DE4400467C2 - Vorrichtung zur Überwachung des Reifendrucks von Fahrzeugreifen - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung des Reifendrucks von FahrzeugreifenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE 27 07 407 A1) ist der Druckmesser im
wesentlichen von einem an der Felge des Fahrzeugrades befestigten ösenartigen Gehäuse
gebildet, welches aus einem nicht-ferromagnetischen Material besteht und mit seinem einen
Ende mit dem Innenraum des Reifens in Verbindung steht und an seinem anderen, über die
Außenfläche der Felge vorstehenden Ende durch eine napfförmig ausgebildete Membran
abgeschlossen ist. An dieser Membrane ist im Inneren des Gehäuses ein Permanentmagnet
vorgesehen, der durch eine Rückholfeder in eine Ausgangsstellung vorgespannt ist.
Als Sensor ist ein mit dem Permanentmagnet zusammenwirkender Reed-Kontakt vorgesehen.
Dieser ist so angeordnet, daß bei in der Ausgangsstellung befindlichem Permanentmagneten,
d. h. bei niedrigem Reifendruck die Magnetlinien über die Kontaktlamellen des Reed-Kontaktes
verlaufen und diesen schließen, während bei höherem Druck die Kontaktlamellen außerhalb
des Magnetfeldes des Permanentmagneten liegen, der Reed-Kontakt also geöffnet ist.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung der gattungsbildenden Art (DE 30 18 246 A1) ist an
einer das drucksensible Element des Druckmessers bildenden Membran ebenfalls ein Magnet
vorgesehen, der mit einem induktiven Sensorelement zusammenwirkt, wobei der Abstand,
den der Permanentmagnet beim Vorbeibewegen an dem induktiven Sensorelement aufweist,
vom Reifendruck abhängig ist.
Nachteilig ist bei diesen bekannten Vorrichtungen u. a., daß sie keine genaue und
reproduzierbare Aussage ermöglichen, insbesondere auch am Übergang zwischen dem noch
zulässigen Reifendruck und einem nicht mehr zulässigen Reifendruck.
Bekannt ist weiterhin ein Warnsystem für niedrigen Reifendruck (DE 25 56 047 A1), bei dem für die
jeweilige Felge ein Niederdruck-Luftschalter vorgesehen ist, der bei Absinken des
Reifendrucks auf einen Wert, der unter einem Bezugsdruck liegt, über eine Druckluftleitung
ein Betätigungselement aktiviert, welches in der Nähe der Achse einer Fahrzeugnabe
vorgesehen ist und einen Permanentmagneten aufweist, der sich bei nicht aktiviertem
Betätigungsglied innerhalb eines eine magnetische Abschirmung bewirkenden Gehäuses aus
ferromagnetischem Material befindet und bei aktiviertem Zustand des Betätigungsgliedes aus
einer Gehäuseöffnung vorsteht, so daß dann durch den Permanentmagneten ein an einem
feststehenden Teil der Fahrzeugachse vorgesehenes Sensorelement angesteuert wird. Diese
bekannte Vorrichtung ist insbesondere durch den jeweils verwendeten Niederdruck-
Luftschalter, der dort für die Berücksichtigung des Referenzdruckes und damit für das
Festlegen desjenigen Druckes notwendig ist, an welchem die Vorrichtung aktiviert wird, sehr
aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß der DE-30 18 246 A1 so auszubilden,
daß sie auch am Übergangsbereich zwischen einem noch zulässigen Reifendruck und einem
nicht mehr zulässigen Reifendruck eine möglichst eindeutige und reproduzierbare Aussage
liefert, und zwar bei gleichzeitiger Möglichkeit, ein und dieselbe Vorrichtung auch für
unterschiedliche, vorgeschriebene Reifendrücke zu verwenden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 ausgebildet.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine einfache Bauweise bei hoher Betriebssicherheit aus.
Durch die Verstellung des Permanentmagneten an dem drucksensiblen Element ist es
möglich, die Vorrichtung auf unterschiedliche Reifendrücke einzustellen, wobei ein das
Ansprechen des Sensorelementes bewirkendes Magnetfeld des Permanentmagneten in jedem
Fall erst dann vorliegt, wenn der Permanentmagnet durch die Öffnung über das Gehäuse oder
Gehäuseteil aus ferromagnetischem Material vorsteht. Das Sensorelement ist bevorzugt ein
induktives Sensorelement. Die Vorrichtung ist weiterhin bevorzugt so ausgebildet, daß die
Wirkungskopplung zwischen dem Permanentmagneten und dem Sensorelement bei höherem
Reifendruck größer ist als bei niedrigerem Reifendruck.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in sehr vereinfachter Darstellung und im Schnitt die
Achse eines Kraftfahrzeugs zusammen mit einer
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
bestehend aus dem Sensor und dem Druckmesser;
Fig. 2 und 3 in vergrößerter Einzeldarstellung den
Druckmesser, jeweils zusammen mit dem ortsfesten
Sensor bei unterschiedlichen Betriebszuständen des
Druckmessers.
In den Figuren ist 1 ein Rad (Fahrzeugrad) beispielsweise einer Hinterachse
eines Lastkraftwagens. Dieses Rad 1 besteht üblicherweise im
wesentlichen aus der Felge 2 und aus dem auf dieser Felge 2
vorgesehenen Fahrzeugreifen (Reifen) 3.
An der Felge 2 ist ein Drucksensor oder Druckmesser 4
vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich
dieser Druckmesser 4 an der der Fahrzeugmitte zugewandten
Innenseite der Felge 2 und ist dort auf einen rohrförmigen
Nippel 5 aufgeschraubt, der über die Außenfläche der Felge 2
vorsteht und in gleicher Weise ausgebildet ist wie diejenigen
Nippel 5 die zum Befüllen von Fahrzeugreifen 3 mit Druckluft
dienen und in denen hierfür in der Regel jeweils ein ent
sprechendes Ventil vorgesehen ist.
An einem ortsfesten, d. h. mit dem Rad 1 nicht mitdrehenden
Teil der Fahrzeugachse, beispielsweise an einer Platine 6 der
Fahrzeugbremse ist mittels eines Halters 7 ein Sensor 8
befestigt, und zwar derart, daß dieser mit einem aktiven Teil
oder Sensorelement 8′ einer Bewegungsbahn benachbart liegt,
auf der sich das der Felge 2 entfernt liegende Ende des im
wesentlichen zylinderformigen Druckmessers 4 bei umlaufendem
Rad 1 bewegt.
Wie nachfolgend noch näher beschrieben wird, ist der Druck
messer 4 so ausgebildet, daß er dann, wenn der Innendruck des
Fahrzeugreifens 3 innerhalb eines vorgegebenen Druckbereichs
und über einem vorgegebenen Schwellwert liegt, außerhalb
seines Gehäuses 23 ein Magnetfeld erzeugt, und zwar derart, daß
bei jedem Umlauf des Rades 1 in dem induktiven Sensorelement
8′ des Sensors 8 durch den sich vorbeibewegenden Druckmesser
4 ein elektrischer Impuls induziert wird. Dieser wird dann
über eine Meßleitung 9 an eine Anzeige- und Auswertelektronik (Elektronik)
10 geleitet, die gleichzeitig über eine Signalleitung 11 auch
ein das Fahren oder Stehen des Fahrzeugs anzeigendes Kon
trollsignal erhält.
Liegt der Reifendruck also innerhalb der zulässigen Grenz
werte und liefert der Druckmesser 4 daher bei sich bewegendem
Fahrzeug die im Sensor 8 induzierten elektrischen Impulse an
der Meßleitung 9, so wird von der Elektronik 10 der ordnungs
gemäße Zustand des Rades 1 festgestellt und ggf. dieser
ordnungsgemäße Zustand an einer Anzeige dem Fahrzeugführer
angezeigt.
Der Druckmesser 4 ist weiterhin so ausgebildet, daß er dann,
wenn der Druck des Fahrzeugreifens 3 unterhalb des vorgegebe
nen Grenz- oder Schwellwertes liegt, das Magnetfeld außerhalb des
Gehäuses 23 nicht mehr vorhanden oder zumindest wesentlich
reduziert ist, so daß bei sich bewegendem Fahrzeug auch die
elektrischen Impulse auf der Meßleitung 9 fehlen, die
Elektronik 10 also einen nicht ordnungsgemäßen Reifendruck
feststellt und die Abgabe ein entsprechendes Alarm-Signal
veranlaßt.
Es versteht sich, daß bei mehreren Fahrzeugrädern 1 oder bei
mehreren Gruppen von Fahrzeugrädern 1 (beispielsweise bei
über eine den Reifendruck ausgleichende Druckleitung verbun
denen Zwillingsrädern oder -reifen) jeweils eine von wenig
stens einem Druckmesser 4 und wenigstens einem Sensor 8
gebildete Vorrichtung zur Überwachung des Reifendruckes
vorgesehen ist, wobei dann beispielsweise der Sensor 8 jeder
dieser Vorrichtungen über eine eigene Meßleitung 9 mit der
Elektronik 10 verbunden ist.
Dadurch, daß ein ausreichender Reifendruck durch das Vor
handensein des Magnetfeldes an dem jeweiligen Druckmesser 4
und ein nicht ausreichender Reifendruck durch das Fehlen
dieses Magnetfeldes oder durch ein unzureichendes großes
Magnetfeld angezeigt werden, ist das Überwachungssystem
weitestgehend störungssicher und besitzt eine hohe Betriebs
sicherheit.
Die Fig. 2 und 3 zeigen im Detail die Ausbildung des
Druckmessers 4. Dieser besteht aus einem inneren Zylinder 12,
der einen kreiszylinderförmigen Innen- und Außenquerschnitt
aufweist und an einem Ende offen und am anderen Ende durch
einen Wandabschnitt 13 verschlossen ist. An der dem Zylinder
12 abgewandten Seite des Wandabschnittes 13 ist achsgleich
mit der Längsachse L des Zylinders 12 bzw. des Druckmessers 4
eine mit einem Innengewinde 14 versehene kreiszylinderförmige
Buchse oder Hülse 15 angeformt, mit der der Druckmesser 4 zum
Befestigen an der betreffenden Felge 2 auf das Außengewinde
des dortigen Nippels 5 aufschraubbar ist. Der Wandabschnitt
13 besitzt in der Mitte eine durchgehende Bohrung 16, die den
Innenraum der Buchse 15 mit dem Innenraum des Zylinders 12
verbindet.
Im Zylinder 12 ist in Richtung der Zylinder-Längsachse L ein
Stößel 17 verschiebbar geführt, der an seinem dem Wandab
schnitt 13 zugewandten Ende einen Kolben 18 mit einer
Ring- oder Kolbendichtung 19 aufweist. Zwischen dem Kolben 18
und dem Wandabschnitt 13 ist ein Druckraum 12′ gebildet, der
durch die Bohrung 16 mit dem Innenraum des Reifens 3 in
Verbindung steht. In einer achsgleich mit der Längsachse L
angeordneten, mit einem Innengewinde 20 versehenen und an der
dem Kolben 18 abgewandten Ende des Stößels 17 offenen Bohrung
21 ist in diesem Stößel 17 in Richtung der Längsachse L
verstellbar ein zylinderförmiger Permanentmagnet 22 angeord
net, der das "erste Sensorelement" bildet, und mit einem Außen
gewinde in das Innengewinde 20 eingreift und hierdurch
relativ zum Stößel 17 in Richtung der Längsachse L verstell
bar ist und mit einer von dieser Verstellung abhängigen Länge
über die dem Kolben 18 abgewandte Seite des Stößels 17
vorsteht. Weiterhin ist die Ausbildung so getroffen, daß in
der Stellung des Stößels 17, in der der Kolben 18 dem
Wandabschnitt 13 unmittelbar benachbart liegt, sowohl der
Stößel 17 als auch der Permanentmagnet 22 über die dem
Wandabschnitt 13 abgewandte Seite des Zylinders 12 vorstehen.
Mit 23 ist ein zylinder- oder hülsenartiges Gehäuseteil
bezeichnet, welches achsgleich mit der Längsachse L angeord
net ist, den Zylinder 12 außen umschließt, d. h. auf diesen
Zylinder 12 aufgeschoben ist und weiterhin auch an der dem
Wandabschnitt 13 abgewandten Seite des Zylinders 12 einen
Gehäuseinnenraum 24 nach außen hin verschließt, in welchen
der über den Zylinder 12 wegstehende Teil des Stößels 17 oder
der über den Stößel 17 wegstehende Teil des Permanentmagneten
22 hineinreicht und der in der nachstehend noch näher
beschriebenen Weise einen Bewegungsraum für den Stößel 17 und
den Permanentmagneten 22 bildet.
Fig. 2 zeigt den Druckmesser 4 im nicht aktivierten Zustand,
d. h. der Kolben 18 liegt gegen den Wandabschnitt 13 an, und
zwar durch die Wirkung einer Druckfeder 25, die im Inneren
des Gehäuseteils 23 vorgesehen ist und sich mit einem Ende
gegen eine dem Wandabschnitt 13 abgewandte Fläche des Kolbens
18 und mit dem anderen Ende gegen die Innenfläche eines
Wandabschnittes 26 abstützt, der das Gehäuseteil 23 an der
dem Zylinder 12 bzw. dem Wandabschnitt 13 entfernt liegenden
Seite abschließt. Im nicht aktivierten Zustand des Druck
messers 4 befindet sich der Permanentmagnet 22 auch mit
seinem dem Wandabschnitt 26 zugewandten Ende innerhalb des
Gehäuseraumes 24 mit Abstand von der Ebene des Wandabschnit
tes 26.
Im Wandabschnitt 26 ist achsgleich mit der Längsachse L eine
Bohrung oder Öffnung 27 vorgesehen, durch die der Permanent
magnet 22 bei aktiviertem Druckmesser 4 aus dem Gehäuseinnen
raum 24 nach außen vorsteht, und zwar in einen Raum 28, der
von einer Schutzkappe (Verschlußkappe, Verschlußelement) 29 gebildet ist, die auf das dem
Wandabschnitt 13 bzw. der Buchse 15 abgewandte Ende des
Gehäuseteils 23 aufgeschoben und dort in geeigneter Weise,
beispielsweise durch Klemmsitz, gehalten ist. Die Verschluß
kappe 29 besitzt innen Abstandhalter 30, die gegen die
Außenfläche des Wandabschnittes 26 anliegen und dadurch die
Abmessung des Raumes 28 in Richtung der Längsachse L genau
festlegen.
Das Gehäuseteil 23 ist aus ferromagnetischem Material,
beispielsweise aus Stahlblech hergestellt und besitzt an
seiner Umfangswandung einen Absatz, mit dem das Gehäuseteil 23
sich am offenen Rand des Zylinders 12 abstützt. Durch einen
umgebördelten, den Wandabschnitt 13 hintergreifenden Rand 32
ist das Gehäuseteil 23 am Zylinder 12 gehalten.
Der Zylinder 12 ist vorzugsweise einstückig mit dem Wandab
schnitt 13 und der Buchse 15 aus Metall, beispielsweise aus
Messing oder aus korrosionsfestem Stahl gefertigt. Für die
Herstellung des Stößels 17 eignet sich ebenfalls ein korro
sionsbeständiges Metall, beispielsweise Messing oder aber ein
Kunststoff. Das Verschlußelement 29 ist aus einem nicht
ferromagnetischen Material hergestellt, beispielsweise aus
Kunststoff, bevorzugt aus transparentem Kunststoff.
Der Permanentmagnet 22 besitzt an seiner dem Wandabschnitt 13
abgewandten Stirnseite einen Schlitz 33 für ein Werkzeug
(Schraubenzieher). Ein ähnlicher Schlitz 34 ist an der dem
Wandabschnitt 13 zugewandten Seite des Kolbens 18 vorgesehen.
Die Federkonstante für die Druckfeder 25 ist so gewählt, daß
bei entsprechender Einstellung des Permanentmagneten 22
dieser in dem gesamten zulässigen Druckbereich für den
Reifendruck durch die Öffnung 27 in den Raum 28 vorsteht und
erst bei Unterschreiten eines gerade noch zulässigen Reifen
druckes (Grenzwert) sich innerhalb des Gehäuseraumes 24
befindet. Die maximale Länge, mit der der Permanentmagnet 22
durch die Öffnung 27 vorsteht, ist durch die axiale Länge der
Abstandhalter 30 bzw. dadurch vorgegeben, daß das Verschluß
element 29 einen Anschlag für die dem Wandabschnitt 13
abgewandte Stirnseite des Permanentmagneten 22 bildet.
Dadurch, daß das Gehäuseteil 23 aus ferromagnetischem
Material besteht, ergibt sich im Bereich des dem Wandab
schnitt 13 abgewandten Endes des Druckmessers 4, mit welchem
(Ende) sich dieser Druckmesser 4 bei drehendem Rad 1 an dem
Sensor 8 vorbeibewegt, ein Magnetfeld, dessen Größe deutlich
davon abhängt, ob der Permanentmagnet 22 durch die Öffnung 27
aus dem Gehäuseinnenraum 24 vorsteht oder sich in diesem
Gehäuseinnenraum 24 befindet, d. h. bei durch die Öffnung 27
vorstehendem Permanentmagneten 22 ergibt sich außerhalb des
Gehäuseteils 23 ein deutliches Magnetfeld, während bei im
Gehäuseteil 24 vollständig aufgenommenem Permanentmagneten 22
dessen Magnetfeld im Gehäuseinnenraum 24 verläuft und
von diesem abgeschirmt ist, außerhalb des Gehäuseteils 23
also allenfalls ein magnetisches Streufeld geringer Größe
vorliegt.
Wie die Fig. 2 und 3 weiterhin zeigen, ist der Abstand,
den der Permanentmagnet 22 von dem Sensor 8 aufweist, bei
aktiviertem Druckmesser 4 und bei nicht aktiviertem Druck
messer sehr unterschiedlich, so daß auch bereits hierdurch
vom Reifendruck abhängige unterschiedliche elektrische
Signale im Sensor 8 erzeugt werden.
Die Einstellung des Permanentmagneten 22 relativ zum Stößel
17 erfolgt vorzugsweise bei der Herstellung des Druckmessers
4, und zwar mit Hilfe von in die Schlitze 33 und 34 ein
greifenden Schraubenziehern, wobei der Schlitz 34 durch die
Öffnung 16 im Wandabschnitt 13 und der Schlitz
33 durch die Öffnung 27 bei abgenommenem Verschlußelement 29 zugänglich ist.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Überwachung des Reifendrucks von Fahrzeugreifen, mit wenigstens
- - einem an einer Felge (2) eines Fahrzeugrades (1) vorgesehenen Druckmessers (4), der ein mit dem Druck des Fahrzeugreifens (3) beaufschlagbares und durch diesen Druck gegen die Wirkung wenigstens eines Federelementes (25) bewegbares drucksensibles Element (17, 18) aufweist, an welchem ein mit diesem drucksensiblen Element (17, 18) mitbewegbarer Permanentmagnet (22) vorgesehen ist,
- - einem an einem mit dem Fahrzeugrad (1) nicht mitdrehenden Teil einer
Fahrzeugachse vorgesehenen Sensor (8) mit einem Sensorelement (8′), welches einer
Bewegungsbahn benachbart ist, auf welcher der am Druckmesser (4) vorgesehene
Permanentmagnet (22) bei drehendem Fahrzeugrad (1) umläuft, um eine von dem
Reifendruck abhängige Wirkungskupplung zwischen dem Permanentmagneten (22)
und dem auf diesen Permanentmagneten (22) ansprechenden Sensorelement (8′) zur
Erzeugung eines vom Reifendruck abhängigen elektrischen Signals am Sensor (8) zu
erhalten,
dadurch gekennzeichnet, daß - - der Permanentmagnet (22) in Richtung der Bewegungsachse des drucksensiblen Elementes (17, 18) einstellbar an diesem vorgesehen ist, und
- - ein aus ferromagnetischem Material hergestelltes Gehäuse oder Gehäuseteil (23) mit einer Öffnung (27) vorgesehen ist, wobei der Permanentmagnet (22) bei einem in einem ersten Druckbereich liegenden Reifendruck durch die Öffnung (27) des Gehäuses oder des Gehäuseteils (23) vorsteht (Fig. 3) und bei einem in einem zweiten Druckbereich liegenden Reifendruck von dem Gehäuse oder von dem Gehäuseteil (23) aufgenommen ist (Fig. 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (8′)
ein Näherungssensor oder Näherungsschalter ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (8′)
ein induktives Element ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das
drucksensible Element eine Membrane oder ein in einem Zylinder (12) geführter Kolben (18) ist, die oder der einen mit dem Reifendruck beaufschlagten Druckraum (12′) begrenzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
- - auf das Gehäuse oder das Gehäuseteil (23) aus ferromagnetischem Material im Bereich der Öffnung (27) eine Schutzkappe (29) aufgesetzt ist,
- - die aus einem nicht-ferromagnetischen Material, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt ist, und
- - die der Öffnung (27) gegenüberliegend einen Anschlag für den durch die Öffnung (27) vorstehenden Permanentmagneten (22) bildet.
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DE2707407A1 (de) * | 1977-02-21 | 1978-08-24 | Gerhard Dipl Ing Fritz | Beruehrungslos arbeitende warneinrichtung vor zu niedrigem reifeninnendruck |
DE3018246A1 (de) * | 1980-05-13 | 1981-11-19 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Analoger reifendruckmesser |
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