DE3539379C2 - Monolithisch integrierte Steuerschaltung für die Umschaltung von Transistoren - Google Patents
Monolithisch integrierte Steuerschaltung für die Umschaltung von TransistorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein eine monolithisch integrierte Steuer
schaltung für die Umschaltung von Transistoren 1. Speziell geht es um
die schnelle Umschaltung eines Leistungstransistors zum Ansteuern
induktiver Lasten in Druckwerken und dergleichen.
Bei bestimmten induktiven Lasten, die schnell ein- und ausgeschaltet
werden sollen, wird die zu schaltende Last in Reihe mit einem Lei
stungstransistor zwischen die Pole einer Versorgungsspannungsquelle
gelegt. Von einer Speisespannungsquelle werden Ansteuersignale über
eine Steuerschaltung dem Steueranschluß des Leistungstransistors zu
geführt.
Der Leistungstransistor nimmt entweder einen vollständig geöffneten
oder einen vollständig geschlossenen Zustand an, so daß er zwischen
Kollektor und Emitter virtuell einen Kurzschluß aufweist bzw. eine
offene Schaltung bildet. Der dem Idealfall angenäherte Betriebszustand
entspricht dann dem in Sättigung arbeitenden Transistor (bzw. dem
gesperrten Transistor).
Bekanntlich hängt die maximale Umschaltfrequenz bei diesen vornehm
lich als Bipolartransistoren ausgebildeten Leistungstransistoren von den
Ladungsspeicherungseffekten in der Basis ab. Um den Leistungstransi
stor in Sättigung zu bringen, muß eine große Menge Ladungen in die
Basis geleitet werden. Um den Transistor zu sperren, müssen die in der
Basis befindlichen freien Ladungsträger möglichst rasch durch Rekom
bination neutralisiert und/oder aus der Basis abgeleitet werden.
In der DE-OS 32 41 976 ist eine schaltungstechnische Lösung zum
Verringern der Abschaltzeit von Transistoren offenbart, um möglichst
hohe Umschaltfrequenzen zu erreichen.
Wenn man jedoch die maximal mögliche Umschaltfrequenz erreichen
und dabei die maximale Leistungsfähigkeit beibehalten will, muß man
nicht nur die Abschaltzeiten, sondern auch die Einschaltzeiten des ge
steuerten Transistors verkürzen, insbesondere dann, wenn der ange
steuerte Transistor im Sättigungszustand arbeiten soll.
Um die Einschaltzeit des anzusteuernden Transistors weitestgehend zu
verringern, muß man der Basis während des Einschaltvorgangs den
maximal möglichen Strom zuführen; dies deshalb, weil während des
Einschaltvorgangs der Transistor sich so verhält, als wäre seine Strom
verstarkung wesentlich kleiner als im normalen Betriebszustand, wenn
der Transistor bereits leitet. Andererseits muß nach Erreichen des Ein
schaltzustands die Stromstärke des in die Basis eingespeisten Stroms
verringert werden, um eine Beeinträchtigung des Wirkungsgrads zu
vermeiden, der durch übergroßen Steuerstrom unvermeidlich wäre.
Früher hat man versucht, das oben erläuterte Problem der Vergrößerung
der Umschaltfrequenzen dadurch zu lösen, daß die Basis mit einem
Widerstand und einem Kondensator beschaltet wurde. Die benötigte,
relativ hohe Kapazität des Kondensators macht jedoch die Ausbildung als
monolithisch integrierte Schaltung unmöglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine monolithisch integrierte
Steuerschaltung anzugeben, die eine schaltungstechnische Alternative zu
der oben erläuterten bekannten Schaltung darstellt und dabei eine hohe
Umschaltfrequenz ermöglicht und eine problemlose Ausführung als
integrierte Schaltung gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk
male.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Aus der EP-A 0 013 710 ist bereits eine Treiberschaltung für eine
kapazitive Last bekannt, bei der es nicht um die schnelle Umschaltung
von Transistoren geht sondern um die Bereitstellung wahlweise eines
hohen oder eines niedrigen Spannungspegels am Ausgang der Treiber
schaltung in Abhängigkeit von dem Signal einer Umschaltsignalquelle,
die mit einem Steuereingang der Treiberschaltung verbunden ist. Um die
kapazitive Last schnell auf den hohen Spannungspegel aufladen als auch
schnell auf den niedrigen Spannungspegel entladen zu können, ist die
Treiberschaltung als Gegentakt-Treiberschaltung ausgebildet, wobei der
mit der kapazitiven Last verbundene Ausgang der Treiberschaltung an
den Verbindungspunkt zwischen zwei im Gegentakt betriebene End
stufentransistoren der Treiberschaltung angeschlossen ist. Dabei wird das
über den Steuereingang eingehende Umschaltsignal einem Schalt
transistor zugeführt, der den die kapazitive Last entladenden Endstufen
transistor direkt und den die kapazitive Last ladenden Endstufentransistor
über einen Inverter ansteuert. Der Ausgang der Treiberschaltung ist mit
gleichen weiteren Treiberschaltungen durch direkte elektrische Ver
bindung der Ausgänge aller beteiligter Treiberschaltungen logisch ver
knüpfbar. Das bedeutet, daß der Ausgang der Treiberschaltung auch
dann, wenn er von der betrachteten Treiberschaltung auf hohes Potential
gebracht worden ist, durch Entladen der kapazitiven Last durch eine
andere der beteiligten Treiberschaltungen entladen und somit auf
niedriges Potential gebracht werden kann. Dies würde den das Aufladen
der kapazitiven Last bewirkenden Endstufentransistor der betrachteten
Treiberschaltung in unerwünschter Weise leitend schalten. Dies wird bei
dieser bekannten Treiberschaltung dadurch verhindert, daß dieser End
stufentransistor mittels eines von einer Verzögerungsschaltung aktivier
baren Sperrtransistors kurze Zeit nach einem Aufladevorgang der kapazi
tiven Last durch die betrachtete Treiberschaltung zwangsweise in den
Sperrzustand gebracht und dort gehalten wird. Der Sperrzustand dauert
an, bis die betrachtete Treiberschaltung über ihren Steuereingang ein
Signal zum Entladen der kapazitiven Last erhält. Wenn zwischenzeitlich
eine andere Treiberschaltung die Entladung der kapazitiven Last und
damit die Absenkung des Ausgangs, mit dem alle Treiberschaltungen
verbunden sind, auf niedriges Potential steuert, kann der die Ladung
bewirkende Endstufentransistor der betrachteten Treiberschaltung wegen
der zwangsweisen Sperrung nicht in den leitenden Zustand gelangen.
Aus der EP-A 0 013 710 ist somit bereits an sich eine von Umschalt
signalen einer Umschaltsignalquelle gesteuerte Steuerschaltung für
Schalttransistoren bekannt, die eine Stromquellenschaltung in Form eines
mit zwei Widerständen in Reihenschaltung befindlichen Schalttransistors
aufweist und eine Verzögerungsschaltung und einen Sperrtransistor, der
unter Steuerung der Verzögerungsschaltung den Strom des auf einen
Ausgangstransistor wirkenden Schalttransistors unter den vorbestimmten
Bedingungen auf Null begrenzt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Steuerschaltung gemäß der Er
findung und
Fig. 2 das Schaltschema einer Ausführungsform der Steuerschal
tung gemäß Fig. 1.
In den Figuren werden für übereinstimmende Bauteile dieselben
Bezugszeichen verwendet.
Das in Fig. 1 gezeigte Schaltschema einer Umschalt-Steuerschal
tung gemäß der Erfindung hat eine Umschaltsignalquelle SW, die
mit dem Basisanschluß eines Transistors TF gekoppelt ist, wel
cher über eine Steuerschaltung C für die Umschaltung gesteuert
wird. Die Signalquelle SW kann auch nur aus den Steuerschaltmit
teln zur Kopplung mit einem Generator für Umschaltsignale, der
außerhalb der integrierten Schaltung liegt, bestehen.
Der Endtransistor TF ist über seinen Emitteranschluß und seinen
Kollektoranschluß in Reihe mit einer induktiven Last mit dem po
sitiven Pol +VCC und dem negativen Pol -VCC einer Speisespan
nungsquelle verbunden. Die induktive Last ist in der Zeichnung
durch einen Widerstand RL und eine in Reihe damit geschaltete
Induktivität L wiedergegeben. Parallel zu der Last ist eine
Rücklaufdiode DE geschaltet.
Anstelle der in der Zeichnung angegebenen Reihenschaltung der
Last mit dem Emitter des Transistors TF kann die Last auch mit
dessen Kollektor verbunden sein. An dieser Stelle ist zu vermer
ken, daß die Diode DE dann nicht erforderlich ist, wenn die
Last nicht induktiv ist.
In Fig. 1 ist außerdem der Transistor TF ein bipolarer NPN-
Transistor; dieser kann allerdings auch als bipolarer PNP-Tran
sistor oder als Feldeffekttransistor, beispielsweise MOS-Feldef
fekttransistor ausgebildet sein.
Die Steuerschaltung C hat eine Stromquelleneinrichtung, die als
Block A in dem Block C dargestellt ist und die die Basis des
Transistors TF mit dem maximalen Strom versorgen kann, der ge
eignet ist, den Einschaltübergang so schnell wie möglich ablau
fen zu lassen.
Die Stromquelleneinrichtung ist jedoch mit einer Schaltungsein
richtung LIM für die Begrenzung des Stromes gekoppelt, die im
aktivierten Zustand den zur Basis des Transistors TF geliefer
ten Stromfluß auf eine Höhe begrenzen kann, die gleich der mini
mal erforderlichen Stromstärke ist, um den Transistor im leiten
den Zustand zu halten, insbesondere bei Sättigung.
In den meisten Fällen kann der Transistor TF monolithisch mit
der Steuerschaltung gemäß der Erfindung integriert und zusammen
mit dieser in einer komplexeren integrierten Schaltung unterge
bracht sein.
Die Schaltungseinrichtung LIM für die Begrenzung des Stromes
ist über ein Verzögerungselement R mit der Umschaltsignalquelle
SW verbunden und wird durch die Umschaltsignale aktiviert, die
auch das Einschalten des Transistors TF bestimmen.
Aufgrund des Verzögerungselementes R erfolgt somit die Aktivie
rung mit einer vorbestimmten Verzögerung zum Einschaltbefehl
des Transistors TF.
Wenn sowohl die Höhe des von der Stromquelleneinrichtung A ge
lieferten Stromes als auch die Verzögerung, mit der die Aktivie
rung der Schaltungseinrichtung LIM für die Begrenzung des Stro
mes erfolgt, als auch der Umfang der Strombegrenzung, die von
dieser Schaltungseinrichtung LIM herbeigeführt wird, in geeigne
ter Weise eingestellt werden, kann die Stromlieferung an die Ba
sis des Transistors TF optimiert werden, wodurch die Umschal
tung in den leitenden Zustand (insbesondere in den Zustand maxi
maler Sättigung) so schnell wie möglich erfolgt, die Stromauf
nahme jedoch auf das Maß begrenzt wird, das unbedingt erforder
lich ist, um den Transistor auf dem erreichten Grad des Leitens
zu halten.
Die Wirkungsweise einer Steuerschaltung gemäß der Erfindung
wird bei der nachfolgenden Erläuterung der in Fig. 2 gezeig
ten, bevorzugten schaltungstechnischen Ausführung der Erfindung
deutlich.
Das Schaltschema der Fig. 2 hat einen ersten, bipolaren
NPN-Transistor T1, dessen Basisanschluß über einen ersten Wider
stand R1 mit dem Ausgangsanschluß V1 einer Umschaltsignalquelle
SW verbunden ist.
Der Kollektoranschluß des Transistors T1 ist über eine erste
Konstantstromquelle A1 an den positiven Pol +VCC einer Speise
spannungsquelle und ferner an den Basisanschluß eines zweiten
bipolaren NPN-Transistors T2 angeschlossen.
Der Emitteranschluß des Transistors T1 ist mit dem negativen
Pol -VCC der Speisespannungsquelle verbunden, an den über einen
zweiten Widerstand R2 auch der Emitteranschluß des Transistors
T2 angeschlossen ist. Der Kollektoranschluß des Transistors T2
ist über eine erste Stromspiegelschaltung mit einem dritten, bi
polaren PNP-Transistor T3 und einer ersten Diode D3 an den Ba
sisanschluß eines vierten bipolaren Transistors TF angeschlos
sen, der für die Umschaltung gesteuert werden soll.
Die Anode der Diode D3 und der Emitteranschluß des Transistors
T3 sind an den positiven Pol +VCC angeschlossen, während die
Kathode der Diode D3 mit dem Basisanschluß des Transistors T3
und dem Kollektoranschluß des Transistors T2 verbunden ist. Der
Kollektoranschluß des Transistors T3 ist mit dem Basisanschluß
des Transistors TF verbunden, der in der Fig. 2 ein NPN-Tran
sistor ist.
Dieser Transistor TF ist mit seinen Kollektor- und Emitter-An
schlüssen in Reihe mit einer induktiven Last zwischen die bei
den Pole der Speisespannungsquelle geschaltet. Die induktive
Last ist durch eine Induktivität L und einen in Reihe damit ge
schalteten Widerstand RL dargestellt. Parallel zu der Last ist
eine Rücklaufdiode DE geschaltet.
Die Konstantstromquelle A1, der Transistor T2 und der Stromspie
gel D3, T3 bilden die in der Steuerschaltung enthaltene Strom
quelleneinrichtung.
Die Schaltung der Fig. 2 hat ferner einen fünften, bipolaren
NPN-Transistor T5, dessen Basisanschluß - über eine Reihenschal
tung eines vierten Widerstandes R4 und einer zweiten Diode D4 -
ebenfalls mit dem Ausgangsanschluß V1 der Umschaltsignalquelle
SW verbunden ist. Der Basisanschluß des Transistors T5 ist
außerdem über einen fünften Widerstand R5 und eine in Reihe da
mit verbundene, dritte Diode D5 an den negativen Pol -VCC ange
schlossen.
Der Kollektoranschluß des Transistors T5 ist über eine zweite
Konstantstromquelle A5 an den positiven Pol +VCC und außerdem
an den Basisanschluß eines sechsten bipolaren NPN-Transistors
T6 angeschlossen.
Der Kollektoranschluß dieses Transistors T6 ist über einen sech
sten Widerstand R6 und eine in Reihe damit geschaltete, vierte
Diode D6 mit dem Basisanschluß des zweiten Transistors T2 ver
bunden.
Die Emitteranschlüsse der Transistoren T5 und T6 sind beide mit
dem negativen Pol -VCC verbunden.
Nachstehend wird die Funktionsweise der Schaltung der Fig. 2
untersucht.
Die Umschaltsignale der Signalquelle SW werden von Übergängen
der an dem Ausgangsanschluß V1 anliegenden Spannung, beispiels
weise bezüglich des Potentials des negativen Poles -VCC, von ei
nem hohen Pegel zu einem niedrigen Pegel und umgekehrt gebil
det. Wenn der Pegel der Spannung am Anschluß V1 hoch ist, arbei
tet der Transistor T1 in Sättigung und nimmt den gesamten, von
der Konstantstromquelle A1 gelieferten Strom auf, wodurch der
Transistor T2 und folglich auch die Transistoren T3 und TF ge
sperrt bleiben. Auch der Transistor T5 arbeitet in Sättigung
und nimmt den gesamten, von der Konstantstromquelle A5 geliefer
ten Strom auf, so daß er den Transistor T6 gesperrt hält.
Wenn der Spannungspegel am Anschluß V1 abfällt, schaltet sich
der Transistor T1 sofort ab, so daß der gesamte, von der Kon
stantstromquelle A1 gelieferte Strom an den Transistor T2 abge
geben wird, der in den leitenden Zustand kommt.
Die Größe des Stromes, die dieser über die Stromspiegelschal
tung D3, T3 dem Transistor TF liefert, ist die durch die Dimen
sionierung der Komponenten maximal mögliche. Der Umschaltüber
gang des Transistors TF vom Sperrzustand in den leitenden Zu
stand erfolgt damit so schnell wie möglich.
Wenn die Spannung am Anschluß V1 abfällt, wird auch der Tran
sistor T5 abgeschaltet, jedoch nicht, wie der Transistor T1, un
mittelbar, weil die Diode D4 den Abfluß der Ladungen, die sich
in der Basis des Transistors T5 während seiner vorhergehenden
Sättigung angesammelt haben, über den Widerstand R4 verhindert.
Die Beseitigung dieser Ladungen muß daher durch Rekombination
in der Basis und durch Abfuhr über die Diode D5 und den Wider
stand R5 erfolgen, welche so dimensioniert sind, daß diese Ab
führung in einer vorbestimmten Zeit erfolgt, die eine konstante
Verzögerung beim Abschalten des Transistors T5 darstellt.
Der Transistor T5 bildet somit zusammen mit den Dioden D4 und
D5 und den Widerständen R4 und R5 das in Fig. 1 durch den
Block R dargestellte Verzögerungselement.
Gemäß der Erfindung muß diese Verzögerung theoretisch gleich
dem Umschaltübergang des Transistors TF vom gesperrten in den
gewünschten leitenden Zustand sein.
Sobald sich der Transistor T5 ausschaltet, kann der gesamte von
der Konstantstromquelle A5 gelieferte Strom in die Basis des
Transistors T6 fließen, welcher sofort im Sättigungszustand lei
tet und dabei über die Diode D6 und den Widerstand R6 einen
Teil des von der Konstantstromquelle A1 gelieferten Stromes auf
nimmt.
Das Leiten des Transistors T6 aktiviert damit eine zweite
Stromspiegelschaltung, die durch den bereits leitenden Tran
sistor T2 und die Diode D6 gebildet ist.
Die Widerstände R6 und R2 gestatten eine genaue Steuerung der
Höhe des Stromes, der in dieser zweiten Stromspiegelschaltung
fließt, da die Kollektor-Emitter-Spannung des Transistors T6,
der bei Sättigung arbeitet, vernachlässigbar ist. Über diese
zweite Stromspiegelschaltung kann daher der Strom, der in der
ersten Stromspiegelschaltung D3, T3 fließt, genau geregelt wer
den, indem er auf einen vorbestimmten Pegel begrenzt wird, der
kleiner als der maximale und gleich dem unbedingt erforderli
chen Strom ist, um den Transistor TF während der gesamten An
schaltzeit auf einem gewünschten Grad des Leitens zu halten.
Auf diese Weise erhält man mit einer minimalen Stromaufnahme
von der Versorgung eine maximale Umschaltgeschwindigkeit.
Wenn die Spannung am Anschluß V1 wieder auf hohen Pegel geht,
gelangt der Transistor T1 wieder in den leitenden Zustand bei
Sättigung, wobei er den gesamten Strom von der Konstantstrom
quelle A1 aufnimmt und damit sowohl die erste als auch die zwei
te Stromspiegelschaltung sofort entaktiviert.
Die Transistoren T2 und TF schalten somit in den Sperrzustand
um.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß zu der in Fig. 1
gezeigten Blockschaltung und dem in Fig. 2 dargestellten Schal
tungsaufbau ohne jede Kompatibilitätsschwierigkeit alle Schal
tungsmittel nach der eingangs zitierten Offenlegungsschrift der
Anmelderin hinzugefügt werden können, um die Abschaltung des
Transistors TF so schnell wie möglich auszuführen.
Claims (7)
1. Monolithisch integrierte Steuerschaltung für die Umschaltung von
Transistoren, umfassend eine Steuerschaltung (C), die von einer Um
schaltsignalquelle (SW) Umschaltsignale empfängt, um abhängig von den
Umschaltsignalen die Umschaltung mindestens eines an den Aus
gang der Steuerschaltung (C) angeschlossenen Transistors (TF) zu steu
ern,
wobei die Steuerschaltung (C) eine mit einem Steueranschluß des Transi stors (TF) gekoppelte Stromquellenschaltung (A) aufweist, die derart steuerbar ist, daß sie bei einem ersten Signalwert des Umschaltsignals, bei dem der Transistor (TF) sperren soll, keinen Strom an den Transistor (TF) liefert, und die bei einem zweiten Signalwert des Umschaltsignals, bei dem der Transistor (TF) leiten soll, an den Transistor (TF) einen diesen schnell einschaltenden hohen Stromwert liefert,
und wobei eine Begrenzungsschaltung (LIM) vorgesehen ist, welche die Stromquellenschaltung (A) nach einer durch eine Verzögerungsschaltung (R) vorbestimmten Verzögerungszeitdauer nach dem Übergang des Umschaltsignals von dem ersten in den zweiten Signalwert zur Abgabe eines Stroms an den Transistor (TF) steuert, der auf einen niedrigeren Stromwert reduziert ist, der ausreicht, um den Transistor (TF) auf einem vorbestimmten Grad des Leitens zu halten.
wobei die Steuerschaltung (C) eine mit einem Steueranschluß des Transi stors (TF) gekoppelte Stromquellenschaltung (A) aufweist, die derart steuerbar ist, daß sie bei einem ersten Signalwert des Umschaltsignals, bei dem der Transistor (TF) sperren soll, keinen Strom an den Transistor (TF) liefert, und die bei einem zweiten Signalwert des Umschaltsignals, bei dem der Transistor (TF) leiten soll, an den Transistor (TF) einen diesen schnell einschaltenden hohen Stromwert liefert,
und wobei eine Begrenzungsschaltung (LIM) vorgesehen ist, welche die Stromquellenschaltung (A) nach einer durch eine Verzögerungsschaltung (R) vorbestimmten Verzögerungszeitdauer nach dem Übergang des Umschaltsignals von dem ersten in den zweiten Signalwert zur Abgabe eines Stroms an den Transistor (TF) steuert, der auf einen niedrigeren Stromwert reduziert ist, der ausreicht, um den Transistor (TF) auf einem vorbestimmten Grad des Leitens zu halten.
2. Monolithisch integrierte Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (C) mit Transistoren mit jeweils
einem ersten Anschluß, einem zweiten Anschluß und einem Steueran
schluß ausgebildet ist, daß die Steuerschaltung (C) einen ersten Transi
stor (T1) und einen zweiten Transistor (T2) eines ersten Leitfähigkeits
typs aufweist, wobei der Steueranschluß des ersten Transistors (T1) mit
der Umschaltsignalquelle (SW), der zweite Anschluß des ersten Tran
sistors (T1) und der Steueranschluß des zweiten Transistors (T2) beide
über dieselbe Konstantstromquelle (A1) mit einem ersten Anschluß
(+VCC) einer Speisespannungsquelle, der erste Anschluß des ersten
Transistors (T1) mit einem zweiten Anschluß (-VCC) der Speisespan
nungsquelle, an die über einen ersten Widerstand (R₂) auch der erste
Anschluß des zweiten Transistors (T2) angeschlossen ist, und der zweite
Anschluß des zweiten Transistors (T2) über eine Stromspiegelschaltung
(D3, T3) mit dem Steueranschluß des Transistors (TF), verbunden sind.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungsschaltung (R) einen dritten Transistor (T5) mit einer Leit
fähigkeit des ersten Typs aufweist, dessen Steueranschluß über eine
Diodenschaltung (R4, D4) mit der Umschaltsignalquelle (SW), dessen
erster Anschluß mit dem zweiten Anschluß (-VCC) der Speisespannungs
quelle und dessen zweiter Anschluß über eine zweite Konstantstrom
quelle (A5) mit dem ersten Anschluß (+VCC) der Speisespannungsquelle
verbunden sind, und daß die Begrenzungsschaltung einen vierten Tran
sistor (T6) vom ersten Leitfähigkeitstyp aufweist, dessen Steueranschluß
mit dem zweiten Anschluß des dritten Transistors (T5), dessen erster
Anschluß mit dem zweiten Anschluß (-VCC) der Speisespannungsquelle
und dessen zweiter Anschluß über eine erste Diode (D6) und einen
damit in Reihe geschalteten, zweiten Widerstand (R6) mit dem Steuer
anschluß des zweiten Transistors (T2) verbunden sind.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steueranschluß des dritten Transistors (T5) über ein Schaltungsmittel für
die Abführung von Ladungen (R5, D5) auch mit dem zweiten Anschluß
(-VCC) der Speisespannungsquelle verbunden ist.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diodenschaltung eine Diode (D4) oder eine Diode (D4) und
einen damit in Reihe geschalteten Widerstand (R4) aufweist.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltungsmittel für die Abführung von Ladungen eine Diode
(D5) und einen damit in Reihe geschalteten Widerstand (R5) aufweist.
7. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transistoren Bipolar-Transistoren sind, von denen der
erste Anschluß, der Steueranschluß und der zweite Anschluß jeweils der
Emitter, die Basis bzw. der Kollektor sind.
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