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DE436699C - Mahlverfahren - Google Patents

Mahlverfahren

Info

Publication number
DE436699C
DE436699C DEB119623D DEB0119623D DE436699C DE 436699 C DE436699 C DE 436699C DE B119623 D DEB119623 D DE B119623D DE B0119623 D DEB0119623 D DE B0119623D DE 436699 C DE436699 C DE 436699C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
mill
air
stream
grinding track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB119623D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB119623D priority Critical patent/DE436699C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE436699C publication Critical patent/DE436699C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • B02C19/061Jet mills of the cylindrical type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. JULI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c GRUPPE 17
B119623 Illlßo c Tag der Bekanntmachimg über die Erteilung des Patents: 28. Oktober
Emil Barthelmeß in Düsseldorf-Oberkassel.
Mahlverfahren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1925 ab.
Jeder Arbeitsvorgang, der auf mechanischem Wege durchgeführt werden kann, läßt sich mehr oder weniger auch auf pneumatischem oder hydraulischem Wege verwirfcliehen. Aus naheliegenden Gründen wird gewöhnlich der erste Weg beschatten, obwohl die letzteren meist eine bessere Lösung ergeben, wenn es verstanden wird, damit den gleichen Wirkungsgrad zu erzielen wie auf mechanischem Wege.
486690
Die vorliegende Erfindung stellt ein neues Mahlverfahren da, bei dem bisher kaum erreichte Feinheiten auf rein pneumatischem oder hydraulischem Wege unter Benutzung von neuen Mitteln, nämlich Mühlen ohne jede beweglichen ZerHeinerungs einrichtungen, erhalten werden. Bei einer trieblosen Mühle nach vorliegendem Verfahren tritt Luft oder Wasser tangential mit hoher Geschwindigkeit in die lediglich aus einem Mahlraum mit kreisförmiger Mahlbahn bestehende Mühle ein. Die Mahlung erfolgt infolge der großen Gleitgeschwindigkeit unter gleichzeitiger hoher Anpressung des Mahlgutes an die Mahlbahn. Die Austragung geschieht durch eine oder mehrere Öffnungen, die so angeordnet sind, daß das kreisende Mahlgut · bereits vorgesichtet oder geschlämmt unmittelbar oder durch einen Nachsichter in bekannter Weise in Staubsammler oder Schlammabscheider gebracht oder in Sieb.- oder Setzmaschinen sortiert wird, während die Luft oder das Wasser ganz oder zum Teü in die Mühle zurückgeführt werden kann. Statt Luft können auch Gase, Heißluft, Abgase usw. benutzt werden. Die Luft von hoher Anfangsgeschwindigkeit kann durch Hochdruckexhaustor, Gebläse oder Luftpumpe erzeugt werden, das Druckwasser durch Hochdruckpumpe, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Druckbehältern. Die Mahlwirkung kann durch Beigabe von Fremdkörpern, wie Flintsteine usw., verstärkt werden.
In der Zeichnung zeigt Abb. 1 eine pneumatisch arbeitende Mühle, Abb. 2 eine hydraulische Mühle mit Zubehör und Abb. 3 eine hydraulische Mühle in Verbindung mit einem Setzherd.
In Abb. ι ist α die Mühle mit der Mahlbahn b, in die das Mahlgut von der Aufgabevorrichtung c aus tangential eintritt. Miteis eines vom Exhaustor d erzeugten Luftstromes von hoher Pressung wird das Mahlgut auf der Mahlbahn b in eine schnell kreisende Bewegung versetzt und unter Anpressung an die Mahlbahn vermählen. Durch einen über der Mühle angeordneten Windsichter e wird das Feingut abgeschieden und nach dem Staubabscheider / befördert, während das noch nicht genügend zerkleinerte Gut durch ' die Klappen g in die Mühle zurückfällt. Die Feinheit des abgesichteten Gutes läßt sich durch die Stellklappen h nach Belieben 'einstellen. Aus dem dicht abgeschlossenen Stauhabscheider / wird das fertige Gut in bekannter Weise abgeschieden. Statt der horizontalen Anordnung des Mahlringes kann auch eine vertikale oder beliebige Schräglage vorgesehen werden.
Bei der hydraulisch betriebenen Mühle a nach Abb. 2 bedeutet b wieder die Mahlbahn und c die Aufgabestelle dies zu vermählenden Gutes, das von dem von einer Pumpe / zugeführten Wasser in kreisende Bewegung versetzt auf der. Mahlbahn vermählen wird. Das Wasser fließt aus dem Mahlraum über und wird bei k aus einer Sammelrinne durch eine Rohrleitung zum Absatzbehälter / geführt, der beispielsweise mit kegelförmig angeordneten Blecbringen m ausgestattet ist. Der abgesetzte Schlamm wird bei / mittels eines Schlammabscheiders entnommen, während das Wasser zur Pumpe i zurückfließt.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 läuft das bei η in die Mühle α eingeführte Wasser nach Verlassen der Mühle über einen Setzherd o, durch den die Erze von der Gangart geschieden werden.
Das pneumatische und das hydraulische Mahlverfahren ergibt trieblose Mühlen und bietet außer dieser Einfachheit vor allem den Vorteil, daß sich die ganze pneumatisch arbeitende Mühle mit der sich immer mehr einbürgernden Windsichtung ohne weiteres vereinigen läßt, während die hydraulisch betriebene Mühle in ebenso einfacher Weise mit den gebräuchlichen Schlämm- und Setzvorrichtungen verbunden werden kann. Umlaufende oder angetriebene Triebwerke finden bei diesen Mühlen nur zur Erzeugung von Druckluft oder Druckwasser Verwendung und treten bei den Mahlanlagen überhaupt nicht in Erscheinung, wenn die Mühlen unter Zwischenschaltung eines Ausgleichbehälters z. B. Luft oder Wasser aus dem Druckbehälter einer Zentralanlage erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mahlverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut in einem Luftstrom mit großer Anfangsgeschwindigkeit tangential einer feststehenden Mahlbahn zugeführt wird, an der _es_ schnell- entlang kreist, so daß es lediglich infolge des 10s schnellen Gleitens und der Anpressung durch die Fliehkraft ohne Zuhilfenahme mechanischer Hilfsmittel an der Mahlbahn zerkleinert wird.
2. Ausführungsart des Mahlverfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut statt in einem Luftstrom in einem Wasserstrom gegen die Mahlbahn geleitet wird. . · - -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB119623D 1925-05-03 1925-05-03 Mahlverfahren Expired DE436699C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB119623D DE436699C (de) 1925-05-03 1925-05-03 Mahlverfahren

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DEB119623D DE436699C (de) 1925-05-03 1925-05-03 Mahlverfahren

Publications (1)

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DE436699C true DE436699C (de) 1927-07-29

Family

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DEB119623D Expired DE436699C (de) 1925-05-03 1925-05-03 Mahlverfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE436699C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828473C (de) * 1949-03-05 1952-01-17 Safety Car Heating And Lightin Vorrichtung zum Mahlen von koernigem Gut, insbesondere Getreide
DE914925C (de) * 1951-06-20 1954-07-12 Arno Andreas Verfahren zum Feinzerkleinern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828473C (de) * 1949-03-05 1952-01-17 Safety Car Heating And Lightin Vorrichtung zum Mahlen von koernigem Gut, insbesondere Getreide
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