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DE435774C - Verfahren zur Herstellung von Universallichtreklame mittels gelochter Papierkarten oder Baender - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Universallichtreklame mittels gelochter Papierkarten oder Baender

Info

Publication number
DE435774C
DE435774C DEK92546D DEK0092546D DE435774C DE 435774 C DE435774 C DE 435774C DE K92546 D DEK92546 D DE K92546D DE K0092546 D DEK0092546 D DE K0092546D DE 435774 C DE435774 C DE 435774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
lamps
tapes
perforated paper
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK92546D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARTHUR KORN DR
Original Assignee
ARTHUR KORN DR
Publication date
Priority to DEK92546D priority Critical patent/DE435774C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE435774C publication Critical patent/DE435774C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Universallichtreklame mittels gelochter Papierkarten oder Bänder. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Universallichtreklame, hei welchem die Lampen mittels gelochter Karten oder Bänder gesteuert werden. Diese Art der Steuerung der Lampen ist bereits bekannt, doch war es bisher nur möglich, Buchstaben von bestimmter Form darzustellen.
  • Gemäß der Erfindung sollen jedoch Schriften und Bilder jeder Art durch Lochregisterstreifen erzeugt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die von der Sendestation entsprechend der Geberfolie auf telautographischem Wege auf die Empfangsstation übertragenen und gestanzten Lochregisterstreifen unmittelbar zur Steuerung der zugehörigen Lampen benutzt werden.
  • In der Zeichnung zeigt Abh. i den Grundriß der Trägerplatte für die aufgelegten Zeilenpapierstreifen mit den darüber angebrachten Kontakteinrichtungen, Abb. 2 die Kontakthefestigungsstangen mit den Kontaktstiften über dem Papierstreifen in vergrößertem Maßstab, Abb.3 die schematische Darstellung des Verfahrens der telautographischen Ilbertragung.
  • Zur Ausführung des Verfahrens werden in bekannter Weise eine Anzahl Lampen bis zur Zahl in in einer Anzahl Reihen bis zur Zahl n. verwendet. Die Lampen der ersten Reihe erhalten den Index I, die der zweiten 1I usw. Die Bezeichnung ist demnach folgende: ai,h a1.2, a1,3 # . . . . . . . . . . . . . a l"" a-«.1# t7ij, 2, a11,3 . . . . . . . . . . . . all"" att", an.., an., # . . . . . . . . . . . . l12171# Zur Abkürzung wird eine beliebige Lampe aus der Gesamtzahl der Lampen mit cik bezeichnet, so daß diese Abkürzung die k-te Lampe in der i-ten Reihe bedeutet. Eine solche Lampe leuchtet jedesmal dann auf, wenn ein zu dieser Lampe gehöriger Tast-Stift dik durch <las Loch eines Lochstreifens hindurch, wie er hei der Telegraphie angewendet wird, einen Kontakt herstellt, wobei der Lochstreifen mittels des telautographischen Verfahrens nach dem auf einer Metallfolie in nicht leitendem Material aufgetragenen Bilde (Zeichnung, Schrift o. (Igl.), «-elches als Lichtreklame von den aufleuchtenden Lampen dargestellt werden soll, selbsttätig hergestellt wird.
  • Die Lampen aik sind zeilenweise auf dein Lampenbrett b angeordnet. Der eine Pol einer Batterie C ist an je einen Kontakt aller Lampen ailz angeschlossen, von jedem anderen Kontakt der Lampen aik geht eine leitende Verbindung zu einem federnden Kontaktstift dik.
  • Die Kontaktstifte dik sind mit je einem Ende an Befestigungsstangen ei angebracht und über einer Metallplatte f angeordnet, welche mit dem anderen Pol der Batterie(' verbunden ist, in solcher Weise, daß, solange zwischen den Stiften dik und der Metallplatte f keine isolierende Schicht (z. B. ein Papierstreifen) liegt, die freien Enden der Stifte dik die Platte f in Punkten gik (Abb. 2) berühren, deren Platzanordnung der Platzanordnung der Lampen aik ähnlich ist. Diese Lichtquellen seien der Einfachheit halber theoretisch als punktförmig angenommen, Die Kontaktstifte dik sind durch Isolationsstücke Ir voneinander isoliert (Abb. 2).
  • Bei dem Fehlen der isolierenden Papierstreifenschichten auf, der Metallplatte f würden alle Lampen aijr aufleuchten.
  • Es sollen nun unter den Stiften dik isolierende Schichten (z. B. Papierstreifen) 1i, h ... 1n eingeschoben werden, und nur, wenn sich in dem Streifen li unterhalb dik ein Loch befindet, wie hei giv giz, gis in Abb. 2 angedeutet, wird durch das Loch hindurch an der Stelle gik Berührung stattfinden und die Lampe aik aufleuchten'. Damit die aufleuchtenden Lampen aik eine gewünschte Schrift oder Zeichnung darstellen, müssen die Löcher in den Lochstreifen 1,, 111 . . . I" zweckentsprechend gestanzt sein, und das soll mit Hilfe des telautcgraphischen @Terfahrens selbsttätig geschelie n.
  • Die Schrift, Zeichnung o. dgl- welche durch <Sie aufleuchtenden Lampen dargestellt «-erden soll, wird in nicht leitendem Stoff auf eino Metallfolie aufgetragen und die Folie uni einen drehbaren Metallzylinder o (Abb. 3 ) ge«Vickelt. Auf der Folie schleift der metallische Stift p, der sich wie ein Grammophonstift bei jeder Drehung des Zylinders ein klein wenig in der Richtung der Zylinderachse Verschiebt und über das Relais q den Strcin einer Batterie Cl schließt, wenn der Stift einen metallischen Teil der Folie berührt, während der Strom geöffnet ist, wenn der Stift auf eine nicht leitende Stelle der Folie trifft. Das Verfahren Süßt die Anwendung für jede Art der telautographischen Abtastung eines Schwarz- und Weißbildes zu.
  • Je nachdem (las Relais q Strom erhält oder nicht, wird der Relaishebel r an den Kontakt s gedrückt oder nicht. Ein Stromkreis der Batterie('- der bei i-, ,s, wie eben auscinandergesetzt, unterbrochen werden kann, wird in-inal während jeder Umdrehung des Zylinders o noch an einer anderen Stelle durch einen mit o gekoppelten, :ich drehenden Unterbrecher t unterbrochen. Wenn der Strcin der Batterie C geschlossen ist, wird durch einen Staiizinagiieteii ir ein Loch in den fcrtlaufenden Lochstreifen l gestanzt. Die Einrichtungen für den Stanzapparat, den sich drehenden Unterbrecher und den Vorschub des Lochstreifens werden als bekannt vorausgesetzt und hier nicht besonders beschrieben.
  • Der Lochstreifen legt während jeder Umdrehung des Zylinders o eine bestimmte Strecke zurück: während der ersten 'Umdrehung läuft (las Stück 1, unter dem Stanzapparate Vorbei, während der zweiten das Stück 1._ usw., nach der ii-ten das Stück l" Der Lochstreifen wird nun zerschnitten, 1, unter die Taststifte d,k Von e,, 1, unter die Taststifte dzk Von e, gebracht usw., l" unter die Taststifte d"k Von en.
  • Oder aber man ordnet f nicht als ebene Metallplatte, sondern als Metallzylinder an, auf den durch eine Führung der Lochstreifen 1 spiralförmig aufgewunden wird. Der in der "Zeichnung nicht dargestellte, die Metallplatte f ersetzende Metallzylinder sei zur Unterscheidung Von dem Zylinder o der Abb. 3 f, genannt. e1, @#. . . . e" (mit den Taststiften dik) sind dann zusammenhängend und spiralförmig um den Metallzylinder f, angeordnet, ein Zerschneiden des Lochstreifens braucht dann nicht Vorgesehen zu werden, der Lochstreifen 1 kann dann Vielmehr durch eine Drehung des Metallzylinders f, spiralförmig auf diesen aufgewunden werden. Bei Drehungen Von (lein 1.Ietallzylinder f, soll die Befestigungsspirale e1, c., . . . e," mit den Taststiften dik fest bleiben. Zweckmäßig wird während der Aufwindung des Lochstreifens auf den Metallzylinder überhaupt bei Drehungen desselben durch ein Unterbrechungsrelais, ein Verlöschen aller Lampen aik bewirkt. Die Drehung Von f1 nach gewissen Ruheintervallen kann entweder schrittweise um erfolgen, dann wird (las leuchtende. Bild sich schrittweise in der Zeilenrichtung Verschieben, die Endelemente der j-ten Zeile an den Anfang der (j -E- l)-ten Zeile treten, oder die Drehung Von f, kann um ll erfolgen, dann wird das leuchtende Bild sich zeilenweise Verschieben, die letzte Zeile Verlöschen und eine neue erste Bildzeile auftreten, oder endlich die Drehung von f, kann um ein Vielfaches von ll erfolgen, damit das Bild uin mehrere Bildzeilen auf einmal verschoben wird und keine das Lesen erschwerende Zerreißung des Bildes vor der ersten und nach der letzten Bildzeile eintritt.
  • An Stelle der einzeiligen Lochstreifen können, unter Verwendung bekannter Lochstreifensysteine, mehrzeilige, z. B. dreizeilige (wie bei dein Wheatstoneschen System) oder fünfzeilige (wie bei dem Siemensschen Schnelltelegraphen) u. a. verwandt werden, so daß durch einen j=zeiligen Lochstreifen gleichzeitig j-Bildzeilen bzw. durch jede Lochkombination j aufeinanderfolgende Bildelemente derselben Bildzeile dargestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Verfahren zur Herstellung von Universallichtreklame mittels gelochter Papier-]zarten oder Bänder, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Sendestation auf telautographischem Wege entsprechend der Geberfolie auf die Empfangsstation übertragenen und gestanzten telegraphischen Lochregisterstreifen unmittelbar zur Steuerung der zugehörigen Lampen benutzt werden.
DEK92546D Verfahren zur Herstellung von Universallichtreklame mittels gelochter Papierkarten oder Baender Expired DE435774C (de)

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DE435774C true DE435774C (de) 1926-10-19

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DEK92546D Expired DE435774C (de) Verfahren zur Herstellung von Universallichtreklame mittels gelochter Papierkarten oder Baender

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