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Zündkerze. Zündkerzen für Gaskraftmaschinen mit einem Isolierrohr
aus Quarz sind bekannt, bei welchen sich das Isolierrohr mit den konisch geschliffenen
Enden gegen den Kerzenkörper und die @Littelelektrode@ abstützt. Die die Widerlager
bildenden Wandungen sind mit dem Isolierrohr entsprechenden-umgekehrt liegenden
konischen Flächen ausgerüstet.
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Gegenüber diesen bekannten Zündkerzen betrifft der Gegenstand der
Erfindung eine Zündkerze mit einem Isolierrohr aus Quarz, bei welcher die untere
Abstützung des Isolierrohres gegen den Kerzensockel an dem in den Zylinder reichenden
Teil der Kerze und die obere Abstützung gegen eine besondere Verstärkung der federnden
Mittelelektrode erfolgt.
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Eine weitere Ausführung der Erfindung sieht vor, daB die obere Abstützungsfläche
des Isolierrohres in das Innere dieses Rohres hineingezogen ist.
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Die Zeichnung enthält zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
Die Abb. a und a sind zwei gleichartige Längsschnitte durch die Kerze, wobei die
Ausführung nach Abb. z eine Sonderausführung mit Ölschutz für wenig dichte Motoren
zeigt.
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Die in Abb. z dargestellte Kerze besteht aus dem Isolierkörper f,
der beispielsweise aus Porzellan, Steatit, Bakelit, Glas oder aus anderen geeigneten
Materialien hergestellt sein kann. Dieser Körper f sitzt in einem Metallsockel g,
der an seinem unteren Ende das Gewinde zur Befestigung am Motor trägt.
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Die Vereinigung von Körper f und Sockel g kann, wie beispielsweise
dargestellt, durch Umbördeln des oberen Sockelrandes geschaffen
werden,
wobei-. eine plastische Scheibe r zwischen den umgebördelten Rand und den Körper/
gelegt wird. An Stelle dieser Umbördelung kann die Verbindung aber auch auf jede
andere Art und Weise .erfolgen.
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Am oberen Ende des Körpers f tritt die Stange a der Mittelelektrode
hindurch, die sich nach innen. in einem mit größerem Durchmesser ausgeführten Teil
a2 fortsetzt. Hierauf legt sich die Ausgleichfeder k, die sich mit ihrem anderen
Ende gegen den inneren Boden des Körpers anlegt. In dem erweiterten Teil a2 ist
die Stange b untergebracht, welche die Spitze der einen Elektrode bildet. Um die
Spitze b herum ist das Isolierrohr d gelegt, das aus Quarz oder Quarzglas
hergestellt ist und mit dem verstärkten Teil a2 und mit dem Sokkelg durch konische
Anschlägee und m verbunden ist, welche die Abdichtung besorgen. Das Aufeinanderdrücken
wird durch die Feder k besorgt, denen Kraft zu diesem Zweck abgestimmt ist.
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Die Stange a der Elektrode bildet außerhalb des Körpers f ein Gewinde.al,
auf das sich die Klemmschraubei h der Leitung aufschraubt. Das Gewinde a1 darf jedoch
nicht bis zum Körper f herunterreichen, um zwischen beide. einen genügenden Spielraum
für die Wirkung der Feder k zu lassen.
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Die Feder k hat zwei Aufgaben: Sie, hält die elastische Verbindung
des inneren Anschlusses aufrecht und sorgt gleichzeitig für den Ausgleich der Wärmeausdehnungen,
die sich beim Betriebe der Kerze einstellen. Der Massepol Z sitzt in üblicher Weise
.am Sokkel g; zur Abkühlung sind Löchern und o in den Teilen g und f vorgesehen.
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Die Ausführung nach Abb. 2 zeigt eine Kerze gleicher Bauart, die jedoch
besonders für undichte Motoren bestimmt ist. Der Sockel und das innere Isolierrohr
wirken hier als ölschirm. Die Teile sind die gleichen wie in Abb. i, auch die gleichen
Bezugszeichen sind benutzt, nur ist die obere Abstützungsfläche in das Innere des
Isolierrohres hineingezogen.
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Das innere Isolierrohrd ist jedoch hier in einem engeren Rohrteil
dl verlängert, der die Spitze b beinahe bis zu ihrem Ende umgibt, um sie zu schützen.
Der Sockel g hat ferner an seinem unteren Ende einen konisch ausgehöhlten Teil g1,
der den inneren Rohrteil dl der Zündflamme ausgesetzt läßt, um ÖI-abscheidungen
gleich verbrennen zu können.
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Bei dieser Anordnung ist angenommen, daß die Ausgleichsfeder k sich
auf den Teil a2 der Mittelelektrode durch eine Scheibe p stützt, die eine bessere
Auflage für de Feder gewährleistet. Im übrigen ist Konstruktion und Wirkungsweise
die gleiche, wie zu Abb. i beschrieben.