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DE436473C - Verfahren zum Zusammenschmelzen der aufeinandergelegten Teile von Mehrstaerkenlinsen - Google Patents

Verfahren zum Zusammenschmelzen der aufeinandergelegten Teile von Mehrstaerkenlinsen

Info

Publication number
DE436473C
DE436473C DEF55934D DEF0055934D DE436473C DE 436473 C DE436473 C DE 436473C DE F55934 D DEF55934 D DE F55934D DE F0055934 D DEF0055934 D DE F0055934D DE 436473 C DE436473 C DE 436473C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
air
parts
workpiece
fusing together
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF55934D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANKLIN OPTICAL Co
Original Assignee
FRANKLIN OPTICAL Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANKLIN OPTICAL Co filed Critical FRANKLIN OPTICAL Co
Application granted granted Critical
Publication of DE436473C publication Critical patent/DE436473C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/22Uniting glass lenses, e.g. forming bifocal lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zusammenschmelzen der aufeinandergelegten Teile von Mehrstärkenlinsen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zusammenschmelzen von zweiteiligen Mehrstärkenlinsen. Zweck der Erfindung ist eine einfache und billige Zusammenschmelzung von zwei Glasstücken für die beiden Sichtfelder, wodurch die bis jetzt vorhandenen Nachteile verhütet sind. Geschmolzene Zweistärkenlinsen sind bis jetzt hergestellt worden durch Auflegen eines sogenannten Knopfes, welcher das eine Sichtfeld darstellt, auf das Glaswerkstück in der richtigen Lage, worauf dann Wärme auf die Oberfläche des Knopfes angewendet wird, um ihn zum Anschmelzen an die Oberfläche des Werkstückes zu bringen. Die Schwierigkeiten dieses Verfahrens bestehen darin, daß Luftsäcke während des Schmelzens eingeschlossen werden, wodurch die geschmolzenen Flächen im Werte herabgemindert wurden. Es sind Versuche gemacht worden, um das Ei ischl-eßen von Luft zwischen den Glasteilen während des Schmelzens dadurch zu verhindern, daß man unter dem einen Rand des oben liegenden Teiles eine Stütze einfügte, so daß hier die Luft nach der Seite entweichen kann in dem Maße, wie das Schmelzen und Anschmiegen des oberen Teiles an den unteren, von der anderen unmittelbar auf dem unteren Teile aufliegenden Seite des Knopfes fortschreitet. jedoch war dieses Verfahren nicht zufriedenstellend, da der gewöhnliche Schmelzknopf nicht genügend schwer ist, um die ganze Luft zu vertreiben, und es auch schwierig ist, den Keil oder die Stütze richtig anzubringen und den Knopf in richtiger La-e aufzusetzen.
  • Das Wesen der Erfindung liegt in der Art des Zusammenschmelzens der Glasstücke, und zwar werden die Schwierigkeiten durch die Ausführung des Aufeinanderschmelzeis im Vakuum überwunden. Die Anwendung der Wärme zum Schmelzen wird mittels eines Heizkörpers bewirkt, welcher mit dem Glas von einer Glocke eingeschlossen ist, aus welcher Luft entfernt worden ist, so daß, ein hohes Vakuum entsteht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus-. führungsbeispiel der Erfi dung.
  • Abb. i zeigt die Draufsicht einer fertigen Mehrstärkenlinse gemäß Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Meridianschnitt.
  • Abb. 3 ist die Seitenansicht des Knopfes oder des Teiles für nahe Sicht.
  • ALb. 4 ist eine andere Art des Werkstückes in-t angeschmolzenem Knopf.
  • Atb. 5 ist ein lotrechter Schnitt durch die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. Mit io ist die Li se bezeichnet, deren größerer Teil der Fernteil ist und auf welcher der Knopf oder das Segmentii aufgeschmolzen ist, welches in Verbindung mit dem Fernteil den Nahte,1 darstellt. Die Linse io ist in der üblichen Weise so geschliffen, daß sie überall ein einfaches Sichtfeld besitzt, während der Knopf oder das Segment i i ebenfalls auf die richtige Krümmung und Dicke unabhängig von der ersteren geschliffen wird, wobei die beiden getrennten Glasstücke- vorzugsweise- den gleichen Äusdehnungskoeffizienten sowie den gleichen oder unterschiedlichen Lichtbrechungsindex besitzen. Das richtige Schleifen des Linsenwerkstückes und des Knopfes kann in irgendeiner bekannten Weise vorgenommen werden.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Glocke 12, welche auf dem Tisch 13 steht, der vorzugsweise mit einer Fettschicht bedeckt ist, um ein luftdichtes Aufsetzen der Glockenkante zu ermöglichen. Auf dem Tisch 13 ist ferner ein Heizkörper mit der Grundplatte 14 aufgestellt, welche einen Heizwiderstand 15 im Abstande darüber trägt. Die Wicklung ist elektrisch mit den Klemme 1 16 verbunden> welche ihrerseits mit den Leitungen 17 ln Verbindung stehen, die zu der Stronastelle, 18 führen. Die Leitungen erstrecken sich durch Bohrungen des Tisches 13, hindurch, welche: mit luftd.#chten Pfropfen ig abgeschlossen ,ind. Dieser Abschluß wird durch Einbringen eines geeigneten geschmolzenen Materials in eine Ausnehmung an der Oberfläche des Tisches und Festwerdenlassen erzielt. Durch den Tisch 13 hindurch erstreckt sich ein T,uftkanal 2o, welcher mit dem Ventil 2,1 aus-, ges stattet ist, wodurch eine Verbindung mit der Vakuumpumpe hergestellt werden kann. Zwecks Schmelzens der Linse wird das Werkstück io auf den Block 2-:2 aufgelegt, welcher entsprechend: eine gekrümmte obere Fläche besitzt, worauf dann der Knopf ii in richtiger Lage aüf das Werkstück io aufgelegt wird, dessen Fläche entsprechend poliert und gereinigt wurde. Der Block 22 mit dem Werkstück wird dann auf d.#e Platte 14 des Heizkörpers aufgelegt, die Glocke darübergestülpt und die Luft so webt entfernt, daß hohes Vakuum in der Glocke entsteht. Das Entfernen der Luft wird sämtliche Luft, auch die zwischen den Flächen des Werkstückes io und des Knopfes ii, herausziehen. Der Strom wird dann eingeschaltet, wodurch die Hitze nach abwärts gegen den Knopf ir strahlt und diesen hocherhitzt, wodurch er, selbst wenn er von geringem Gewicht ist, an die Oberfläche des Werkstückes io angeschmolzen wird, - indem sowohl der Knopf We der betreffende Teil des Werkstückes in weiche und nachgiebige Beschaffenheit kommt. Der Knopf wird sich von selbst an die obere Fläche des Werkstückes schmiegen und sich damit beim Schmelzen fest vereinigen. Da die Luft vorher zwischen den he -achbarten Flächen des Knopfes und des Werkstückes entfernt wurde, können Luftsäcke usw. nicht entstehen. Nach dem Abkühlen wird die Luft in die Kammer wieder eingeführt und die Glocke entfernt, worauf das zusammengeschmolzene Werkstück entsprechend ge- schliffen werden kann.
  • Obwohl das beschriebene Verfahren sich auf das Schmelzen von Mehrstärkenlinsen bezieht, so kann dasselbe auch für andere Linsen oder optische Gläser benutzt werden, bei welchen es notwendig ist, zwei Glasstücke aufeinanderzuschmelzen und dabei- die Entstehung von Luftblasen sowie. die chemische Wirkung der Luft zu vermeiden.

Claims (1)

  1. . P-&Tr.,NT-ANspRucii: Verfahren zum Zusammenschmelzen der aufeinandergelegten Teile von Mehrstärketilinsen -mit ihren vorgeschliffenen Oberflächen, dadurch g*entrzeic.bnet, daß das Zusammenschmelzen der Teile zu einer einzigen Linse im luftleeren Raum vorgenommea wird.
DEF55934D 1923-04-16 1924-04-17 Verfahren zum Zusammenschmelzen der aufeinandergelegten Teile von Mehrstaerkenlinsen Expired DE436473C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US436473XA 1923-04-16 1923-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE436473C true DE436473C (de) 1926-11-09

Family

ID=21928177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF55934D Expired DE436473C (de) 1923-04-16 1924-04-17 Verfahren zum Zusammenschmelzen der aufeinandergelegten Teile von Mehrstaerkenlinsen

Country Status (1)

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DE (1) DE436473C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102349B (de) * 1957-05-09 1961-03-16 American Optical Corp Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bifokalglaesern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102349B (de) * 1957-05-09 1961-03-16 American Optical Corp Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bifokalglaesern

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