DE564532C - Staubsaugermundstueck - Google Patents
StaubsaugermundstueckInfo
- Publication number
- DE564532C DE564532C DE1930564532D DE564532DD DE564532C DE 564532 C DE564532 C DE 564532C DE 1930564532 D DE1930564532 D DE 1930564532D DE 564532D D DE564532D D DE 564532DD DE 564532 C DE564532 C DE 564532C
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- mouthpiece
- suction
- vacuum cleaner
- wheels
- cleaner nozzle
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/02—Nozzles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Staubsaugermundstücke,
die an Saugschläuchen, Saugrohrleitungen o. dgl. angebracht werden. Es
sind bereits Staubsaugvorrichtungen bekannt, bei denen die Geschwindigkeit des in das
Mundstück eingesaugten Luftstromes abwechselnd vergrößert und verringert wird, um hierdurch
eine erhöhte Saugwirkung und eine wirksamere 'Reinigung des zu behandelnden Gegenstandes zu erzielen. Bei den bekannten
Staubsaugvorrichtungen dieser Art erfolgt die Änderung der Luftgeschwindigkeit durch recht
umständliche Einrichtungen, die entweder durch den Antriebsmotor der Staubsaugvorrichtung
oder durch den Luftstrom selbst in Tätigkeit gesetzt werden. Die Erfindung hat es sich
daher zur Aufgabe gestellt, eine wechselnde Stärke des Luftstromes mit erheblich einfacheren
Mitteln zu erreichen, und zwar wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an dem Mundstück Vorrichtungen vorgesehen werden, die durch Hinundherführen des Mundstückes infolge ihrer Berührung
mit der Unterlagfiäche dem Mundstück eine wechselnde Bewegung in der Richtung nach
unten auf die Unterlagfläche zu und von dieser weg erteilen. Vorzugsweise wird die
wechselnde Bewegung des Mundstückes dadurch hervorgerufen, daß das Mundstück ein
oder mehrere exzentrische, ovale oder eckige Räder trägt. Die Räder können hierbei derart
an dem Mundstück angeordnet sein, daß das Mundstück bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung
in bezug auf die Unterlagfläche in seiner Gesamtheit gehoben und gesenkt wird, so daß also die Saugkanten stets ihre
waagerechte Lage beibehalten, oder es kann auch eine schaukelnde bzw. taumelnde Bewegung
des Mundstückes in der Weise stattfinden, daß gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung ^0
einer Kante oder Ecke des Mundstücks andere Kanten oder Ecken aufwärts bewegt werden.
In dem letzterwähnten Falle werden die exzentrischen, ovalen oder eckigen Räder paarweise
auf parallel zu den längeren Saugkanten des Mundstückes gelagerten Achsen derart
gegeneinander versetzt angeordnet, daß sie dem Mundstück die gewünschte schaukelnde
bzw. taumelnde Bewegung erteilen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Aus- ^0
führungsform des Erfindungsgegenstandes in einer Seitenansicht des Staubsaugermundstückes
teilweise im Schnitt.
Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist das als Ausführungsbeispiel benutzte Mundstück 1
eins der bekannten Mundstücke mit inneren und äußeren Saugkanten 2 bzw. 3. Das Mundstück
kann gegebenenfalls eine Schabvorrichtung abnehmbar tragen oder mit einer solchen
in einem Stück hergestellt sein. Die Zähne 4 dieser Vorrichtung ragen unter die Unterkante
des Mundstücks bzw. unter die Unterseite oder Gleitfläche geeigneter Abstandstücke 5 hinaus,
die gewöhnlich an zwei gegenüberliegenden Seiten des Mundstücks 1 angeordnet sind.
Zwischen den Abstandstücken 5 ist in der dargestellten Ausführungsform eine Schabvorrichtung
angeordnet, deren Zähne in Reihen längs den Langseiten des Mundstücks hintereinanderliegen.
Statt einer oder mehrerer Reihen von Zähnen kann man auch Gummileisten verwenden. Man kann auch die gewöhnlichen
Saugkanten 3 eines Saugmundstückes mit Saugkanten aus Gummi vertauschen. In der ge-
zeichneten Ausführungsform wird das Mund stück über der Unterstützungsfläche durch
vier Räder getragen, wovon sich je zwei an zwei gegenüberliegenden Seiten des Mundstücks
befinden. Sämtliche Räder können gleich oder verschieden sein, und es ist nicht notwendig, daß die Räder oder das Rad, wenn
nur ein solches vorhanden ist, am Mundstück selbst angebracht sind; die Räder können
to ebensogut z. B. auf den Abstandstücken 5 angebracht sein. In der Zeichnung sind die beiden
sichtbaren Räder verschieden ausgeführt. Da, Rad links auf der Zeichnung ist ein kreisrunde:
Rad 6 mit exzentrischer Nabe 7, die sich um einen am Mundstück angebrachten Zapfen 8
dreht. Das Rad rechts in der Abbildung besteht aus einem eckigen Radkörper 9 mit
konzentrischer Nabe 10, die sich um einen am Mundstück 1 angebrachten Zapfen 11 dreht.
Infolge der verschiedenartigen Ausbildung der Räder kommt das Staubsaugermundstück 1
beim Überfahren des Teppichs o. dgl. abwechselnd verschiedenartig zum Anliegen gegen die
Unterlagfläche, so daß entweder das ganze Mundstück gleichzeitig gehoben und gegen die
Unterlagfläche gesenkt wird, oder daß nur eine Ecke oder Kante des Mundstückes gesenkt
wird, während andere Ecken oder Kanten des Mundstücks gehoben werden, alles mit einer
mehr oder weniger rhythmischen Bewegung während des Hinundherfahrens des Mundstücks
auf der Unterlagfiäche.
Wenn beispielsweise die auf den Enden der Achse 8 sitzenden Räder gleich ausgebildet
und auf der Achse befestigt werden, während die auf den Enden der Achse 11 sitzenden
Räder 9 die gleiche Form wie die Räder 6 haben, aber diesen gegenüber um 180° versetzt
auf der Achse befestigt sind und dieser Versetzungswinkel durch geeignete Mittel aufrechterhalten
wird, so wird das Mundstück eine schaukelnde Bewegung ausführen. Eine taumelnde Bewegung kann dadurch erzielt
werden, daß man beispielsweise sämtlichen vier Rädern verschiedene Formen gibt und
auch hier die Räder gegenseitig so steuert, daß zu gleicher Zeit nur eines der Räder eine
Stellung einnimmt, bei der das betreffende Ende der Achse die tiefste Lage einnimmt,
d. h. also eine Lage, bei der die zunächst liegende Ecke des Mundstücks gegen die Unterlagfläche
zur Anlage kommt.
Die Räder können so eingerichtet bzw. angeordnet sein, daß die Saugkanten des Mundstücks
ι bzw. die Abstandstücke 5 mit den Zähnen 4 unmittelbar gegen die Unterlagfläche,
z. B. eine Teppichoberfläche, anliegen oder, was die Zahnanordnung betrifft, darin hineinragen.
Das Mundstück und die Räder können auch so eingerichtet sein, daß angesetzte Gummistreifen bzw. -saugkanten des Mundstücks
wechselweise gegen die Unterlagfläche anliegen und von ihr abgehoben werden. Durch
das wechselnde Anliegen der Zähne 4 oder Gummistreifen bzw. -saugkanten gegen eine
Teppichoberfläche kann man erreichen, daß Fasern, Fäden u. dgl. entfernt werden, indem
der Saugluftstrom, wenn man dem Mundstück eine mehr oder weniger schaukelnde Bewegung gibt, wechselweise unterbrochen wird η0
und plötzlich freien Durchgang erhält, und zwar gerade in dem Augenblick, in dem die
Fasern usw. durch das Heben der Zähne, Gummistreifen oder Saugkanten von der Unterlage
losgerissen werden.
In der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform werden die Räder 6, 9 durch
das Führen des Mundstücks über die Unterlagfläche hinweg gedreht; die Räder können
auch besonders angetrieben werden, so daß sie ganz oder teilweise unabhängig von der
Hinundherbewegung des Mundstücks gedreht werden.
Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Form des Staubsaugermundstücks oder der
Saugvorrichtung beschränkt. Die beschriebene Vorrichtung zur Erzielung von abwechselnd
verschiedenartigem Anliegen eines Saugmundstücks kann auch auf Staubsauger mit Bürstvorrichtung
oder mit Kämmvorrichtung an- g0 gewendet werden, die nicht unmittelbar mit
einem Staubsaugermundstück vereinigt zu sein brauchen.
Claims (3)
1. An Saugschläuchen, Saugrohrleitungen o. dgl. angebrachtes Staubsaugermundstück,
gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die durch Hinundherführen des Saugmundstücks
infolge ihrer Berührung mit der Unterlagfläche dem Mundstück eine wechselnde Bewegung in der Richtung nach
unten auf die Unterlagfläche zu und von dieser weg erteilen.
2. Staubsaugermundstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es" ein oder
mehrere exzentrische, ovale oder eckige Räder trägt.
3. Staubsaugermundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder
paarweise auf parallel zu den längeren Saugkanten des Mundstückes gelagerten Achsen derart gegeneinander versetzt angeordnet
sind, daß das Mundstück eine schaukelnde bzw. taumelnde Bewegung erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2807530A GB363639A (en) | 1930-09-19 | 1930-09-19 | Improvements relating to mouthpieces to be applied to suction hoses or the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564532C true DE564532C (de) | 1932-11-19 |
Family
ID=10269864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930564532D Expired DE564532C (de) | 1930-09-19 | 1930-09-14 | Staubsaugermundstueck |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564532C (de) |
GB (1) | GB363639A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT390557B (de) * | 1980-11-06 | 1990-05-25 | Vorwerk Co Interholding | Staubsaugerduese mit frontabsaugung |
-
1930
- 1930-09-14 DE DE1930564532D patent/DE564532C/de not_active Expired
- 1930-09-19 GB GB2807530A patent/GB363639A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT390557B (de) * | 1980-11-06 | 1990-05-25 | Vorwerk Co Interholding | Staubsaugerduese mit frontabsaugung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB363639A (en) | 1931-12-21 |
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