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DE43769C - Dampfwasserableiter mit Schwimmer und Schieber - Google Patents

Dampfwasserableiter mit Schwimmer und Schieber

Info

Publication number
DE43769C
DE43769C DENDAT43769D DE43769DA DE43769C DE 43769 C DE43769 C DE 43769C DE NDAT43769 D DENDAT43769 D DE NDAT43769D DE 43769D A DE43769D A DE 43769DA DE 43769 C DE43769 C DE 43769C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
float
steam trap
lever
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT43769D
Other languages
English (en)
Original Assignee
O. HEYLANDT & UNGNADE in Halle a. d. Saale
Publication of DE43769C publication Critical patent/DE43769C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/22Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type
    • F16T1/24Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type using levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Apparat soll den folgenden Bedingungen entsprechen:
Durch einen verhältnifsmäfsig kleinen Schwimmer oder Schwimmertopf soll, sobald das Wasser im Apparate eine gewisse Höhe erreicht, eine möglichst grofse Austrittsöffnung für das Condensationswasser schnell geschaffen werden.
Diese Oeffnung soll so lange erhalten bleiben, bis der Wasserstand im Apparat und durch ihn der Schwimmer oder Schwimmertopf eine solche Stellung erreicht hat, dafs ein längeres Offenhalten zu Dampfverlusten führen würde, dann aber rasch geschlossen werden. Die Construction mufs einfach und gut zugängig sein.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt des ganzen Apparates; Fig. 2 bis 5 zeigen die wesentlichsten Einzelheiten in vergröfsertem Mafsstabe.
In dem Gefäfs A, welches bei α den Eingang für das Dampfwasser besitzt und durch den Deckel a2 und den das Auslaufrohr αλ enthaltenden Fufs aB verschlossen ist, befindet sich der Schwimmer B. Dieser sitzt fest auf der Stange b und bewegt sich mit derselben, theils im Fufs a3, theils bei &1 geführt, senkrecht auf und nieder. Die Stange b besitzt zwei quer durchgesteckte Splinte oder Stifte b2 in einer Entfernung von einander, welche um so viel kleiner ist als der gesammte Schwimmerhub, als das Spiel des Hebels C beträgt. Dieser Hebel C umfafst mit seinem gabelförmigen Ende c die Schwimmerstange b, ist auf der Welle c' befestigt und mit einem Gegengewicht c2 versehen. Aufser diesem Hebel trägt die Welle c1 noch zwei nach abwärts gerichtete, an ihren Enden mit Kurbelwarzen versehene Hebel c3. Der Winkel dieser letzteren gegen den Hebel C ist ein solcher, dafs die Hebel (oder Kurbeln) c3 senkrecht abwärts stehen, wenn der Hebel C durch den oberen Splint b2 in die durch Fig. 1 und 3 dargestellte tiefste Lage gedrückt ist.
Die Welle c1 ist in zwei Ständern d gelagert, welche ein Stück mit dem auf den Fufs a3 aufgeschraubten, die Austrittsöffnung a1 bedeckenden Schieberspiegel bildet. Auf letzterem gleitet der Schieber s, der wieder zwei Knaggen s1 trägt, in welche die Kurbelwarzen von c3 greifen. Der Schieberspiegel rf1 sowohl wie der Schieber s besitzt mehrere Schlitze, welche so gestellt sind, dafs sich alle Wege zugleich bei geeigneter sehr geringer Bewegung des Schiebers öffnen, bei entgegengesetzter Bewegung schliefsen. Die Wege m und η dienen zur gänzlichen Entleerung von A und sind durch einen aufsen angebrachten Hahn verschlossen.
Das Spiel des Apparates ist folgendes: Durch α tritt Dampfwasser, mit etwas Dampf gemengt, in das Gefäfs A. Während ein Theil des Dampfes durch das sich sammelnde Wasser nach der Leitung zurückgedrückt wird, sammelt sich in A immer mehr Wasser an und hebt B so, dafs schliefsHch der untere Splint b2 an die Gabel c des Hebels C stöfst und diesen hebt. Hierdurch wird mittelst der Kurbeln cs der Schieber s, welcher bis zum Angriff von b2 an c geschlossen war, geöffnet und bietet sofort dem Wasser einen grofsen Ausströmungsquerschnitt. Dieses fliefst, vom Dampfdruck
getrieben, schnell ab, B sinkt und der obere Splint £>2 drückt den Hebel C nieder, durch welche Bewegung der Schieber sich schliefst.
Das Gegengewicht c2 ist so grofs gewählt, dafs es das Gewicht des Hebels C selbst genau ausgleicht oder um eine sehr geringe Gröfse übersteigt. Die Reibung des Schiebers auf dem Schieberspiegel reicht dann hin, um den Schieber in jeder der beiden Stellungen, in welche er durch die Splinte £2 gebracht wird, zu erhalten. Der einmal geöffnete Schieberweg wird demnach so lange ganz offen gehalten, bis der Schwimmer seiner tiefsten Stelle sehr nahe gekommen ist, und der Auslauf des Wassers wird nicht durch den gleich nach Eintritt der vollen Thätigkeit wieder beginnenden Rückgang des Schwimmers gehemmt.
Die Oeffnung des Auslaufes α1 erfolgt fast plötzlich und um so energischer, je mehr Schlitze im Schieber und Schieberspiegel angebracht sind. Endlich ist der zur Oeffnung und Schliefsung erforderliche Arbeitsaufwand bei einem derartigen Schieber sehr gering, da nur die Reibung zwischen zwei sehr glatt bearbeiteten Flächen auf einem sehr geringen Wege zu überwinden ist, nicht aber ein unter der Last des Dampfdruckes stehendes Ventil gehoben zu werden braucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Dampfwasserableitern mit Schwimmer die Verbindung der mit zwei Splinten b2 versehenen Schwimmerstange mit einem durch ein Gegengewicht ausbalancirten Winkelhebel C, derart, dafs der durch diesen Winkelhebel bewegte Schieber so lange in geöffneter oder geschlossener Stellung verharrt, bis er durch die entgegengesetzte Bewegung des Schwimmers umgesteuert wird.
DENDAT43769D Dampfwasserableiter mit Schwimmer und Schieber Active DE43769C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE43769C true DE43769C (de)

Family

ID=319060

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT43769D Active DE43769C (de) Dampfwasserableiter mit Schwimmer und Schieber

Country Status (1)

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DE (1) DE43769C (de)

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