DE438165C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Metalldeckeln mit profiliertem Rand auf glattwandige Gefaesse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Metalldeckeln mit profiliertem Rand auf glattwandige GefaesseInfo
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Metalldeckeln mit profiliertem Rand auf glattwandige Gefäße. Es ist bekannt, bei der Herstellung von Verschlüssen für Gefäße mit glatter Wandung profilierte Blechkapseln oder -deckel durch Pressung von oben und unten her unter Anwendung einer Zwischendichtung an die Gefäßwandung anzudrücken.
- Die Erfindung betrifft ein besonderes Verfahren dieser Art, dessen Hauptmerkmal darin liegt, daß nach Aufsetzen des Deckels bis zur Anlage auf den Gefäßrand der Unterteil des Deckelrandes nach außen so weit umgebogen wird, daß die Knickstelle zwischen Ober- und Unterteil des Deckelrandes an die Gefäßwand gepreßt wird.
- Das neue Verfahren hat den großen Vorteil, daß man zur Herstellung des Deckels ein hartes oder halbhartes Metall sehr geringer Dicke verwenden kann. Dieser zum Verschließen der Gefäße dienende Deckel besitzt selbst ein gutes Aussehen und kann das Gefäß beim Aufdrücken nicht verletzen. Sein Durchmesser ist so 'bemessen, daß er geringen Abweichungen in Größe und Gestalt, wie sie bei, der Herstellung von Glas- und keramischen Artikeln unvermeidlich sind, Rechnung tragen kann.
- Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i, zur Hälfte in Ansicht, zur Hälfte im Schnitt, den zum Verschließen von Gefäßen nach dem vorliegenden Verfahren dienenden Metalldeckel, und zwar vor seinem Zusammendrücken auf dem oberen Gefäßrand.
- Abb. a zeigt, zur Hälfte in Ansicht, zur Hälfte im Schnitt, ein Gefäß nach Aufpressen des Verschlußdeckels.
- Abb.3 zeigt in seitlicher Ansicht ein ausgepreßtes Papierblatt mit Randfältelung zum Einsetzen zwischen Verschlußdeckel und Gefäß.
- Abb. 4. zeigt einen plastischen Ring zwischen Deckel und Gefäß. Abb. 5 veranschaulicht die Art und Weise des Ablösens des Deckels,, d. h. des öffnens des Gefäßes.
- Die Abb. 6 und ; zeigen in Absicht und Draufsicht eine Vorrichtung, mittels welcher während des Verschließens, d. U. während des Aufpressens des Deckels auf das Gefäß, dieser gleichzeitig mit Löchern versehen wird, die nachträglich, wie in Abb. 5 gezeigt, das Ablösen des Deckels erleichtern.
- .<ebb. i zeigt den Deckel vor seinem Aufsetzen auf das Gefäß. Er wird durch Auspressen hergestellt, wobei sein Rand oder Stulp gleichzeitig eine umlaufende Riffelung erhält. Der Deckel hat im wesentlichen- eine kegelstumpfförmige Gestalt und besitzt bei a eine umlaufende Einziehung und bei b eine konische Erweiterung. In seinem oberen Teil ist er bei c-d umlaufend geriffelt. Preßt man den Deckel i zwischen zwei ebenen Flächen 2 und 3 zusammen, so verkleinert sich der Durchmesser an der eingezogenen Stelle a, während der untere trichterförmig erweiterte Rand b seinen Durchmesser vergrößert. Es tritt hierbei im Metall des Deckels selbst eine Spannung auf, welche, wie später ausgeführt werden wird, das Ablösen des Deckels erleichtert. Nach dem Zusammenpressen nimmt der Deckel die in Abb.2 dargestellte Gestalt an. Diese Abbildung zeigt den Verschluß nach Aufpressen des Deckels i auf die Öffnung des Gefäßes q., wobei sich der eingezogene Teil a dicht um den Rand des Gefäßes legt. Das Aufpressen geschieht mittels einer geeigneten Vorrichtung, deren unterer Teil natürlich aus einem Metallring o. dgl. besteht, welcher das zu verschließende Glasgefäß umfassen kann.
- Der Verschluß kann noch dadurch vervollständigt werden, daß man auf das Glasgefäß eine Papierscheibe legt, die entsprechend Abb. 3 durch Auspressen hergestellt ist und einen gefälteten Rand 5 trägt. Dieser Rand wird durch den Deckelstulp gegen das Glas g epreßt.
- Man kann auch zwischen Deckel und Gefäßrand eine plastische Scheibe oder einen plastischen Ring anbringen, der auf die Kante des Glases aufgesetzt oder in die Innenseite des Bodens des Deckels eingelegt wird. Gleichzeitig kann man auch einen plastischen oder elastischen Ring 6 in eine Rinne 7 des Deckels einlegen, der beim Niederdrücken des Deckels auf den Glasrand aufgepreßt wird und einen dichten Abschluß bildet. D(- geriffelte Teil c-d des Stulpes erfährt beim Niederdrücken des Deckels keine Formänderung, da, die Riffelung senkrecht verläuft und hierdurch diesen Teil widerstandsfähig macht. Das Öffnen des Behälters kann in verschiedenster Weise dadurch geschehen, daß man an dem das Glas umschließenden Stulpteil des Deckels Materialschwächungen anbringt. Nach Abb. 5 z. B. sind nach Auspressen des Deckels all entgegengesetzten Stellen des Durchmessers genügend breite Ausschnitte gebildet, die nach dem Zusammenpressen des Deckels sich auf die nach innen umgebogene Kante ausdehnen, so daß inan in die Ausschnitte voll oben einen spitzen Gegenstand 9; Nagel o. dgl., einführen kann. «renn man den Nagel als Hebel verwendet und umlegt (Pfeilrichtung 5), so reißt der Rand io, der durch das Umbiegen geschwächt worden ist, mit größter Leichtigkeit durch.
- Man kann auch behufs Vereinfachung der Herstellung gleich beim Niederdrücken des Deckels i auf das Gefäß mittels zweier kurzer Messerschneiden 13 und 1q., die auf dem oberen Preßdorn 2 gegenständig aufsitzen, senkrecht zu diesem Durchmesser zwei Ein-oder Ausschnitte i i, i2 anbringen, wie dies aus den Abb. 6 und 7, die eine Seitenansicht und eine Draufsicht darstellen, ersichtlich gemacht ist.
Claims (3)
- PATEN T AXSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbringen von Metalldeckeln mit profiliertem Rand auf glättwandige Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufsetzen des Deckels bis zur Anlage auf den Gefäßrand der Unterteil des Deckelrandes nach außen so weit umgebogen wird, daß die Knickstelle (Rippe a) zwischen Ober- und Unterteil des Deckelrandes an die Gefäßwand gepreßt -wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Umbiegen nach außen des unteren Teils des Deckelrandes zwecks Erzielung der bekannten Aufreißschlitze dieser an entsprechenden Stellen geschlitzt wird.
- 3. Metalldeckel zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Rand in der oberen Hälfte durch Riffelungen versteift, in der unteren Hälfte nach Art einer Kegelstumpffläche gestaltet ist und an der übergangsstelle beider Randteile eine nach innen gerichtete, rippenartige Einziehung vorgesehen ist. q.. Vorrichtung zum Schlitzendes Deckelrandes gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch seitlich am Rande des oberen Stempels (2) angeordnete Messer (i3, 1q.).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEJ26045D DE438165C (de) | 1925-04-21 | 1925-04-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Metalldeckeln mit profiliertem Rand auf glattwandige Gefaesse |
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Publications (1)
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DE438165C true DE438165C (de) | 1926-12-11 |
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DEJ26045D Expired DE438165C (de) | 1925-04-21 | 1925-04-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Metalldeckeln mit profiliertem Rand auf glattwandige Gefaesse |
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1925
- 1925-04-21 DE DEJ26045D patent/DE438165C/de not_active Expired
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