DE4335394A1 - Ultraschalldurchflußmesser - Google Patents
UltraschalldurchflußmesserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ultraschalldurchflußmesser nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Im Bereich der Durchflußmeßtechnik gibt es eine Vielzahl von
Geräten, die nach unterschiedlichsten Verfahren und Methoden
arbeiten, z. B. klassische Durchflußmeßsysteme (Staudruck,
Blende usw.) Flügelrad-Durchflußmeßsysteme, magnetisch-induk
tive Durchflußmeßsysteme, Wirbelzähler, Coriolis-Massendurch
flußmesser und Ultraschall-Durchflußmeßsysteme.
Die Nachteile der klassischen Durchflußmeßsysteme, wie z. B.
das Blendenverfahren, sind in erster Linie der geringe Dyna
mikbereich (10 : 1), sowie geringe Standzeiten infolge von Ver
schmutzung und Verschleiß. Von Nachteil sind oft die Druckver
luste, die über der Meßeinrichtung entstehen.
Flügelradzähler sind in der Durchflußmeßtechnik weit verbrei
tet, insbesondere bei der Bestimmung von Kleinstmengen. Ihr
Vorteil liegt in der kompakten Bauweise und einfachem Aufbau.
Die Geräte sind kostengünstig zu fertigen und durch den gerin
gen elektronischen Aufwand in der Lage, netzunabhängig zu ar
beiten. Die Flügelraddrehung wird in der Regel induktiv, kapa
zitiv oder mit Ultraschall abgetastet. Ein Nachteil dieser Ge
räte ist die Verschmutzung der Flügelradlager.
Das magnetisch-induktive Verfahren benötigt eine elektrisch
leitende Flüssigkeit. Diese Geräte sind wegen ihres relativ
aufwendigen Aufbaus teuer. Ein Batteriebetrieb ist wegen der
Erzeugung des notwendigen starken magnetischen Wechselfeldes
kaum möglich.
Wirbelzähler fordern eine ungestörte turbulente Strömung mit
langen Einlaufstrecken. Sie eignen sich für Meßzwecke nur,
wenn hohe Strömungsgeschwindigkeiten vorliegen.
Coriolis-Massendurchflußmeßsysteme sind in der Regel sehr auf
wendig und damit teuer. Externe Schwingungen können die Gerä
tefunktion empfindlich beeinflussen.
Einen großen Bereich der Durchflußmeßtechnik decken heute
nichtresonante Ultraschall-Verfahren ab.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind z. B. aus Gätke,
J.: Akustische Strömungs- und Durchflußmessung. Akademie- Ver
lag, Berlin 1991, S. 67-70 bekannt.
Die Vorteile sind:
- - es gibt keine bewegten Teile und damit kein Verschleiß
- - die Verschmutzungsprobleme sind gering
- - ein großer Dynamikbereich von 100 : 1 bis 300 : 1 ist mög lich
- - eine geringe Beeinflussung des Strömungsverhaltens.
Die nichtresonanten Ultraschall-Verfahren haben folgende Nach
teile.
Die untere Meßgrenze (Empfindlichkeit, Auflösungsvermögen)
wird wesentlich durch die Länge der Meßstrecke in Strömungs
richtung bestimmt. Ausreichende Genauigkeit erfordert daher
lange Meßstrecken beim Impulsverfahren. Andere kontinuierlich
messende Ultraschallverfahren, welche Phasen- oder Frequenz
differenzen auswerten, benötigen (wegen der geringen Güte der
Meßzelle) ebenfalls eine lange Meßstrecke.
Im allgemeinen ist eine aufwendige Konstruktion des Meßrohres
notwendig, z. B. durch spezielle Reflektoren die im Meßrohr
angebracht sind um die Ultraschallwelle in gewünschter Weise
umzulenken.
Die notwendige thermische Stabilität der Meßzelle hinsichtlich
der Meßwertgewinnung erfordert einen hohen Aufwand bei der
konstruktiven Gestaltung.
Lange Meßstrecken bedingen lange Einbaumaße oder zusätzliche
Rohrkrümmungen mit Strömungsumlenkung.
Grundsätzlich stören Inhomogenitäten (z. B. Luft) im Strömungs
mittel (ausgenommen das Dopplerverfahren: hier sind sie notwen
dig).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ultraschalldurchflußmesser
so auszugestalten, daß auch kleine Volumenströme mit einem
kleinen Meßvolumen genau erfaßt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Die übrigen Patentansprüche beschreiben vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung.
Mit der Erfindung sind folgende besondere Vorteile zu erzie
len:
- - die Resonanztechnik mit hoher Güte der Meßzelle ermöglicht wesentlich kürzere Meßstrecken bei gleichzeitiger Steige rung der Empfindlichkeit und des Auflösungsvermögens des Meßsystems
- - insgesamt kleinere Abmessungen der Meßzelle, Mehrfachre flexionen sind nicht notwendig,
- - die einfache und kurze Meßzellenkonstruktion läßt sich leichter thermisch stabilisieren,
- - die gerade Streckenführung stört die Strömung weniger,
- - die Meßzelle ist kostengünstiger herstellbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbei
spiele mit Hilfe der Figuren näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Ultraschallwandler. Die
Fig. 2 und 3 zeigen zwei Durchflußmeßanordnungen. Die Figu
ren 4 und 5 zeigen Spektren eines Resonators und die Fig. 6
und 7 Blockschaltbilder der elektronischen Signalaufbereitung
für zwei Ultraschalldurchflußmesser.
Um akustische Resonanzen im Fluid erzeugen zu können, ist es
notwendig, die Ultraschall-Wandler zu modifizieren.
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen modifizierten Ultraschall
wandler 1. Der Aufbau unterscheidet sich von bekannten Ausfüh
rungen dadurch, daß auf der Frontseite des Piezoschwingers 2
eine zusätzliche Dämpfungsschicht 4 mit besonderen akustischen
Eigenschaften aufgebracht wird. Eine Übergangsschicht 3 ge
währleistet die akustische Anpassung von Piezo und Dämp
fungsschicht. Außerdem werden die Piezoschwinger 2 durch einen
Dämpfungskörper 5 auf der Rückseite bedämpft, um eine größere
Bandbreite des Schwingers zu erzielen. Dies ist für sogenannte
Impulswandler in der Ultraschall-Werkstoffprüfung bekannt.
Den prinzipiellen Aufbau eines Ultraschalldurchflußmessers
zeigt Fig. 2. Zwei Ultraschall-Wandler 2 sind mit parallelen
Frontseiten so zueinander angeordnet, daß zwischen ihnen ein
Resonanzraum 8 entsteht, der von dem flüssigen Medium durch
strömt wird, wobei der Resonanzraum 8 einen Teil des Strö
mungskanals 7 bildet. Die Resonatorlänge sollte nicht größer
sein als 40 Wellenlängen des zur Messung verwendeten Ultra
schalls. Mit Resonatoren von 20 Wellenlängeneinheiten lassen
sich gute Ergebnisse erzielen.
Die Fig. 3 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines weiteren Ul
traschalldurchflußmessers. Zwei weitere Ultraschall-Wandler 1
sind mit parallelen Frontseiten so zueinander angeordnet, daß
zwischen ihnen ein möglichst gleicher Resonanzraum 8 entsteht
wie bei den beiden anderen Ultraschall-Wandlern, wobei die Be
träge der Winkel zwischen der Strömungsrichtung und jeder der
Resonatorachsen gleich sind.
Wird einer der Ultraschall-Wandler (Sender) monofrequent ange
regt, entstehen im Strömungsmittel ("Medium") Überlagerungen
von hin- und rücklaufender Schallwelle. Sie sind weitgehend
unabhängig von der Charakteristik der Schallquelle und werden
im wesentlichen durch die Geometrie des Resonators und die
Schallkenngrößen des Mediums (Dichte, Schallgeschwindigkeit)
bestimmt. Am gegenüberliegenden Ultraschall-Wandler (Empfän
ger) werden die akustischen Signale nachgewiesen.
Das Material und die Dicke der Dämpfungsschicht haben einen
entscheidenden Einfluß auf die Charakteristik der Resonanzkur
ven (Dämpfung, Bandbreite, Kopplung usw.); sie können an die
jeweilige Anforderung der Meßaufgabe angepaßt werden.
Für die akustische Ankopplung an das Meßmedium ist das Ver
hältnis der Schallwiderstände von Dämpfungsschicht [Z(s)] und
strömenden Medium [Z(w)] von Bedeutung. Die Empfindlichkeit
und das Auflösungsvermögen der Meßanordnung werden durch die
Güte des Resonators bestimmt: scharfe Resonanzen reagieren
empfindlich auf geringe Verstimmungen. Umgekehrt kann bei
gleicher Empfindlichkeit mit einer Resonanzanordnung hoher
Güte die Länge der Meßstrecke entsprechend verkürzt werden.
Beispielsweise können beim Übergang der Schallwelle von Stahl
in Wasser mit den Schallwiderständen [Z(s) = 45·10⁶ kg/m² s]
und [Z(w) = 1,5·10⁶ kg/m² s] Bandbreiten von 2-4 KHz erzielt
werden.
Beispielsweise für Anwendungen, bei denen geringe Güte erfor
derlich sind, kommen Materialien wie Glas, Aluminium oder Ke
ramik für die Dämpfungsschicht zum Einsatz. Für mittlere bis
hohe Güten (100-1000) wird bevorzugt Edelstahl, Kupfer, Alu
miniumoxid, Platin oder Wolfram eingesetzt. Insbesondere
eignet sich Edelstahl für die Ausführung der Dämpfungsschicht,
da Güten von 200-400, mit Wasser als Strömungsmittel, er
reicht werden können.
Die Dicke der Dämpfungsschicht und der Übergangsschicht muß
kleiner 1/4 gewählt werden, da ansonsten unerwünschte Resonan
zen in diesen Schichten erzeugt werden. 1 bedeutet dabei die
Ultraschall-Wellenlänge. Die akustische Impedanz der
Übergangsschicht 3 liegt zwischen der des Meßmediums und der
der Dämpfungsschicht 4.
Um den Durchstimmbereich des akustischen Resonators auf den
Meßzweck anzupassen, ist es erforderlich die Piezokeramik auf
der Rückseite zu bedämpfen. Durch eine entsprechende Dimen
sionierung des Dämpfungskörpers (Material, Dicke) ist es mög
lich die Bandbreite der Ultraschall-Wandler in gewünschter
Weise zu optimieren.
Fig. 4 zeigt das Spektrum eines Resonators im Frequenzbereich
von 100 KHz bis 2 MHz. Dabei besteht die Übergangsschicht aus
Epoxidharz. Die Schichtdicke beträgt 100 µm. Die Dämpfungs
schicht 4 besteht aus Kupfer. Die Schichtdicke beträgt 80 µm.
In Fig. 5 ist ein Ausschnitt des Spektrums aus Fig 4 ver
größert dargestellt.
Der Abstand zweier hier dargestellter Resonanzen, wird umso
kleiner, je größer die Resonatorlänge wird.
Eindeutige Meßbedingungen ergeben sich daher nur, wenn der Ab
stand zweier aufeinanderfolgender Resonanzen doppelt so groß
ist, wie die Frequenzverschiebung, welche durch den Meßeffekt
bewirkt wird.
Die Resonatorlänge sollte daher im Hinblick auf die zu er
wartende Frequenzverschiebung optimiert werden.
Bei den Ultraschall-Laufzeitverfahren wird der Mitführeffekt
ausgenutzt, d. h. durch das strömende Medium wird die Laufzeit
der Schallwelle verändert. Es wird im wesentlichen zwischen
zwei Betriebsarten, Impulsbetrieb oder kontinuierlicher Be
trieb, unterschieden.
Bei kontinuierlichem Betrieb läßt sich eine deutliche Verbes
serung des Auflösungsvermögens dadurch erreichen, daß die üb
licherweise eingesetzten Meßzellen niedriger Güte durch Meß
zellen hoher Güte ersetzt werden. Bei gleicher Phasenempfind
lichkeit der Elektronik wird die relative Phasenänderung dj/dv
durch die hohe Güte der Meßzelle vergrößert (akustische Reso
nanz). Bei entsprechend hoher Güte läßt sich für konstante
Empfindlichkeit des Gesamtsystems die Länge der Meßstrecke re
duzieren.
Die Meßanordnung wird mit einem sinusförmigen Signal betrieben
und auf eine Resonanzfrequenz abgeglichen. Die durch Änderung
der Strömungsgeschwindigkeit des Mediums verursachte Lauf
zeitänderung des Ultraschallsignals bewirkt eine Verstimmung
des Resonators, die am Empfänger als Phasenverschiebung (Pha
senmessung) zu messen ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Sendefrequenz,
durch ausregeln der Phasendifferenz, auf die neue Resonanzfre
quenz einzustellen (j=0°, Frequenzmessung). Dabei ist j der
Phasenwinkel. Die Frequenzverschiebung ist in diesem Fall ein
Maß für die Strömungsgeschwindigkeit.
Bei den zuvor beschriebenen Methoden wird vorausgesetzt, daß
die Schallgeschwindigkeit des Fluids sich nicht nennenswert
ändert. Um Temperatur- und Druckeinflüsse eliminieren zu kön
nen, wird eine Differenzmessung durchgeführt.
Aus der Literatur sind Methoden bekannt, die mit dem Prinzip
der Differenzbildung arbeiten, beispielsweise das Phasendif
ferenz- oder Frequenzdifferenzverfahren. Dazu werden entweder
zwei Sensoren abwechselnd als Sender bzw. Empfänger betrieben
(Fig. 2), oder es werden zwei Anordnungen gegenläufig benutzt
(Fig. 3). Letzteres hat den Vorteil, daß dann Phasen bzw. Fre
quenzen in beiden Richtungen gleichzeitig bestimmt werden kön
nen.
Das vorliegende Verfahren zur Bestimmung der Durchflußge
schwindigkeit nutzt die durch den Mitführeffekt entstehenden
Frequenzverschiebungen einer festen Meßstrecke (Weglängen
regelschleife, lambda locked loop, LLL).
Insbesondere wird jeweils auf eine Frequenz geregelt, bei der
Resonanz auftritt, also ein ganzes Vielfaches der Schallwel
lenlänge 1/2 zwischen Sender und Empfänger. Die Differenz der
Resonanzfrequenzen f₁ und f₂ der Welle mit den Geschwindig
keitskomponenten in bzw. gegen die Strömungsrichtung wird ent
weder durch Umschalten der Senderichtung ermittelt oder im
Zweistreckenbetrieb direkt erzeugt.
Die Strömungsgeschwindigkeit v kann dann nach Gleichung 1 be
rechnet werden und nach Gleichung 2 der gesuchte Volumenstrom
V.
V=A*v*K Gl(2)
Dabei bedeuten:
b = Sensorwinkel
A = Rohrquerschnittsfläche
K = Kalibrierfaktor.
b = Sensorwinkel
A = Rohrquerschnittsfläche
K = Kalibrierfaktor.
Die Frequenzverschiebung der Resonanzkurve wird mit Hilfe des
LLL-Verfahrens ausgewertet. Die elektronische Signalaufberei
tung muß in der Lage sein, die Phase auszuregeln (j=0°), sowie
selektiv eine Resonanz zu separieren. Dies wird mit einem Pha
senregelkreis (PLL) erreicht, der gleichzeitig als Bandfilter
(Tracking-Filter) benutzt wird.
Fig. 6 zeigt das Blockschaltbild der elektronischen Signalauf
bereitung für den Einstreckenbetrieb mit zwei Sensoren (US1,
US2). Die Schalter S1 und S2 schalten die Senderichtung um.
Das Empfängersignal wird verstärkt und einer PLL zugeführt.
Die PLL hat die Aufgabe, eine Frequenz auszuregeln, bei der
Resonanz auftritt. Nach Ablauf der halben Meßzeit werden die
Sensoren umgeschaltet. Die jeweilige Frequenzmessung erfolgt
mit einem Zählerbaustein, so daß nach Ablauf einer Meßperiode
am Zählerausgang die Differenzfrequenz f₂-f₁ als digitales
Wort zur Verfügung steht.
In Fig. 7 ist die Signalaufbereitung für den Zweistreckenbe
trieb dargestellt. Der Aufbau der Elektronik unterscheidet
sich im wesentlichen von der oben genannten Ausführung da
durch, daß die Umschaltung entfällt und jedem Sensorpaar eine
vollständige Signalaufbereitung folgt.
Die von PLL1 und PLL2 erzeugten Frequenzen werden gleichzeitig
mit Hilfe des Mischers M verarbeitet. Am Mischerausgang steht
die gewünschte Differenzfrequenz f₂-f₁ zur weiteren Aufbe
reitung und Auswertung an.
Bezugszeichenliste
1 Ultraschallwandler
2 Piezoschwinger
3 Übergangsschicht
4 Dämpfungsschicht
5 Dämpfungskörper
6 Gehäuse
7 Strömungskanal
8 Resonatorraum
2 Piezoschwinger
3 Übergangsschicht
4 Dämpfungsschicht
5 Dämpfungskörper
6 Gehäuse
7 Strömungskanal
8 Resonatorraum
Claims (8)
1. Ultraschalldurchflußmesser bestehend aus mindestens zwei
Ultraschallwandlern, welche einander gegenüberliegend
schräg zur Durchflußrichtung des Mediums angeordnet sind
und einem Meßraum gekennzeichnet durch:
- a) eine Dämpfungsschicht (4) für jeden der Ultraschallwand ler (1), deren Schallwiderstand 5 bis 120 mal größer ist als der der Probenflüssigkeit,
- b) eine Übergangsschicht (3) für jeden der Ultraschallwand ler (1), deren Schallwiderstand zwischen dem der Dämp fungsschicht (4) und dem der Probenflüssigkeit liegt, und
- c) einen akustischen Resonanzraum (8) als Meßraum.
2. Ultraschalldurchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Ultraschallwandler (1) einen Dämpfungs
körper (5) enthält.
3. Ultraschalldurchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Dämpfungsschicht (5)
höchstens 1/4 der Ultraschallwellenlänge beträgt.
4. Ultraschalldurchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Übergangs
schicht (3) höchstens 1/4 der Ultraschallwellenlänge be
trägt.
5. Ultraschalldurchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Dämpfungskörper
(5) die Güte der Ultraschallwandler (1) auf einen Wert
kleiner als 10 eingestellt ist.
6. Ultraschalldurchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schallwiderstand der
Dämpfungsschichten (4) mindestens 35 mal größer ist als der
der Probenflüssigkeit.
7. Ultraschalldurchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Güte des Resonanzraumes
(8) besser ist als 40.
8. Ultraschalldurchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Güte des Resonanzraumes
(8) besser ist als 200.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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