselben liegende WeLenstrang bleibt schwingungsfrei, da die rest:iche Schwingungsstrecke von dem Schenkel y gebildet wird, der die Schwingung des aus Hohlwelle und Schwungmasse bestehenden elastischen Zusatzsystems darstellt.
  • Bei der Anordnung nach Abb.2 sitzt die Hohlwelle d mit Schwungmasse /an odernäher dem hinteren Ende der Wellenleitung zwischen 1laschine und Steven. Ihr hinteres Ende ist in diesem Falle durch Befestigung an dem vorderen Teil. der Wellenkupplung g mit der Welle verbunden. Diese Anordnung kommt hauptsächlich bei besonderen RaumveThältnissen sowie bei kIzineren Schiffen in Frag:. Das Schwingungsbild würde dein in Abb. ia gezeigten entsprechen mit dem Unterschiede, daß der Schwingungsknotenpunkt entsprechynd der Verlegung der Zusatzstrecke näher dem hinteren Wellenende zu liegen kommen würde.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausbildung der elastischen Zusatzstrecked als Führungsrohr für das im Steven lt liegende Schraubeiwelleiende. Das hintere Ende der Hohlwelle ist unmittelbar vor der Schraube mit der Welle oder auch mit der Schraubennabe selb-t verbunden. Das vordere, die Schwungmasse j tragende Ende liegt zwischen Steven k und Kupplung g. Das entsprechende Schwingungsbild ist in Abb.3a dargestellt. Wie ersichtlich, liegt die Schraube bei dieser Anordnung in oder dicht hinter dem Schwingungsknotenpunkt.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRLICHr: Einrichtung zur Erzielung einer gleichförmigen Drefhbewegung und zur Schwingungsdämpfung von Drehkörpern, dve periodisch sich ändernden Drehkräften unterworfen sind, mit zwischen. Maschine und Drehkörper angeordneter Schwungmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehelastizität der Wellenverbindung zwischen Maschine und Schwungmasse verstärkt ist und letz@,ere federnd an einem Punkte der Welle angreift, der bei erzwungenen Schwingungen des Systems Maschine-Schwungmasse zum Knotenpunkte dieser Schwingungen wird. a. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizitätsstrecke zwischen Antriebsmaschine und Schwungmasse durch Verlängerung des die Verbindung zwischen beiden bildenden Wellenstücks (b) und Hinzufügung eines besonderen elastischen Zusatzgliedes (d) vergrößert ist, das in an sich bekannter Weise nur an seinem dem anzutreibenden Drehkörper (e) zugekehrten Ende mit der Welle verbunden ist und an seinem der Maschine zugekehrten Ende die Schwungmasse (f) trägt. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper im Knotenpunkt der erzwungenen Schwingungen des Systems Maschine-Schwungmasse angeordnet ist. q.. Ausführungsfarm nach Anspruch i bis 3 für Schiffsschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere elastische Zusatzglied (d) gleichzeitig das Führungsrohr für das im Steven liegende Wellenende bildet.
DEA43641D 1924-12-04 1924-12-04 Einrichtung zur Erzielung einer gleichfoermigen Drehbewegung sowie zur Schwingungsdaempfung Expired DE440269C (de)

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DEA43641D DE440269C (de) 1924-12-04 1924-12-04 Einrichtung zur Erzielung einer gleichfoermigen Drehbewegung sowie zur Schwingungsdaempfung

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DEA43641D DE440269C (de) 1924-12-04 1924-12-04 Einrichtung zur Erzielung einer gleichfoermigen Drehbewegung sowie zur Schwingungsdaempfung

Publications (1)

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DE440269C true DE440269C (de) 1927-02-15

Family

ID=6933762

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DEA43641D Expired DE440269C (de) 1924-12-04 1924-12-04 Einrichtung zur Erzielung einer gleichfoermigen Drehbewegung sowie zur Schwingungsdaempfung

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DE (1) DE440269C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947053C (de) * 1941-11-11 1956-08-09 Sulzer Ag Schiffsantrieb mit mindestens einem ueber ein Untersetzungsgetriebe auf die Propellerwelle arbeitenden Verbrennungsmotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947053C (de) * 1941-11-11 1956-08-09 Sulzer Ag Schiffsantrieb mit mindestens einem ueber ein Untersetzungsgetriebe auf die Propellerwelle arbeitenden Verbrennungsmotor

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