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DE4342776C2 - Informationsabrufsystem - Google Patents

Informationsabrufsystem

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DE4342776C2
DE4342776C2 DE4342776A DE4342776A DE4342776C2 DE 4342776 C2 DE4342776 C2 DE 4342776C2 DE 4342776 A DE4342776 A DE 4342776A DE 4342776 A DE4342776 A DE 4342776A DE 4342776 C2 DE4342776 C2 DE 4342776C2
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DE
Germany
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Karl Heinz Dipl Ing Moehrmann
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Siemens Corp
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Siemens AG
Siemens Corp
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Description

Die Erfindung betrifft ein Informationsabrufsystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der heutigen Kommunikationstechnik besteht für den Teil­ nehmer ein vielfältiges Diensteangebot, bei dem zwischen meh­ reren Dienstekategorien unterschieden wird. Dabei gewinnen Systeme, die sowohl die Abwicklung interaktiver Basisdienste - der am häufigsten genutzte Dienst ist das Fernsprechen - als auch die Bereitstellung von jeweils vom Teilnehmer indi­ viduell abgerufener Information aus einem Informationsspei­ cher ermöglichen, zunehmend an Bedeutung. Die abgerufene In­ formation kann eine Text-, Ton-, Bild-, Filminformation oder eine andere vom Teilnehmer über ein Kommunikationsnetz abzu­ rufende Information sein. Bekannte Anwendungsformen des In­ formationsabrufs sind beispielsweise der Video- oder Audio­ abruf, die Überspielung von Bewegtbildmaterial aus Infor­ mationsbanken, Fernstudium, usw.
Interaktive Dienste können in unterschiedlichen Netzen einge­ richtet werden. Mit Ausnahme der Verteilung der üblichen ana­ logen Fernsehsignale - wie sie aus entsprechenden Koaxial- oder Glasfaserverteilnetzen bekannt ist - werden Video- und Datensignale aus Bandbreitenökonomie zu den einzelnen Teil­ nehmern in digitaler Form übertragen. Dabei werden Algorith­ men zur Datenreduktion und Datenkompression verwendet, die eine Übertragung des jeweiligen Fernsehsignals mit einigen wenigen Mbit/s ermöglichen. Auf der Empfangsseite wird aus dem übertragenen komprimierten Signal das ursprüngliche Fernsehsignal rekonstruiert und nach einer Bearbeitung dem Fernsehempfänger zugeführt.
Im bereits bestehenden öffentlichen Fernsprechnetz führen symmetrische Teilnehmeranschlußleitungen zu den Teilnehmern. Auf Grund der geringen Bandbreite symmetrischer ungeschirmter Leitungen ist eine Abwärtsübertragung der gewünschten Infor­ mation zum Teilnehmer nur mit begrenzter Bitrate durchführ­ bar. Beim bekannten ADSL-Verfahren (Asymmetric Digital Sub­ scriber Line) ist eine Informationsübertragung bis zu 6 Mbit/s in einer Übertragungsrichtung über einige Kilometer ungeschirmter symmetrischer Leitung möglich. Dabei ist ein bidirektionaler digitaler Steuerkanal mit beispielsweise 16 kbit/s vorgesehen, in dem ein Rückkanal für die Programmwahl oder den Informationsabruf eingerichtet werden kann.
Üblicherweise endet die Teilnehmeranschlußleitung beim Teil­ nehmer in einer Netzabschlußeinrichtung. Diese Netzabschluß­ einrichtung weist Schnittstellen zu einem oder mehreren Teil­ nehmerendgeräten, beispielsweise Fernsehgeräten, auf. Für den Fall, daß der Teilnehmer über mehrere Teilnehmerendgeräte an unterschiedlichen Stellen im Haus zum Empfang parallel abge­ rufener Informationen verfügt, sind für einen gleichberech­ tigten Zugriff von jedem der Teilnehmerendgeräte auf das Teilnehmeranschlußnetz dezentrale Einrichtungen erforderlich.
Für eine Abwärtsverteilung der Informationen zu den Teilneh­ merendgeräten könnte eine üblicherweise stern- oder baumför­ mig ausgebildete koaxiale Hausverkabelung eingesetzt oder zusätzlich zum koaxialen Hausnetz für mehrere Teilnehmerend­ geräte eines Teilnehmers ein mit der Netzabschlußeinrichtung verbundenes hausinternes Netz mit symmetrischen Leitungen installiert werden.
Aus der deutschen Patentschrift DE 35 08 180 C2 ist ein In­ formationsabrufsystem mit einem schmalbandigen Dialognetz in Form des bestehenden Fernsprechnetzes oder eines geeigneten Datennetzes und mit schmalbandigen Dialogkanälen bekannt, über die von einem Teilnehmer Text-, Graphik- oder andere Schmalbandinformation von einer Zentrale abrufbar ist. Der Abruf der Information erfolgt über ein Teilnehmerendgerät (z. B. ein Fernsehgerät), das an das Dialognetz angeschlossen ist. Darüberhinaus verfügt das Informationsabrufsystem über ein Bediengerät, das an einen für ein Bildschirmtextsystem erforderlichen Btx-Decoder angeschaltet ist. Das Informati­ onsabrufsystem weist neben dem schmalbandigen Dialognetz ein Breitbandnetz auf, über das von einer zugehörigen Breitban­ dinformationszentrale abrufbare Breitbandinformation dem Teilnehmerendgerät zugeführt wird. Zum Schutz gegen unberech­ tigte Teilnahme wird dabei die Breitbandinformation ver­ schlüsselt ausgesendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges und ohne den Einsatz zusätzlicher dezentraler Einrichtungen oder Leitungen auskommendes Informationsabrufsystem zum haus­ internen gleichberechtigten Abruf von Informationen durch mehrere Personen zu schaffen.
Durch den Einsatz einer Fernsprechteilnehmerstation mit einem an die Netzabschlußeinrichtung angeschalteten Grundapparat und mehreren bei den Teilnehmerendgeräten angeordneten schnurlosen Handapparaten zum parallelen Abruf der Informa­ tionen können die Informationen an verschiedenen Stellen durch die entsprechenden Teilnehmerendgeräte gleichzeitig und unabhängig voneinander wiedergegeben werden. Die Auswahl der abzurufenden Informationen ist ohne nennenswerte Mehrkosten gleichberechtigt für mehrere Empfänger in einem Haus möglich. Durch Eingabe geeigneter Ziffernkombinationen, die in der Netzabschlußeinrichtung ausgewertet und umgesetzt werden, über die Tastatur des schnurlosen Handapparats ist eine einfache Bedienung möglich. Die Notwendigkeit einer Instal­ lation eines zusätzlichen symmetrischen Hausleitungsnetzes oder zusätzlicher aktiver Endeinrichtungen nur für den Infor­ mationsabruf bei den einzelnen Teilnehmerendgeräten, was ei­ nen erheblichen Kostenfaktor mit sich brächte, entfällt.
Es ist von Vorteil, den Grundapparat für den schnurlosen Handapparat mit der Netzabschlußeinrichtung am Ende der Teil­ nehmeranschlußleitung konstruktiv und funktionell zu einer Einheit zusammenzufassen.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß eine zum Bedienen des Teil­ nehmerendgeräts vorgesehene Steuereinrichtung (z. B. eine In­ frarot-Fernbedienung) mit dem schnurlosen Handapparat der Fernsprechteilnehmerstation zu einem Gerät zusammengefaßt ist. Weiterhin ist von Vorteil, daß der mobile Teil der Fern­ sprechteilnehmerstation entweder getrennte Tastaturen für Fernsprechen und für den Informationsabruf oder eine gemein­ same Tastatur für beide Zwecke aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Informationsabrufsystems am Beispiel des Videoabrufs und
Fig. 2 Einrichtungen bei einem an ein Teilnehmeranschlußnetz des Informationsabrufsystems gemäß Fig. 1 angeschlossenen Teilnehmer.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Informationsabruf­ systems mit einem ersten Teilnehmeranschlußnetz ANW0, einem zweiten Teilnehmeranschlußnetz ANW1 und einem dritten Teil­ nehmeranschlußnetz ANW2. Die Teilnehmeranschlußnetze ANW0 . . . ANW2 sind an ein breitbandiges Übertragungsnetz BNW angeschlossen, das als öffentliches Kommunikationsnetz für Breitbandanwendungen eine hohe Übertragungskapazität und Übertragungsgeschwindigkeit bei flexibler Handhabung unter­ schiedlichster Bitraten entsprechend der jeweiligen Breit­ bandanwendungen gewährleistet.
In der Anschlußnetzebene weisen die Teilnehmeranschlußnetze ANW0 . . . ANW2 jeweils eine Vielzahl von angeschlossenen Teil­ nehmern SUB0, SUB1 . . . SUBn auf. Die Anbindung der Teilnehmer an das jeweilige Teilnehmeranschlußnetz ANW0, ANW1 oder ANW2 erfolgt über mindestens eine dem jeweiligen Teilnehmer zugehörige Teilnehmeranschlußleitung. Beim Teilnehmeran­ schlußnetz ANW0 führt eine Teilnehmeranschlußleitung ACL0 zum Teilnehmer SUB0, eine Teilnehmeranschlußleitung ACL1 zum Teilnehmer SUB1, eine Teilnehmeranschlußleitung ACL2 zum Teilnehmer SUB2 . . . und eine Teilnehmeranschlußleitung ACLn zum Teilnehmer SUBn. Gleiches gilt für die Teilnehmeran­ schlußnetze ANW1 und ANW2. Das jeweilige Teilnehmeranschluß­ netz ANW0 . . . ANW2 kann stern-, doppelstern-, baum- oder ring­ förmig ausgebildet und aus symmetrischen, koaxialen oder optischen Leitungen gebildet sein. Auch drahtlose Verbindun­ gen sind möglich.
Das Informationsabrufsystem dient im vorliegenden Beispiel zum Abruf von Videosignalen (Video On Demand) aus einer oder mehreren Informationsbänken. Darüberhinaus kann auch andere Information, wie z. B. Toninformation (Audio On Demand), Text- und Bildinformation (Home Shopping, Fernstudium) usw., abge­ rufen werden. Für den Videoabruf sind eine erste Informati­ onsbank ISC0 und eine zweite Informationsbank ISC1 an das Übertragungsnetz BNW angeschaltet, von denen die Informati­ onsbank ISC0 eine Vielzahl von Videos speichert.
Alle für den abrufenden Teilnehmer zur Verfügung stehenden Videos sind dabei in einem Archivspeicher AM hinterlegt - beispielsweise einem Massenspeicher in Form von Magnetbändern - der mit einem Abrufspeicher LS geringerer Speicherkapazität verbunden ist. An den Abrufspeicher LS ist eine kleine Ver­ mittlungseinrichtung SW1 zum Herstellen einer On-Line-Ver­ bindung zwischen dem Abrufspeicher LS und dem Übertragungs­ netz BNW zum Zwecke der Informationsübertragung angeschaltet. Darüberhinaus verfügt die Informationsbank ISC0 über einen Prozessor CP1 zur Steuerung der für die Informationsausgabe erforderlichen Verfahrensabläufe. Die zweite Informationsbank ISC1 verfügt beispielsweise über ein weiteres Archiv für an­ dere von den jeweiligen Teilnehmern abrufbare Information.
Es besteht auch die Möglichkeit, unmittelbar in der Anschluß­ netzebene eine lokale Informationsbank zu installieren, um für den Abruf der am häufigsten verlangten Informationen nicht das Übertragungsnetz BNW benutzen zu müssen. Aus diesem Grund ist an das Teilnehmeranschlußnetz ANW0 eine lokale Informationsbank LHE0, an das Teilnehmeranschlußnetz ANW1 eine lokale Informationsbank LHE1 und an das Teilnehmeran­ schlußnetz ANW2 eine lokale Informationsbank LHE2 angeschal­ tet.
Die lokale Informationsbank LHE0 weist - wie auch die übrigen lokalen Informationsbänke LHE1 und LHE2 - einen lokalen Ab­ rufspeicher LM mit einer angeschalteten kleinen Vermitt­ lungseinrichtung SWL auf. Die im lokalen Speicher LM enthal­ tenen Videos, deren Anzahl aus Wirtschaftlichkeitsgründen begrenzt ist, können On-Line über die Vermittlungseinrichtung SWL abgerufen werden. Außerdem weist die lokale Informa­ tionsbank LHE0 einen lokalen Prozessor CPL zur Steuerung der für den Informationsabruf notwendigen Verfahrensabläufe. Die eher selten gewünschten Informationen können von der lokalen Informationsbank LHE0 bei einer entfernten Informationsbank - z. B. der Informationsbank ISC0 - abgerufen werden.
Die Übertragung der gewünschten Videosignale zum rufenden Teilnehmer durch das Informationsabrufsystem kann neben der Abwicklung interaktiver Basisdienste - wie z. B. dem Fernspre­ chen - auf dem vorhandenen Anschlußnetz mit symmetrischen Zwei-Draht-Kupferleitungen durchgeführt werden. Bei Kabel­ fernsehnetzen (CATV) ist das zum jeweiligen Teilnehmer füh­ rende Übertragungsmedium eine Koaxialleitung, über die neben einer bestimmten Anzahl von Fernsehsignalen zusätzliche Übertragungskanäle für den Informationsabruf und interaktive Schmal- und Breitbanddienste angeboten werden. Für den Fall, daß ein Glasfasernetz bis hin zum jeweiligen Teilnehmer flä­ chendeckend zur Verfügung steht, können Fernseh- und Videosi­ gnale über optische Fasern vom/zum Teilnehmer übertragen werden. Dadurch läßt sich eine gegenüber symmetrischen Lei­ tungen und Koaxialleitungen erhöhte Bandbreite für die gleichzeitige Übertragung unterschiedlicher Dienste nutzen.
Fig. 2 zeigt am Beispiel des Teilnehmers SUB0 stellvertre­ tend für alle Teilnehmer die für ein Informationsabrufsystem gemäß der Erfindung vorgesehenen Einrichtungen. Die zum Teil­ nehmer SUB0 führende Teilnehmeranschlußleitung ACL0, über die die Anbindung an das Teilnehmeranschlußnetz ANW0 erfolgt, endet in einer Netzabschlußeinrichtung STB0. Die Netzabschlußeinrichtung STB0 weist Schnittstellen zum Fernsprechen und zum Informationsabruf auf, wobei die Schnittstellen für den Informationsabruf sowohl die Abwärtsübertragung von Informa­ tionssignalen (z. B. Fernsehsignalen) zu den Empfängern als auch die Aufwärtsübertragung von Steuersignalen (z. B. Pro­ grammwahlsignalen) ermöglichen.
Teilnehmerseitig sind an verschiedenen Stellen in einem Haus mehrere Teilnehmerendgeräte - z. B. Fernsehgeräte - TV1, TV2 und TV3 angeordnet, von denen aus ein Videoabruf durch eine Bedienperson jeweils gestartet werden kann. Dabei sind die Teilnehmerendgeräte TV1 . . . TV3 über einen Rückkanal CH zum Senden einer Steuerinformation zur Auswahl der abzurufenden Information und über einen oder mehrere Übertragungskanäle VCH zum Empfang der abgerufenen Information angeschaltet.
Die Abwärtsverteilung der Videosignale von der Netzabschluß­ einrichtung STB0 zu den Teilnehmerendgeräten TV1 . . . TV3 kann beispielsweise durch ein hausinternes koaxiales Netz in Baumstruktur erreicht werden. Zu diesem Zweck werden die ab­ gerufenen Videosignale in der Netzabschlußeinrichtung STB0 in geeignete VHF- oder UHF-Signale umgesetzt, die von den Teil­ nehmerendgeräten TV1 . . . TV3 empfangen und wiedergegeben werden können. Dabei kann ein einzelnes Informationssignal (z. B. ein Fernsehsignal) wahlweise von einem der angeschlossenen Emp­ fänger empfangen werden oder es können verschiedene Informa­ tionssignale gleichzeitig (z. B. in verschiedenen VHF-oder UHF-Kanälen) zu den Empfängern übertragen werden. Eine Zuord­ nung der Kanäle zu den einzelnen Empfängern braucht nur einmalig bei der Erstinstallation in der Netzabschlußeinrich­ tung STB0 erfolgen.
Das Teilnehmerendgerät TV1 wird über ein Bediengerät IC1 das Teilnehmerendgerät TV2 über ein Bediengerät IC2 und das Teilnehmerendgerät TV3 über ein Bediengerät IC3 von der je­ weiligen Bedienperson gesteuert. Die Bediengeräte IC1 . . . IC3 bestehen für den Fall, daß es sich bei den Teilnehmerendgerä­ ten TV1 . . . TV3 um Fernsehgeräte handelt, aus üblichen Infra­ rot-Fernbedienungen mit jeweils einer zugehörigen Tastatur zur Eingabe der verschiedenen Steuerfunktionen.
Für eine drahtlose Verbindung von den Teilnehmerendgeräten TV1 . . . TV3 zur Netzabschlußeinrichtung STB0 des Teilnehmers SUB0 ist eine Fernsprechteilnehmerstation mit einem an die Netzabschlußeinrichtung STB0 angeschalteten Grundapparat MS und schnurlosen Handapparaten CT1, CT2 und CT3, vorgesehen, die zum Abruf der Videosignale beim jeweiligen Teilnehmerend­ gerät TV1, TV2 und TV3 angeordnet sind. Die zusätzliche Über­ tragung von Steuerdaten für die Auswahl der abzurufenden Information durch den jeweils schnurlosen Handapparat CT1 . . . CT3 läßt sich beispielsweise durch Eingabe geeigneter Ziffernkombinationen über die zum jeweiligen Handapparat ge­ hörige Tastatur auslösen. Die Auswertung und Umsetzung der Steuerdaten erfolgt in der Netzabschlußeinrichtung STB0.
Derartige mobile Fernsprechteilnehmerstationen ermöglichen neben dem Nachrichtenverkehr mit dem öffentlichen Kommunika­ tionsnetz auch hausinternen Nachrichtenverkehr und insbeson­ dere eine kostengünstige und einfache Realisierung eines de­ zentralen, für jede Bedienperson gleichberechtigten Infor­ mationsabrufs. Eine zusätzliche Installation aktiver Endein­ richtungen für den Rückkanal von den Teilnehmerendgeräten zur Netzabschlußeinrichtung und ein zusätzliches Hausnetz sind nicht erforderlich.
Der Grundapparat MS der Fernsprechteilnehmerstation, der eine Ausnehmung für die jeweilige Aufnahme des schnurlosen Handap­ parats aufweist, kann konstruktiv und funktionell mit der Netzabschlußeinrichtung STB0 zu einer Einheit zusammengefaßt werden. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, das jeweilige Bediengerät IC1 . . . IC3 für das zugehörige Teilnehmerendgerät TV1 . . . TV3 in den jeweiligen schnurlosen Handapparat CT1 . . . CT3 zu integrieren. Für diesen Fall kann das daraus entstehende mobile Bediengerät für mehrere Steuerfunktionen - Informati­ onsabruf, Fernsehempfang und Fernsprechen - entweder zwei voneinander getrennte Tastaturen oder eine gemeinsame Tasta­ tur für die verschiedenen Zwecke aufweisen.

Claims (8)

1. Informationsabrufsystem zum Abruf von Film-, Bild-, Text-, Toninformation aus einem Informationsspeicher (z. B. LHE0) eines Kommunikationsnetzes (z. B. ANW0), an das Teilnehmer (z. B. SUB0 . . . SUBn) über jeweils eine Teilnehmeranschlußlei­ tung (z. B. ACL0) und eine Netzabschlußeinrichtung (STB0) ange­ schlossen sind, wobei die abzurufenden Informationen über einen zu mindestens einem an die Netzabschlußeinrichtung (STB0) angeschlossenen Teilnehmerendgerät (TV1 . . . TV3) beste­ henden Rückkanal (CH) auswählbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die Netzabschlußeinrichtung (STB0) eine Fernsprechteil­ nehmerstation angeschaltet ist, bestehend aus einem Grundap­ parat (MS) und mehreren schnurlosen Handapparaten (CT1 . . . CT3), und daß durch Betätigen verschiedener schnurloser Handapparate (CT1 . . . CT3) die Informationen parallel abrufbar und durch entsprechende Teilnehmerendgeräte (TV1 . . . TV3) gleichzeitig und unabhängig voneinander wiedergebbar sind.
2. Informationsabrufsystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Grundapparat (MS) der Fernsprechteilnehmerstation (MS, CT1 . . . CT3) in der Netzabschlußeinrichtung (STB0) inte­ griert ist.
3. Informationsabrufsystem nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Grundapparat (MS) der Fernsprechteilnehmerstation (MS, CT1 . . . CT3) getrennt von der Netzabschlußeinrichtung (STB0) angeordnet ist.
4. Informationsabrufsystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Bedienen des Teilnehmerendgeräts (TV1 . . . TV3) vorgesehene Steuereinrichtung (IC1 . . . IC3) mit dem jeweiligen schnurlosen Handapparat (CT1 . . . CT3) zu einem Gerät zusammen­ gefaßt ist.
5. Informationsabrufsystem nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gerät eine erste Tastatur zum Fernsprechen und eine zweite Tastatur zum Informationsabruf aufweist.
6. Informationsabrufsystem nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gerät eine gemeinsame Tastatur für das Fernsprechen und den Informationsabruf aufweist.
7. Informationsabrufsystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsnetz (z. B. ANW0) mit einem breitbandi­ gen Übertragungsnetz (BNW) verbunden ist, an das mindestens eine Informationsbank (z. B. ISC0) als Informationsspeicher zur Speicherung der abrufbaren Informationen angeschlossen ist.
8. Informationsabrufsystem nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikationsnetz (z. B. ANW0) als Teilnehmeran­ schlußnetz ausgebildet ist, an das eine lokale Informations­ bank (z. B. LHE0) als Informationsspeicher zur Speicherung der abrufbaren Informationen angeschlossen ist.
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