DE438060C

DE438060C - Selbstspinner mit zur Reinigung der Zylinderbank dienenden Wanderputzern

Info

Publication number: DE438060C
Application number: DEL64526D
Authority: DE
Original assignee: C O Langen & Co
Current assignee: C O Langen & Co
Priority date: 1925-11-24
Filing date: 1925-11-24
Publication date: 1926-12-06

Description

Selbstspinner mit zur Reinigung der Zylinderbank dienenden Wanderputzern. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Putzvorrichtung für die Zylinderbank von Selbstspinnern.
Es ist bekannt, zum Reinigen der Zylinderbank von Selbstspinnern Wanderputzer zu- benutzen, die durch Schraubenwellen. angetrieben werden, welche die Putzbürsten über die ganze Maschinenlänge führen. Schraubenwellen von dieser Länge verteuern natürlich die Anlage. Auch ist die von dem Wanderputzer bestrichene Fläche des Selbstspinners zu groß, so daß sich während des Wanderns der Bürste auf dem nicht bestrichenen Teil der Zylinderbank zuviel Staub ansammeln kann.
Zur Vermeidung dieser Nachteile erstreckt sich gemäß der Erfindung die zum Antrieb der Wanderputzer dienende Schraubenwelle nur über eine kurze Teilstrecke des Selbstspinners und überträgt ihre Bewegung durch starre Verbindungsstücke auf Wanderputzer, von welchen jeder eine der Länge der Schraubenwelle entsprechende Teilstrecke des Selbstspinners bestreicht. Letztere Anordnung verbürgt große Betriebssicherheit und gründliches Reinigen der Zylinderbank und ist in Anbetracht der kurzen Schraubenwelle billig.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Querschnitt der Zylinderbank, Abb. z eine Seitenansicht und Abb.3 eine Aufsicht des Selbstspinners. An der Zylinderbank a sind Hebel b drehbar gelagert, die bis zu einer Grenzstellung nach unten ausschlagen können. Diese Hebel tragen frei drehbare Putzwalzend, deren jede über eine Teilstrecke des Selbstspinners reicht. Die tiefste Stellung der Putzwalzen d ist so bemessen, daß sie beim Einfahren des Wagens e von einer Leitschiene f auf die vordere Abschrägung der Wagenoberfläche geleitet werden und nun über die Oberfläche desselben bis an die Spindeln g rotieren. Hierbei wikkelt sich der auf dem Wagen liegende Faserflug auf die Putzwalzen auf, von welchen er von Zeit zu Zeit von Hand entfernt wird.
Unterhalb der Zylinderbank « ist eine Schraubenspindel h mit Rechts- und Linksgewinde gelagert. Sie erhält durch Schnurscheiben i, h und eine Schnur L Antrieb von der Wagenauszugswelle m, die sich bekanntlich hin und her dreht. Damit die Spindel h jedoch nur in einer Richtung verdreht wird, ist an der Schnurscheibe i ein Schaltrad n mit Klinke o vorgesehen. In dem dargestellten Beispiele dreht sich die Spindel h itn Sinne des: Uhrzeigers. Die Schraubenspindel h reicht nur über eine Teilstrecke des Selbstspinners, wie aus Abb.3 ersichtlich ist. Sie wird von einer Mutter p umschlossen, an welcher ein über die Vorderwand der Zylinderbank reichender Schieber y befestigt ist. An diesem Schieber ist eine Bürste t' angeordnet, die über die Oberfläche der Zylinderbank streicht und gleichzeitig die Zylinderlagerböcke rein hält (Abb. i). Auf die übrigen Teilstrecken des Selbstspinners sind ebenfalls solche Schieber s mit Bürsten Y verteilt, die ihre Bewegung durch starre Verbindungsstücke t von dem Schieber g erhalten. Zu beiden Seiten der Mutter p sind ebenfalls Bürsten u vorgesehen, welche den auf der Spindel h abgelagerten Faserflug abstreifen. Bei der jedesmaligen Drehung der Spindel h wird die Mutter p; die ihrerseits die Bürsten r treibt, um ein kurzes Stück verschoben. In den durch Anschläge v gebildeten Grenzstellungen kehrt sie infolge des Doppelgewindes der Spindel h selbsttätig um. Die Schieber g und s besitzen Filzstreifen w o. dgl., mit welchen sie an der Vorderwand der Zylinderbank vorbeistreifen, um auch hier eine gründliche Rein iging zu erzielen.

Claims

PATEXTANsPRüci-ir: i. Selbstspinner mit zum Reinigen der Zylinderbank dienenden, durch eine Schraubenwelle angetriebenen Wanderputzern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenwelle (h) sich nur über eine Teilstrecke des Selbstspinners erstreckt und ihre Bewegung durch starre Verbindungsstücke (t) auf Wanderputzer (r) überträgt, von welchen jeder eine der Länge der Schraubenwelle entsprechende Teilstrecke des Selbstspinners bestreicht. z. Selbstspinner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der die Schraubenspindel umschließenden Mutter Bürsten (u) zum Abstreifen des auf der Spindel abgelagerten Faserfluges angeordnet sind. 3. Selbstspinner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (r) für die Zylinderbank an Schiebern (g, s) befestigt sind, die mit einem Filzstreifen an der Vorderwand der Zylinderbank vorbeistreifen.