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Die Erfindung betrifft einen Faltungscodierer
und eine trellis- oder gittercodierte Modulationsvorrichtung (TCM)
mit einem Faltungscodierer, die insbesondere ein codiertes Signal
erzeugen, das Fehler korrigieren kann, die während der magnetischen Aufzeichnung
und Wiedergabe eines Signals erzeugt werden, und die das codierte
Signal in digitale Daten mit entsprechender Amplitude und Phase
umwandeln.
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In Gottfried Ungerboeck "Trellis-coded Modulation
with Redundant Signal Sets, Part I: Introduction" in IEEE Communications Magazine, Februar
1987, Seiten 5-21, ist eine TCM-Vorrichtung
bereits beschrieben.
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15 der
zugehörigen
Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild eines Codierers für einen
nichtlinearen. TCM-Code mit acht Zuständen und einem 32-CROSS-Signalvorrat.
Der Co dierer besteht aus einer Datenquelle 110, einem Faltungscodierer 120,
einem Teilmengenwähler 130,
einem Signalpunktwähler 140 und
einem Modulator 150.
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Wie es in 15 dargestellt ist, gibt der Faltungscodierer 120 3-Bit-Daten 103 aus,
indem er ein redundantes Bit zu 2-Bit-Daten 102 unter den
von der Datenquelle 110 übertragenen Daten addiert.
Die 3-Bit-Ausgangsdaten 103 wählen eine Teilmenge in der
32-CROSS-Signalkonstellation, die in 16 dargestellt
ist, unter acht Teilmengen, die nach dem Ungerboeck-Verfahren aufgeteilt
sind, und gibt die gewählte
Teilmenge zum Signalpunktwähler 140 aus.
Die Teilmenge enthält
zu diesem Zeitpunkt vier Signalpunkte. Der durch ein uncodiertes
2-Bit 101 übertragene
Signalpunkt wird in der Teilmenge ausgewählt und auf den Modulator 150 übertragen.
Die Ausgangsdaten des Signalpunktwählers 140 werden dadurch
umgeordnet, dass jedem Zeichen durch die Teilmengenunterteilung
eine Amplitude und eine Phase zugeordnet wird. Die Werte der umgeordneten
Signalpunkte werden durch den Modulator 150 in Pegelwerte
umgewandelt und auf Kanäle
eines Datenträgers übertragen.
Wenn bei einem Codierungsverfahren, das die TCM-Modulation verwendet,
die Bandbreite beschränkt
ist, da die Eingangsdaten zur Maximierung des euklidischen Abstandes
zwischen den Zeichen in einem Signalraum codiert sind, kann ein
höherer
Codierungseffekt als bei bekannten Fehlerkorrekturanordnungen ohne
Erhöhung
der Bandbreite erzielt werden.
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Da jedoch die Vorgänge der
Wahl einer Teilmenge in der Signalkonstellation und der Wahl eines
Signalpunktes in der Teilmenge voneinander getrennt sind, können die
Ausführung
und die Integration einer entsprechenden Schaltung weiter verbessert
werden.
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Aus der
US 4788694 und der
US 4601044 sind gleichfalls Faltungscodierer
zur Verwendung in einer gittercodierten Modulationsvorrichtung mit
einem Codefaktor 2/3 bekannt, die mit Hilfe von ID-Einrichtungen und
Verzögerungselementen
aus 2-bit-Eingangsdaten 3-bit-Ausgangsdaten ausgeben.
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In der
US
4520490 ist weiterhin eine gittercodierte Modulationsvorrichtung
dargestellt, die einen Faltungscodierer zum Eingeben von Daten und
zum Codieren von Eingangsdaten, eine Abbildungsvorrichtung zum Eingeben
eines nicht faltungscodierten Restbits und eines durch den Faltungscodierer
codierten Bits, die diese Bits in ein bestimmtes Bitsignal umwandelt
und dessen Gleichphasen- und Quadraturphasenkomponente ausgibt,
und eine Moduliereinrichtung zum Modulieren des von der Abbildungseinrichtung
ausgegebenen Bitsignals aufweist.
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Aus der
EP 0348305 A2 ist es darüber hinaus
bekannt, bei einer gittercodierten Modulationsvorrichtung eine Steuervorrichtung
zur Synchronisation mit Hilfe eines Clocksignals vorzusehen.
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Die der Erfindung zu Grunde liegende
Aufgabe besteht demgegenüber
darin, einen Faltungscodierer mit einem neuen Bildungspolynom sowie
eine gittercodierte Modulationsvorrichtung zu schaffen, die einen
derartigen Faltungscodierer verwendet.
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Die erfindungsgemäße gittercodierte Modulationsvorrichtung
soll es insbesondere erlauben, den Aufbau und die Integration der
entsprechenden Schaltung zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch einen Faltungscodierer mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 oder 2 sowie eine gittercodierte Modulationsvorrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 3 oder 4 jeweils gelöst.
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Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen gittercodierten
Modulationsvorrichtung sind Gegenstand der Patentansprüche 5 bis
7.
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Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
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1 in
einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen gittercodierten
Modulationsvorrichtung,
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2 in
einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel des
in 1 dargestellten Faltungscodierers,
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3 eine
Zustandstabelle, die dem Faltungscodierer in 2 entspricht,
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4 in
einem Blockschaltbild ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Faltungscodierers,
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5 eine
Zustandstabelle, die dem in 4 dargestellten
Faltungscodierer entspricht,
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6 ein
Ausführungsbeispiel
des in 1 dargestellten
Vorabbilders,
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7 die
Signalkonstellation des in 6 dargestellten
Vorabbilders,
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8 eine
Ausgangstabelle der Signalpunktbits, die dem in 7 dargestellten Vorabbilder entspricht,
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9 ein
Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des in 1 dargestellten Vorabbilders,
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10 die
Signalkonstellation des in 9 dargestellten
Vorabbilders,
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11 in
einer Tabelle die Ausgabe der Signalpunkte gemäß der Signalkonstellation von 10,
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12 in
einem Blockschaltbild noch ein Ausführungsbeispiel des in 1 dargestellten Vorabbilders,
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13 die
Signalkonstellation des Vorabbilders von 12,
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14 in
einer Tabelle die Ausgabe der Signalpunkte gemäß der Signalkonstellation in 13,
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15 in
einem Blockschaltbild eine herkömmliche
gittercodierte Modulationsvorrichtung und
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16 die
Signalkonstellation der herkömmlichen
in 15 dargestellten
gittercodierten Modulationsvorrichtung.
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Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Faltungscodierers
und der erfindungsgemäßen trellis- oder
gittercodierten Modulationsvorrichtung (TCM) werden im folgenden
anhand der zugehörigen
Zeichnung beschrieben.
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1,
die ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen TCM-Vorrichtung ist,
zeigt einen Faltungscodierer 210, eine Synchronisationssteuerung 240,
einen Vorabbilder 220 und einen Modulator 230.
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Wie es in 1 dargestellt ist, gibt der Faltungscodierer 210 mit
acht Zuständen
und einem Codefaktor 2/3 ein 3-Bit-Zeichen 205 dadurch
aus, daß er
ein redundantes Bit zu 2-Bit-Daten 202 aus den von der
Datenquelle 110 übertragenen Daten
addiert. Der Faltungscodierer 210 liegt dabei in zwei Ausbildungsformen
aufgrund der Verwendung eines neuen Bildungspolynoms vor. Der Vorabbilder 220 empfängt das
nicht-codierte 2-Bit-Signal 201 und
das 3-Bit-Ausgangssignal 205 vom Faltungscodierer 210 und
gibt digitale Werte zweier Komponenten für die Signalpunkte entsprechend
den jeweiligen Eingangsdaten, d.h. die Werte einer phasengleichen
Komponente I und einer Quadraturphasenkomponente Q aus. Der Modulator 230 empfängt und
moduliert die Ausgangssignale 206 und 207 vom Vorabbilder 220.
Die Synchronisierungssteuerschaltung 240 steuert die Arbeit
des Faltungscodierers 210 und des Vorabbilders 220 nach
Maßgabe
eines Synchronsignals des verwandten Systems. Das dient dazu, die
Arbeitsvorgänge
dadurch auszuführen,
daß die
gültigen
Daten und die Synchronisierungsdaten unterschieden werden, wenn
ein Synchronisierungssignal erzeugt wird.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung wird im folgenden
im einzelnen beschrieben.
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Die Ausgangssignalpunkte haben verschiedene
Amplituden und Phasen je nach den jeweiligen Bitzeichen der Gleichphasen-(I)
und Quadraturphasen-(Q)-Achsen. Der Vorabbilder 220 kann
je nach den Signalkonstellationstypen verschieden ausgelegt sein.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden drei Typen präsentiert
und gibt es dementsprechend drei Typen des Vorabbilders. Der Faltungscodierer 210 mit
acht Zuständen
und einem Codefaktor 2/3, der gemäß der Erfindung verwandt wird,
ist weiterhin ein nichtlinearer Faltungscodierer, der ein neues
Bildungspolynom verwendet. Hierzu werden zwei Arten von Faltungscodierern
vorgeschlagen.
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Um nicht notwendige Rechenvorgänge auszuschließen und
den Schaltungsaufbau zu verringern, wird bei der erfindungsgemäßen Ausbildung
eine einzige logische Kombinationsschaltung, d.h. der in 1 dargestellte Vorabbilder 220 an stelle
von zwei Wählschaltungen 130 und 140 verwandt,
der direkt die Werte der Signalpunkte mit entsprechender Amplitude
und Phase ausgibt.
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Bei der Auslegung des Faltungscodierers 210 wird
weiterhin kein sog. herkömmlicher
guter Code verwandt, sondern wird ein neues Bildungspolynom verwandt.
Die Funktion für
das neue Bildungspolynom wurde geprüft und übernommen. Das Bildungspolynom
ist für
einen nichtlinearen Faltungscodierer mit einem Codefaktor von 2
zu 3 ausgelegt und wurde auf der Grundlage des Vorliegens von Charakteristiken
wie beispielsweise des minimalen Hammingabstandes, der Fehlerkorrekturfähigkeit,
der Vollfehlerübertragung
usw. entwickelt. Die Vollfehlerübertragungscharakteristik
hat dabei einen grenzenlosen oder unendlichen Fehlereinfluß auf die
Ausgangsdaten eines Codierers, wobei Codes ohne diese Charakteristik
sog. gute Codes sind.
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Durch die vorliegende Erfindung werden
zwei Arten von Faltungscodierern geschaffen, die in den 2 und 4 dargestellt sind.
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Die Bildungspolynome für den in 2 dargestellten Codierer
sind die folgenden:
G(1)1 = (1 0 1)2 G(2)1 = (1 1 0)2
G(1)2 = (0
1 1)2 G(2)2 = (1
0 0)2
G(1)3 =
(1 0 0)2 G(2)3 =
(0 1 0)2
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Die Bildungspolynome für den Codierer
von 4 sind die folgenden:
G(1)1 = (1 0 0)2 G(2)1 = (1 0 1)2
G(1)2 = (0 1 0)2 G(2)2 = (1 0 0)2
G(1)3 = (1 1 0)2 G(2)3 = (0 1 1)2
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Die Zustandstabellen für diese
beiden Codierer sind in den 3 und 5 jeweils dargestellt. Die
entsprechenden Faltungscodierer bestehen aus drei Speicherelementen
und einer modulo-2-Summenschaltung der dem Bildungspolynom entsprechenden
Art. Der Vorabbilder ist auf der Grundlage einer 32-Signal-Konstellation
aufgebaut und es sind gleichfalls drei Konstellationstypen gewählt. Die
drei Konstellationstypen sind in den 7, 10 und 13 jeweils dargestellt. Die Mengenunterteilung
erfolgt nach dem Ungerboeck-Verfahren in der 32-Signal-Konstellation
und die Abbildungsfolge der Signalpunkte ist derart, daß sich im
Hinblick auf die Charakteristik der Trellis- oder Gitterkarte für den Faltungscodierer
eine hohe Fehlerkorrekturfähigkeit
ergibt. Das heißt
mit anderen Worten, daß,
da bei der Betrachtung der Charakteristik eines Faltungscodierers
die beim Übergang
vom gegenwärtigen
Zustand auf den nächsten
Zustand erzeugten Ausgangswerte weitgehend auf zwei Gruppen von
Zeichen aufgeteilt sind, die Wahrscheinlichkeit klein ist, daß Ausgangswerte
der anderen Gruppe ausgegeben werden. Der kleinste euklidische Abstand
ist daher irrelevant, allerdings muß der maximale Zwischenzeichenabstand
innerhalb jeder Gruppe eingehalten werden. Auf dieser Basis ist
die Abfolge der Signalpunkte ausgelegt. Drei Arten von Signalkonstellationen
und Signalausgangstabellen werden im folgenden anhand der 7, 8, 10, 11, 13 und 14 beschrieben.
Die logische Kombinationsschaltung eines Vorabbilders wird unter
Verwendung eines Karnaugh-Diagramms auf der Grundlage einer Signalausgangstabelle vereinfacht
und aus einer kleinen Anzahl von logischen Verknüpfungsgliedern gebildet. Die
Ausgangsdaten des Vorabbilders werden in Gleichphasenkomponenten
und Quadraturphasenkomponenten der Signalpunkte aufgeteilt und die
digitalen Zeichen werden dann ausgegeben.
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Der Modulator 230 wandelt
die vom Vorabbilder kommenden digitalen Zeichen in Signalpegel um
und überträgt diese
auf eine Trägerwelle.
Da sich die vorliegende Erfindung mit einem Codierer befaßt, der
bei einer magnetischen Aufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung
für einen
digitalen Videokassettenrekorder geeignet ist, der nach dem TCM-Verfahren
arbeitet, ist es im Hinblick auf die Charakteristik des digitalen
Videokassettenrekordersystems notwendig, die eingegebenen gültigen Datenzeichen
und die Synchronisierungssignale, die Randsignale unter den gültigen Zeichen
sind, getrennt zu verarbeiten. Daher ist zusätzlich eine Synchronisierungssteuerung 240 vorgesehen,
die die Arbeit des Faltungscodierers und des Vorabbilders nach Maßgabe des
Synchronisierungssignals bestimmt.
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2 zeigt
in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel des in 1 dargestellten Faltungscodierers.
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Wie es in 2 dargestellt ist, weist der Faltungscodierer
drei Speicherelemente 310, 320 und 330 (M1,
M2 und M3) und ein damit entsprechend den Bildungspolynomen verbundenes
modulo-2-Summierungsglied auf. Um 2-Bit-Eingangsdaten 301 und 302 in
Form von Ausgangsdaten 306, 307 und 308 auszugeben, enthält der Faltungscodierer
einen Speicher 310 zum Speichern und Ausgeben von Eingangsdaten 301,
einen Speicher 330 zum Speichern und Ausgeben von Eingangsdaten 302,
einen Speicher 320 zum Speichern und Ausgeben der Ausgangsdaten 303 des
Speichers 310, einen modulo-2 Addierer 340 zum
Addieren des Ausgangssignals 304 des Speichers 320,
der Ausgangssignale der Eingangsdaten 301 und 302 und
des Ausgangssignals des Speichers 310 und zum Ausgeben
von Ausgangsdaten 306, einen modulo-2 Addierer 350 zum
Addieren des Ausgangssignals 304 des Speichers 320,
des Ausgangssignals 303 des Speichers 310 und der
Eingangsdaten 302 und zum Ausgeben eines Ausgangssignals 307,
und einen modulo-2 Addierer 360 zum Addieren der Eingangsdaten 301 und
des Aus gangssignals 305 des Speichers 330 und
zum Ausgeben eines Ausgangssignals 308. Unter den 3-Bit-Ausgangssignalen
ist das erste Ausgangsbit 306 ein modulo-2 addierter Wert
eines vorliegenden Eingangsbits 301 und eines zweimal verzögerten Eingangsbits
einer oberen Stufe, d.h. eines Bits 304 zwei Systemtaktimpulse
vorher, und eines verbleibenden vorliegenden Eingangsbits 302 und
eines einmal verzögerten
Eingangsbits 305 einer unteren Stufe, d.h. eines Eingangsbits
einen Systemtakt vorher. Ein zweites Ausgangsbit 302 ist
gleichfalls ein modulo-2 addierter Wert eines einmal verzögerten Eingangsbits 303 und
eines zweimal verzögerten
Eingangsbits 304 einer oberen Stufe und eines vorliegenden
Eingangsbits 302 einer unteren Stufe. Ein drittes Ausgangsbit 308 ist
ein modulo-2 addierter Wert eines vorliegenden Eingangsbits 301 einer
oberen Stufe und eines einmal verzögerten Eingangsbits 305 einer unteren
Stufe.
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3 zeigt
die Zustandstabelle, die dem in 2 dargestellten
Faltungscodierer entspricht.
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Die Signale haben eine Nichtvollfehlerübertragungscharakteristik
und der Hammingabstand der Signale ist gleich drei oder mehr.
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4 zeigt
das Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels des in 1 dargestellten Faltungscodierers.
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Wie es in 4 dargestellt ist, besteht der Faltungscodierer
aus einem Aufbau in Form einer modulo-2 Summierungsverknüpfung entsprechend
den drei Speicherelementen 410, 420 und 430 (M1,
M2 und M3) und entsprechend den Bildungspolynomen. Zum Ausgeben
von 2-Bit-Eingangsdaten 401 und 402 in Form von Ausgangsdaten 406, 407 und 408 enthält der Faltungscodierer
einen Speicher 410 zum Speichern und Ausgeben von Eingangsdaten 401,
einen Speicher 420 zum Speichern und Ausgeben von Eingangsdaten 402, einen
Speicher 430 zum Speichern und Ausgeben des Ausgangssignals 404 des
Speichers 420, einen modulo-2 Addierer 440 zum
Addieren der Ausgangssignale der Eingangsdaten 401 und 402 und
des Ausgangssignals 405 des Speichers 430 und
zum Ausgeben von Ausgangsdaten 406, einen modulo-2 Addierer 450 zum Addieren
des Ausgangssignals 403 des Speichers 410 und
der Eingangsdaten 401 und zum Ausgeben eines Ausgangssignals 407 sowie
einen modulo-2 Addierer 460 zum Addieren der Eingangsdaten 402 und
der Ausgangssignale 403, 404 und 405 der
Speicher 410, 420 und 430 und zum Ausgeben
eines Ausgangssignals 408. Unter den 3-Bit-Ausgangssignalen
ist das erste Ausgangsbit 406 ein modulo-2 addierter Wert
eines vorliegenden Eingangsbits 401 einer oberen Stufe
und eines vorliegenden Eingangsbits 402 und eines zweimal verzögerten Eingangsbits 405 einer
unteren Stufe, d.h. eines Eingangsbits zwei Systemtaktimpulse vorher.
Ein zweites Bit 407 ist gleichfalls ein modulo-2 addierter
Wert eines einmal verzögerten
Eingangsbits 403 einer oberen Stufe und eines vorliegenden
Eingangsbits 402 einer unteren Stufe. Ein drittes Bit 408 ist
ein modulo-2 addierter Wert eines vorliegenden Eingangsbits 401 und
eines einmal verzögerten
Eingangsbits 403 einer oberen Stufe und eines einmal verzögerten Eingangsbits 404 und
eines zweimal verzögerten
Eingangsbits 405 einer unteren Stufe.
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5 zeigt
die Zustandstabelle, die dem in 4 dargestellten
Faltungscodierer entspricht.
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Die Signale haben eine Nichtvollfehlerübertragungscharakteristik
und einen Hammingabstand von drei oder mehr.
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Die jeweiligen Faltungscodierer bestehen
aus modulo-2 Summenvernetzungsstrukturen entsprechend den drei Speicherelementen
und den Bildungspolynomen.
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6 zeigt
ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des in 1 dargestellten
Vorabbilders. Wie es in 6 dargestellt
ist, werden ein nicht codiertes 2-Bit- Ausgangssignal 201 und ein
3-Bit-Ausgangssignal 202 des Faltungscodierers 210 eingegeben
und wird ein 8-Bit-Ausgangssignal ausgegeben.
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7 zeigt
in einer graphischen Darstellung die I-Phasen- und Q-Phasenkomponenten von 6. In 7 sind die I-Phasen- und Q-Phasenkomponenten
des über
einen Vorabbilder eingegebenen Signals dargestellt.
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8 zeigt
die Ausgangsdaten der I-Phasen- und Q-Phasenkomponenten für die Eingangsdaten des in 6 dargestellten Vorabbilders.
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9 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des in 1 dargestellten
Vorabbilders. Am Vorabbilder in 9 liegen
nichtcodierte 2-Bit-Eingangsdaten 201 und 3-Bit-Ausgangsdaten 202 des
Faltungscodierers und der Vorabbilder gibt 3-Bit-I-Phasen- und -Q-Phasenkomponentendaten
aus.
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10 zeigt
in einer graphischen Darstellung die Daten der I-Phasen- und -Q-Phasenkomponenten der
6-Bit-Ausgangsdaten für
5-Bit-Eingangsdaten.
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11 zeigt
in einer Tabelle die Beziehung zwischen den Eingangsdaten und den
Ausgangsdaten des in 9 dargestellten
Vorabbilders. Das heißt,
daß sie
die Eingangsdaten der 32 Signale und die dementsprechenden Ausgangsdaten
zeigt.
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12 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des in 1 dargestellten
Vorabbilders. In 12 ist die
Anzahl der Bits der Eingangs- und Ausgangsdaten des Vorabbilders
die gleiche wie bei dem in 6 dargestellten
Vorabbilders, die Ausgangsdaten für die Eingangsdaten sind jedoch
verschieden.
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13 zeigt
in einer graphischen Darstellung die Daten der I-Phasen- und Q-Phasenkomponenten
für die
Eingangsdaten des Vorabbilders in 12.
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14 zeigt
in einer Tabelle die Beziehung zwischen den Eingangsdaten und den
Ausgangsdaten des Vorabbilders in 12.
Das heißt,
daß sie
die Ausgangsdaten in ihrer Korrelation zu den Eingangsdaten zeigt.
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Da der Vorabbilder gemäß der vorliegenden
Erfindung eine logische Kombinationsschaltung ist, die auf der Grundlage
der Signalpunktausgangstabelle ausgelegt ist, wird jeder Vorabbilder
separat für
jede Signal-Konstellation ausgelegt. Die Ausgangsdaten können je
nach der Art der Konfiguration verschieden sein, selbst wenn die
drei Vorabbilder alle die gleiche 32 Signal-Konstellation haben.
Gemäß der Erfindung
geben die Vorabbilder von 6 und 12 4-Bit-Zeichen aus und gibt der Vorabbilder
von 9 3-Bit-Zeichen
aus.
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Dementsprechend werden die 3-Bit-Eingangszeichen
am Vorabbilder, der aus einer logischen Kombinationsschaltung besteht,
als entsprechende Signalpunktwerte gemäß der Ausgangstabelle der Signalpunkte ausgegeben.
Die Gleichphasen- und
Quadraturphasenausgangsdaten liegen an einem Modulator und werden in
jeweilige Signalpegelwerte umgewandelt. Die Signalpegelwerte werden
auf Trägerwellen
geladen und über einen
Kanal übertragen.
Dabei werden 5,7 MHz Sinus- und Kosinuswellen als Trägerwellen
verwandt. Die Pegelwerte der Gleichphasen- und Quadraturphasenkomponenten
werden auf die Kosinuswelle und die Sinuswelle jeweils geladen,
moduliert und übertragen.
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Bei der erfindungsgemäßen TCM-Anordnung
wird ein Eingangssignal zur Abbildung so codiert, daß der euklidische
Abstand zwischen den Zeichen im digitalen magnetischen Aufzeichnungsraum
am größten ist, wenn
die Eingangsdaten in einen Signalpunkt einer speziellen Signalkonstellation
umgewandelt werden. Die TCM-Anordnung liefert daher einen höheren Codierungsnutzen
oder -effekt als bekannte Fehlerkorrekturanordnungen, die den Hammingabstand
verwenden, ohne die Bandbreite zu erhöhen. Da darüber hinaus die Hardware des
TCM-Systems verringert werden kann, ist die Schaltungsintegration
problemlos. Da Speicherelemente beim Lokalisieren der Signalpunkte
nicht verwandt werden, ergibt sich weiterhin eine beträchtlich
höhere
Verarbeitungsgeschwindigkeit.