DE438482C - Wanderrostfeuerung mit einem an den Rost angeschlossenen Vergaserschacht fuer die Brennstoffrueckstaende - Google Patents

Description

• Wanderrostfeuerung mit einem an den Rost angeschlossenen Vergaserschacht für die Brennstoffrückstände. Die Erfindung erstreckt sich auf eine weitere Ausbildung der durch Patent 409766 geschützten Wanderrostfeuerung für feste Brennstoffe mit einem an das Rostende angeschlossenen Vergaserschacht für die Brennstoffrückstände, bei welchem ein Ableitungskanal für die Gase des Gaserzeugers im -Feuerraummauerwerk angeordnet ist, der vorn im Beschickungsende durch das Zündgewölbe in den Feuerraum mündet.
• Der Erfindung gemäß ist neben diesem Ableitungskanal in der Vergaserwand noch ein in den Gaskanal einmündender, mit der Außenluft in Verbindung stehender Kanal zur Vermischung des Gases mit Heißluft angeordnet. Auf diese Weise wird die Möglichkeit geboten, am Beschickungsende des Wanderrostes auf den Gang der Feuerung unter Ausnutzung der Vergaserwärme in der verschiedensten Art einzuwirken und auch die Verbrennung mit Rücksicht auf die anschließende Gaserzeugung zu regeln., zumal wenn das Mischungsverhältnis zwischen den brennbaren Gasen und der Heißluft durch eine Klappe oder ein ähnliches Absperrglied veränderlich gemacht wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Feuerung wiedergegeben.
• Wie in der Zeichnung des Hauptpatents ist n der Wanderrost und b der an sein Ende angeschlossene Vergaserschacht, in den die noch glühenden Rückstände vom Rost a zwecks Vergasung hineingelangen. Die zur Vergasung erforderliche Luft wird, wie dort, unterhalb der Austragwalzend bei i eingeführt und durch die Leitung k dem für die Rostfeuerung bestimmten Unterwind entnommen. Die im Gaserzeuger entwickelten brennbaren.' Gase werden zum Teil durch einen im Feuerranmmauerwerk verlegten Überleitungskanal n mit Regelklappe o zum Beschickungsende geleitet, wo der Kanal n durch das Zündgewölbe p bei g in den Feuerraum mündet.
• In der Wand des Vergaserschachtes ist gemäß der Erfindung noch ein Ringkanal v vorhanden, in. den Luft von außen eintreten kann. Von diesem Ringkanalv führt ein Kanaly zu dem Kanaln, und zwar oberhalb der Klappe o. Ist die Klappe o ganz geschlossen, so geht durch den; Kanalit und zum Beschükkungsende des Rostes nur Luft durch, die in der Schachtwand erhitzt worden ist. Wird die Klappe o geöffnet, so vermischt sich diese Heißluft mit den aus dem Schachtkommenden heißen Gasen, so daß bei g ein Gemisch von Heißluft und heißem Gas austritt. Wird die Klappe o teilweise geöffnet, so wird der Anteil der brennbaren Gase an dem zum Beschickungsende des Rostes geführten Gemisch verringert, so daß man es in der Hand hat, das Mischungsverhältnis beliebig bis zur völligen Unterdrückung des Gasgehaltes zu ändern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIi: -Wanderrostfeuerung mit einem an den Rost angeschlossenen Vergasungsschacht für die Brennstoffrückstände nach Patent 409766, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem vom Vergasungsschacht zu dem Beschickungsende führenden Gaskanal(n) in der Vergaserwand noch ein in den Gaskanal einmündender, mit der Außenluft in Verbindung stehender Kanal (y) zur Vermischung des Gases mit Heißluft angeordnet ist, wobei das Mischungsverhältnis durch einAbsperrglied-(o) regelbar ist.