DE4343011C2 - Einrichtung zur Spannungsversorgung für eine Prozessoreinheit - Google Patents
Einrichtung zur Spannungsversorgung für eine ProzessoreinheitInfo
- Publication number
- DE4343011C2 DE4343011C2 DE19934343011 DE4343011A DE4343011C2 DE 4343011 C2 DE4343011 C2 DE 4343011C2 DE 19934343011 DE19934343011 DE 19934343011 DE 4343011 A DE4343011 A DE 4343011A DE 4343011 C2 DE4343011 C2 DE 4343011C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage regulator
- voltage
- switching means
- outputs
- processor unit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F1/00—Details not covered by groups G06F3/00 - G06F13/00 and G06F21/00
- G06F1/26—Power supply means, e.g. regulation thereof
- G06F1/263—Arrangements for using multiple switchable power supplies, e.g. battery and AC
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Power Sources (AREA)
- Continuous-Control Power Sources That Use Transistors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Spannungsversorgung für
eine Prozessoreinheit nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine Prozessoreinheit setzt sich üblicherweise zusammen aus der zen
tralen Prozessoreinheit CPU sowie wenigstens einem RAM-Speicher. Im
Speicher sind gegebenenfalls auch im abgeschalteten Zustand der CPU
sowie der restlichen Peripheriebeschaltung Daten gespeichert, die
nicht verloren gehen sollen. Dazu sollte der RAM-Datenspeicher auch
bei abgeschalteter CPU weiterhin mit Spannung versorgt werden.
Bei bekannten Prozessoren, beispielsweise bei Prozessoren, die im
Steuergerät eines Kraftfahrzeuges vorhanden sind, existiert für die
CPU und den RAM-Speicher entweder ein gemeinsamer oder zwei getrenn
te Spannungsversorgungsanschlüsse. Im Falle eines einzigen gemein
samen Spannungsanschlusses kann es vorgesehen sein, daß die CPU
durch einen extra dafür vorgesehenen Steuereingang aktiviert bzw.
inaktiviert wird. Die Versorgungsspannung am Versorgungsspannungs
anschluß liegt dabei dauernd an.
Eine solche Einrichtung zur Spannungsversorgung ist im Zusammenhang
mit der Spannungsversorgung von Steuergeräten aus der
DE-OS 40 41 620 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist ein
Spannungsregler vorhanden, der von der Fahrzeugbatterie mit Spannung
versorgt wird und selbst eine geregelte Dauerspannung (Standby-Span
nung) sowie eine geschaltete Spannung abgibt. Beide Spannungen
stehen dem Steuergerät gegebenenfalls zur Verfügung. Über die Aus
gestaltung des Hauptreglers bzw. des Hilfs- oder Standby-Reglers ist
nichts näheres ausgesagt, jedoch kann die Dauerspannungsversorgung
keinen großen Strom liefern, da anderenfalls die Batterie bei abge
schalteter CPU zu stark entladen würde.
Da der Versorgungsstrom moderner integrierter Schaltkreise sehr
gering ist, kann für die Dauerversorgung auch eine Spannungsver
sorgungsstufe mit geringer Stromkapazität verwendet werden. Eine
solche Stufe kann relativ preiswert aufgebaut werden, sie hat nur
eine geringe Bauelementeanzahl, auch entstehen keine Temperatur
probleme, da die Bauelemente nur kleine Leistungen abgeben. Selbst
verständlich ist bei einer solchen Schaltung auch eine geringe
Stromaufnahme im Standby-Betrieb erforderlich, bedingt durch einen
geringen Querstrom im Spannungsregler. Es ist demnach üblich, in
Steuergeräten einen Dauerspannungsregler mit geringem Stromvermögen
einzusetzen.
Die zentrale Prozessoreinheit CPU sowie der RAM-Speicher sind üb
licherweise Teil einer Steuergeräteschaltung, welche insgesamt sehr
umfangreich sein kann. Die gesamte Stromaufnahme von CPU, RAM und
Peripheriebeschaltung ist bei üblichen Steuergeräten bedeutend höher
als die der CPU sowie des RAM selbst. Es ist daher hierfür ein lei
stungsfähiger Spannungsregler erforderlich, der im Normalbetrieb
eingeschaltet und im Standby-Betrieb abgeschaltet wird. Die
Ein- bzw. Abschaltung wird beispielsweise über den Zündschloßschal
ter gesteuert. Der geschaltete Spannungsregler muß demnach einen
hohen Strom liefern können.
Beim Anschließen der Batteriespannung an das Steuergerät ist im
Allgemeinen der Zündschloßschalter nicht eingeschaltet.
Infolgedessen ist nur der Niederstromspannungsregler für die
CPU/RAM aktiviert, nicht aber der Hochstromspannungsregler. Es kann
also ein Versorgungsstrom in die CPU/RAM fließen. Dabei tritt
folgendes Problem auf: Die Stromaufnahme beim Hochziehen der
Spannung von 0 auf den Sollwert VDD kann die Leistungsfähigkeit des
Dauerspannungsreglers mit geringem Stromvermögen weit
überschreiten. Verursacht wird diese erhöhte Stromaufnahme durch
Ströme, die aus der CPU/RAM über entsprechende Anschlüsse in die
Peripherie-Schaltung fließen, die selbst noch nicht mit Spannung
versorgt wird. Transistoren, die in Gegentaktverschaltung innerhalb
der CPU/RAM vorhanden sind, ergeben bei Spannungen von
beispielsweise zwischen 0,2 und 0,8 VDD als Folge undefinierter
Zustände Transistorenlängsströme, die sich bei einer komplexen
CPU/RAM beträchtlich aufsummieren können.
Durch diesen erhöhten Strombedarf kann der Dauerspannungsregler mit
geringem Stromvermögen in Strombegrenzung geraten. Die Spannung
bleibt dann bei 0,6 VDD und es ergeben sich dann unter Umständen
undefinierte Zustände in der CPU, es wird beispielsweise kein
Initialreset gemacht und für den betreffenden Spannungsregler
treten Belastungsprobleme auf. Gleichzeitig ist die Stromaufnahme
des Steuergerätes stark erhöht, es besteht die Gefahr, daß die
Batterie vorzeitig entladen wird.
Für eine integrierte Kombination der beiden Spannungsregler kann es
dabei noch zu weiteren Nachteilen kommen. Für die
Funktionsfähigkeit des geschalteten Spannungsreglers mit hohem
Stromvermögen sowie für eventuell darin enthaltene Funktionsgruppen
wie Power-On-Reset und andere wird die Spannung des CPU/RAM-
Spannungsreglers mitbenutzt. Dies kann unter Umständen die Funktion
der gesamten Reglereinheit
und des gesamten Steuergeräts in Frage stellen. Diese Nachteile der
herkömmlichen Spannungsversorgung für Prozessoren bzw. entsprechend
ergänzter Spannungsversorgungen, sollen mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Spannungsversorgung für eine Prozessoreinheit ver
mieden werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Spannungsversorgung für eine
Prozessoreinheit hat den Vorteil, daß ein Dauerspannungsregler mit
geringem Stromvermögen zur Versorgung des RAM-Speichers verwendet
werden kann und ein geschalteter Spannungsregler mit hohem Stromver
mögen, der nach Schließen des Zündschalters die Spannungsversorgung
der übrigen Steuergeräte- bzw. Peripheriebeschaltungen übernehmen
kann ohne daß die während des Einschaltens auftretenden Probleme mit
der Überlastung des Dauerspannungsreglers auftreten. Der geschaltete
Spannungsregler ist dann der eigentliche Hauptspannungsregler.
Erzielt werden diese Vorteile, indem zwischen die beiden Ausgänge
der Spannungsregler an denen die Dauerspannung mit geringem Strom
vermögen bzw. die geschaltete Spannung mit hohem Stromvermögen ab
greifbar ist, zusätzliche Schaltungsmittel gelegt werden, die wäh
rend der Umschaltphase den Dauerspannungsregler mit geringem Strom
vermögen entsprechend unterstützen und dem Steuergerät ausgehend vom
Spannungsregler mit hohem Stromvermögen den nach dem Einschalten
hohen Spannungs- bzw. Strombedarf zuführen.
Weitere Vorteile der Erfindung sind mit Hilfe der in den Unteran
sprüchen angegebenen Maßnahmen zu erzielen. Dabei ist vorteilhaft,
daß die Schaltungsmittel zwischen den Ausgängen des Spannungsreglers
direkt als Schalter, die von der CPU oder vom Zündschloß angesteuert
werden ausgebildet sein können. Es jedoch auch möglich, diese Schal
ter durch geeignet verschaltete Dioden oder Transistoren zu ersetzen.
Besonders vorteilhaft ist es, daß sich diese Schaltmittel selbst in
der gewünschten Schaltstellung halten.
Werden die Schaltmittel zwischen den beiden Reglerausgängen in
DMOS-Struktur ausgebildet, ist ein besonders guter Gleichlauf der
beiden Reglerspannungen erzielbar. Die DMOS-Struktur wird
selbsttätig abgeschaltet, sobald die Spannung am
Dauerspannungsregler die Spannung am Hauptspannungsregler
überschreitet. Eine Rückspeisung aus dem Dauerspannungs- in den
Hauptreglerausgang wird also in vorteilhafter Weise vermieden.
Zwei Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in den Fig. 1 und 2
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung als
Blockschaltbild dargestellt. Dabei ist mit 10 die Batterie, die die
gesamte Anordnung mit Spannung versorgt, dargestellt. Der positive
Batteriepol ist mit einem ersten Eingang ON des Spannungsreglers 11
über das Zündschloß 12 verbunden.
Der Spannungsregler 11 weist zwei Ausgänge SH und CL auf. Die
innere Verschaltung des Spannungsreglers soll an dieser Stelle
nicht näher erläutert werden, sie ist jedenfalls derart, dass am
Ausgang SH des Spannungsreglers 11 eine geschaltete Spannung mit
hohem Stromvermögen auftritt, während am Ausgang CL eine
Dauerspannung mit geringem Stromvermögen auftritt. Die zugehörigen
Bereiche des Spannungsreglers
11 sind als Dauerspannungsregler mit geringem Stromvermögen
11b sowie als geschalteter Spannungsregler mit hohem Stromvermögen
11a bezeichnet. Letzterer stellt den eigentlichen Hauptspannungs
regler dar. Es können auch zwei getrennte Spannungsregler
eingesetzt werden.
Vom Ausgang SH des Spannungsreglers 11 bzw. 11a führt eine Leitung
zum positiven Anschluss eines Blocks 13, der die
Peripheriebeschaltung, die Endstufen, EPROMS usw. darstellt. Die
andere Seite des Blockes 13 liegt auf Masse. Vom Ausgang CL des
Spannungsreglers 11 führt eine Verbindung zu einem Schalter S1,
dessen andere Seite mit dem zentralen Prozessor 14 verbunden ist.
Der zentrale Prozessor setzt sich dabei zusammen aus der CPU sowie
einem Speicher RAM, der dauernd mit Spannung versorgt werden
sollte.
Zwischen der Verbindungsleitung vom Schalter S1 und dem Prozessor
14 ist ein weiterer Schalter H1 angeschlossen, dessen andere Seite
mit dem Ausgang SH des Spannungsreglers sowie der Peripherie 13 in
Verbindung steht. Dieser Schalter kann auch in Form einer Diode
oder eines Transistors ausgeführt sein.
Der Schalter S1 wird über ein logisches Element 15 angesteuert bzw.
umgeschaltet. Dieses logische Element 15 löst eine Umschaltung in
Abhängigkeit vom Schaltzustand zweier Schaltstufen 16 und 17, die
mit zwei Eingängen des logischen Elementes 15 verbunden sind, aus.
Die beiden anderen Anschlüsse der beiden Schaltstufen 16 und 17
sind einerseits mit dem Zündschloß 12 bzw. mit dem ON-Eingang des
Spannungsreglers 11 sowie mit dem Pluseingang des zentralen
Prozessors 14, der eine CPU 14a sowie Speicher(RAM) 14b umfasst,
verbunden. Der Eingang der Schaltstufe 16 kann nicht nur direkt am
Zündschloß 12 angeschlossen sein, sondern kann auch indirekt mit
dem Zündschloß 12 zusammenhängen, z. B. kann der Eingang der
Schaltstufe 16 am Ausgang SH des Spannungsreglers 11 angeschlossen
sein.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel kann beispielsweise
mit Hilfe der in Fig. 2 angegebenen Schaltungsteile realisiert
werden. Gleiche Bauteile sind im Übrigen in Fig. 2 mit denselben
Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt zwischen
dem Ausgang SH des Spannungsreglers 11 und dem Ausgang CL des
Spannungsreglers 11 die Reihenschaltung einer Diode D1 und der
Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors T1. Die Diode D1 sowie
der Transistor T1 übernehmen die Funktionen der Schalter H1 bzw. S1
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
Der Transistor T1 wird durch Beeinflussung seines Basispotentials
entweder in leitendem oder in gesperrtem Zustand gehalten. Zur
Beeinflussung dieses Basispotentials dient eine Schaltung, die sich
wie folgt zusammensetzt: An die Basis des Transistors T1 ist die
Reihenschaltung eines Widerstandes R1 sowie einer Diode D2 und
einer Relaisansteuerung, beispielsweise der Hauptrelaisansteuerung
18 angeschlossen, wobei die andere Seite der Hauptrelaisansteuerung
18 mit dem Zündschloß 12 in Verbindung steht. Weiterhin ist ein
Widerstand R2 an die Basis des Transistors T1 angeschlossen, der
über die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistor T2 auf Masse
geführt ist. Die Basis des Transistors T2 ist über einen Widerstand
R3 und einen Widerstand R4 mit dem Prozessor 14 verbunden und über
einen weiteren Widerstand R5 mit Masse verbunden.
Der Transistor T1 dient einerseits als Schalter, andererseits wird
aber auch die Stromverstärkung des Transistors T1 ausgenutzt. Die
Einstellung der Verstärkung des Transistors T1 erfolgt mit Hilfe
einer geeigneten Dimensionierung der Schaltelemente, der Strompfade
R1, D2, Hauptrelaisansteuerung 18, Zündschloß 12 bzw. R2, T2 sowie
der Widerstände R3, R4 und R5. Je nachdem, ob die
Hauptrelaisansteuerung aus- oder eingeschaltet ist, fließt ein
Strom durch den
einen oder den anderen Pfad und bewirkt eine entsprechende
Beeinflussung der Verstärkung des Transistors T1. Durch das
Widerstandsverhältnis wird der maximale Kurzschlussstrom
eingestellt. Es wird insgesamt eine zwischen zwei Werten
umschaltbare Begrenzung des Stroms vom Dauerspannungsregler
erhalten. Beispiele für diese Begrenzung des Standby-Stromes sind 1 mA
bei ausgeschalteter Zündung, also auch während einer
Nachlaufphase und 100 mA im Normalbetrieb.
Nach dem ersten Anlegen von Batteriedauerspannung wird der
Dauerspannungsregler mit geringem Stromvermögen 11b aktiviert, am
Ausgang CL erscheint eine Spannung. Der für die CPU/RAM vorgesehene
Versorgungsausgang wird jedoch durch einen elektrischen Schalter S1
bzw. T1 blockiert. Es ist also der Ausgang CL aktiv und auf die
Spannung VDD hochgeregelt, die CPU bzw. der RAM sind jedoch nicht
versorgt, es sind auch keine Daten zu speichern. Der Ausgang SH ist
zu diesem Zeitpunkt noch inaktiv. Bei Aktivierung des Zündschalters
12 bzw. durch ein Schaltsignal, das als Folge einer Aktivierung des
Zündschalters generiert wird, wird der Spannungsregler 11a
aktiviert. Diese Aktivierung bewirkt ein Hochziehen der CPU/RAM-
Peripheriebeschaltung auf die Versorgungsspannung VDD. Dadurch wird
die Problematik des Stromabflusses über die CPU/RAM-Anschlüsse bzw.
die sogenannten Ports vermieden.
Das Durchschalten der Spannung CL über den Schalter S1 auf den
CPU/RAM-Versorgungsanschluss kann nach zwei Varianten erfolgen:
Über einen zeitweilig wirkenden Hilfsstrompfad H1, beispielsweise
eine Diode D1 vom Hochstromspannungsregler SH auf den CPU/RAM-
Versorgungsanschluß wird die CPU/RAM zusammen mit der
Peripheriebeschaltung vom Spannungsregler SH synchron auf
Versorgungsspannungsniveau
gebracht. Durch Ansteigen der Spannung VDD für die
Peripheriebeschaltung der CPU/RAM und gleichzeitiges Hochziehen der
Versorgungsspannung von CPU/RAM über den Hilfsstrompfad H1
reduzieren sich die störenden Anschluss- bzw. Portströme auf ein
verschwindendes Maß. Der Spannungsregler SH kann den durch
Längsstrom in den Gegentaktstufen innerhalb der CPU/RAM begründeten
Mehrstrom aufbringen. Durch zügiges Hochziehen der
Versorgungsspannung kann ein die internen Flipflops beeinflussender
Power-On-Reset klare Verhältnisse für den weiteren Betrieb
schaffen.
Anstelle des Hilfsstrompfades H1 tritt eine vom Zündschloßschalter
12 angesteuerte Schaltstufe, die mit der weiter unten beschriebenen
Selbsthaltestufe ODER-verknüpft ist und auf den Schalter S1
einwirkt. Durch das Hochziehen der Spannung für die CPU/RAM-
Peripherie reduziert sich die unter Variante 1 beschriebenen
etwaigen Portablußströme auf ein Minimum, so dass lediglich die
Ströme durch Gegentaktendstufen des Steuergerätes beim Hochfahren
der CPU/RAM-Versorgung übrig bleiben.
Liegt dieses Stromaufkommen innerhalb der Kapazität des
Spannungsreglers CL, kann auf den Hilfsstrompfad H1 verzichtet
werden, das erstmalige Einschalten des Schalters S1 erfolgt dann
über die vom Zündschloßschalter 12 angesteuerte Schaltstufe 16. In
diesem Fall kann die Schaltstufe 16, die bereits für andere Zwecke
vorhanden ist, beispielsweise als Ausgangsstufe für die
Hauptrelaisansteuerung oder in ähnlicher Weise als Signalstufe für
den Zündschloßschalter, mitverwendet werden. Ein zusätzlicher
positiver Effekt ist der im aktiven Zustand der CPU/RAM mögliche
zusätzliche Basisstrom für den Schalter S1, der sinnvoll ist, falls
S1 ein Bipolartransistor ist, wodurch die am Schalter S1 abfallende
Spannung minimiert wird.
Die auf annähernd VDD hochgezogene Versorgungsspannung an der
CPU/RAM ist die Steuerspannung zur Aktivierung des elektrischen
Schalters vom Spannungsregler CL auf den Versorgungsanschluß
CPU/RAM. Die Verschaltung zur Aktivierung des Schalters S1 ist so
ausgelegt, daß sich der Schalter S1 auch und gerade aufgrund der von
ihm selbst auf seinen Ausgang und damit auf den CPU/RAM-Versorgungs
anschluß durchgeschalteten Spannungswert VDD ab diesem Zeitpunkt im
mer im aktiven Zustand hält. Dies entspricht einer Selbsthalte
schaltung.
Die an diesem aktivierten elektrischen Schalter S1 abfallende Span
nung kann geringer sein als der Spannungsabfall am Hilfsschalter H1
von der Hauptspannungsversorgung auf den CPU-Versorgungsanschluß
wodurch der Dauerspannungsversorgungsregler die Strombelieferung
vollständig oder teilweise übernimmt, für den jetzt aufzubringenden
CPU/RAM-Strom ist der Dauerspannungsregler ausgelegt.
Ein Ausschalten des Zündschloßschalters 12 bewirkt direkt oder in
direkt oder eventuell zeitlich verzögert ein Abschalten des Haupt
spannungsreglers. Durch ein davon abgeleitetes Signal für einen
CPU/RAM-Steuereingang wird die CPU/RAM in einen Standby-Modus mit
sehr geringer Stromaufnahme versetzt. Bedingt durch die Rückkopplung
zwischen der CPU und den Versorgungsanschluß zum elektrischen Schal
ter S1 bleibt der Schalter S1 aktiviert und der RAM-Speicher ver
sorgt. Die im RAM abgelegten Daten bleiben damit gespeichert.
Die möglicherweise auftretenden Portströme werden durch definiertes
Setzen der Ports in hochohmigem Zustand vermieden. Undefinierte
Längsströme in Gegentaktstufen treten nicht mehr auf, der Stand
by-Strom ist sehr gering. Die Bauelemente, die zwischen den beiden
Spannungsreglern 11a und 11b bzw. zwischen CL und SH liegen, können
diskret aufgebaut sein, sie können auch in integrierter Bauweise
aufgebaut werden.
Zwischen dem Hauptreglerausgang und dem Standby-Ausgang kann eine
DMOS-Struktur angeordnet werden, insbesondere ist die Diode D1 in
DMOS-Struktur möglich. Eine DMOS-Struktur zwischen dem Hauptregler
ausgang SH und dem Standby-Ausgang CL unterstützt den Standby-Aus
gang bei erhöhten Stromforderungen augenblicklich. Durch diese
DMOS-Struktur ist ein Gleichlauf der Hauptregler- und Standby-Span
nung über deren Widerstand RDSon gegeben. Die DMOS-Struktur wird
abgeschaltet, sobald die Standby-Spannung die Hauptreglerspannung
überschreitet, eine Rückspeisung aus dem Dauerspannungsregler 11b in
den Hauptspannungsregler 11a bzw. dessen Ausgang ist also nicht mög
lich.
Claims (8)
1. Einrichtung zur Spannungsversorgung für eine Prozessorinheit,
mit einer Batterie und einem oder mehreren mit der Batterie in
Verbindung stehenden Spannungsregler, der oder die wenigstens
zwei, mit der Prozessoreinheit verbindbare Ausgänge aufweisen,
an denen voneinander unabhängige Spannungen auftreten, wobei
eine der Spannungen eine Dauerspannung und die andere eine
schaltbare Spannung ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Ausgang, an dem die Dauerspannung auftritt, ein kleiner Strom
abgreifbar ist und am anderen Ausgang ein höherer Strom
abgreifbar ist und Schaltmittel zwischen den beiden Ausgängen
des Spannungsreglers liegen, die zeitweilig eine Verbindung
zwischen den beiden Ausgängen und der Prozessoreinheit
herstellen.
2. Einrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Batterie ständig mit einem ersten Eingang des Spannungsreglers
verbunden ist und mit einem zweiten Eingang des
Spannungsreglers über Schaltmittel verbindbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prozessoreinheit das Steuergerät mit der zentralen
Prozessoreinheit (CPU) und wenigstens einem RAM-Speicher und
die Schaltmittel der Zündschalter eines Kraftfahrzeugs sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zwischen den beiden
Ausgängen des Spannungsreglers zwei Schalter sind, die in
Abhängigkeit von der Stellung der mit dem Eingang des
Spannungsreglers verbundenen Schaltmittel geschaltet werden.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zwischen den beiden
Ausgängen des Spannungsreglers eine Diode (D1) und ein
Transistor (T1) sind, wobei das Potential an der Basis des
Transistors (T1) in Abhängigkeit von der Stellung der mit dem
Eingang des Spannungsreglers verbundenen Schaltmittel
beeinflussbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reihenschaltung der Diode (D1) und der Kollektor-Emitter-
Strecke des Transistors (T1) zwischen den beiden Ausgängen des
Spannungsreglers liegt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Ausgang des Spannungsreglers, an
dem der hohe Strom abgreifbar ist, weitere Verbraucher
angeschlossen sind, insbesondere Peripherieschaltungen,
Endstufen und EPROM-Speicher.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zum Spannungsregler die
Hauptrelaisansteuerung oder irgendeine andere Verschaltung,
die abhängig vom Zündschloßsignal (12) gesteuert wird, liegt,
die über weitere Schaltelemente mit der Basis des Transistors
(T1) und außerdem mit dem Verbindungspunkt zwischen dem
Kollektor des Transistor (T1) und der Kathode der Diode (D1)
verbunden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934343011 DE4343011C2 (de) | 1993-12-16 | 1993-12-16 | Einrichtung zur Spannungsversorgung für eine Prozessoreinheit |
JP31367494A JP3939767B2 (ja) | 1993-12-16 | 1994-12-16 | プロセッサユニット用電圧給電装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934343011 DE4343011C2 (de) | 1993-12-16 | 1993-12-16 | Einrichtung zur Spannungsversorgung für eine Prozessoreinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4343011A1 DE4343011A1 (de) | 1995-06-22 |
DE4343011C2 true DE4343011C2 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=6505239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934343011 Expired - Fee Related DE4343011C2 (de) | 1993-12-16 | 1993-12-16 | Einrichtung zur Spannungsversorgung für eine Prozessoreinheit |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3939767B2 (de) |
DE (1) | DE4343011C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19602171A1 (de) * | 1996-01-23 | 1997-07-24 | Teves Gmbh Alfred | Beschaltung eines Spannungsreglers im Bordnetz eines Kfz's |
US6804591B1 (en) * | 2000-10-06 | 2004-10-12 | Xanavi Informatics Corporation | Vehicle-mounted information device |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041620A1 (de) * | 1990-12-22 | 1992-06-25 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zur spannungsversorgung bei geraeten mit nachlauf |
-
1993
- 1993-12-16 DE DE19934343011 patent/DE4343011C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-12-16 JP JP31367494A patent/JP3939767B2/ja not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4041620A1 (de) * | 1990-12-22 | 1992-06-25 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zur spannungsversorgung bei geraeten mit nachlauf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP3939767B2 (ja) | 2007-07-04 |
DE4343011A1 (de) | 1995-06-22 |
JPH07200104A (ja) | 1995-08-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3241976C2 (de) | ||
DE69613603T2 (de) | Peripherieeinheitsschnittstellenanordnung mit Möglichkeit zur Verbindung unter Spannung | |
DE69202340T2 (de) | Programmierungsspannungsregelschaltung für programmierbare speicher. | |
DE69325569T2 (de) | Shuntregler für eine Stromversorgung | |
DE102012200981B4 (de) | Torschaltung | |
DE10344572A1 (de) | Gateansteuerungseinrichtung zur Reduktion einer Stoßspannung und einem Schaltverlust | |
DE19525237A1 (de) | Pegelschieberschaltung | |
DE10120790A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Verringerung der Versorgungsspannung eines Schaltungsteils sowie Verfahren zum Aktivieren eines Schaltungsteils | |
DE19928309C2 (de) | Gleichspannungswandler | |
DE4326981A1 (de) | Steuerschaltung für ein duales umschaltbares Leistungsversorgungssystem | |
EP0013710B1 (de) | Gegentakt-Treiberschaltung, deren Ausgang direkt mit den Ausgängen weiterer Treiberschaltungen verknüpfbar ist | |
DE69430525T2 (de) | Niedrige Verlustleistungsinitialisierungsschaltung, insbesondere für Speicherregister | |
DE3889211T2 (de) | Speisespannungsschalteranordnung für nichtflüchtige Speicher in MOS-Technologie. | |
DE2902867C2 (de) | ||
DE4343011C2 (de) | Einrichtung zur Spannungsversorgung für eine Prozessoreinheit | |
EP1649587B1 (de) | Schaltungsanordnung zur spannungsregelung und verfahren zum betreiben einer schaltungsanordnung zur spannungsregelung | |
DE4020187C2 (de) | ||
WO2020178245A1 (de) | Kraftfahrzeugsteuergerät mit zu- und abschaltfunktion für mindestens einen von dem kraftfahrzeugsteuergerät anzusteuernden, elektrischen verbraucher | |
DE112019005829T5 (de) | Leistungsverwaltungsschaltung und elektronische Vorrichtung | |
DE3539379C2 (de) | Monolithisch integrierte Steuerschaltung für die Umschaltung von Transistoren | |
DE3723579C1 (de) | Laengsspannungsregler | |
DE19604041C1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erkennung eines durch eine Last fließenden Laststroms | |
DE69606783T2 (de) | Rücksetzstellungsschaltung zur sicherstellung der korrekten rücksetzstellung für den fall zusammenbrechender stromversorgung | |
DE10022722A1 (de) | Sicherheitsschaltgerät zum sicheren Ein- und Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers | |
DE69502057T2 (de) | Steuerschaltung für eine Vorspannungsquelle |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G06F 1/26 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110701 |