DE4340762A1 - Haarbehandlungs-Zusammensetzung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Haarbehandlungs-Zusammensetzungen, und insbesondere auf
Haarbehandlungs-Zusammensetzungen, welche eine
ausgezeichnete Fähigkeit haben, Feuchtigkeit zu spenden,
hervorragende Glätte und Weichheit besitzen, welche eine
sehr hohe Konditionierungswirkung aufweisen, die
anhaltend sein kann, und welche Schädigungen am Haar
reduzieren, dem Auftreten von gespaltenen Haaren
entgegenwirken und dem Haar Glanz verleihen, wobei das
alles anhaltend sein kann.
Die Verwendung einer Keratin-reduzierenden Substanz zur
Reduktion des Haares ist vorgeschlagen worden, um dadurch
das Haar nachhaltig zu festigen oder zu bewirken, daß
eine spezielle Substanz in das Haar eindringt oder daran
haftet, um so die Eigenschaften des Haars zu verändern.
Die Reduktion des Haares mit der Keratin-reduzierenden
Substanz macht es möglich, die Wirkungen dieser
Behandlungen aufrechtzuerhalten, bringt aber das Problem
mit sich, daß das Haar irreversiblen Schaden erleiden
kann, wodurch, Festigkeit, Aussehen und Griff des Haares
beeinträchtigt werden.
Daher wurden den herkömmlichen Haarbehandlungen, welche
eine Keratin-reduzierende Substanz enthalten,
Konditionierungskomponenten und/oder Feuchthaltemittel
zugesetzt. Allerdings sind die Wirkungen dieser
Zusatzstoffe temporär und nicht anhaltende.
Beispielsweise besteht ein Versuch, der bekannt ist,
darin, ein kationisches Polymer in eine erste Packung
einer Dauerwellen-Formulierung und ein anionisches
oberflächenaktives Mittel in eine zweite Packung einer
Dauerwellen-Formulierung einzubauen (japanische
Offenlegungsschrift Nr. 100710/1981) . In einem anderen
Verfahren wird ein anionisches oberflächenaktives Mittel
oder ein amphoteres oberflächenaktives Mittel in eine
erste Packung einer Dauerwellen-Formulierung gegeben und
ein kationisches Cellulosederivat wird in eine zweite
Packung der Dauerwellen-Formulierung eingebaut
(japanische Patentschrift Nr. 24322/1992) . Die japanische
Offenlegungsschrift Nr. 110611/1989 offenbart eine
Formulierung von Amodimethicon und einem kationischen
oberflächenaktiven Mittel in einer ersten Packung in
einer Dauerwellen-Formulierung und ein anionisches
oberflächenaktiven Mittel des Carbonsäure-Typs in einer
zweiten Packung der Dauerwellen-Formulierung. Allerdings
sind diese Dauerwellen-Zusammensetzungen nicht ganz
zufriedenstellend, da sie eine schlechte Dauerhaftigkeit
aufweisen, obgleich sie bekannterweise die Wirkungen
aufweisen, daß die eine Schädigung an den Haaren
reduzieren, den Griff des Haares bei Berührung in
gewissem Grad verbessern. Außerdem ist die Verwendung von
Amodimethicon in einem Dauerwellensystem mit dem Problem
behaftet, daß es den Nachteil aufweist, dem Haar keine
ausreichende Kontrolle zu verleihen. Es besteht daher
weiterhin ein Bedarf für die Entwicklung einer
Haarbehandlungs-Formulierung, die einen ausgezeichneten
Konditionierungseffekt aufweist, der auch von Dauer sein
kann.
Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung einer Haarbehandlungs-
Zusammensetzung, welche ausgezeichnete Fähigkeit,
Feuchtigkeit zu verleihen aufweist, hervorragende Glätte
und Weichheit aufweist, welche einen bemerkenswert hohen
Konditionierungseffekt hat, der auch von Dauer ist, und
welche die Wirkungen, Schädigungen am Haar zu reduzieren
und dem Auftreten von gespaltenem Haar vorzubeugen sowie
dem Haar Glanz zu verleihen, aufweist, wobei diese alle
von Dauer sind.
Kurz gesagt, diese Aufgabe und andere Aufgaben der
Erfindung, die im folgenden leichter Erkennbar sind,
können durch eine Haarbehandlungs-Zusammensetzung gelöst
werden, umfassend (A) eine Keratin-reduzierende Substanz
und (B) eine nicht-ionische amphiphatische Verbindung,
welche mindestens eine langkettige verzweigte Alkyl- oder
Alkenylgruppe pro Molekül enthält, und einen HLB-Wert von
2 bis 12 hat, wobei die Verbindung selbst oder eine
Mischung der genannten Verbindung und Wasser bei einer
Temperatur im Bereich von 0 bis 50°C eine
Flüssigkristall-Struktur aufrechterhält.
Die Keratin-reduzierende Substanz (Komponente (A)) ist
eine Substanz, die gegenüber Keratin, das ein
Strukturprotein des Haares darstellt, reduzierende
Eigenschaften hat. Es besteht keine besondere Begrenzung
für derartige Keratin-reduzierende Substanzen, so lange
sie im allgemeinen bei Haarbehandlungen verwendet werden.
Beispiele dafür umfassen Thioglycolsäure, Derivate
derselben und Salze derselben; Cystein, Derivate
desselben und Salze desselben; Thiomilchsäure und Salze
derselben; schwefelige Säure und Salze derselben;
Bisulfite; Thioglycerinalkylether, Derivate derselben und
Salze derselben; sowie Mercaptoalkylamine, Derivate
derselben und Salze derselben. Derivate von
Thioglycolsäure schließen Glycerinmonothioglycolat und
dergl. ein. Bevorzugte Beispiele der Salze von
Thioglycolsäure und Derivate derselben umfassen die
Ammoniumsalze, Salze mit primären Aminen wie z. B. Salze
mit Monoethanolamin, Salze mit sekundären Aminen wie
z. B. Salze mit Diethanolamin, Salze mit tertiären Aminen
wie z. B. die Triethanolaminsalze, Alkalimetallsalze wie
die Natrium- und Kaliumsalze, sowie Erdalkalimetallsalze
wie z. B. die Kalziumsalze. Die Derivate von Cystein
umfassen N-Acyl-L-cysteine, worin die Anzahl der
Kohlenstoffatome der Acylgruppe von 2 bis 18,
vorzugsweise von 2 bis 12 reicht, und dergl.
Vorzuziehende Beispiele von Cysteinsalzen und Derivates
desselben umfassen die Hydrochloride. Bevorzugte
Beispiele für die Thiolactate umfassen das Ammoniumsalz,
das Monoethanolaminsalz, Triethanolaminsalz und
Alkalimetallsalze wie z. B. die Natrium- und Kaliumsalze.
Bevorzugte Beispiele für die Sulfite schließen das
Ammoniumsalz, und Alkalimetallsalze wie z. B. die
Natrium- und Kaliumsalze ein. Bevorzugte Beispiele für
die Bisulfite umfassen das Ammoniumsalz und die
Alkalimetallsalze wie z. B. die Natrium- und Kaliumsalze.
geeignete Derivate der Thioglycerinalkylether umfassen
Ethoxyhydroxypropanthiol, Ethoxyethoxyhydroxypropanthiol
Isopropoxyethoxyhydroxypropanthiol und dergl. Geeignete
Derivate der Mercaptoalkylamine umfassen
Mercaptoethylpropanamid, Mercaptoethylglyconamid und
dergl.
Von diesen sind Thioglycolsäure und Salze derselben,
Cystein und Salze desselben, Cysteinderivate wie z. B.
die N-Acyl-L-cysteine, schwefelige Säure und die Salze
derselben sowie die Bisulfite besonders bevorzugt.
In der vorliegenden Erfindung können diese Keratin
reduzierenden Substanzen (Komponente (A)) entweder
einzeln oder in irgendeiner Kombination davon verwendet
werden. Im allgemeinen ist der Anteil der Komponente (A)
quer verwendet werden kann, vorzugsweise im Bereich von
0,1 bis 20 Gew.% (nachfolgend einfach als "%"
bezeichnet), bezogen auf die gesamte Haarbehandlungs-
Zusammensetzung, obgleich sich der Anteil entsprechend
der Art der reduzierenden Substanz und dem pH der
Zusammensetzung ändert.
Die nicht-ionische amphiphatische Verbindung (Komponente
(B)) der vorliegenden Erfindung soll mindestens eine
langkettige verzweige Alkyl- oder Alkenylgruppe pro
Molekül enthalten und einen HLB-Wert von 2 bis 12 haben.
Außerdem wird verlangt, daß die Verbindung selbst oder
ihre Mischung mit Wasser eine Flüssigkristall-Struktur
bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 50°C hält. Von
daher ist es nicht vorteilhaft, irgendeine nicht-ionische
amphiphatische Verbindung zu verwenden, die einen HLB-
Wert außerhalb des obigen Bereiches hat. Ein HLB-Bereich
von 3 bis 10 ist besonders bevorzugt.
Der Ausdruck "HLB" ist übrigens ein Index der hydrophil
lipophil-Gleichgewicht angibt. In der vorliegenden
Erfindung werden HLB-Werte durch Berechnung nach der
folgenden Gleichung von Oda, Teramura et al. berechnet.
Der Temperaturbereich, in welchem die Flüssigkristall-
Struktur der nicht-inionischen amphiphatischen Verbindung
intakt gehalten wird, reicht von 0 bis 50°C, vorzugsweise
von 5 bis 40°C, noch bevorzugter von 5 bis 35°C. In der
vorliegenden Erfindung kann die Flüssigkristall-Struktur
entweder eine lamellare Flüssigkristall-Struktur oder
eine "inverse middle"-Flüssigkristall-Struktur je nach
Art der verwendeten nicht-ionischen amphiphatischen
Verbindung sein. Eine Bestätigung für die lamellare
Flüssigkristall-Struktur kann mittels Röntgenbeugung und
Kalorimetrie mit Differentialabtastung (DSC) in
Übereinstimmung mit beispielsweise den Verfahren, die in
The Journal of Cell Biology, 12, 207-209, und "Hyomen",
11 (10), 579-590 beschrieben sind, erfolgen.
Beispiele für die nicht-ionischen amphiphatischen
Verbindungen, welche eine lamellare Flüssigkristall-
Struktur bilden, umfassen die folgenden Verbindungen (B-1)
bis (B-4):
(B-1):
Glycerinierte Polyole, die durch die folgende Formel (1) dargestellt werden:
Glycerinierte Polyole, die durch die folgende Formel (1) dargestellt werden:
Aa(G) (1)
worin G der Rest der Hydroxylgruppen ist, welche aus dem
Polyol, ausgewählt aus der aus Pentaerythritol, Sorbit,
Maltit, Glucose, Fructose und Alkylglucosiden bestehenden
Gruppe, eliminiert worden sind, ist; A eine Gruppe
bezeichnet, worin
R1 eine verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis
36 Kohlenstoffatomen ist, und a für eine Zahl von 1 oder
größer steht, die aber die Gesamtzahl der Hydroxylgruppen
in Polyol nicht überschreitet;
(B-2):
Methyl-verzweigte Fettsäureester, die durch die folgende Formel (2) dargestellt werden:
Methyl-verzweigte Fettsäureester, die durch die folgende Formel (2) dargestellt werden:
worin b1 und b2 jeweils für 0 oder eine ganze Zahl von 1
bis 33 stehen, und die Summe von b1 und b2 6 bis 33 ist;
(B-3):
Verzweigte Fettsäure-Glyceringlycolipide, die durch die folgende Formel (3) dargestellt werden:
Verzweigte Fettsäure-Glyceringlycolipide, die durch die folgende Formel (3) dargestellt werden:
worin R²
ist, in welchen c₁ und c₂ jeweils für
0 eine ganze Zahl von 1 bis 33 stehen, die Summe von
c1 und c2 6 bis 33 ist, c3 und c4 jeweils für 0 oder eine
ganze Zahl von 1 bis 33 stehen, und die Summe von c3 und
c4 4 bis 31 ist; sowie
(B-4):
Alkyltrimethylole, die durch die folgende Formel (4) dargestellt werden, oder Alkyltrimethylolamide, die durch die folgende Formel (5) dargestellt werden:
Alkyltrimethylole, die durch die folgende Formel (4) dargestellt werden, oder Alkyltrimethylolamide, die durch die folgende Formel (5) dargestellt werden:
R3-C (CH2OH)3 (4)
R3-CONHC (CH2OH)3 (5)
worin R3 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 6
bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Unter den glycerinierten Polyolen (B-1) schließen die
durch G in Formel (1) ausgedrückten Alkylglycoside
Methylglycosid, Ethylglycosid, Propylglycosid,
Octylglycosid, Methylmaltosid, Ethylmaltosid und dergl.
ein. R1 kann vorzugsweise eine verzweigte Alkylgruppe mit
16 bis 36 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 18 bis 24
Kohlenstoffatomen sein. Eine derartige verzweigte
Alkylgruppe R1 kann vorzugsweise eine Gruppe sein, die
durch die folgenden Formeln (6) oder (7) dargestellt
wird:
in welchen c1 und c2 dieselbe Bedeutung wie oben
definiert haben. Geeignete Beispiele für diese
verzweigten Alkylgruppen umfassen die Methylpentadecyl-,
Methylhexadecyl-, Methylheptadecyl- (Isostearyl-),
Methyloctadecyl-, Methylbehenyl-, Ethylhexadecyl-,
Ethyloctadecyl-, Ethylbehenyl-, Butyldodecyl-,
Butylhexadecyl-, Butyloctadecyl-, Hexyldecyl-,
Heptylundecyl-, Octyldodecyl-, Decyldodecyl-,
Decyltetradecyl-, Dodecylhexadecyl- und die
Tetradecyloctadecyl-Gruppe und dergl.; a in der Formel
(1) ist vorzugsweise 1 oder 2.
Das glycerinierte Polyol (1) wird beispielsweise durch
Umsetzung eines Polyols und seines entsprechenden
verzweigten Alkylglycidylethers (8) in Gegenwart eines
basischen Katalysators nach der folgenden Reaktionsformel
hergestellt:
worin R1 die gleiche Bedeutung wie oben definiert hat.
Das molare Verhältnis des Polyols zu dem verzweigten
Alkylglycidylether (8) kann in dieser Reaktion in
geeigneter Weise entsprechend dem Veretherungsgrad des
gewünschten glycerinierten Polyols ausgewählt werden.
Damit z. B. ein gewünschtes glyceriniertes Polyol, das
1 Mol des Glycidylethers angelagert enthält, in großer
Menge bereitgestellt werden kann, ist es im allgemeinen
notwendig, das Polyol im Überschuß in einem Verhältnis
von 1,2 : 1,0 bis 10,0 : 1,0 zu verwenden. In Anbetracht der
Menge des gebildeten 1-Mol-Addukts und der Rückgewinnung
des Polyols wird das Polyol vorzugsweise in einem
Verhältnis von 1,5 : 1,0 zu 5,0 : 1,0 verwendet. Um das
glycerinierte Polyol, das 2 Mol Glycidylether angelagert
enthält, in hoher Ausbeute bereitzustellen, ist es im
allgemeinen notwendig, den verzweigten Alkylglycidylether
im Überschuß in einem Verhältnis von 0,3 : 1,0 bis 1,1 : 1,0
zu verwenden. In Anbetracht der Menge des gebildeten 2-
Mol-Addukts wird der Ether vorzugsweise in einem
Verhältnis von 0,4 : 1,0 bis 0,8 : 1,0 eingesetzt.
Obgleich die Reaktion im allgemeinen ohne Verwendung
irgendeinen Lösungsmittels durchgeführt werden kann, ist
es bevorzugt, ein organisches Lösungsmittel zu verwenden,
um das Vermischen des Polyols mit dem verzweigten
Alkylglycidylether zu erleichtern. Beispiele für ein
derartiges organisches Lösungsmittel umfassen
Dimethylsulfoxid, Dimethylacetamid, Dimethylformamid und
N-Methylpyrrolidon. Vorzugsweise wird das Lösungsmittel
in der 0,1- bis 10,0fachen Menge des Polyols verwendet.
Als Katalysator kann irgendein saurer oder basischer
Katalysator, wie er allgemein als Katalysator für die
Reaktion einer Epoxygruppe verwendet wird, eingesetzt
werden. Allerdings ist die Verwendung eines sauren
Katalysators nicht bevorzugt, da saure Katalysatoren die
Spaltung des glycerinierten Polyols an Etherbindungen und
durch Dehydration von Hydroxylgruppen als Nebenreaktion
katalysieren kann. Von daher ist die Verwendung eines
basischen Katalysators bevorzugt. Der Typ des verwendeten
basischen Katalysators ist nicht beschränkt. Unter dem
Gesichtspunkt der Reaktivität und der Wirtschaftlichkeit
sind allerdings Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Natriummethylat, Natriummethylat, Natriumhydrid und
dergl. erwünscht. Diese basische Katalysatoren können
vorzugsweise in einem Bereich von 0,01 bis 20,0%,
insbesondere 0,1 bis 10,0%, bezogen auf das Polyol,
verwendet werden.
Die Reaktion wird bei 50 bis 200°C, vorzugsweise bei 80
bis 150°C durchgeführt. Wenn die Reaktionstemperatur
weniger als 50°C beträgt, wird die
Reaktionsgeschwindigkeit langsam. Wenn die
Reaktionstemperatur 200°C übersteigt, wird ein gefärbtes
Produkt gebildet. Es ist daher nicht vorteilhaft, die
Reaktion bei einer Temperatur außerhalb des obigen
Bereichs durchzuführen.
In dieser Reaktion reagieren außerdem die Epoxygruppen in
dem verzweigten Alkylglycidylether mit Wasser unter
Bildung eines Glycerinethers als Nebenprodukt, wenn
Wasser in dem Reaktionssystem vorhanden ist. Daher wird
der verzweigte Alkylglycidylether zur Reaktion dem Polyol
vorzugsweise zugesetzt, nachdem das Wasser aus dem Polyol
entfernt worden ist, indem das Polyol in einem
organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert wird
und unter Hitze trockenes Stickstoffgas in die Lösung
oder Dispersion geblasen wird, oder indem das Polyol
unter reduziertem Druck erhitzt worden ist, um es zu
dehydratisieren.
Nach Beendigung der Reaktion wird beispielsweise eine
organische Säure wie Essigsäure oder Zitronensäure, oder
eine anorganische Säure wie Schwefelsäure, Salzsäure,
oder Phosphorsäure dem Reaktionsgemisch zugesetzt, um den
Katalysator zu neutralisieren, dann wird das in der
Reaktion verwendete organische Lösungsmittel entfernt.
Das organische Lösungsmittel kann vorzugsweise im
allgemeinen bei einer Temperatur von 120°C oder tiefer
bei reduziertem Druck entfernt werden, um die thermische
Zersetzung des Reaktionsproduktes zu vermeiden.
Das glycerinierte Polyol (1), das in der Praxis dieser
Erfindung nützlich ist, wird allgemein als ein Gemisch,
das zusätzlich zu einem 1-Mol-Addukt, in welchem ein
Molekül des verzweigten Alkylglycidylethers (8) an
1 Molekül des Polyols angelagert ist, und einem 2-Mol-
Addukt, in welchem 2 Moleküle verzweigte
Alkylglycidylether (8) an ein Molekülpolyol angelagert
sind, Multi-Mol-Addukte, in welchen 3 oder mehr Moleküle
verzweigte Alkylglycidylether (8) an ein Molekülpolyol
angelagert sind, enthält, bereitgestellt. Das
Glycerinierte Polyol (1) wird allgemein in Form einer
Mischung aus 1-Mol-Addukt, 2-Mol-Addukt und Multi-Mol-
Addukt erhalten. Wenn ein Problem hinsichtlich Leistung
oder der Einmischung in eine Produktzusammensetzung
auftritt, können diese Addukte nach einem bekannten
Reinigungsverfahren wie z. B. durch Säulenchromatographie
an Silikagel oder durch Lösungsmittelextraktion einzeln
gereinigt werden. Das glycerinierte Polyol (1) kann in
einigen Fällen ein nicht umgesetztes Glycosid zusätzlich
zu den gewünschten
1-Mol-, 2-Mol- und Multi-Mol-Addukten enthalten. Das
glycerinierte Polyol (1) kann in Anwesenheit des nicht
umgesetzten Glycosids verwendet werden, ohne daß es in
der praktischen Verwendung Probleme verursacht. Wenn
allerdings das nicht umgesetzte Glycosid Probleme
verursacht, kann es nach einem bekannten
Reinigungsverfahren entfernt werden, beispielsweise durch
ein Zweiphasen-Extraktions-Lösungsmittelsystem mit einem
organischen Lösungsmittel wie z. B. Ethylacetat,
Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Chloroform
oder durch eine Dünnfilmdestillation.
In Formel (2), die den Methyl-verzweigten Fettsäureester
(B-2) darstellt, ist die Summe von b1 und b2 6 bis 33.
Allerdings ist die Summe unter dem Gesichtspunkt der
Leistungsfähigkeit als kosmetisches Material vorzugsweise
10 bis 16, am besten 14. Es ist besonders bevorzugt, daß
die verzweigte Methylgruppe nahe dem Zentrum der
Hauptalkylkette lokalisiert ist.
Der Methyl-verzweigte Fettsäureester (2) wird durch die
folgende Reaktion hergestellt:
worin b1 und b2 die gleichen Bedeutungen wie oben
definiert haben, und R4 eine Alkylgruppe mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen bezeichnet, vorzugsweise eine
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Pentaerythritol (10) wird speziell mit einem niedrigeren
Alkylester (9) einer Methyl-verzweigten Fettsäure
umgesetzt, wodurch die gewünschte Verbindung (2)
hergestellt wird.
Der niedrigere Alkylester (9) der in dieser Reaktion
verwendeten Methyl-verzweigten Fettsäure wird durch
Veresterung der Methyl-verzweigten Carbonsäure nach einem
per se bekannten Verfahren des Standes der Technik
erhalten. Geeignete Carbonsäure-Reaktanten sind
insbesondere industrielle Produkte, die als Mischung von
Säuren mit einer bestimmten Verteilung bei der Gesamtzahl
der Kohlenstoffatome im Kohlenstoffanteil der Moleküle
und bei der Position der verzweigten Methylgruppe. So ist
z. B. Isostearinsäure, das als Nebenprodukt bei der
Herstellung eines Ölsäure-Dimeren erhalten wird, eine
Mischung etwa 75% oder mehr Säuren mit einer
Gesamtkohlenstoffatomzahl von 18 (die Summe von b1 und
b2: 14) enthält, wobei der Rest solche sind, die
insgesamt 14, 16 und 20 Kohlenstoffatome enthalten. Ihre
verzweigten Methylgruppen sind im wesentlichen in der
Mitte der Kohlenwasserstoff-Hauptkette lokalisiert [J.
Amer. Oil Chem. Soc., Bd. 51, 522 (1974)].
In dieser Reaktion ist das molare Verhältnis des
niedrigeren Alkylesters (9) der Methyl-verzweigten
Fettsäure, der verwendet werden soll, zu Pentaerythritol
(10) vorzugsweise 1 : 1 bis 10 : 1.
Es besteht keine besondere Begrenzung bei den
Lösungsmitteln, welche in der Reaktion verwendet werden.
Allerdings können vorzugsweise Lösungsmittel verwendet
werden, die sowohl den niedrigeren Alkylester (9) der
Methyl-verzweigten Fettsäure wie auch Pentaerythritol
(10) auflösen. Dimethylformamid kann beispielsweise
bevorzugt verwendet werden.
Im allgemeinen wird ein Alkalikatalysator als Katalysator
für die Reaktion verwendet. Natriummethylat oder dergl.
ist bevorzugt. Es besteht keine besondere Beschränkung
bei der Menge des Katalysators. Es ist allerdings
vorzuziehen, den Katalysator in einem Bereich von 0,1 bis
20 Mol%, bezogen auf den niedrigeren Alkylester (9) der
Methyl-verzweigten Fettsäure, einzusetzen. Die
Reaktionstemperatur in dieser Reaktion wird im Bereich
von 60 bis 150°C ausgewählt.
Die Isolierung der Verbindung (2) kann in einer auf dem
Fachgebiet an sich bekannten Methode durchgeführt werden,
beispielsweise durch destillative Entfernung des
Lösungsmittels, durch Umkristallisierung oder
Chromatographie, oder durch eine Kombination davon.
In der Formel (3), welche das verzweigte Fettsäure-
Glyceroglycinlipid (B-3) darstellt, kann die Summe von c1
und c2 in R2 unter dem Gesichtspunkt der
Leistungsfähigkeit als kosmetisches Material vorzugsweise
10 bis 16, insbesondere 14 sein, wobei b1 und b2 wie oben
beschrieben sind. Andererseits kann die Summe von c3 und
c4 unter dem oben beschriebenen Gesichtspunkt
vorzugsweise 6 bis 14, insbesondere 8 bis 12 sein.
Das verzweigte Fettsäure-Glyceroglycolipid (3) wird
beispielsweise nach dem folgenden Reaktionsschema
hergestellt:
worin X1 Halogen ist, M ein Wasserstoff oder eine
kationische Gruppe ist, und R2 dieselbe Bedeutung wie
oben hat.
Genauer gesagt, eine Fettsäure (12) wird mit Verbindung
(11) umgesetzt, um dadurch Verbindung (3) herzustellen.
Die in dieser Reaktion verwendete Verbindung (11) kann
leicht nach einem bekannten Verfahren hergestellt werden,
beispielsweise durch Reaktion eines Monosaccharids oder
Oligosaccharids mit einem Glycerinmonohalohydrin,
Glycerindihalohydrin oder -epihalohydrin.
Die Verbindung (12) kann z. B. durch Umsetzung einer
Fettsäure und eines Alkalimetallhydroxids wie z. B.
Natriumhydroxid oder eines Amins in Gegenwart eines
geeigneten Lösungsmittels hergestellt werden. Übrigens
umfassen Beispiele für die kationische Gruppe, die durch
M in Verbindung (12) bezeichnet ist, Alkalimetallatome,
Ammoniumion, Alkylammoniumionen und Trialkanolamin-
Radikale.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens ist es nur
notwendig, beispielsweise eine Verbindung (11) und eine
Verbindung (12) bei einer Temperatur von 0 bis 150°C,
vorzugsweise von 30 bis 120°C umzusetzen. Die in dieser
Reaktion verwendete Menge der Verbindung (12) beträgt im
allgemeinen 0,3 bis 3,0 Mol, am bevorzugtesten 1,0 bis
2,0 Mol pro Molverbindung (11). Wenn M in der Verbindung
(12) ein Wasserstoffatom ist, wird die Reaktion in
Anwesenheit einer alkalischen Substanz durchgeführt.
Beispiele für alkalische Substanzen umfassen
Alkalimetallhydroxide wie z. B. Natriumhydroxid und
Kaliumhydroxid, Alkalimetallalkoholate und
Alkylaminhydroxide.
In der Praxis dieser Reaktion kann ein polares
Lösungsmittel verwendet werden, um das Mischen von
Verbindung (11) und Verbindung (12) zu erleichtern und
die Reaktion glatt ablaufen zu lassen. Geeignete polare
Lösungsmittel, die in dieser Reaktion nützlich sind,
umfassen mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der
aus Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid,
N-Methylpyrrolidon, Pyridin, Wasser und dergl.
bestehenden Gruppe. Die Menge des polaren Lösungsmittels,
die verwendet werden soll, kann in geeigneter Weise
ausgewählt werden. Bei der Durchführung dieser Reaktion
ist es, wenn notwendig, möglich, einen Phasen-Transfer-
Katalysator einzusetzen, um die Reaktion glatt ablaufen
zu lassen. Die Menge des in dieser Reaktion eingesetzten
Phasen-Transfer-Katalysators kann in geeigneter Weise
ausgewählt werden. Allerdings beträgt die Menge-im
allgemeinen 0,1 bis 10 Mol%, bezogen auf Verbindung (12).
Beispiele für den Phasen-Transfer-Katalysator, der hier
verwendet wird, umfassen Tetraalkylammoniumchloride wie
z. B. Tetraethylammoniumbromid,
Tetrapropylammoniumbromid, Tetrabutylammoniumbromid,
Tetraheptylammoniuinbromid, Tetrahexylammoniumbromid,
N,N,N-Trimethyl-N-ocytlammoniumchlorid, N,N,N-Trimethyl-
N-decylammoniumchlorid, N,N,N-Trimethyl-N-
dodecylammoniumchlorid, N,N,N-Trimethyl-N-
hexadecylammoniumchlorid, N,N,N-Trimethyl-N-
octadecylammoniumchlorid, N,N-Dimethyl-N,N-
hexyldecylammoniumchlorid und N,N-Dimethyl-N,N-
dioctadecylammoniumchlorid.
Das Reaktionsgemisch in der obigen Reaktion enthält im
allgemeinen zusätzlich zu dem gewünschten
Glyceroglycinlipid (3) anorganische Salze als
Nebenprodukte, nicht umgesetzte Verbindung (11) und/oder
Verbindung (12) und dergl. Obgleich das Reaktionsgemisch
entsprechend der beabsichtigten Anwendung der
resultierenden Zusammensetzung verwendet werden kann,
kann das Glyceringlycolipid daher, wenn es als hoch
reines Produkt geliefert werden muß, nach einem bekannten
Verfahren gereinigt werden, beispielsweise durch
Verteilungschromatographie, Adsorptionschromatographie,
Lösungsmittelfraktionierung, Umkristallisierung oder
dergl.
Die so erhaltenen Verbindungen (B-1) bis (B-4) sind
thermotrope Flüssigkristalle, dessen lamellare
Flüssigkristall-Struktur bei einer Temperatur im Bereich
von 0 bis 50°C gehalten wird, und haben gute
Eigenschaften, wenn sie z. B. mit Wasser vermischt
werden, sind sie im Wasser fast gleichmäßig als lamellare
Flüssigkristalle dispergiert. Um eine derartige
Flüssigkristall-Struktur zu bilden, ist es nur notwendig,
den Anteil von Wasser zu einer derartigen Komponente im
Bereich von 99/1 bis 1/99, bezogen auf das Gewicht,
einzustellen.
Andererseits enthalten Beispiele für die nicht-ionischen
amphiphatischen Verbindungen, die eine "inverse middle"
in Flüssigkristall-Struktur bilden, alpha-Mono (methyl
verzweigte Alkyl)-Glycerinether der folgenden Formel
(13):
R5-OCH2CH (OH) CH2OH (13)
worin R5 eine Methyl-verzweigte gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 9 bis 36 Kohlenstoffatomen
ist, und vorzugsweise eine Gruppe sein kann, die durch
die folgende Formel:
dargestellt ist, in welcher m und n jeweils einen Wert im
Bereich von 0 bis 33 sind, und die Summe von m und n 6
bis 33 ist.
Der alpha-Mono (methyl-verzweigte Alkyl) -Glycerinether
(13) kann beispielsweise nach dem in den japanischen
Patentschriften Nr. 26997/1986 oder 1368/1987
beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Die nicht
ionische amphiphatische Verbindung (13) bildet eine
gleichmäßige "inverse middle"-Flüssigkristall-Struktur
bei einer Temperatur im Bereich von 0 bis 50°C, wenn sie
mit Wasser vermischt wird. Zur Bildung einer derartigen
Flüssigkristall-Struktur ist es nur notwendig, das
Verhältnis von Wasser zu einer derartigen Verbindung in
einem Bereich von 99/1 bis 1/99, bezogen auf das Gewicht,
zu steuern.
Diese nicht-ionischen amphiphatischen Verbindungen (B)
können entweder einzeln oder in Kombinationen verwendet
werden, und können vorzugsweise in einer Menge von 0,05
bis 10%, insbesondere 0,1 bis 10%, bezogen auf die
gesamte Zusammensetzung, in eine Haarbehandlungs-
Zusammenstzung eingearbeitet sein. Mengen unter 0,05%
führen zu einer Zusammensetzung, die keine ausreichenden
Wirkungen aufweisen kann. Andererseits führen Mengen, die
10,0% übersteigen, zu einer Haarbehandlungs-
Zusammensetzung, die bei Berührung einen klebrigen Griff
hat. Es ist daher nicht vorteilhaft, Verbindung (B) in
einer Menge außerhalb dieses Bereiches zu verwenden.
Zusatzstoffe, die normalerweise in haarkosmetischen
Zusammensetzungen verwendet werden, beispielsweise
verschiedene oberflächenaktive Mittel, ölige Substanzen,
Feuchthaltemittel, Agenzien, die das Haar schützen,
Griffverbesserer, färbende Substanzen, Parfumbasen,
Verdickungsmittel, löslichmachende Agenzien,
Ultraviolett-Absorbenzien, antiphlogistische
Ingredienzien und Haarwuchs-Ingredienzien können in den
Haarbehandlungs-Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung eingearbeitet sein, und zwar in Grenzen, welche
die Wirkungen der vorliegenden Haarbehandlungs-
Zusammensetzung nicht behindern.
Der pH der erfindungsgemäßen Haarbehandlungs-
Zusammensetzung liegt vorzugsweise im Bereich von 3,0 bis
9,5, vorteilhafterweise im Bereich von 4,0 bis 9,0. Ein
pH-Wert von weniger als 3,0 oder höher als 9,5 ist nicht
bevorzugt, da die Haut und das Haar möglicherweise
geschädigt werden können.
Die erfindungsgemäße Haarbehandlungs-Zusammensetzung kann
als Dauerwellen-Zusammensetzung, als Zusammensetzung für
eine gerade Dauerwelle, als Zusammensetzung für eine
anhaltende festigende Wirkung, als Zusammensetzung für
eine anhaltende wellende Wirkung oder als Zusammensetzung
zum Gerademachen von gewelltem Haar oder dergl. in
Übereinstimmung mit an sich auf diesem Gebiet bekannten
Verfahren formuliert sein. Sie kann auch als eine
Zwischenbehandlungs-Zusammensetzung und Nachbehandlungs-
Zusammensetzung formuliert sein.
Obgleich Keratin-reduzierende Substanz (A) und nicht
ionische amphiphatische Verbindung (B) in derselben
Formulierung miteinander vermischt sein können, können
diese Ingredienzien in der vorliegenden Erfindung auch in
verschiedenen Formulierungen enthalten sein, um das Haar
sukzessive zu behandeln. Beispielsweise können sie wie
folgt formuliert sein:
Formulierung einer ersten Packung (enthaltend A und
B)/Formulierung einer zweiten Packung;
Formulierung einer ersten Packung (enthaltend
A)/Formulierung einer zweiten Packung (enthaltend B);
Formulierung einer ersten Packung (enthaltend
A)/Formulierung einer Zwischenbehandlung (enthaltend
B)/Formulierung einer zweiten Packung; und
Formulierung einer ersten Packung (enthaltend
A)/Formulierung einer zweiten Packung/Formulierung einer
Nachbehandlung (enthaltend B).
Im Fall einer Zweipack-Kur-Zusammensetzung können die
Ingredienzien in ein Shampoo/Spülungs-System
eingearbeitet sein.
Nachdem diese Erfindung allgemein beschrieben wurde, kann
ein besseres Verständnis durch Anführung bestimmter
spezifischer Beispiele erreicht werden, wobei diese nur
zum Zwecke der Erläuterung dienen und keine Beschränkung
darstellen sollen.
Ein 500 ml-Kolben wird mit 82 g Pentaerythritol, 200 g
Dimethylsulfoxid und 1 g Natriumhydroxid gefüllt. Der
Inhalt wird zur Bildung einer Lösung auf 105°C erhitzt.
In den Kolben wird trockenes Stickstoffgas eingeblasen,
um 20 g Wasser und Dimethylsulfoxid abzudestillieren,
wodurch Wasser aus dem Reaktionssystem entfernt wird.
Nachdem 39 g Isostearylglycidylether tropfenweise zu dem
verbleibenden Reaktionsgemisch im Verlauf einer Stunde
zugegeben worden waren, wird der Inhalt 4 Stunden lang
unter Rühren bei 105°C umgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion werden dem Reaktionsgemisch
1,5 g Essigsäure zugesetzt, um den Katalysator zu
neutralisieren, dann wird unter reduziertem Druck
Dimethylsulfoxid vollständig entfernt. Dem Rückstand
werden 99% Ethanol zugesetzt, dann wird nicht
umgesetztes Pentaerythritol durch Filtration entfernt.
Nach dem Abdestillieren von Ethanol aus dem
resultierenden Filtrat unter reduziertem Druck werden
500 ml Wasser und 500 ml Ethylacetat dem Rückstand zur
Extraktion mit Ethylacetat zugesetzt. Das Lösungsmittel
wird aus der resultierenden Ethylacetat-löslichen
Fraktion abdestilliert, wobei 63 g hellgelbes Rohaddukt
von Pentaerythritol mit Isostearylglycidylether erhalten
werden.
Das Rohprodukt wird einer Trennung unter Reinigung durch
Säulenchromatographie an Silikagel unterworfen, wobei ein
gemischtes Elutionslösungsmittel aus Aceton und Hexan
(2 : 1) verwendet wird; dabei wird das gewünschte Addukt
aus Pentaerythritol mit 1 Mol Isostearylglycidylether
eluiert. Die Eluatfraktionen werden gesammelt, um das
Lösungsmittel durch Destillation zu entfernen, wodurch
6 g (Ausbeute: 30%) des gewünschten Addukts von
Pentaerythritol mit 1 Mol Isostearylglycidylether
erhalten werden.
Hydroxylwert: 482 (berechneter Wert: 486)
NMR (CDCl3): 3 (ppm)
3,95 (1H, m, -OCH2-CHOH-CH2O-), 3,67 (6H, s, -C(CH 2OH)3), 3,46 (8H, m, -OCH2-), 1,30-1,59 (29H, b, -CH2-, -CH-), 0,88 (6H, m, -CH3)
IR (flüssiger Film cm-1:
νO-H (-OH) 3200-3400;
νO-H (Valenz) (-CH-, -CH2-, -CH3) 2850, 2920;
νO-H (Deformation) (-CH-, -CH2-, -CH3) - 1375, 1460;
νC-O (-C-O-) 1110, 1035, 1010.
NMR (CDCl3): 3 (ppm)
3,95 (1H, m, -OCH2-CHOH-CH2O-), 3,67 (6H, s, -C(CH 2OH)3), 3,46 (8H, m, -OCH2-), 1,30-1,59 (29H, b, -CH2-, -CH-), 0,88 (6H, m, -CH3)
IR (flüssiger Film cm-1:
νO-H (-OH) 3200-3400;
νO-H (Valenz) (-CH-, -CH2-, -CH3) 2850, 2920;
νO-H (Deformation) (-CH-, -CH2-, -CH3) - 1375, 1460;
νC-O (-C-O-) 1110, 1035, 1010.
In der gleichen Weise wie im Synthesebeispiel 1 wird eine
Reaktion zur Herstellung von 63 g Rohaddukt aus
Pentaerythritol mit Isostearylglycidylether durchgeführt.
Das Rohprodukt wird einer Gel-Permeations-Chromatographie
unterworfen. Als Ergebnis wird bestätigt, daß das
Rohprodukt ein Gemisch von Pentaerythritolmonoether an
den 1 Mol Isostearylglycidylether angelagert ist, einem
Pentaerythritodiether der 2 Mol Isostearylglycidylether
angelagert hat, einem Pentaerythritoltriether, der 3 Mol
Isostearylglycidylether angelagert hat, und einem
Pentaerythritoltetraether, der 4 Mol
Isostearylglycidylether angelagert enthält, ist. Die
Anteile an Monoether, Diether, Triether und Tetraether
wurden aus dem Verhältnis ihrer Peak-Flächen als 77%,
19%, 3% bzw. 1% bestimmt.
Hydroxylwert: 438.
IR (flüssiger Film) cm-1:
νO-H (-OH) 3200-3400;
νO-H (Valenz) (-CH-, -CH2-, -CH3) 2850, 2920;
νO-H (Deformation) (-CH-, -CH2-, -CH3) 1375, 1460;
νC-O (-C-O-) 1110, 1035, 1010.
IR (flüssiger Film) cm-1:
νO-H (-OH) 3200-3400;
νO-H (Valenz) (-CH-, -CH2-, -CH3) 2850, 2920;
νO-H (Deformation) (-CH-, -CH2-, -CH3) 1375, 1460;
νC-O (-C-O-) 1110, 1035, 1010.
Es wurden Dauerwellen-Zusammensetzungen der
entsprechenden Formulierungen, die in Tabelle 1 bis
Tabelle 7 angegeben sind, nach einem auf diesem Gebiet an
sich bekannten Verfahren hergestellt, um eine
organoleptische Beurteilung gerade nach Behandlung der
Haare mit den Zusammensetzungen und nach dem die
behandelten Haar 10 mal shampooniert worden waren
durchzuführen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 8
angegeben.
Haare mit einem Gewicht von 15 g wurden nach dem
herkömmlichen Verfahren einer Dauerwelle unterworfen, und
zwar durch jeden von zehn Friseuren. Unmittelbar nach der
Dauerwelle und nach dem 10maligen Shampoonieren der
behandelten Haare mit einem einfachen Shampoo wurde jede
Dauerwellen-Zusammensetzung im Hinblick auf leichtes
Kämmen in feuchtem Zustand, sowie Weichheit, Glätte,
Glanz und Fähigkeit, Feuchtigkeit zu spenden in trockenem
Zustand beurteilt. Darüber hinaus wurden das
Oberflächenaussehen des Haares und die Form der Wellen
folgendermaßen eingeordnet: A = ausgezeichnet, B = gut,
C = etwas schlecht oder D = schlecht. Die Einteilung
erfolgte als Durchschnittswerte.
In Tabelle 9 sind eine Haarbehandlungs-Zusammensetzung
und zwei Vergleichsformulierungen angegeben. Die
Formulierungen wurden nach einem auf dem Gebiet per se
bekannten Verfahren hergestellt. Haare mit einem Gewicht
von 15 g wurden bei 30°C für 10 Minuten mit jeder
Formulierung behandelt, die Resultate der Behandlung
wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 beurteilt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 angegeben.
Zweipack-Pflege-Zusammensetzungen der in Tabelle 10
angegebenen Formulierungen wurden nach einem auf diesem
Gebiet per se bekannten Verfahren hergestellt, dann
wurden Haare mit einem Gewicht von je 15 g bei 30°C für
10 Minuten mit den jeweiligen Erste-Packung- und Zweite-
Packung-Formulierungen behandelt. Die Ergebnisse der
Behandlung wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 angegeben.
Formulierungen einer Ersten- und einer Zweiten-Packung
wurden wie unten gezeigt, hergestellt, ebenso wie
Zwischenbehandlungs-Formulierungen wie sie in Tabelle 11
angegeben sind. Die Zusammensetzungen wurden nach einem
auf diesem Gebiet per se bekannten Verfahren hergestellt.
Haare mit einem Gewicht von 15 g wurden 10 Minuten mit
der Formulierung der ersten Packung behandelt,
anschließend mit der Zwischenformulierung 5 Minuten
behandelt und dann mit der zweiten Packung für 10 Minuten
behandelt. Die Dauerwellen-Zusammensetzungen wurden in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben
beurteilt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 wiedergegeben.
(Erste Packung): | ||
Ammoniumthioglycolat-Lösung (50%) | 14% | |
Monoethanolamin | Geeignete Menge (eingestellt auf pH 9) | |
Gereinigtes Wasser | Ausgleich | |
(Zweite Packung): @ | Natriumbromat | 8% |
Gereinigtes Wasser | Ausgleich |
Formulierungen einer ersten Packung und einer zweiten
Packung wurden wie unten angegeben, herstellt, wie auch
Nachbehandlungs-Formulierungen wie sie in Tabelle 12
angegeben sind. Die Zusammensetzungen wurden nach einem
auf diesem Gebiet per se bekannten Verfahren hergestellt.
Haare mit einem Gewicht von 15 g wurde mit der
Formulierung der ersten Packung 10 Minuten lang
behandelt, anschließend 10 Minuten lang mit der
Formulierung der zweiten Packung und dann mit einer
Nachbehandlungs-Formulierung für 5 Minuten. Die
Dauerwellen-Zusammensetzungen wurden in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, beurteilt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 12 wiedergegeben.
(Erste Packung): | ||
L-Cystein | 6% | |
Ammoniumthioglycolat-Lösung (50%) | 1,8 | |
Monoethanolamin | Geeignete Menge (eingestellt auf pH 9) | |
Gereinigtes Wasser | Ausgleich | |
(Zweite Packung): @ | Natriumbromat | 8% |
Gereinigtes Wasser | Ausgleich |
Claims (12)
1. Haarbehandlungs-Zusammensetzung umfassend die
folgenden Komponenten (A) und (B):
- A) eine Keratin-reduzierende Substanz; und
- B) eine nicht-ionische amphiphatische Verbindung, welche mindestens eine Alkyl- oder Alkenylgruppe pro Molekül enthält und welche einen HLB-Wert von 2 bis 12 hat, wobei diese Verbindung selbst oder eine Mischung dieser Verbindung mit Wasser im Temperaturbereich von 0 bis 50°C eine Flüssigkristall-Struktur aufrechterhält.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die
Komponente (A) mindestens eine Substanz, ausgewählt
aus der aus Thioglykolsäure, Derivaten derselben und
Salze derselben; Cystein, Derivaten desselben und
Salze desselben; Thiomilchsäure und Salzen
derselben; schwefeliger Säure und Salzen derselben;
Bisulfiten; Thioglycerinalkylethern, Derivaten
derselben und Salze derselben; und
Mercaptoalkylamiden, Derivaten derselben und Salzen
derselben bestehenden Gruppe, ist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der Menge der
Komponente (A) 0,1 bis 20,0 Gew.%, bezogen auf die
gesamte Haarbehandlungs-Zusammensetzung, beträgt.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der Komponente
(B) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus der
aus den Verbindungen, die durch die folgenden (3-1)
bis (B-4) dargestellt werden, bestehenden Gruppe,
ist:
(B-1):
Glycerinierte Polyole der Formel (I):Aa (G) (1)worin G der Rest ist, in welchem a (eine) Hydroxylgruppe(n) aus einem Polyol, ausgewählt aus der aus Pentaerythritol, Sorbit, Maltit, Glucose, Fructose und Alkylglucosiden bestehenden Gruppe, eliminiert worden sind; bezeichnet, worin R1 eine verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 36 Kohlenstoffatomen ist, und a für eine Zahl von 1 oder größer ist, aber die Gesamtzahl der Hydroxylgruppen im Polyol nicht übersteigt;(B-2)
Methyl-verzweigte Fettsäureester der Formel (2) worin b1 und b2 einzeln für null oder eine ganze Zahl von 1 bis 33 stehen, und die Summe von b1 und b2 6 bis 33 ist;(B-3):
Verzweigte Fettsäure-Glyceringlycolipide der Formel (3): worin R2 ist, worin c1 und c2 einzeln 0
oder eine ganze Zahl von 1 bis 33 sind, die Summe von c1 und c2 6 bis 33 ist, c3 und c4 einzeln oder eine ganze Zahl von 1 bis 31 sind, und die Summe von c3 und c4 4 bis 31 ist; und(B-4):
Alkyltrimethylole der Formel (4) oder Alkyltrimethylolamide der Formel (5):R3-C (CH2OH) 3 (4)R3-CONHC (CH2OH) 3 (5)worin R3 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
Glycerinierte Polyole der Formel (I):Aa (G) (1)worin G der Rest ist, in welchem a (eine) Hydroxylgruppe(n) aus einem Polyol, ausgewählt aus der aus Pentaerythritol, Sorbit, Maltit, Glucose, Fructose und Alkylglucosiden bestehenden Gruppe, eliminiert worden sind; bezeichnet, worin R1 eine verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 36 Kohlenstoffatomen ist, und a für eine Zahl von 1 oder größer ist, aber die Gesamtzahl der Hydroxylgruppen im Polyol nicht übersteigt;(B-2)
Methyl-verzweigte Fettsäureester der Formel (2) worin b1 und b2 einzeln für null oder eine ganze Zahl von 1 bis 33 stehen, und die Summe von b1 und b2 6 bis 33 ist;(B-3):
Verzweigte Fettsäure-Glyceringlycolipide der Formel (3): worin R2 ist, worin c1 und c2 einzeln 0
oder eine ganze Zahl von 1 bis 33 sind, die Summe von c1 und c2 6 bis 33 ist, c3 und c4 einzeln oder eine ganze Zahl von 1 bis 31 sind, und die Summe von c3 und c4 4 bis 31 ist; und(B-4):
Alkyltrimethylole der Formel (4) oder Alkyltrimethylolamide der Formel (5):R3-C (CH2OH) 3 (4)R3-CONHC (CH2OH) 3 (5)worin R3 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der die Menge
der Komponente (B) 0,05 bis 10 Gew.%, bezogen auf
die ganze Haarbehandlungs-Zusammensetzung, ist.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, in der die
Komponenten (A) und (B) in Mengen von 0,1 bis
20,0 Gew.% bzw. 0,05 bis 10 Gew.%, bezogen auf die
ganze Haarbehandlungs-Zusammensetzung, vorliegen,
und Wasser in einem Gewichtsverhältnis von 99/1 bis
1/99 zu der Komponente (B) enthalten ist.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, bei der die
Komponenten (A) und (B) getrennt in verschiedenen
Formulierungen oder miteinander vermischt in
derselben Formulierung enthalten sind.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1 wobei die
Zusammensetzung als Dauerwellen-Zusammensetzung, als
Zusammensetzung für eine gerade Dauerwelle, als
Zusammensetzung für eine anhaltende haarfestigende
Wirkung, als Zusammensetzung für eine anhaltende
Haar-wellende Wirkung oder als Zusammensetzung zum
Gerademachen von gewelltem Haar vorliegt.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, die einen pH im
Bereich von 3,0 bis 9,5 hat.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die
Zusammensetzung außerdem mindestens einen
Zusatzstoff, ausgewählt aus der aus
oberflächenaktiven Substanzen, öligen Substanzen,
Feuchthaltemitteln, die Haare schützenden Mitteln,
den Griff verbessernden Mitteln, färbenden
Substanzen, Parfumgrundstoffen, Verdickungsmittel,
Löslichmachern, Ultraviolett-Absorbenzien,
antiphlogistischen und Haarwuchs- Ingredienzien
bestehenden Gruppe, enthält.
11. Verfahren zur Behandlung des Haars umfassend die
Verwendung einer Formulierung, die die folgenden
Komponenten (A) und (3) miteinander vermischt
enthält:
- A) eine Keratin-reduzierende Substanz; und
- B) eine nicht-ionische amphiphatische Verbindung, welche mindestens eine langkettige verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe pro Molekül enthält, und welche einen HLB-Wert von 2 bis 12 aufweist, wobei diese Verbindung selbst oder eine Mischung dieser Verbindung mit Wasser in einem Temperaturbereich von o bis 50°C eine Flüssigkristall-Struktur aufrechterhält.
12. Verfahren zur Behandlung des Haars umfassend eine
aufeinanderfolgende Anwendung einer ersten
Formulierung, die die folgende Komponente (A)
enthält, und einer zweiten Formulierung, die die
folgende Komponente (B) enthält, in dieser
Reihenfolge:
- A) eine Keratin-reduzierende Substanz; und
- B) eine nicht-ionische amphiphatische Verbindung, welche mindestens eine langkettige verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe pro Molekül enthält, und welche einen HLB-Wert von 2 bis 12 hat, wobei diese Verbindung selbst oder eine Mischung dieser Verbindung mit Wasser in einem Temperaturbereich von 0 bis 50°C eine Flüssigkristall-Struktur aufrechterhält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4320348A JPH06157255A (ja) | 1992-11-30 | 1992-11-30 | 毛髪処理剤組成物 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4340762A1 true DE4340762A1 (de) | 1994-06-01 |
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ID=18120475
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4340762A Withdrawn DE4340762A1 (de) | 1992-11-30 | 1993-11-30 | Haarbehandlungs-Zusammensetzung |
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US (1) | US5665338A (de) |
JP (1) | JPH06157255A (de) |
DE (1) | DE4340762A1 (de) |
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EP0662314A1 (de) * | 1993-12-16 | 1995-07-12 | Kao Corporation | Verfahren zur Behandlung von Haar |
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Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |