DE43445C - Maschine zur Herstellung von Kragenknöpfen. - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Kragenknöpfen.Info
- Publication number
- DE43445C DE43445C DENDAT43445D DE43445DA DE43445C DE 43445 C DE43445 C DE 43445C DE NDAT43445 D DENDAT43445 D DE NDAT43445D DE 43445D A DE43445D A DE 43445DA DE 43445 C DE43445 C DE 43445C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- arm
- hats
- punches
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 11
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 11
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 5
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 5
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/46—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
- B21D53/48—Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von hohlen
Kragen knöpfen und ähnlichen Gegenständen aus einem einzigen Stück Metallblech.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι eine Vorderansicht, Fig. 2 eine
Hinteransicht und Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 4 zeigt einen zum Theil im Schnitt dargestellten
Grundrifs in gröfserem Mafsstabe und Fig. 5 eine ebenfalls in gröfserem Mafsstabe
dargestellte Vorderansicht. Die übrigen Figuren geben einzelne Theile.
In dem oberen Theil des Gestelles A der Maschine ist eine .Welle A1 drehbar gelagert,
welche an ihrem vorderen und an ihrem hinteren Ende je ein Excenter B B1 trägt, die
mit Bügeln versehen sind.
Mit dem Excenterbügel an der Vorderseite der Maschine steht die Stange B2 in Verbindung,
an deren unteres Ende das hin- und hergehende Kreuzstück C drehbar angehängt
ist, welches zwischen den Gleitschienen C auf der Vorderseite der Maschine geführt wird. An
dem Kreuzstück oder Hammer C ist die obere Stanze P befestigt, welche weiter unten beschrieben
werden soll.
Mit dem Bügel des Excenters B1 auf der
Rückseite der Maschine ist die Stange B3, Fig. 2, verbunden, deren unteres Ende mit
einem Rahmen D gekuppelt ist, welcher sich zwischen den Führungen D1 senkrecht auf-
und äbbewegen kann. Der Rahmen D ist mit einer Aussparung oder Oeffnung D2 versehen,
in welche das eine Ende einer Welle E hineinragt, welche in Lagern des Gestelles der Maschine
ruht, wie in Fig. 3 gezeigt ist. In der Oeffnung D2 ist auf der Welle E ein Sperrrad
E1 angebracht, in welches ein in dem senkrecht auf- und abgehenden Rahmen D
drehbar gelagerter Sperrkegel E2 eingreift, der unter dem Einflufs einer Feder steht. Den
Rücklauf des Sperrrades verhütet eine Sperrklinke E3, welche in dem Gestell der Maschine
gelagert ist und in die Zähne des Sperrrades eingreift. In dem oberen Theil des Rahmens
D ist eine Sperrklinke E4 drehbar untergebracht,
welche auf ein Sperrrad Eh einwirkt
und dieses dreht. Das letztere ist mit einem Stirnrad Ee, Fig. 4, vereinigt, das mit
dem Stirnrad E1 in Eingriff steht, welches auf eine viereckige, in das eine Ende einer hohlen
Welle F eingesetzte Welle aufgekeilt ist. In das Sperrrad E greift eine zweite Sperrklinke
ein, welche den Rücklauf dieses Rades verhütet. Auf der Welle E, Fig. 3, ist vor dem
Sperrrade E' eine Scheibe F1 angebracht,
welche auf ihrer einen Stirnfläche mit einem Vorsprung F2 versehen ist, der auf einen
Arm F3 einwirkt, welcher an dem einen Ende einer in dem Gestell drehbar gelagerten
Welle F* angebracht ist. Das andere Ende dieser Welle trägt einen Arm F5, welcher an
das untere Ende der Sperrklinke E*, Fig. 2,
anliegt.
Wie erwähnt, wird das eine Ende der Welle F, Fig. 4, von dem viereckigen Ende
derjenigen Welle, welche das Stirnrad E1 trägt, gehalten; in das andere oder vordere Ende
dieser Welle F ist das Vierkant einer Welle G1,
Fig. 9, eingeführt, welche in einem Rahmen G
gelagert ist. Auf der Welle G1, Fig. 8 und 9, ist das Kammrad G2 befestigt, und dieses steht
in Eingriff mit einem Trieb G8, Fig. 10 (Schnitt
nach x-x der Fig. 9), der auf eine Hülse G4
aufgekeilt ist, in welcher eine Stange G5 verschiebbar ruht. Eine Reihe von Stangen G5
und die dieselben umgebenden Hülsen oder Röhren G4 mit Trieben G3 sind parallel zu
einander in der Querrichtung des Rahmens G in diesem so gelagert, dafs die Triebe G3 der
verschiedenen Hülsen G4 mit einander in Eingriff stehen, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Jedes
der aus der Vorderseite des Rahmens oder Gehäuses G vorspringenden Enden der Stangen
G5, Fig. 7, 10 und 11, ist mit einem Kopf
öder einer Kappe G6 versehen, welche vorn eine Oeffnung hat, die durch eine Gummischeibe
G7 verschlossen ist. Die verschiedenen Hülsen G4 gehen ferner durch eine Stange H,
welche an die innere Fläche der Vorderseite des Gehäuses G anliegt und mit ihren Enden
auf Querstangen H\ Fig. 9, des Gehäuses G montirt ist, so dafs die Stange H quer zur
Länge des Gehäuses G verschoben werden kann.
Diese Stange H ruht auch noch gegen Daumen H2, welche auf Zapfen H3 befestigt sind,
die in Aussparungen in der Rückseite des vorderen Theiles des Gehäuses G untergebracht
sind. Die Zapfen H3 sind mit Armen AT4
versehen, welche zwischen Stiften Hh einer
Stange H6 ruhen, welche letztere in den Enden des Gehäuses G so geführt ist, dafs sie in
der Längsrichtung des Gehäuses verschoben werden kann. Die Stange He hat einen
sich abwärts erstreckenden Stift H7, welcher durch einen Schlitz des freien Endes eines
Armes I, Fig. 6, hindurchgeht, der an dem oberen Ende einer Welle i sitzt; letztere kann
sich um ihre Längsachse drehen und ist an ihrem unteren Ende, unter der Plattform A2,
mit einem Arm I2, Fig. 3, ausgerüstet, auf welchen ein Vorsprung /3 einer auf der Welle E
sitzenden Scheibe J* einwirken kann. Wie aus Fig. 9 hervorgeht, ruhen die Daumen H2
in' Aussparungen der Rückseite der vorderen Seite des Gehäuses G, so dafs die Stange H
sich dicht an diese Rückseite des Gehäuses G anlegen kann. Jede Hülse G4 ist unmittelbar
hinter der Stange H von einem Ring J umgeben, durch welchen eine Schraube J\ Fig. 11,
hindurchgeht, die ebenfalls durch die zugehörige Stange G5 und durch Längsschlitze J2
der Hülse G4 hindurchgeführt ist. Die Hülse G4 ist von einer Spiralfeder J3, Fig. 10, umgeben,
deren eines Ende an den Trieb G3 der Hülse und deren anderes Ende an den entsprechenden
Ring J anliegt.
Wenn die Stange He in der Richtung des
Pfeiles X*, Fig. 9, bewegt wird, so wird die
Stange H durch die Daumen H2 von der inneren Fläche der Vorderseite des Gehäuses G
nach innen gedrückt, wodurch die Ringe J und die mit denselben verbundenen Stangen G5
in derselben Richtung bewegt und folglich die Spiralfedern J3 zusammengedrückt werden.
Vor dem Gehäuse G sind zwei Stäbe K und Z., Fig. 3 und 6, vorgesehen, von denen
der untere K, Fig. 13 und 14, auf seiner oberen
Fläche längs der Vorderseite eine Rippe K' hat und hinter dieser Rippe mit ebenso vielen
kreisabschnittförmigen Kerben versehen ist, als Stangen G5 in dem Gehäuse G vorhanden sind,
wobei die Mitten der Kerben sich unmittelbar unter den Längsachsen der Stangen G5 befinden.
Der obere Stab L, Fig. 15 und 16, ist auf seiner Unterfläche längs seiner Vorderseite mit
einer Rippe L1 ausgestattet und hinter der Rippe mit einer Längsnuth L2 versehen, welche
über den Kerben K2 liegt.
Eine U-förmige Platte M, Fig. 6 und 12,
welche zwei seitlich vorspringende Flügel M5 hat, ist unterhalb des Gehäuses G parallel zu
diesem an dem oberen Ende eines weiter unten beschriebenen Rahmens R befestigt. Von den
Enden des Stabes oder Balkens L erstrecken sich Stifte L3 abwärts, Fig. 5, und diese
ruhen auf den Enden der Flügel M5, wobei die Stifte L3 auch durch Oeffnungen des
Balkens K hindurchgehen.
Zwei oben an dem Balken K sitzende Stifte K3, welche an ihren oberen Enden
Köpfe haben, gehen durch Oeffnungen in dem Balken L. Diese Stifte K3 sind von Spiralfedern
K* umgeben, welche den Balken L abwärts drücken. Der Balken K ruht auf
dem Boden der Schlitze in den Trägern K5, welche letzteren von Armen K6 nach oben vorspringen,
die senkrecht verstellbar auf dem Gestell A befestigt sind.
An einem (dem linken) der Träger oder Ständer K5 wird der senkrecht verschiebbare
Stift 2V durch die Feder N1 herabgedrückt,
welche den Stift umgiebt. Dieser Stift ist mit einem Arm N2 versehen, welcher über einen
Theil der oberen Fläche des Balkens K hervorsteht. Ein passender Ansatz N5 auf dem
genannten Ständer Kh hindert die Feder daran,
den Arm N3 weiter nach unten zu drücken, als um eine geringe Entfernung unter der
Vorderkante der unteren Fläche des Balkens L. An dem Gestell A und an einem (dem rechten)
Ende des Balkens K ist eine Feder JV3 befestigt, welche den Balken in der Richtung des
Pfeiles x\ Fig. 5, zu bewegen trachtet. Ein Arm iV7, Fig. 4 rechts, ist mit seinem einen
Ende an dem oberen Ende der Welle Ns befestigt, während sein freies Ende mit einem
Ausschnitt versehen ist, durch welchen einer
der Bolzen L3 hindurchgeht. Die Welle Ns
trägt an ihrem unteren Ende einen gekrümmten Arm JV6, Fig. 5, dessen freies Ende auf dem
Umfang der auf der Welle E montirten Scheibe 2* aufliegt. Das Gehäuse G ist mit
nach unten vorspringenden Stiften O versehen,
Fig. 7 und 8, welche durch Oeffhungen der U - förmigen Platte M hindurchgehen und mit
ihren Ansätzen Ol oben auf der Platte M aufruhen.
Vor den Balken K und L sind die Stanzen P und Q. angebracht, Fig. 1; die obere
sitzt an dem vorher erwähnten Kreuzstück oder Hammer C, während die untere Q. von
einem Gleitrahmen oder Schlitten R getragen wird, welcher zwischen den Führungen R1
senkrecht auf- und abbeweglich ist. Dieser Schlitten R ruht auf einem Bolzen jR6, der
an dem vorderen Ende eines Hebels R2 sitzt,
Fig. 3, welcher in dem Gestell A drehbar gelagert und mit einem Gegengewicht RB versehen
ist. Der Schlitten R, Fig. 1, hat eine Aussparung, in welche eine auf dem vorderen
Ende der Welle E angebrachte Curvenscheibe S gelegt ist, und auf dem Umfang dieser
Scheibe S ruht ein Arm oder Ansatz S1,. der von dem oberen Querstück des Rahmens oder
Schlittens R nach unten vorspringt. Bei der Nase S2 der Curvenscheibe S ist eine Kerbe S3
gebildet, deren Zweck weiter unten beschrieben wird.
Die Stanzen P und Q. sind in den einander zugekehrten Flächen mit halbkreisförmigen Ausschnitten
versehen, deren Durchmesser von links nach rechts alimälig abnimmt, Fig. 1.
Von den Seiten des Gehäuses G ragen Bolzen T nach oben, Fig. 3, 4 und 6, welche von
Federn ίΓ1 umgeben sind, die dazu dienen,
das Gehäuse nach unten zu drücken. Die Stanzen P und Q. können leicht entfernt und
durch andere ersetzt werden, welche Ausschnitte von verschiedener Gestalt haben. Auf
der Welle A1 sind eine Antrieb- und eine lose Riemscheibe vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die zur Herstellung der Knöpfe benutzten, in Fig. 17
gezeigten Metallhüte α werden zwischen die Stanzen P und Q. eingesetzt, und zwar an
dem linken Ende derselben, wo die Ausschnitte in den Stanzen am gröfsten sind. Die obere
Stanze geht nun auf und ab und die beiden ersten Ausschnitte der Stanzen wirken in der
Weise auf die Hüte a, dafs sie dieselben, in geringer Entfernung hinter dem geschlossenen
Ende der Hüte, einwärts drücken oder einziehen. Der Hut α wird dann zu dem nächsten
Paar Ausschnitten (Stanzen) nach rechts gebracht, welche ein wenig schmaler sind als
diejenigen, in welchen der Hut α eben gelegen hatte.
Das Metall des Hutes wird hier noch weiter eingezogen u. s. f., bis die Knöpfe schliefslich
in allen Stanzen gewesen sind und die Maschine in der in Fig. 18 dargestellten Form
verlassen.
Von der Welle A1 werden das Kreuzstück C
und die daran befestigte Stanze P auf- und abbewegt, und gleichzeitig auch der Rahmen D
auf der Hinterseite der Maschine. Bei jedem Aufwärtsgang des Rahmens D wird das Sperrrad
E ] auf der Welle E durch den Sperrkegel
E2 des Rahmens D um einen Zahn gedreht
und auf diese Art die Gurvenscheibe S auf dem vorderen Ende der Welle E entsprechend
bewegt. Da diese Scheibe S auf den Vorsprung S' des Schlittens R einwirkt,
welch letzterer die untere Stanze Q. hält, so wird die Stanze Q allmälig gehoben und so
die Stanzen P und Q. allmälig einander näher gebracht, bis die Scheibe S eine volle Umdrehung
gemacht hat, zu welcher Zeit der Schlitten R herabfällt und die Stanzen P und Q.
von einander entfernt werden. Jedesmal, wenn das Rad E1, Fig. 2, eine Umdrehung vollendet,
vollendet auch die auf E sitzende Scheibe F1,
Fig. 3, eine Umdrehung, wobei der Vorsprung F2 dieser Scheibe .F1 gegen den Arm Fs
der Welle F4 stöfst und diese letztere in solcher
Weise dreht, dafs der in Fig. 2 in senkrechter Stellung gezeigte Arm FB in eine
waagrechte Lage gebracht wird, wodurch der Arm Fs auf das untere Ende der Sperrklinke
E1 einwirkt und infolge dessen das
obere Ende der letzteren aufser Eingriff mit dem Sperrrad E5 bringt. Hieraus geht hervor,
dafs während der Zeit, während welcher der Arm Fs in waagrechter Stellung ist, die Sperrklinke
E* nicht auf die Zähne des Sperrrades E5 einwirken kann. Während des
gröfseren Theiles der Umdrehung des Rades E : ist der Arm Fs dagegen in senkrechter
Stellung und gestattet den Eingriff der Sperrklinke Ei in das Sperrrad E5, so dafs durch
die Auf- und Abwärtsbewegung des Rahmens D das Sperrrad E5 gedreht wird. Die Bewegung
des Sperrrades Eb wird durch die Zahnräder auf die hohle Welle F, Fig. 4, übertragen und
von dieser auf die in dem Gehäuse G gelagerte Welle G1, Fig. 8 und 9, und von letzterer
auf die verschiedenen Kammräder G3, wodurch die Stangen G5 mit den Köpfen G6
um ihre Längsachse gedreht werden.
Der Flantsch der zwischen den Stanzen P und Q. gelegenen Hüte α ruht gegen die
Gummischeiben G7 der Köpfe G6, und durch
die Wirkung der Federn J3, welche die Hülsen G4 umgeben, durch welche die Stangen G5
hindurchgehen, werden die Gummischeiben G7 fest gegen den Flantsch .der Hüte α geprefst.
Die Hüte α werden auf diese Art durch Rei-
bung in Umdrehung versetzt, und zwar während des gröfseren Theiles der Umdrehung des
Rades E1, d. h. sie werden so lange gedreht, als der Arm F5 in senkrechter Stellung und die
Sperrklinke E* mit dem Sperrrade E6 in Eingriff
ist. Sobald der Vorsprung F2 des Rades F1 auf den Arm Fs der Welle F4 wirkt
und der Arm F5 der Welle F4 in die waagrechte Stellung gelangt, kommt die Sperrkinke
F4 aufser Eingriff mit dem Sperrrade F5, und folglich stehen die Stangen G5 still und
drehen die Hüte α nicht weiter.
Diese Drehbewegung der Hüte α ist nothwendig, damit die letzteren jeden Schlag der
Stanzen in einer anderen Lage empfangen, denn sonst würde das Metall der Hüte nicht
eingezogen, sondern zusammen- oder flachgeprefst werden.
Die Hüte bleiben in einem Paar Stanzen während einer vollen Umdrehung der Welle F,
welcher so viele Schläge des Stempels P entsprechen, als Zähne in dem Rade F1 vorhanden
sind. Jedesmal, wenn das Rad F1 eine Umdrehung gemacht hat, müssen die Hüte zu
dem nächsten Paar Stanzen gebracht werden. Dies wird in folgender Weise ausgeführt:
Wie früher erwähnt, wird der Balken K von den Ständern K6 und der Balken L mittelst
der Stifte L3 von der auf dem Schlitten R ruhenden Platte M getragen, wobei der Balken
L durch Federn K4 nach unten gedrückt
wird.
Wenn die Curvenscheibe S in der in Fig. ι dargestellten Lage ist, so wird der Schlitten R
während des ersten Theiles der Umdrehung der Scheibe S nicht gehoben, da der Theil
der Curvenscheibe zwischen der Nase S2 und dem Ansatz Ss concentrisch zum Mittelpunkt
der Scheibe ist. Sobald der Arm S1 den Ansatz S3 passirt hat, wird der Schlitten R aufwärts
bewegt und hierdurch der obere Balken £, welcher von der Platte M des Schlittens
R getragen wird, ebenfalls aufwärts bewegt, und zwar so lange, bis die Scheibe 5
ihre Umdrehung vollendet hat, worauf der Schlitten R plötzlich zurückfällt. Mit dem
Schlitten R fällt auch der Balken L nach unten und wird auf die Flantschen der Hüte a geprefst,
wodurch die Hüte fest zwischen den Balken L und K gehalten werden. Wenn diese
Balken L und K nun nach rechts bewegt werden um die Entfernung von einem Paar
Stanzen zu dem nächsten Paar, so werden die Hüte mit den Balken weitergeführt und von
einem Paar Stanzen zu dem nächsten Paar geschoben.
Zu derselben Zeit, wo der Balken L abwärts bewegt wird, um die Hüte in der beschriebenen
Weise festzuklemmen, gleitet das Ende des gekrümmten Hebels JV6, Fig. 3, 4
und 5, von dem Vorsprung oder Ansatz /5 der Curvenscheibe I1 der Welle E ab, und es
zieht dann die Feder 2V8, Fig. 5, die Balken K und L in der Richtung des Pfeiles λ:1 nach
rechts, wodurch der Arm 2V7 der Welle Ns
in der Richtung des Pfeiles x2, Fig. 4, bewegt wird.
Die Stanzen P und Q werden von einander
entfernt, sobald der Arm S1 des.die untere Stanze tragenden Schlittens R von der Nase S2 der
Curvenscheibe S herabfällt, und zwar einen Augenblick bevor das Ende des gekrümmten
Hebels N6 von dem höchsten Punkt oder Absatz
J5 der Curvenscheibe'J4 abgleitet. Nachdem
letzteres geschehen ist, läuft das Ende des Hebels N6 auf dem Theil J6, Fig. 5, des Umfanges
der Scheibe /4, und da dieser Theil /e
concentrisch ist, so werden die Hebel N6N7
der Welle N8 nicht bewegt. Während der Zeit, wo das Ende des Hebels Ne auf dem
concentrischen Theil J6 des Umfanges der Scheibe /4 aufruht, wird der Schlitten R allmälig
gehoben und dadurch der Balken L ebenfalls gehoben und die Hüte α freigegeben,
welche dann zwischen den beiden Stanzen gehalten werden. Sodann beginnt der excentrische
Theil des Umfanges der Scheibe J4 auf das Ende des Hebels N6 der Welle JV8 einzuwirken,
wodurch dieser Hebel N6 und der Hebel 2V7 in der dem Pfeil x\ Fig. 5, entgegengesetzten
Richtung bewegt werden und dann bereit sind, die Hüte wieder nach der vollen Umdrehung der Welle F zu verschieben.
Die Hüte werden zwischen den Stanzen während der Arbeit des Einziehens des Metalles
lose gehalten; nach jeder Umdrehung der Welle F jedoch sinkt der Balken L auf
die Flantschen der Knöpfe infolge des Senkens des Schlittens R herab, und dann werden die
Balken K L in der beschriebenen Weise verschoben u. s. w. Während der Zeit, wo die
Hüte oder Knöpfe verschoben werden, ist es nothwendig, die Gummischeiben G7 bezw. die
Stangen G6 zurückzuziehen. In derselben Zeit, während welcher die Hüte von dem Balken L
festgehalten werden, wirkt der Vorsprung /s
an der Scheibe 74, Fig. 3, auf den Arm I2
der Welle i, wodurch der Arm / der letzteren in der Richtung des Pfeiles λ:3, Fig. 4, gedreht
wird. Dieser Arm wirkt auf den Stift H1,
welcher von der Stange H6 nach unten vorspringt,
und bewegt dadurch die Stange Hä in der Richtung des Pfeiles λγ4, Fig. 9, wodurch
die Arme H* in der Richtung der Pfeile .r5 bewegt und die Daumen H2 einwärts
gedreht werden. Die Daumen H"1 drücken
die Stange H und folglich die Ringe J nach der Hinterseite des Gehäuses G hin, und da
die Ringe J mit den Stangen G5 verbunden
sind, werden diese mit ihren Köpfen von
den Enden der Hüte zurückgezogen. Nach Verlauf einer kurzen Zeit gleitet der Arm P
von dem Vorsprung Is der Scheibe /4 ab,
worauf die Federn J3 sich ausdehnen und die Gummischeiben G7 gegen die Hüte bezw.
Knöpfe pressen; auf diese Art werden dann die Hüte wie vorhin beschrieben gedreht.
Es ist klar, dafs die Stangen G5, um die
Hüte drehen zu können, sich mit der unteren Stanze heben und senken müssen, und aus
diesem Grunde wird das Gehäuse G von der mit dem Schlitten verbundenen Platte M getragen.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, dafs bei jedem ganzen Spiel der Maschine ein fertiger
Knopf aus den letzten Stanzen zur Rechten ausgeworfen wird, und .dafs dann ein neuer
Hut zur Linken zwischen die ersten Stanzen eingeführt werden mufs. Dieser Hut wird mit
seinem. unteren Theil in eine Aussparung des unleren Balkens K gelegt, während der obere
Theil des ersteren durch den Arm N2, Fig. 5, nach unten geprefst wird. Sodann wird der
Hut zwischen den Stanzen in der vorhin beschriebenen Weise bewegt und allmälig nach
dem rechten Ende der Stanzen geführt.
Claims (1)
- PatEnt-Anspruch:Eine Maschine zur Herstellung von hohlen Metallknöpfen und anderen ähnlichen Gegenständen, bei welcher die vorgeformten Metallstücke zwischen zwei mit einer Reihe allmälig enger werdender Stanzen versehene Stempel eingeführt werden, von denen der obere eine Reihe von Schlägen auf die sich um ihre Achse drehenden Metallstücke ausübt, während gleichzeitig der untere Stempel sich mit den Metallstücken dem oberen Stempel allmälig nähert, wobei der untere Stempel mit den Metallstücken nach Vollendung einer Umdrehung der letzteren in seine erste Lage zurückfällt, dann eine Transportvorrichtung eine Verschiebung der sämmtlichen Metallstücke von einem Paar Stanzen zu dem nächstfolgenden Paar bewirkt, um hier in gleicher Weise weiter bearbeitet zu werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43445C true DE43445C (de) |
Family
ID=318771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43445D Expired - Lifetime DE43445C (de) | Maschine zur Herstellung von Kragenknöpfen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43445C (de) |
-
0
- DE DENDAT43445D patent/DE43445C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2142570B2 (de) | Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse | |
DE2211213B2 (de) | Vorrichtung an einer Presse zum schrittweisen Transport von Werkstücken in einem Stufenwerkzeug | |
DE43445C (de) | Maschine zur Herstellung von Kragenknöpfen. | |
DE1288532B (de) | Brezel-Formmaschine | |
CH430383A (de) | Maschine zum Herstellen von achssymmetrisch geformten Werkstücken | |
DE71869C (de) | Hammerwerk mit paarweise zusammenarbeitenden Hämmern | |
DE675862C (de) | Schliessvorrichtung fuer Metallbandbereifungen von Packstuecken | |
DE240213C (de) | ||
DE47683C (de) | Loch- und Nietmaschine für Blechröhren | |
DE231918C (de) | ||
DE125018C (de) | ||
DE2419231B2 (de) | Vorrichtung zum schrittweisen Gittertransport um unterschiedliche Beträge bei einer Gitterschweißmaschine | |
DE216968C (de) | ||
DE20753C (de) | Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Charnierbändern | |
DE60221C (de) | Maschine zur Herstellung von Nieten und BoUen | |
DE276181C (de) | ||
DE8130C (de) | ||
DE143050C (de) | ||
DE48272C (de) | Maschine zur Herstellung von nicht geschlossenen Röhren von rechteckigem Querschnitt | |
DE575762C (de) | Walzenstanze | |
DE185126C (de) | ||
AT42482B (de) | Maschine zur Anbringung der Eckverbindungsbleche an Pappeschachteln, Lederkoffern u. dgl. | |
DE170273C (de) | ||
DE822676C (de) | Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen der Drahtbereifung von Packstuecken | |
DE32301C (de) | Neuerung an Apparaten zum Ausschlagen der Werthangaben von Checks und ähnlichen Papieren |