DE4335949C2 - Einrichtung zum Ausstoßen von Material aus einem Silo oder einem entsprechenden Lagerbehälter - Google Patents
Einrichtung zum Ausstoßen von Material aus einem Silo oder einem entsprechenden LagerbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zum Ausstoßen von Material aus einem Silo oder einem entsprechenden
Lagerbehälter durch eine in dessen Boden befindliche Öffnung.
Daß aus Silos mit rundem Querschnitt Material durch die Mitte des Silos mit einem
sog. Schraubausstoßer ausgestoßen wird, ist vorbekannt. Bei vorbekannten
Schraubausstoßern ist im allgemeinen für die Drehung der Ausstoßschraube um
ihre eigene Achse mit einem eigenen Antrieb und für die Drehung der
Ausstoßschraube um die Achse des Silos ebenfalls gesondert mit einem eigens
dafür vorgesehenen Antrieb gesorgt. Solche separate Mechanismen für die zwei
Drehfunktionen zur Betreibung der Ausstoßschraube sind entweder im Zentrum
des Silos untergebracht oder aber so angeordnet, daß sie um den Boden des
Silos im Kreis herumfahren.
So zeigt beispielsweise die DE 24 55 246 B2 einen Bunker mit am Bunkerboden
radial an einer zentralen Antriebssäule angeordneten und von dieser drehend
angetriebenen, das Leergut zu einem zentralen Abführkanal fördernden
Austragsorganen. Die Austragsorgane bewegen sich kreisend mit der
Antriebssäule um die Achse des Bunkers. Die Austragsorgane sind beispielsweise
durch Schnecken oder Kettenförderer gebildet. Der Antrieb dieser Austragsorgane
erfolgt von einem getrennten Getriebeschacht innerhalb der Austragsäule.
Des weiteren zeigt die DE 10 88 874 B eine Vorrichtung zum Entleeren von Silos
für Holzabfälle, Holzspäne oder dergleichen mit in einer senkrechten Ebene
gelegenen, das Gut auflockernden und mit waagerechten, das Gut austragenden
Schnecken, wobei die Schnecken gemeinsam um eine zentrale Welle im Silo
rotieren. Die Schnecken sind an einem ihrer Enden durch ein Getriebe verbunden
und mit ihren anderen Enden an einer Zentralwelle gelagert. Der Antrieb der
Schnecken erfolgt durch Winkelgetriebe mit Kegelrädern.
Alle bekannten Systeme haben den Nachteil, daß sie kompliziert sind, da für die
zwei Drehfunktionen separate Antriebssysteme notwendig sind. Außerdem
erfordert die Energieversorgung beweglicher Objekte gesonderte
Stromzufuhrsysteme oder entsprechende Installationen, die aufwendig sind.
Außerdem ist der Raum, worin die Antriebswerke untergebracht sind, oft mit dem
Inneren des Silos verbunden, woraus für die Antriebe Probleme in Form von
Dampf, Feuchtigkeit und chemischer oder ähnlicher Belastung entstehen. Wenn
das auszustoßende Material z. B. thermischer oder chemischer Behandlung
unterzogen wird oder das Material stark korrodierend ist, können
Schraubausstoßer mit Antrieben obiger Art wegen schädlicher
Betriebsbedingungen nicht verwendet werden.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Ausstoßen von
Material aus einem Silo oder einem entsprechenden Lagerbehälter durch eine in
dessen Boden befindliche Öffnung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und für
die zwei Drehfunktionen keine separaten Antriebssysteme erfordert.
Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Der Aufbau einer Einrichtung nach der Erfindung ist günstig und ein solcher, der
die Verwendung der Einrichtung unter den obengenannten anspruchsvollen
Bedingungen ermöglicht, da die Einrichtung, soweit sie mit dem Material in
Berührung kommt, so konstruiert werden kann, daß sie den Bedingungen
entspricht und abgedichtet ist. Die Drehung der Ausstoßschraube um ihre eigene
Achse und um die Längsachse des Silos kann mit einem einzigen Motor bewirkt
werden; es sind somit mehrere Antriebe nicht nötig. Dadurch wird mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren eine einfache, wirksame und betriebssichere
Einrichtung zum Ausstoßen von Material aus einem Silo erzielt.
Die weiteren Ansprüche 2 bis 9 stellen vorteilhafte Weiterbildungen der
vorliegenden Erfindung dar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Beispiels unter Hinweis auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt vereinfacht eine Lösung nach der Erfindung im Vertikalschnitt.
Fig. 2 zeigt vereinfacht eine andere Lösung nach der Erfindung im
Vertikalschnitt.
Fig. 3 zeigt schematisch die in Fig. 1 vorgebrachte Lösung im Horizontalschnitt
entlang der Linie III-III.
Fig. 4 zeigt schematisch das Winkel- und Reduktionsgetriebe und die Anordnung
der Kegelräder des Winkelgetriebes mit zwei Ausstoßschrauben.
Fig. 5 zeigt schematisch noch eine Lösung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Silo 1 gezeigt, worin Material 2 gelagert ist, das in den Silo 1 durch
eine Öffnung 3 gebracht worden ist. Die Entleerung des Silos, d. h. das Ausstoßen
des Materials, erfolgt dadurch, daß eine oder mehrere Ausstoßschrauben 5 mit
einem Antriebssystem gedreht werden, das aus einem Antrieb 4, der ein
Elektromotor, ein Elektromotor-Getriebe, ein Hydraulikmotor oder eine sonstige
bekannte Kraftquelle sein kann, einer Primärachse 6, die in an sich bekannter
Weise mittels Lager 7 gelagert ist, und einer Transmissionseinrichtung 8, wie
Winkelgetriebe, welche Transmissionseinrichtung von der Primärachse 6 über die
Lager 7 getragen ist, besteht. Der Antrieb und die daran angeschlossene
Transmissionseinrichtung bewirken die Drehung der Ausstoßschrauben sowohl um
ihre eigene Achse als auch um die Längsachse des Silos.
In dieser Ausgestaltung ist die Transmissionseinrichtung durch ein Winkelgetriebe
8 gebildet, welches günstig mit Kegelrädern 9 ausgerüstet ist, über welche die
Drehbewegung der Primärachse auf eine oder mehrere Ausstoßschrauben 5 (d. h.
Sekundärachsen 5) und auf eine dritte, mit der Primärachse 6 in gleicher Richtung
verlaufende dritte Achse 10 (Bremsachse) übertragen wird. An der dritten Achse
10 ist eine Schutzhaube 11 und 13 angebracht. An der dritten Achse 10 sind
außerdem Glieder 14 angebracht, die, wenn sie sich gegen das Material drehen,
zusätzliches Moment erzeugen und zugleich eine Aufwölbung des Materials 2
verhindern. Die Strömung des Materials in die Öffnung 15 wird mit Flügeln 16, die
sich zusammen mit der Primärachse drehen, befördert.
Das Antriebssystem umfaßt ein Winkelgetriebe 8, das eine mit der Achse des Silos
im wesentlichen in gleicher Richtung verlaufende antreibende Achse bzw.
Primärachse 6 aufweist. Die Drehbewegung der Primärachse 6 des
Winkelgetriebes 8 wird in Drehbewegung der Ausstoßschraube 5 bzw.
Ausstoßschrauben um eine im wesentlichen parallel zum Boden des Silos
verlaufenden Achse umgewandelt.
Da das Winkelgetriebe 8 zwecks Drehbarkeit um die Achse des Silos über die
Primärachse 6 oder über eine mit ihr in gleicher Richtung verlaufende Achse frei
gelagert ist, dreht das auf die Primärachse 6 gerichtete Antriebsmoment das
Winkelgetriebe 8 und die mit diesem verbundene Ausstoßschraube 5 bzw. solche
Ausstoßschrauben parallel zum Boden des Silos um die Längsachse des Silos. In
der Praxis ist festgestellt worden, daß das zur Drehung der Ausstoßschrauben 5
um ihre Achse benötigte Drehmoment auf der Primärachse 6 nicht alleine
ausreicht, die Ausstoßschraube mit ausreichender Sicherheit um die Achse des
Silos zu drehen; es ist also zusätzliches Moment zur Drehung des Ausstoßers
nötig.
Am besten wird das Drehmoment durch eine solche Anordnung erzeugt, wo die
über der Austrittsöffnung vorgesehene Schutzhaube 11, 13 oder ein Teil davon
sich mit der dritten Achse 10 der Winkelübersetzung dreht, wobei die Reibung, die
zwischen der Schutzhaube 13 und dem Material 2 entsteht, der Drehung der
dritten Achse 10, woran die Schutzhaube 11, 13 oder ein Teil davon befestigt ist,
entgegenwirkt. Die Drehrichtung der Ausstoßschrauben um die Achse des Silos
und die Drehrichtung der dritten Achse 10 sind entgegengesetzt, wobei das der
Drehung der dritten Achse 10 (Bremsachse) entgegenwirkende Stützmoment B'
das Drehmoment der Ausstoßschrauben vermehrt und bewirkt, daß sie sich um
die Achse des Silos drehen. Die Drehrichtungen sind in den Figuren mit Pfeilen
angegeben.
Am Winkelgetriebe 8 kann außer der Schutzhaube 11, 13 oder statt derer eine
dritte Achse 10 (Bremsachse) angeschlossen sein, die mit Gliedern 14, die der
Drehung entgegenwirken, ausgerüstet ist, entweder innerhalb des Materials 2 oder
des Winkelgetriebes 8 oder sogar außerhalb des Silos 1. Die dritte Achse 10
(Bremsachse) samt
Gliedern kann in der Höhenrichtung sich durch das Material 2 hindurcherstrecken,
wobei der von ihr erzeugte Drehmomentanteil bei Änderungen des
Materialniveaus sich ändern kann. Mit dieser Anordnung wird außerdem wirksam
verhindert, daß das Material 2 im Silo auf der über der Austrittsöffnung
vorgesehenen Schutzhaube aufgewölbt wird.
Da die dritte Achse 10 (Bremsachse) auch bis außerhalb des Silos 1 reichen kann,
läßt sich eine Steuerung der Drehung der Ausstoßerschraube durch sie leicht
anordnen, sollte dies nötig sein.
In Fig. 2 ist eine andere Ausstoßer-Lösung nach der Erfindung gezeigt, worin der
Antrieb 4, der über die Primärachse 6 mit dem Winkelgetriebe 8 verbunden ist,
über dem Silo 1 angeordnet ist. In dieser Lösung ist eine einzige
Ausstoßschraube 5 vorgesehen. Die dritte Achse 10 (Bremsachse) befindet sich
unter dem Winkelgetriebe und ist an einem außerhalb des Silos vorgesehenen
Bremsglied 17 angeschlossen. Die Beschreibungen der übrigen numerierten Teile
stimmen mit den entsprechenden Teilen in Fig. 1 überein. In dieser Lösung ist die
Lagerung im Ober- und Unterteil des Silos in an sich bekannter Weise angeordnet.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1. Aus der Figur ist zu
entnehmen, daß in diesem Fall die Drehrichtung der Ausstoßschrauben 5 um die
Achse des Silos und die Drehrichtung der Bremsachse 10 um die Achse des Silos
entgegengesetzt sind. Die Ausstoßschrauben drehen sich in der Richtung des
Pfeils A und die dritte Achse (Bremsachse) samt Zusatzgliedern 14 in der Richtung
des Pfeils B. Das auf die Achse 10 gerichtete Bremsmoment B' dreht die
Ausstoßschrauben in der Richtung A.
In Fig. 4 ist ein Teil einer Einrichtung nach der Erfindung schematisch gezeigt,
worin zwischen dem Winkelgetriebe 8 und der dritten Achse 10 (Bremsachse) ein
Reduktionsgetriebe 22 montiert ist. In dieser Anordnung ist mit der
Antriebsachse 6 und der in der Richtung der Antriebsachse verlaufenden und ihr
gegenüberliegenden Achse 21 des Winkelgetriebes 8 die Primärachse des
Reduktionsgetriebes 22 verbunden. Das Winkelgetriebe 8 und das
Reduktionsgetriebe 22 sind mit Hilfe eines Verbindungsstücks 19 miteinander so
verbunden, daß sich das Winkelgetriebe 8 und das Reduktionsgetriebe 22
zusammen um die Achse des Silos drehen. In der Figur ist gezeigt, wie die
Kegelräder 9 des Winkelgetriebes, die Bremsachse 10 und die Ausstoßschrauben
5 aneinander angeschlossen sind und funktionieren. Die Lösung ist mit zwei
Ausstoßschrauben 5 ausgeführt. In dieser Lösung wird die Drehung der
Bremsachse 10 um die Achse des Silos dem Reduktionsverhältnis des
Reduktionsgetriebes entsprechend vermindert. Dadurch, daß die dritte Achse 10
(Bremsachse) (Sekundärachse des Reduktonsgetriebes) undrehbar blockiert wird,
dreht das Reduktionsgetriebe 22 über das Verbindungsstück 19 die
Ausstoßschrauben mit einem Stützmoment B' und mit einer vom
Übersetzungsverhältnis des Reduktionsgetriebes bestimmten Drehgeschwindigkeit
A.
In der Praxis ist die Drehgeschwindigkeit A mehrere zigmal oder mehrere
hundertmal kleiner als die Drehgeschwindigkeit der Antriebsachse 6 und die
Drehgeschwindigkeit der Ausstoßschrauben 5 um ihre eigene Achse. Dabei ist die
für die Drehbewegung um die Längsachse des Silos erforderliche Antriebsleistung
sehr niedrig, und die Drehung um die Längsachse des Silos erfolgt gleichmäßig
und unter positiver Führung. Die Herausströmung des Materials aus den
verschiedenen Teilen des Silos erfolgt gleichmäßig gemäß dem Prinzip "first in -
first out".
Dadurch, daß die dritte Achse 10 (Bremsachse) an einem anderen, außerhalb des
Silos befindlichen Antrieb 17, wie in Fig. 5 gezeigt ist, angeschlossen wird, wird
eine Änderung der Drehgeschwindigkeit und/oder Drehrichtung A der
Ausstoßschrauben 5 erreicht, wenn die Drehgeschwindigkeit und/oder
Drehrichtung dieses Antriebs geändert wird. Wenn die obengenannte Anordnung
in einem System, das ein Reduktionsgetriebe 22 enthält, angewandt wird, wird
eine regelbare Steuerung der Drehbewegung A mit einer kleinen, der
Drehbewegung entsprechenden Drehgeschwindigkeit und -leistung erreicht.
Aus den obigen Beispielen, z. B. aus den Lösungen nach Fig. 1 und 2, geht hervor,
daß der Aufbau des erfindungsgemäßen Antriebssystems der Einrichtung günstig
ist und ein solcher, der die Verwendung der Einrichtung unter den obengenannten
anspruchsvollen Bedingungen ermöglicht, da die Einrichtung, soweit sie mit dem
Material in Berührung kommt, so konstruiert werden kann, daß sie den
Bedingungen entspricht und abgedichtet ist.
Es ist einem Fachmann der Branche offensichtlich, daß die Erfindung nicht auf die
obigen Ausführungsformbeispiele beschränkt ist, sondern im Rahmen der
nachstehenden Patentansprüche variiert werden kann.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Ausstoßen von Material (2) aus einem Silo
(1) oder einem entsprechenden Lagerbehälter durch eine in
dessen Boden befindliche Öffnung (15), bestehend aus einem im
Silo (1) angeordneten Schraubausstoßer (oder einem
entsprechenden Element), der um die Längsachse des Silos
drehbar angeordnet ist und der eine oder mehrere
Ausstoßschrauben (5) aufweist, die um ihre eigene Achse drehbar
angeordnet sind, und aus einem Antriebssystem für den
Schraubausstoßer, das einen Antrieb (4) sowie eine mit ihm
verbundene Transmissionseinrichtung (8) aufweist, die die
Drehung der Ausstoßschraube (5) um ihre eigene Achse und die
Drehung der Ausstoßschraube (5) um die Längsachse des Silos (1)
bewirkt, welche Transmissionseinrichtung (8) aus einem Getriebe
besteht, dessen Primärachse (6) mit dem Antrieb (4) und dessen
Sekundärachse mit einer oder mehreren Ausstoßschrauben (5)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Getriebe (8) eine dritte Achse (10) aufweist, die mit der
Primärachse (6) in gleicher Richtung verläuft, wobei die
Drehung der Ausstoßschrauben (5) um die Achse des Silos (1) mit
einem der Drehung (B) der dritten Achse (10) entgegenwirkenden
Bremsmoment (B') bewirkt wird.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (8) ein
Winkelgetriebe ist, worin das vom Antrieb (4) erzeugte
Drehmoment günstig über Kegelräder (9) von der Primärachse (6)
auf die Sekundärachse und weiter auf die dritte Achse (10)
übertragen wird.
3. Einrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der dritten Achse (10) ein
oder mehrere ihrer Drehung entgegenwirkende Glieder (11, 13,
14, 17), die das Drehmoment einer oder mehrerer
Ausstoßschrauben (5) steigern, angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Primärachse (6)
über dem Getriebe (8) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Achse (10)
nach oben gerichtet ist und daß das ihrer Drehung
entgegenwirkende Zusatzmoment durch eine der Drehung
entgegenwirkende Reibung, die zwischen einer an der Achse (10)
angebrachten Schutzhaube (11, 13) und/oder an jener Achse
angebrachten Zusatzgliedern (14) einerseits und dem Material
(2) andererseits entsteht, erzeugt wird.
6. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der dritten Achse
(21) des Getriebes (8) ein Reduktionsgetriebe (22)
angeschlossen ist.
7. Einrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (8) und das
Reduktionsgetriebe (22) mittels eines Verbindungsstücks (19)
miteinander fest verbunden sind, wobei sich das Getriebe (8)
und das Reduktionsgetriebe (22) zusammen um die Achse des Silos
drehen.
8. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Sekundärachse
des Reduktionsgetriebes (22) eine Bremsachse (10) angeschlossen
ist, die fest blockiert ist, wobei die Drehung des
Schraubausstoßers um die Achse des Silos dem
Reduktionsverhältnis des Reduktionsgetriebes (22) entsprechend
kleiner ist als die Drehgeschwindigkeit der dritten Achse (21)
des Winkelgetriebes (21).
9. Einrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (17), das
das Stützmoment (B') für die Ausstoßschrauben (5) bewirkt, ein
an der Bremsachse (10) angeschlossener zweiter Antrieb ist,
wobei durch eine Änderung der Drehgeschwindigkeit und/oder
Drehrichtung dieses Antriebs die Drehgeschwindigkeit und/oder
Drehrichtung (A) der Ausstoßschraube (5) geändert wird.
Applications Claiming Priority (1)
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