DE436891C

DE436891C - Feuerraumdecke mit an Traegern aufgehaengten Steinen

Info

Publication number: DE436891C
Application number: DEE31585D
Authority: DE
Original assignee: FRANZ JOSEF ENGELEN
Current assignee: FRANZ JOSEF ENGELEN
Publication date: 1926-11-11

Description

Feuerraumdecke mit. an Träger aufgehängten Steinen. Bei Hängedecken für Feuerungen, deren feuerfeste Steine reihenweise an Trägern aufgehängt sind, ist es bekannt, zur Erleichte-" rung des Auswechselns der einzelhen an derr Trägern hängenden Steinreihen in zwischen den Trägern vorgesehenen Lücken: einzelne Steine gesondert für sich so aufzuhängen, daß sie leicht herausgenommen werden können und einen Raum von solcher Breite zwischen den Trägerenden freigeben, daß das Auswechseln der auf die Träger aufgeschobenen Steinreihen an den freigegebenen Stellen bequem erfolgen kann.
Die Erfindung betrifft eine weitere A.usbildung solcher @ Decken und besteht darin, daß die gesondert aufgehängten Lückensteine derart verstellbar sind, daß sie bei der Verstellung Kanäle für Sekundärluft öffnen Oderschließen. Die Kanäle, die an den Steinen selbst angeordnet sein können, werden von einem ortsfesten Vorsprung abgedeckt, der die Kanäle beim Niederlassen oder Anheben der Steine freigibt. Bei Anordnung der verstellbaren Lückensteine am Feuergeschränke ergibt sich eine einwandfreie Zuführung der Sekundärluft, und zugleich wird eine besondere Abdichtung gegen das Feuergeschränk erspart.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, und zwar Abb. i den senkrechten Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Hängedecke für eine Kesselfeuerung, Abb. z einen Querschnitt durch einen verstellbaren Lückenstein und Abb.3 den Lückenstein in seiner niedergelassenen Stellung.
Abb. q. läßt erkennen, in welcher Weise die Auswechslung eines schräg angeordneten Steines nach Fortnahme des Lückensteines vor sich geht.
Die verstellbaren Lückensteine a sind zwecks bequemer Zugänglichkeit und sachgemäßer Zuführung der Sekundärluft unmittelbar am Feuergeschränke d1 als vorderste Steinreihe angeordnet und mittels Schrauben b an U-Eisen c aufgehängt. Das U-Eisen c stützt sich einerseits auf die Feuergeschränkplatte d, anderseits auf den an dem schrägen Träger e angegossenen Nocken f. Damit der Stein a nicht nach vorn ausweichen kann, ist er mit Leisten g versehen, welche gegen die Feuergeschränkplatte d1 anliegen. Zwischen diesen Leisten bleiben Spalten frei, welche Kanäle bilden, durch welche die Sekundärluft hindurchstreic'hen kann.
Um dur.ch den Stein a die Zuführung von Sekundärluft zu regeln, je nach den Erfordernissen des gerade zur Verwendung kommenden Brennstoffes, wird er entweder fest gegen den Flansch i der Feuergeschränkplatte d' gezogen,, wodurch die Kanäle für die Sekundärluft abgeschlossen werden (Abb. i), oder aber heruntergelassen, so daß zwischen dem Flansch s und der vorderen Oberkante des Steines a ein beliebig breiter Spalt entsteht, durch -den Sekundärluft in die Kanäle und weiter in die Feuerung eintreten kann (Abb. 3).
Das Auswechseln der an den Trägern e aufgehängten schrägen Steine h geschieht in der Weise, daß der Lückenstein a durch, Lösen der Schraube b entfernt wird, worauf die schrägen Steine h ohne weiteres nach vorn abgezogen werden können (Abb. q.).

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Feuerraumdecke mit an Trägern aufgehängten Steinen, welche durch eine mittels gesondert aufgehängter Steine verschließbare Lücke auswechselbar sind, dadurch ,gekennzeichnet, .daß die gesondert aufgehängten Steine (a) in ihrer Höhenlage verstellbar sind und dabei Kanäle (g)_ für Sekundärluft öffnen oder schließen.
2. Feuerraumdecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (g) an den Steinen (a) angeordnet sind und der Abschluß derselben durch einen ortsfesten Vorsprung (i) erfolgt, gegen welchen sich die Steine beim Anheben legen.
3. Feuerraumdecke nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesondert aufgehängten Steine (ä) am Feuergeschränke (d, dl) angeordnet und die Kanäle (g) dem Feuergeschränke zugekehrt sind.