DE437018C - Schachtofen zum Roesten von Erzen und zum Brennen von anderem feinkoernigen Gut - Google Patents
Schachtofen zum Roesten von Erzen und zum Brennen von anderem feinkoernigen GutInfo
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- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/005—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces
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Description
- Schachtofen zum Rösten von Erzen und zum Brennen von anderem feinkörnigen Gut. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Schachtofens nach Patent 435703 Zweck des Hauptpatentes ist es, auch bei dichter Lagerung von feinkörnigem Gut einen geregelten Ofenbetrieb zu gewährleisten. Zu diesem Zweck sind die im Ofenmantel vorgesehenen Luftkanäle sowohl an den Übergangsstellen vom Brennschacht zum Glühschacht und von letzterem zum Kühlschacht durch Öffnungen in der Ofenwandung mit dem Ofeninnern verbunden. Es wurde auf diese Weise u. a. der Vorteil erreicht, daß bei zu dichter Lagerung des Gutes im Glühschacht die Luft ganz oder zum Teil um diesen herum unmittelbar zum Brennschacht geleitet werden konnte. Es hat sich nun herausgestellt, daß bei manchem Gut auch im Kühlschacht eine so dichte Lagerung des Gutes eintritt, daß der Luftdurchtritt erschwert wird. Man war dann gezwungen, noch Luft von außen dem Brennschacht unmittelbar zuzuführen, ohne dabei zur Vorwärmung dieser Luft die Wärme des gerösteten Gutes ausnutzen zu können. Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, daß die im Kühlschacht aufsteigende Luft durch die Wandung hindurch in die den Kühlschacht umgebenden Luftkanäle gelangen und dann dem Brennschacht vorgewärmt zugeführt werden kann. Die Luftdurchlässigkeit der zwischen Kühlschacht und Luftkanälen befindlichen Wandung kann verschieden ausgeführt werden. Man kann z. B. diese Wandung porös machen, oder es können in einer an sich luftundurchlässigen Wandung Durchtrittsöffnungen vorgesehen werden. Die Durchtrittsöffnungen können z. B. so gebildet werden, daß die Wand aus mit geringem Abstand voneinander eingebauten Stäben besteht. Durch die Schlitze zwischen den Stäben kann die Luft hindurchtreten. Die Stäbe können senkrecht, schräg oder wagerecht eingebaut sein und verschiedene Querschnitts- und Längsform haben, letztere z. B. gerade, gebogen, gebrochen usw. Sie können in einer oder zwei Reihen angeordnet sein. In letzterem Fall können die Stäbe der beiden Reihen gegeneinander versetzt sein.
- Es ist an sich zwar bei Schachtöfen bekannt, die Wandung des ganzen Ofenschachtes rostartig auszubilden. Es haben dabei die Wandungen aller drei Ofenschächte, also der Brenn-, Glüh- und Kühlschacht, eine rostartige Gestaltung. Die das Gut behandelnden Gase streichen dabei quer durch das im Ofen befindliche Gut. hindurch und werden so nacheinander durch alle drei Ofenschächte hindurchgeführt.
- In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine stabförmige Ausbildung der Kühlschachtwandung veranschattlicht.
- Die Abbildung zeigt einen senkrechter. mittleren Schnitt durch einen Schachtofen. Der Schachtofen i besteht,wie beim Hauptpatent, aus einem Brennschacht 2, Glühschacht 3 und Kühlschacht 4. In den Wandungen aller drei Schächte befindet sich ein System von Luftkanälen 5. Wie beim Hauptpatent ist das Ofeninnere an den übergangsstellen vom Kühlschacht 4 zum Glühschacht 3 und von diesem zum Brennschacht 2 mit dem Kanalsystem 5 verbunden, so daß Luft, die das Gut im Glühschacht nicht zu durchdringen vermag, im vorgewärmten Zustand um den Glühschacht herum in den Brennschacht geleitet werden kann. Gemäß der Erfindung ist nun auch dem Teil der zum Brennen erforderlichen Luft, der das in dem Kühlschacht liegende Gut nicht zu durchdringen vermag, die Möglichkeit gegeben, umgeleitet zu werden. Zu diesem Zweck ist gemäß dem veranschaulichten Beispiel die die Luftkanäle vom .Innenraum des Kühlschachtes trennende Wand aus im Abstand voneinander angeordneten Stäben 6 gebildet; die Stäbe liegen bei dem veranschaulichten Beispiel wagerecht, etwa jalousieartig. Die Luft wird unten in den Ofen eingeführt und durchströmt das im Kühlschacht liegende Gut. Soweit sie dies Gut nicht bis zur Glühzone zu durchdringen vermag, wird sie seitlich abgeleitet, tritt durch die Schlitze 7 in die Kanäle 5 und strömt um den restlichen Teil des Kühlschachtes und gegebenenfalls auch um den Glühschacht herum in den Brennschacht.
- Feines Gut, das durch die Luft in die Kanäle mitgeführt wird oder z. B. bei senkrechter Anordnung der Stäbe in die Kanäle hineinfällt, kann unten aus den Kanälen abgeführt werden.
Claims (1)
- PATRNT-ANsPRÜcFIR: i. Schachtofen zum Rösten von Erzen und Brennen von ariderem Gut mit im Ofenmantel angeordneten Luftkanälen nach Patent 435703, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Kühlschachtes (4) rostartig gestaltet ist, so daß die im Kühlschacht aufsteigende Luft durch die Wandung hindurch in die den Kühlschacht umgebenden Luftkanäle (5) gelangen und dann dem Brennschacht vorgewärmt zugeführt werden kann. z. Schachtofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Kühlschachtraum und den Luftkanälen (5) befindliche Wand rostartig aus Stäben- (6.) -gebildet ist, die mit geringem Abstand voneinander eingebaut sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST37969D DE437018C (de) | 1924-05-09 | 1924-05-09 | Schachtofen zum Roesten von Erzen und zum Brennen von anderem feinkoernigen Gut |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE437018C true DE437018C (de) | 1926-11-13 |
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ID=7463083
Family Applications (1)
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DEST37969D Expired DE437018C (de) | 1924-05-09 | 1924-05-09 | Schachtofen zum Roesten von Erzen und zum Brennen von anderem feinkoernigen Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE437018C (de) |
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1924
- 1924-05-09 DE DEST37969D patent/DE437018C/de not_active Expired
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