DE433976C - Federanordnung fuer Reibungspuffer - Google Patents

Description

• Federanordnung für Reibungspuffer. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine neue Federanordnung für Reibungspuffer, welche unter Verwendung an sich bekannter Evolut- und Ringfedern dadurch eine neue Wirkung ergibt, daß durch die Durchmesserveränderung der Ringfeder die Evolutfeder radial zusammengeprellt wird. Es ist zwar eine Federanordnung für Puffer bekannt geworden, bei welcher eine Evolutfeder mittels einer Schelle in radialer Richtung zusammengepreßt wird, jedoch lediglich zu dem Zwecke, die Torsionsfederwirkung durch Reibung zu erhöhen. Während der Federung findet hierbei im Gegensatz zum Gegenstand der Erfindung keine weitere Zusammenpressung in radialer Richtung statt, so daß sich mit Rücksicht auf das völlige Entspannen der Vorrichtung die Reibung nur in geringen Grenzen halten darf.
• Die neue Federanordnung ist auf der Zeichnung dargestellt.
• Abb. z stellt einen Querschnitt durch den Puder dar, Abb. 2 einen Grundriß dazu.
• Die Federanordnung besteht aus einer Evolutfeder a, um welche sich eine Ringfeder, bestehend aus den geschlossenen Innen-und Außenringen "b, c, legt. Wird mittels der Hülse d ein achsialer Druck auf die Ringfeder ausgeübt, so verringert sich der Durchmesser der Innenringe b, wobei . die Evolutfedera in radialer Richtung zusammengepreßt wird. Hierbei entsteht sowohl zwischen den einzelnen Gängen der Evolutfeder a wie auch zwischen letzteren und den Innenringen b eine namhafte Reibung, welche die elastische Druckwirkung vergrößert und den Rückstoß abbremst. Die Evolutfeder a, welche in ihrer Grundrißform eine Spirale darstellt, muß derart zugeschärft sein, daß ihr Außenumfang sich den kreisförmigen Ringen b möglichst anpaßt, oder es kann die Innenbegrenzung dieser Ringe der Spirale angepaßt werden. Es ergibt sich bei Verwendung solcher Evolutfedern der Vorteil, daß die Feder auf dem Federweg x als reine Biegungsfeder wirkt, bei weiterem Zusammendrücken des Puffers aber achsialen Druck erfährt und alsdann bei sehr hoher Reibwirkung als Torsionsfeder zur Wirkung gelangt. Hierdurch ergibt sich eine wirksame Arbeitserhöhung am Hubende des Puffers, also bei Auflaufstößen.
• Die Innenringe b können geschlitzt sein, so daß lediglich dieAußenringe c und die Evolutfeder a die elastische Arbeit leisten; ebenso können die Außenringe c je nach ihrer Querschnittsbemessung in mehr öder mindergrößerem Maße zur Arbeit herangezogen werden. Desgleichen können die Innenringe b wie auch die Außenringe c als - ineinandergreifende Schraubenfedern ausgebildet sein, weiche den gleichen Querschnitt oder ähnliche Querschnitte besitzen wie die Ringe b, c und sich unter achsialem Druck mit ihren Querschnitten wie letztere gegeneinander anlegen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federanordnung für Reibungspuffer, dadurch gekennzeichnet, daß eine Evolutfeder (a) durch eine sie umschließende Ringfeder (b, c) bei achsialer Belastung der letzteren in radialer Richtung zusammengepreßt wird.
2. 2. Federanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Ringe (b, c) ineinandergreifende Schraubenfedern von gleichem oder ähnlichem Querschnitt Verwendung finden..
3. 3. Federanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenringe (b) geschlitzt sind.