DE436100C - Schlosssicherung - Google Patents
SchlosssicherungInfo
- Publication number
- DE436100C DE436100C DER63633D DER0063633D DE436100C DE 436100 C DE436100 C DE 436100C DE R63633 D DER63633 D DE R63633D DE R0063633 D DER0063633 D DE R0063633D DE 436100 C DE436100 C DE 436100C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- pawl
- key
- sleeve
- lock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/16—Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits
Landscapes
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßsicherung der bekannten Gattung, bei welcher
das Schlüsselloch durch eine eingesteckte Hülse mit seitlich herausschwenkbaren Sperrflügeln versperrt wird, wobei die an
einen Stift mit Schraubengewinde angelenkten Flügel durch Verschiebung des Stiftes in
der Hülse mittels eines mit Muttergewinde versehenen Schlüssels aus- und eingeschwenkt
ίο werden.
Zwar hat man hierbei Fürsorge getroffen, ein Zurückdrängen (Einschwenken) der
Sperrflügel bei Druck oder Zug an der Hülse durch-Darbietung geeigneter Stützpunkte für
die Sperrflügel zu verhindern; da aber das Einschwenken der Flügel durch Anwendung
des Schlüssels der Sicherung an die schlichte einheitliche Verschiebung des Schraubenstiftes
mit den Flügeldrehpunkten geknüpft ist, so ist Spielraum bzw. Totgang zwischen den Flügeln und den besagten Stützpunkten
unvermeidlich, der bei den winzigen Abmessungen zum Abgleiten von den Stützpunkten
führen kann. Besser erscheint die Anas Ordnung zuhaltungsartiger Sperrglieder zur
Sicherung der wirksamen Flügelstellung, welche Sperrglieder mit eigener Beweglichkeit
so angeordnet sind, daß sie durch entsprechende Handhabung des Schlüssels vor dem Zurückholen des die Flügel tragenden
Stiftes ausgelöst werden. Eine solche Anordnung ist, wenn auch nicht bei einer Schloßsicherung
mit Gewindestift und Muttergewindeschlüssels, bekannt, aber wegen der An-Ordnung
büchsenförmiger Zuhaltungen mit Bajonettschlitzen, welche durch den Schlüssel achsial zurückzudrängen sind, im Hinblick
auf die räumlichen Verhältnisse kaum ausführbar.
Ihr gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch eine mit den gegebenen
räumlichen Verhältnissen sehr wohl vereinbare einfache, leicht und billig herzustellende,
die einfache Machart der Sicherung mit Gewindestift und Muttergewindeschlüssel beibehaltende Anordnung aus, welche in der
Hauptsache aus einer an einem der beiden Teile — Hülse oder Schraubenstift — angebrachten,
in den andern der beiden Teile eingreifenden und durch Ansetzen des Muttergewindeschlüssels
zum Zurückholen der Schraube auszulösenden Klinke besteht. Die Anordnung teilt mit der vorbekannten den
Vorteil, daß — wenigstens in gewissem Umfange — Sicherung und Sicherungsschlüssel
abwandlungsfähig sind, so daß nicht jede Sicherung mit jedem Schlüssel unwirksam gemacht
werden kann.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen der Erfindung dar.
Abb. ι zeigt Schloß sicherung in Betriebsstellung,
Abb. 2 dieselbe in Ruhestellung,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. ι mit eingestecktem Schlüssel,
Abb. 4 und 5 Seitenansicht und Aufsicht auf das Schlüsselende, ■
Abb. 6 die Hülse, von der Seite r° gesehen, Abb. 7 die Klinke allein.
Abb. 8 die erwähnte zweite Ausführungsform, bei der die Klinke in der Hülse gelagert
ist.
Die Hülse ι ist mit Schlitzen 2 und 3 versehen und besitzt am Schlüsselende i" einen
nach innen vorspringenden Flansch 4, am entgegengesetzten Ende ib einen Zapfen 5, während
ihre Wandung seitwärts einen Lappen 22 bildet. In der Hülse befindet sich die Schraube 6. Sie ist in der Längsrichtung im
allgemeinen bis zu ihrer Mitte, im kopfartigen
Teil 7 dagegen durchgängig gespalten durch Schlitz 10. Im Schlitz des Kopfes 7 sind die
Sperrflügel 8 gelagert. Weiterhin liegt in dem nicht durchgehenden Teil des Schlitzes 10 die
Klinke 9 mit den Einkerl ungen bzw. Vorsprüngen ii, 12, 13, 14 und 15. Die Stufe 14
ist oben abgeschrägt. Auf dem Grunde des
Schlitzes 10 liegt der federnde Teil 16 der Klinke auf. In die Einkerbung 11 greift eine
Windung der Schraubenfeder 17 ein, die über die Schraube 6 gezogen wird. Die Klinke 9
. ist damit bei 11 schwingbar festgehalten; sie ragt mit den Vorsprüngen 12, 14 und 15 aus
dem Schlitz 10 heraus. Auf dem Flansch 4 sitzt noch ein Ring 25 auf, der über Schlitz' 10
ebenfalls ausgeschnitten ist, um der Nase 12 von Klinke 9 (ungehindert von der Feder 17)
Auf- und Abgleiten zu gestatten.
Der Schlüssel· 18 ist am Ende abgesetzt und paßt in den lichten Raum der Hülse bei iä;
' er besitzt an der Stirn einen bäjönettschlitzartigen Einschnitt 19. Die Nase 20 ist schräg
gefeilt. Der Schlüssel ist hohl und trägt ein Muttergewinde 21. Die Endfläche ist durch
eine Stufe abgesetzt, so daß die Fläche 23 voider Fläche 24 vorsteht; Stufe 23 dient zum
Erfassen des Schraubengewindes 6. j
In der Sperrstellung (Abb. 1) drückt die Feder 17 den Kopf 7 des Schrau1'enstiftes 6
gegen den Zapfen 5, an welchem die Flügel 8 ' ihren Stützpunkt finden. Die erfindüngsgemäße
Sicherung der Sperrstellung aber wird dadurch bewirkt, daß die Klinke 9 mit ihrer
Kerbe 13 den Innenflansch 4 übergreift, nachdem sie bei ihrem Vorgehen mit Stift 6 vermöge
der Schrägfläche 12 durch den Flansch 4 einwärts gedruckt wurde.
Der Schlüssel wird bei ia eingeführt; eine 5
Drehung nach links läßt die Gleitflächen der i Nase 20 und der Stufe 14 aufeinandertreffen j
(Abb. 3), so daß Stufe 14 und damit Klinke 9 ■ in den Schlitz 10 der Schraube 6 niedergedrückt
wird. (In der Möglichkeit, paarweis die Vorsprünge 14, 15 der Klinke und die Nase
20 des Schlüssels verschieden auszugestalten, ' liegt eine Fülle von weiteren Sicherungsmaßnahmen.)
Dadurch fällt die Hemmung durch den Vorsprung 12 weg. Die weitere i
Drehung des Schlüssels läßt das Muttergewinde 2r das Gewinde der Schraube 6 erfassen.
Schraube 6 wird nach dem Ende iB hin durchgezogen, Feder 17 angespannt, die
Sperrflügel 8 ins Innere der Hülse zurückgezogen, so daß nunmehr das ganze Sicherheitsschloß
entweder in das Hauptschloß eingesteckt oder aus ihm herausgezogen werden kann.
Abb. 8 zeigt, wie die Sperrklinke auch in der Hülse 1 im Lappen 22 gelagert sein
kann. In der Sperrstellung legt sich die Nase 26 gegen den Kopf 7; Nase 27 steht aus
dem ebenfalls vorhandenen, etwas kürzeren Schlitz το ähnlich wie die Vorsprünge 14, 15
der Klinke 9 hervor. Die Nase 20 des Schlüssels drückt hier die Nase 24 in den Schlitz 10 hinein, hebt damit die Sperrung
bei 26, 27 auf und läßt wie oben das Zurücicschrauben der Schraube 6 zu.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:r. Schloßsicherung, bestehend aus einer in das Schlüsselloch einzusteckenden Hülse mit seitlich herausschwenkbaren, ihrerseits durch kesottdefev mittels des Schlüssels der Schloßsicherung auflösbare-Sperrglieder in der wirksamen Stellung gesicherten Sperfflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Sperrflügel tragenden Schraube (6) oder auch an der Hülse (r) eine Klinke (9) angeordnet ist, welche in den anderen der beiden Teile (1 öder 6) eingreift Und durch Ansetzen des mit Mutfergewinde versehenen Schlüssels (18) zum Zurückholen der Schraube (6) ausgelöst wird.
- 2. Schlößsicherung nach Anspruch is dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (9) in einer Längsfräsung der Schraube (6) gelagert ist und durch eine Endwindung der die Schraube vortreibenden Feder (17), welche sich in eine Einkerbung (11) der Klinke einlegt, gelenkig festgehalten wird.
- 3. Schloßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke beim Vorschieben des Schlüssels gegen die Schraube in einen bajonettschlitzähnlich gestalteten Einschnitt (19) im Schlüsselende eintritt und alsdann bei der beginnenden Drehung des Schlüssels durch die exzenterartige Einwirkung einer Nase (20) des Einschnittes auf die ihr gegenüberliegende Stufe (14) der Klinke (9) die die Auslösung bewirkende Schwingung um ihren Drehpunkt erfährt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER63633D DE436100C (de) | 1925-03-04 | 1925-03-04 | Schlosssicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER63633D DE436100C (de) | 1925-03-04 | 1925-03-04 | Schlosssicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE436100C true DE436100C (de) | 1926-10-25 |
Family
ID=7412209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER63633D Expired DE436100C (de) | 1925-03-04 | 1925-03-04 | Schlosssicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE436100C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2559549A (en) * | 1947-12-18 | 1951-07-03 | Sevcik Paul | Plugging device for door locks |
-
1925
- 1925-03-04 DE DER63633D patent/DE436100C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2559549A (en) * | 1947-12-18 | 1951-07-03 | Sevcik Paul | Plugging device for door locks |
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