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DE435796C - Wasserrohrkessel mit Dampfueberhitzer - Google Patents

Wasserrohrkessel mit Dampfueberhitzer

Info

Publication number
DE435796C
DE435796C DESCH75737D DESC075737D DE435796C DE 435796 C DE435796 C DE 435796C DE SCH75737 D DESCH75737 D DE SCH75737D DE SC075737 D DESC075737 D DE SC075737D DE 435796 C DE435796 C DE 435796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
superheater
heating
gas flue
preheater
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH75737D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority to DESCH75737D priority Critical patent/DE435796C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE435796C publication Critical patent/DE435796C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G7/00Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
    • F22G7/14Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition in water-tube boilers, e.g. between banks of water tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Wasserrohrkessel mit Dampfüberhitzer. Die Erfindung betrifft einen Wasserrohr-Kessel mit Danipfüberhitzer, der insbesondere zur Verwendung bei Anlagen mit besonders hohem Dampfdruck und entsprechend hoher Dampfüberhitzung geeignet ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Dampfüberhitzer in zwei Teile unterteilt ist, und daß der eine Teil der überhitzerrohre im ersten Heizgaszug angeordnet ist und zwischen den Wasserrohren dieses Zuges in an sich bekannter Weise liegt, während der zweite Teil der Dampfüberhitzerrohre in einem besonderen Raum untergebracht ist, der von den Heizgasen durchströmt wird. Man kann die Unterteilung so einrichten, daß der erste Teil des Cberliitzers (der Vorüberhitzer) firn ersten Heizgaszug und der zweite Teil des Üherhitzers (der Nachüberhitzer) in dem besonderen Raum liegt. Dabei ist es zweckmäßig, diesen Raum durch eine Klappe o. dgl. abschaltbar zu machen, um durch Veränderung der durch diesen Raum strömenden Heizgasinenge die Überhitzung besonders gut regeln zu können. Man kann aber auch den Vorüberhitzer in den besonderen Raum legen und den achiiberhitzer -zwischen die Wasserrohre des ersten Heizgaszuges verteilen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise darhestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch einen Steilrohrkessel mit einem Überhitzer nach der Erfindung. Abb. 2 ist in etwas vergrößertem Maßstab ein Schnitt durch das Wasserrohrbündel des ersten Heizgaszuges finit dazwischenliegenden Überhitzerrohren nach Linie 1-I der Abb. i. Abb. 3 zeigt die t"berhitzerrohre für eine abgeänderte Ausführungsform. Abb. .I ist ein Schnitt durch einen `chrägrohrkessel mit unterteiltem Überhitzer, und Abb. 5 zeigt die Form der Kammern des Wasserrolirkessels und die Verteilung der t`herliitzerrolire zwischen diesen Kammern. Der in Abb. i dargestellte Steilrohrkessel besteht, wie es bei Dampfkesseln für besonders hohen Druck zweckmäßig ist, aus dem eigentlichen Verdampferteil A und dem Vorwärmerteil B. Der Verdampferteil A ist dachförmig über dem Rost i angeordnet und weist zwei untere Trommeln 2 und 3 sowie zwei obere durch Wasserrohre mit diesen verbundene Trommeln d. und 5 auf. Eine weitere Trommel 6 ist mit Dampfsammler-? versehen und liegt außerhalb des eigentlichen Feuerungsraumes, getrennt von diesem durch eine feuerfeste Wand B. Das Wasserrohrbündel 9 verbindet de untere Trommel 3 mit der oberen Trommel 5, das Wässerrohrbündel zo verbindet die untere Trommele mit der oberen Trommel .I. Einige nach innen zu gelegene Reihen von Wasserrohren des zu den Trommeln z und 4 gehörigen Bündels sind, ivie bei i i zu ersehen ist, zur Trommel 5 abgebogen. Der oberhalb des Feuerungsraumes liegende Behälter 6 steht nur durch eine Rohrreihe 13 mit dem unteren Behälter 3 in Verbindung. Wärmeschutzböden 14. schützen die Einwalzstellen der Wasserrohre in den Behälterwandungen vor unmittelbarer Einwirkung der Heizgase.
  • Der zu überhitzende Dampf strömt durch Leitung 15 aus dein Sammler 7 zum Überliitzernaßdampfkasten 16, an den Überhitzerrohre 17 angeschlossen sind, die in der Längsrichtung der Wasserrohre io zwischen diesen verlaufen (vgl. auch Abb.-2). Vom Heißdampfsammler .18 dieses ersten Teiles des C'berhitzers, des Vorüberhitzers, strömt der Dampf weiter durch Leitung i 9 zum Sammelrohr 2o des zweiten Teiles des Überhitzers, des N achüberhitzers. Die Rohre 21 dieses N achüberhitzers sind in einem besonderen Raum angeordnet, der im Ausführungsbeispiel den zweiten Heizgaszug bildet. Der genügend überhitzte Dampf sammelt sich im Heißdampfkasten 22 und strömt durch Leitung 23 zur Verwendungsstelle. Hinter dem den Nachüberhitzer enthaltenden zweiten Heizgaszug liegt, wie erwähnt, der Vor wärmer B, der aus einem unteren Behälter 2d., einem, oberen Behälter 25 und diese verbindenden Rohreh 26 besteht. Das Rohrbündel ist durch eine mittlere Wand 27 geteilt, die oben einen Durchlaß für die Heizgase besitzt. In der Scheidewand zwischen dein zweiten und dritten Heizgaszug ist oben ein Absperrorgan (im Ausführungsbeispiel ein Schieber)-28 angeordnet. Im zweiten Heizgaszug sind unten Klappen 29 vorgesehen, während ein Verbindungskanal 3 0 zwischen dein unteren Teil des zweiten und dritten Heizgaszuges durch einen Schieber 31 geschlossen «-erden kann. Die Heizhase können, wenn der Schieber 28 und die Klappen 29 geschlossen sind und der Schieber 31 geöffnet ist, nach Durchströmen des ersten Heizgaszuges den zweiten Heizgaszug mit Nachüberhitzer durchströmen, dann den dritten Heizgaszug des Vorwärmerteiles B aufwärts und den vierten Heizgaszug des Vorwärmerteiles abwärts zum Fuchs 32 ziehen, d. h. den Weg nehmen, den die mit ausgezogenen Linien bezeichneten Pfeile zeigen. Eine Regelung-der Überhitzung kann bei dieser Ausführungsform dadurch erfolgen, daß man den Schieber 28 mehr oder weniger öffnet, so daß ein Teil" der Heizgase, anstatt über den Nachüberhitzer zu strömen, unmittelbar durch die obere Öffnung zwischen nveitem und drittem Heizgaszug in den im vierten Heizgaszug liegenden Vorwärmerteil B und von dort zum Fuchs 32 strömt. Sind bei offenem Schieber 28 die Klappen 29 und der Schieber 31 geschlossen, so ist der Nachüberhitzer ausgeschaltet, da die aus dem ersten Zug kommenden Heizgase unmittelbar nach dem Vorw ärmer übertreten und in den Fuchs entweichen. Durch entsprechende Betätigung der Schieber 28 und 31 und der Klappen 29 ergibt sich die Möglichkeit einer weitgehenden. Ausnutzung der Wärme der Heizgase und einer Regelung der Dampf- und Wassertemperaturen, innerhalb weiter Grenzen. Die Anordnung der Klappen.29 unterhalb des abwärts führenden Heizgaszuges des N achüberhitzers ermöglicht durch ihre Öffnung bei geschlossenem @ Schiebern 28 und 31 eine Abschaltung des Vorwärmerteiles B, so daß in diesem Falle die Heizgase nach dem Bestreichen der überhitzerheizfläche unmittelbar in den Fuchs gelangen. ° Der besondere Vorteil dieser Anordnung und Unterteilung des Überhitzers liegt darin, daß die Heizfläche des Vorüberhitzers 17 verhältnismäßig nahe an der Feuerung liegt, so daß -auch bei schwächerer Belastung des Kessels eine ausreichend hohe Überhitzung erzielt werden kann. Im Vorüberhitzer wird der Dampf auf etwa 3oo bis 35o° überhitzt, während durch die Nachüberhitzung in den Nachüberhitzerrohren 2i die Temperatur des Dampfes auf etwa d.5o bis ,475° gebracht wird: Die erwähnte Anordnung des Schiebers im oberen Teil der Wand zwischen zweitem und drittem Heizgaszug ergibt eine besonders gute Regelungsmöglichkeit für den Grad und die Höhe der Überhitzung. Weiter wird durch die vorgeschlagene Anordnung ine hohe Heizgasgeschwindigkeit heim Bestreichen der Überhitzerheizfläche ermöglicht, so claß der Wärmeiibergangsl:oeffizient ein hoher wird und die gesamte Überhitzerheizfläche verhältnismäßig klein ausfällt, was die Anlagekosten verbilligt. Dazu kommt, claß die ganze Grundfläche des Kessels durch vorteilhafte Raumausnutzung verringert wird. Die abgeänderte Ausführungsform nach Abb. 3 zeigt nur die Überhitzersaminler und l'berhitzerrohre. (n diesem Fall strömt der durch Leitung i 5a kommende \ aßdainpf zunächst in den \ aßdainpfsaminler 2oa des in dem besonders von Heizgasen durchzogenen Raum liegenden Überhitzerteiles mit den Rohren Zia. Vom zweiten Heißdampfsammler 22a strömt der Dampf durch Leitung icga zum ersten Sammler 1611 des andern überliitzerteile., des#en Rohre 17a wieder zwischen den @@'asserrohren io des Wasserrohrbündels des ersten Heizgaszuges liegen, Der fertig überhitzte Dampf wird vom zweiten Sammler 1811 dieses t;`berhitzerteiles durch Leitung 23a zur Verwendungsstelle geführt. Diese Ausführungsform, bei der also der Vorüberhitzer iin zweiten Heizgaszuge liegt, während der Naachüberhitzer zwischen einem Wasserrohrbündel des ersten Heizgaszuges angeordnet ist, hat den Vorteil, daß man holte nierhitztingstemperaturen mit einer sehr geringen L`berliit7erlieizfläclie erzielen kann, da die Nachüberhitzung in dem ersten, Heizgaszug erfolgt, wo die Heizgase noch eine verhältnismäßig hohe Temperatur haben. Die Verringerung der L'berhitzerlieizfläclie ist in. Abb. 3 dadurch kenntlich geinaclit, (laß die Schlangen Zia de: in dem besonderen Raum liegenden 1'berhitzerteiles (in diesem Fall also des Vorüberhitzers) wesentlich geringer an Zahl sind als bei Abb. i.
  • -Nach Abb.-l. kann die Erfindung auch bei einem Schrägrohrkessel verwendet werden. Hier liegen die Überhitzerrohre 17b des Vorüberhitzers zwischen -den schräg liegenden Wasserrohren, gleichlaufend mit diesen, während die Rohre 21b des Naachüberhitzers in einem durch eine Wand 33 gebildeten besonderen Raum liegen, durch den die Heizgase in Richtung der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Pfeile strömen. Auch hier kann eine Regelung der Überhitzungstemperatur durch Veränderung der durch diesen besonderen Rauin strömenden Heizgasinengen erfolgen, und zwar dadurch, daß man durch eine Klappe 34 den Eingang zu dieseln be-.onderen Rauin mehr oder weniger schließt, wobei dann der abgesperrte Teil der Heizgase unterhalb der \lauer 33 zum zweiten Zug ihren Weg nehmen. Der Wasserrchrkessel weist außer den Wasserrohren ioa die vorderen läattitiiern 35 und die hinteren Kammern 36 auf. Die vorderen Kammern 35 stehen mit einem 37 und die hinteren Kaniinern 36 finit einem Behälter 38 in Verbindung. ( )berlialb des Behälters 37 befindet sich ein D,unpfsalnnllel- 3(i, von dein eine Leitung -.o den -Naßdampf zum -Naß,dampfkasten i6b des Vorüberhitzers führt. 18b ist der zweite Sammler des Vorüberhitzers. 19b ist das Verbindungsrohr zwischen diesem Sammler und dem ersten Sammler tob des Nachüberhitzers. 22b ist der zweite Sammler des Nachüberhitzers, von dem durch die Leitung 23b der Dampf zur Verwendungsstelle geführt wird.
  • Aus Abb. 5 ist die Gestalt der Teilkammern 35 ersichtlich, die eine gewellte Form aufweisen, damit zwischen ihnen die überhitzerrohre 1711 leicht untergebracht werden können. Die Lage dieser überhitzerrohre 17b zwischen den Wasserrohren ioa ist aus dem linken Teil der Abb. z ersichtlich.

Claims (5)

  1. PATENT-AxSPRÜCHE: i. Wasserrolirkessel mit Dampfüberliitzer, gekennzeichnet durch die Unterteilung des überhitzers in zwei Teile, so claß der eine Teil der Überhitzerrohre (17, 17a,17 b) zwischen Wasserrohren (TO, Toa) iiii ersten Heizgaszug und der andere Teil der üherhitzerrohre (21, 21a, 21b) im zweiten Heizgaszug in einem besonderen., von Heizgasen durchzogenen Raum liegt.
  2. 2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Cberhitzung lediglich durch Beeinflussung der Beheizung des im zweiten Heizgaszug liegenden überhitzers erfolgt.
  3. 3. Kessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in: dem besonderen, durch ein Absperrorgan (Schieber 28, Klappe 3.
  4. 4) o. dgl. abschaltbaren Raum der den überhitzten Dampf an die Verwendungsstelle abgebende überhitzerteil (Nachüberhitzer) liegt und daß die Temperaturregelung des überhitzten Dampfes durch Verstellung dieses Absperrorgans und die dadurch erfolgende Veränderung der durchströmenden Heizgasinenge erfolgt. .l. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorüberhitzer (21a) in dem besonderen, von Heizgasen durchzogenen Rauin liegt, während der Nach-Z, (17a) zwischen Wasserrohren (i o) im ersten Heizgaszug angeordnet ist.
  5. 5. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß auf den zweiten Heizgaszug ein weiterer Zug folgt, der einen Vorwärmer enthält und in den die Heizgase nach Bestreichen des zweiten überhit7erteiles von unten eintreten, derart, claß bei Abschaltung des Vorwärmers die Heizgase nach Bestreichen des Überhitzers unmittelbar in den Fuchs gelangen.
DESCH75737D 1925-10-20 1925-10-20 Wasserrohrkessel mit Dampfueberhitzer Expired DE435796C (de)

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