DE4333425A1 - Fahrzeugscheinwerfer-Reflektor zur Verwendung mit einer Entladungslampe - Google Patents
Fahrzeugscheinwerfer-Reflektor zur Verwendung mit einer EntladungslampeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Reflektor für einen Fahr
zeugscheinwerfer, welcher als Lichtquelle eine Entladungs
lampe verwendet.
Der momentane Trend beim Kraftfahrzeugdesign hat Anstrengungen
zur Entwicklung neuer Arten von Scheinwerfern hervorgerufen.
Infolge der stromlinienförmigen Karosserieformen, um die An
forderungen nach hoher Geschwindigkeit und gutem Brennstoff
nutzungswirkungsgrad zu erfüllen, neigen sich die vorderen
Stirnflächen von Kraftfahrzeugen immer weiter in Richtung zur
Horizontalebene, was es erforderlich macht, daß die äußeren
Linsen von Scheinwerfern ebenfalls entsprechend geneigt wer
den. Dies führt dazu, daß die wirksame Höhe der Scheinwerfer
abnimmt. Ein weiterer Trend geht dahin, daß kleine Metall
halogenidlampen wachsende Aufmerksamkeit als Lichtquellen für
derartige Scheinwerfer erfahren.
Fig. 15 zeigt schematisch die räumliche Beziehung zwischen
einer Metallhalogenidlampe a und einem Rotationsparaboloid-
Reflektor b. Die Metallhalogenidlampe a ist so angeordnet,
daß die zentrale Achse ihrer Glasröhre c mit der optischen
Achse L-L des Reflektors a zusammenfällt. Ein Lichtbogen
wird zwischen Elektroden erzeugt, die in einer Kugel d (Ent
ladungsraum) angeordnet sind, der sich im Zentrum der Glas
röhre c befindet.
Allerdings wurde konventionellerweise die Form von Reflektor
oberflächen unter der Annahme entworfen, daß ein spulenför
miger Heizfaden verwendet wird; sie wurden also nicht unter
grundsätzlicher Berücksichtigung des Aufbaus von Metallhalo
genidlampen entworfen. Daher führt die Kombination eines der
artigen Reflektors und einer Metallhalogenidlampe in der Hin
sicht zu einem Problem, daß in einem Lichtverteilungsmuster
auffällig Blendlicht zu Tage tritt.
Fig. 16 zeigt schematisch obere Randabschnitte f, f von Bil
dern, die durch reflektierende Sektoren e, e (gestrichelt in
Fig. 15 dargestellt) auf einen vorderen Bildschirm projiziert
werden, wobei die Sektoren rechte und linke Bereiche der re
flektierenden Oberfläche des Reflektors b von Fig. 15 einneh
men. Bei einer Betrachtung von der Vorderseite aus weisen
die reflektierenden Sektaren e, e vorbestimmte Zentrumswinkel
auf.
In Fig. 16 bezeichnen H-H bzw. V-V horizontale bzw. vertikale
Linien. Die Bilder f, f liegen unter der Horizontallinie H-H,
wobei die Vertikallinie V-V dazwischenliegt, und sind bogen
förmig ausgebildet, entsprechend dem elektrischen Lichtbogen
der Metallhalogenidlampe a.
Blendlicht ist in Bereichen g, g (in Fig. 16 gestrichelt)
auffällig, die über den Bildern f, f liegen und beide Seiten
der Horizontallinie H-H einnehmen. Das Blendlicht wird durch
Lichtemission durch Metalljodidsubstanzen hervorgerufen, die
sich in der Kugel d der Metallhalogenidlampe a ansammeln.
Fig. 17 ist eine vergrößerte Ansicht der Kugel d der Metall
halogenidlampe a. Elektrodenstäbe i, i stehen durch Quetsch
dichtungsabschnitte h, h vor, die auf beiden Seiten mit der
Kugel d verbunden sind. Ein Lichtbogen j wird zwischen spitzen
Abschnitten der Elektrodenstäbe i, i erzeugt, die in die Kugel
d hinein vorstehen. Der Lichtbogen j weist seine maximale
Helligkeit in Positionen p, p auf, die nahe an den Elektro
denstäben i, i liegen.
Wie aus Fig. 17 hervorgeht, gibt es eine Ansammlung k von
Metalljodidsubstanzen auf dem Boden der Kugel d. Die Ansamm
lung k ist der Grund für die Erzeugung von Sekundärlicht in
Reaktion auf das Licht des Lichtbogens j, und das Blendlicht
in dem Lichtverteilungsmuster wird durch das Licht von der
Ansammlung k und einem in Fig. 17 schraffiert dargestellten
Bereich hervorgerufen.
Da die Bilder f, f zur Ausbildung der Schnittlinie (Abschnei
delinie) und des maximalen Kontrastabschnitts des Lichtver
teilungsmusters beitragen, ist die Form der reflektierenden
Sektoren e, e zur Verringerung des Blendlichtes wesentlich.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereit
stellung eines Fahrzeugscheinwerfer-Reflektors, welcher Blend
licht verringern kann, das erzeugt wird, wenn eine Entladungs
lampe als Lichtquelle verwendet wird.
Bei einem Fahrzeugsscheinwerfer-Feflektor gemäß der Erfindung
besteht eine reflektierende Oberfläche aus drei reflektieren
den Sektoren, nämlich zwei Rotationsparaboloid-Sektoren und
einem Sektor, welcher die nachstehend angegebene Fundamental
oberflächenform aufweist.
Die Fundamentaloberfläche weist, in verallgemeinerter Form,
eine Bezugsparabel in einer Ebene auf, die um einen vorbe
stimmten Winkel gegenüber der Horizontalebene einschließlich
der optischen Achse geneigt ist, und weist einen Bezugspunkt
auf der optischen Achse auf (welche durch einen Scheitelpunkt
und einen Brennpunkt der Bezugsparabel reicht) vor diesem
Brennpunkt. Die reflektierende Oberfläche ist als Sammlung
von Schnittlinien gebildet, die jeweils durch Schneiden eines
imaginären Rotationsparaboloids erhalten werden, welches ei
ne Achse entlang einem Strahlenvektor eines Strahls aufweist
(von welchem angenommen wird, daß er von dem Bezugspunkt aus
gesandt wird), der an einem Punkt auf einer Parabel reflek
tiert wird, die durch Projizieren der Bezugsparabel auf die
Horizontalebene erhalten wird, und durch den reflektierenden
Punkt gelangt, und einen Brennpunkt am Bezugspunkt durch ei
ne imaginäre Ebene einschließlich des Strahlenvektors und
parallel zur Vertikalachse aufweist.
Daher weist das imaginäre Rotationsparaboloid den Brennpunkt
an dem Bezugspunkt auf, der von dem Brennpunkt der Bezugs
parabel um eine gewisse Entfernung abweicht, dessen Achse
entlang des Strahlenvektors des Strahls verläuft (von welchem
angenommen wird, daß er von dem Bezugspunkt (Brennpunkt) aus
gesandt wird, der an dem reflektierenden Punkt auf der Ortho
gonalprojektion der Bezugsparabel auf die horizontale Ebene
reflektiert wird, und den reflektierenden Punkt einschließt.
Die imaginäre Ebene ragt durch den reflektierenden Punkt, um
faßt den Strahlenvektor des reflektierten Strahls, und ver
läuft parallel zur Vertikalachse. Eine Sammlung der Schnitt
linien der imaginären Rotationsparaboloide und der imaginären
Ebenen bildet die Fundamentaloberfläche.
Unter der Bedingung, daß ein Lichtbogen einer Entladungslampe
im wesentlichen entlang der optischen Achse angeordnet ist,
weist der erste reflektierende Sektor, der oberhalb der Hori
zontalebene einschließlich der optischen Achse angeordnet ist,
die Form eines Rotationsparaboloids auf.
Der zweite reflektierende Sektor, der an der rechten und lin
ken Seite der Vertikalebene einschließlich der optischen Achse
liegt, weist die Form der voranstehend beschriebenen Fundamen
taloberfläche auf. Die Brennpunktposition der Bezugsparabel
ist identisch mit jener des ersten reflektierenden Sektors,
und die Entfernung zwischen diesem Brennpunkt und dem Bezugs
punkt ist größer als die Orthogonalprojektion des Lichtbogens
auf die optische Achse.
Der dritte reflektierende Sektor, der unterhalb der Horizon
talebene einschließlich der optischen Achse liegt, weist die
Form eines Rotationsparaboloids auf. Die Brennpunktlänge des
dritten reflektierenden Sektors ist größer als die des ersten
reflektierenden Sektors, und die Brennpunktlage des dritten
reflektierenden Sektors ist identisch mit dem Bezugspunkt des
zweiten reflektierenden Sektors.
Das Lichtbogen-Projektionsmuster auf einem Bildschirm infolge
sowohl des ersten als auch dritten reflektierenden Sektors
gemäß der Erfindung stellt ein im wesentlichen fächerförmiges
Muster dar, welches sich unter der Horizontalebene befindet,
infolge der räumlichen Beziehung zwischen dem Lichtbogen und
dem Brennpunkt des reflektierenden Sektors. Da sich im Falle
des zweiten reflektierenden Sektors der Lichtbogen zwischen
dem Brennpunkt der Bezugsparabel und dem Bezugspunkt befindet,
der von diesem aus zur Vorderseite und im wesentlichen ent
lang der optischen Achse abweicht, die durch diese beiden
Punkte ragt, befinden sich Projektionsbilder des Lichtbogens
auf dem entfernten Schirm infolge willkürlicher Punkte auf
der Schnittlinie des imaginären Rotationsparaboloids und der
imaginären Ebene, die für jeden Punkt auf der Orthogonalpro
jektion der Bezugsparabel auf die Horizontalebene angenommen
werden, unter der Horizontallinie, wobei ein Punkt auf der
geneigten Linie entsprechend der Ebene einschließlich der
Bezugsparabel als ein Drehzentrum dient.
Zwar zeigt sich Blendlicht, das durch eine Ablagerung hervor
gerufen wird, die sich auf dem Boden eines Lichtbogenbildungs
raumes sammelt, in Bereichen nahe der Oberkante des Projek
tionsmusters, jedoch kann sein Einfluß dadurch unterdrückt
werden, daß diese Bereiche unter der Horizontallinie angeord
net werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht mit einer Darstellung des Aufbaus
einer reflektierenden Oberfläche gemäß der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 2 eine Beziehung zwischen einem Lichtbogen und der
optischen Achse;
Fig. 3 ein Lichtpfaddiagramm mit einer Fundamentaloberfläche
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Anordnung von Heizfadenbildern, die durch die
Fundamentaloberfläche gemäß der Erfindung erzeugt
werden;
Fig. 5 eine schematische Perspektivansicht zur Erläuterung
der Ausbildung der Fundamentaloberfläche gemäß der
Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Projektions
musters infolge eines reflektierenden Sektors 3(1);
Fig. 7 eine schematische Darstellung eines Projektions
musters infolge eines reflektierenden Sektors 3(2);
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Projektions
musters infolge eines reflektierenden Sektors 3(3);
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines kombinierten
Projektionsmusters infolge der reflektierenden Sek
toren 3(1) bis 3(3);
Fig. 10 einen Graphen einer Normalverteilungsfunktion Aten
(s, W);
Fig. 11 einen Graphen einer periodischen Funktion WAVE(s, λ);
Fig. 12 einen Graphen einer gedämpften periodischen Funktion
Damp(s, λ);
Fig. 13 eine Vorderansicht mit einer schematischen Darstel
lung eines Beispiels von Undulationen, welche auf
die reflektierende Oberfläche ausgeübt werden;
Fig. 14 eine Vorderansicht mit einer schematischen Darstel
lung eines weiteren Beispiels für Undulationen,
welche auf die reflektierende Oberfläche ausgeübt
werden;
Fig. 15 eine Perspektivansicht eines konventionellen Reflek
tors mit einer Metallhalogenidlampe;
Fig. 16 eine erläuternde Darstellung eines Problems bei dem
konventionellen Reflektor; und
Fig. 17 eine vergrößerte Seitenansicht mit einer Darstellung
des Hauptteils der Metallhalogenidlampe.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Reflektors 1. Seine re
flektierende Oberfläche 2 besteht aus drei reflektierenden
Sektoren 3(1), 3(2) und 3(3).
Das Koordinatensystem für die reflektierende Oberfläche 2
ist wie nachstehend angegeben festgelegt. Die optische Achse
(die senkrecht zur Papieroberfläche von Fig. 1 verläuft) der
reflektierenden Oberfläche 2 ist als die x-Achse gewählt. Die
Achse senkrecht zur x-Achse, die sich in der Horizontalrich
tung erstreckt, ist als die y-Achse ausgewählt (die rechte
Seite von Fig. 1 ist die positive Seite). Die Achse senkrecht
zur x-Achse, die sich in der Vertikalrichtung erstreckt, ist
als die z-Achse gewählt (die obere Hälfte von Fig. 1 ist die
positive Hälfte). Der Ursprung O des orthogonalen Koordina
tensystems befindet sich im Zentrum eines Lampenbefestigungs
lochs 4, bei einer Betrachtung von der Vorderseite.
Der reflektierende Sektor 3(1) ist ein fächerförmiger Sektor,
der einen vorbestimmten Zentrumswinkel aufweist und den er
sten und zweiten Quadranten der yz-Ebene überbrückt (bei einer
Projektion auf diese), und stellt ein Teil eines Rotations
paraboloids dar.
Der reflektierende Sektor 3(2) besteht aus zwei fächerförmi
gen Untersektoren 3(2L) und 3(2R), die auf der linken Seite
(y<0) bzw. der rechten Seite (y<0) der xz-Ebene liegen.
In dieser Ausführungsform sind die Zentrumswinkel der Unter
sektoren 3(2L) und 3(2R) auf 90° eingestellt. Die Untersekto
ren 3(2L) und 3(2R) sind glatt mit dem Sektor 3(1) an Grenz
linien 5 und 5′ verbunden, von denen jede mit der xy-Ebene
einen Winkel R1 bildet.
Der reflektierende Sektor 3(3), welcher den dritten und vier
ten Quadranten der yz-Ebene überbrückt (bei einer Projektion
auf diese) ist ein fächerförmiger Sektor, der einen Zentrums
winkel 2 · R1 aufweist und ein Teil eines Rotationsparaboloids
bildet. Die Brennweite des reflektierenden Sektors 3(3) ist
größer als die des reflektierenden Sektors 3(1). Der reflek
tierende Sektor 3(3) ist an Grenzen 6 und 6′ glatt mit den
Untersektoren 3(2L) und 3(2R) verbunden.
Die Fundamentaloberfläche der Untersektoren 3(2L) und 3(2R)
ist in der deutschen Patentanmeldung P 42 00 989.8 vom 16.
Januar 1992 beschrieben, die vom selben Anmelder eingereicht
wurde, und nachstehend summarisch erläutert.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, liegt ein Heizfaden 7 zwischen ei
nem Punkt F (nachstehend als "erster Brennpunkt" bezeichnet)
und einem Punkt D (nachstehend als "zweiter Brennpunkt" be
zeichnet), mit seiner Zentralachse entlang der x-Achse. Der
Punkt D ist von dem Punkt F um eine Entfernung d in der posi
tiven Richtung der x-Achse entfernt.
Zur Klarstellung der Orientierung des Heizfadens 7 wird zur
Erleichterung der Beschreibung folgende Annahme vorgenommen:
"Der Heizfaden 7 weist eine stiftartige Form auf, dessen eine
Spitze auf der Seite des Punktes F eine kegelspitzartige Form
aufweist, und dessen andere Spitze auf der Seite des Punktes
D flach ist".
Zuerst wird eine Parabel 8 mit einem Brennpunkt an dem Punkt
F auf der xy-Ebene angenommen.
Nachdem er vom Punkt F (nahe dem hinteren Ende des Heizfadens
7) ausgesandt wurde, und dann am Punkt P3 auf der Parabel 8
reflektiert wurde, breitet sich ein Strahl 9 parallel zur
optischen Achse aus (der x-Achse). Andererseits breitet sich,
nachdem er vom Punkt D (nahe dem vorderen Ende des Heizfadens
7) ausgesandt wurde, und dann am Punkt P3 reflektiert wurde,
ein Strahl 10 zum Punkt RC auf einem Schirme SCN fern vom Re
flektor 1 aus und kreuzt die optische Achse. Daher weist der
Strahl 10 einen Vektor P3_RC als seinen Richtungsvektor auf.
Nunmehr wird eine weitere Parabel 11 angenommen, die einen
Brennpunkt am Punkt D aufweist, sowie eine Achse, die sich
entlang dem Vektor P3_RC erstreckt. Wie in Fig. 3 gezeigt
kreuzt die Parabel 11 die Parabel 8 am Punkt P3.
Ein Rotationsparabolid wird durch Drehung der Parabel 11
um ihre Achse erhalten, und eine Parabel 12 wird als eine
Parabel definiert, die durch Schneiden dieses Rotations
paraboloids mit einer Ebene erhalten wird, die den Vektor
P3_RC einschließt und senkrecht zur xy-Ebene verläuft.
Eine gekrümmte Oberfläche wird als eine Sammlung der Parabeln
12 erzeugt, die erhalten werden, wenn der Punkt P3 entlang
der Parabel 8 bewegt wird.
Heizfadenbilder werden auf eine Ebene 13 auf die nachstehend
angegebene Weise in der Mitte der Ausbreitung von Strahlen zum
Bildschirm SCN hin erzeugt. Ein Bild 14 infolge des Punktes P3
verläuft horizontal zur Horizontallinie. Ein Bild 15 infolge
des Punktes PS, der auf der Parabel 12 und unterhalb des Punk
tes P3 liegt, bildet einen bestimmten Winkel mit der Horizon
tallinie. Der von einem Strahl 16 nach dessen Reflexion am
Punkt P5 eingenommene Weg verläuft parallel zu dem Weg, wel
chen der Strahl 10 eingenommen hat, nachdem er am Punkt P3
reflektiert wurde (beide Strahlen 10 und 16 werden vom Punkt
D ausgesandt).
Da die Schnittlinie so definiert ist, daß die Strahlen in
bezug auf die Ausbildung der flachen Enden der Heizfadenbil
der 14 und 15 zueinander parallel verlaufen, werden Heizfaden
bilder 17 und 18 auf dem Bildschirm SCN so erzeugt, daß der
Punkt RC ihr Drehzentrum bildet (die voranstehend erwähnten,
parallelen Strahlen treffen im wesentlichen miteinander am
Punkt RC zusammen).
Fig. 4 zeigt schematisch eine Anordnung der Heizfadenbilder
infolge von Punkten P3 und P5, und des Punktes P4, der auf
der Parabel 12 und zwischen den Punkten P3 und P5 liegt.
In Fig. 4 bezeichnet J(X) ein Heizfadenbild entsprechend je
dem repräsentativen Punkt X. Heizfadenbilder J(P3), J(P4) und
J(P5) infolge der Punkte P3, P4 und P5 sind so angeordnet,
daß der Punkt RC auf der Horizontallinie H-H ihr Drehzentrum
bildet. Hierbei dreht sich, wie durch den Pfeil M gezeigt,
das Heizfadenbild im Gegenuhrzeigersinn um den Punkt RC, wenn
der Reflexionspunkt heruntergeht (P3→P4→P5). Die Heiz
fadenbilder befinden sich unter der Horizontallinie H-H, wäh
rend ihre flachen Enden ständig zum Punkt RC gerichtet sind.
Fig. S zeigt, wie die reflektierende Oberfläche 2 erzeugt
wird. In Fig. 5 ist der Punkt P ein willkürlich gewählter
Punkt, der auf der Parabel 8 liegt, die in der xy-Ebene ent
halten ist. (Durch Einführung eines Parameters q werden die
Koordinaten des Punktes P ausgedrückt als (q2/f, - 2q, 0.)
Nach der Aussendung vom Punkt F aus und der Reflexion am
Punkt P breitet sich ein Strahl 19 parallel zur x-Achse aus,
wie durch einen Vektor PS gezeigt.
Andererseits breitet sich nach der Aussendung vom Punkt D
und der Reflexion am Punkt P mit einem Reflexionswinkel klei
ner als dem des Strahls 19 gemäß dem Reflexionsgesetz ein
Strahl 20 geradlinig aus (angedeutet durch einen Vektor PM)
und bildet einen bestimmten Winkel α mit dem Strahl 19.
Nunmehr wird ein imaginäres Rotationsparaboloid 21 (darge
stellt durch eine zweifach gepunktete Kettenlinie) angenom
men, welches einen Brennpunkt am Punkt D aufweist sowie eine
Achse, die durch den Punkt P geht und sich entlang des Strah
lenvektors PM erstreckt. Eine Querschnittskurve wird dadurch
erhalten, daß das Rotationsparaboloid 21 durch eine Ebene π1
geschnitten wird, die den Strahlenvektor PM einschließt und
parallel zur z-Achse verläuft. (Eine Schnittlinie 22 des Ro
tationsparaboloids 21 und der Ebene π1.)
Offensichtlich ist die voranstehend erwähnte Querschnitts
kurve (durch eine gestrichelte Linie dargestellt) eine Para
bel. Die Tatsache, daß vom Punkt D ausgesandte Strahlen, die
dann an willkürlichen Punkten auf der Schnittlinie 22 reflek
tiert werden, sich parallel zueinander ausbreiten, entspricht
der Situation, die im Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben
wurde.
Auf diese Weise wird die fundamentale reflektierende Ober
fläche erhalten als eine Sammlung von Schnittlinien der ima
ginären Rotationsparaboloide entsprechend Punkten P auf der
Parabel 8 und der Ebenen einschließlich der jeweiligen Ach
sen der imaginären Rotationsparaboloide und parallel zur z-
Achse.
Diese gekrümmte Oberfläche wird durch Gleichung 1 ausgedrückt,
unter Verwendung der in Tabelle 1 gezeigten Parameter.
Das Verfahren zur Ableitung von Gleichung 1 ist hier nicht
beschrieben, da dies die Beschreibung der Erfindung unnötig
kompliziert machen könnte. Es wird jedoch darauf hingewiesen,
daß man Gleichung 1 nur auf der Grundlage der voranstehenden
Beschreibung und der Kenntnis elementarer algebraischer Geo
metrie erhalten kann. Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß
Gleichung 1 auch Rotationsparaboloide als Spezialfall von
d = 0 ausdrückt.
Gleichung 1 wird zu Gleichung 2 verallgemeinert, in welcher
eine Parabel auf einer Ebene, die gegenüber der xy-Ebene um
einen Winkel R geneigt ist, anstelle der Parabel 8 verwen
det wird.
Durch Einsetzen von R = 0 in Gleichung 2 kann einfach be
stätigt werden, daß Gleichung 2 die Gleichung 1 einschließt.
Zwar erfolgt die voranstehende Beschreibung in einem Fall,
in welchem der Heizfaden als die Lichtquelle verwendet wird,
jedoch müssen, um die voranstehenden Gleichungen bei dem
betrachteten Reflektor einzusetzen, die Parameter für die
reflektierende Oberfläche 2 so modifiziert werden, daß sie
der Lichtbogenform entsprechen.
Fig. 2 zeigt eine Beziehung zwischen dem Lichtbogen j und der
optischen Achse. In Fig. 2 bezeichnen F und G Brennpunkte von
Brennlängen f bzw. g (<f) auf der x-Achse.
Der Lichtbogen j ist gerade oberhalb (im wesentlichen entlang
dieser) der x-Achse vorhanden, und seine Orthogonalprojektion
auf die x-Achse befindet sich zwischen den Punkten F und G
und weist eine Länge 1 auf.
Der Punkt K1 auf der x-Achse (um k1 von dem Ursprung O ent
fernt) bezeichnet ein hinteres Ende der Orthogonalprojektion
des Lichtbogens j auf die x-Achse, und der Punkt K2 auf-der
x-Achse (um k2 von dem Ursprung O entfernt) bezeichnet ein
vorderes Ende der Orthogonalprojektion des Lichtbogens j.
Der reflektierende Sektor 3(1) ist ein Teil des Rotations
paraboloids, welches den Brennpunkt F aufweist, und wird durch
Gleichungen ausgedrückt, die dadurch erhalten werden, daß d =
0 in Gleichung 2 eingesetzt wird (was bedeutet, daß sich so
wohl der erste als auch der zweite Brennpunkt am Punkt F be
finden).
Der reflektierende Sektor 3(2), der den ersten Brennpunkt am
Punkt F aufweist und den zweiten Brennpunkt am Punkt G, wird
dadurch ausgedrückt, daß d = g - f sowie R = -R1 (R1<0)
in Gleichung 2 eingesetzt werden.
Der Buchstabe d bezeichnet die Entfernung zwischen den Punk
ten F und G, also die Länge l der Orthogonalprojektion des
Lichtbogens j auf die x-Achse, mit einem zusätzlichen bestimm
ten Spielraum. Mit den Definitionen Δ2 = g - k2 sowie A1 = k1
- f, so ergibt sich d = (k2 + Δ2) - (k1 - Δ1) = 1 + (A1 + Δ2),
wobei 1 = k2 - k1 ist.
Der reflektierende Sektor 3(3) ist ein Teil des Rotations
paraboloids, welcher den Brennpunkt G aufweist, und wird durch
Gleichungen ausgedrückt, die dadurch erhalten werden, daß in
Gleichung 2 d = 0 eingesetzt wird.
Tabelle 2 zeigt die Definitionen der voranstehend erwähnten
Parameter.
In Tabelle 2 wird der Parameter R für die reflektierenden
Sektoren 3(1) und 3(3) auf 0 eingestellt. Dies erfolgt jedoch
nur zur Erleichterung der Beschreibung, da die Gleichungen
für das Rotationsparaboloid dadurch erhalten werden, daß R
dadurch eliminiert wird, daß in Gleichung 2 d = 0 eingesetzt
wird.
Weist der Lichtbogen j eine Länge l von 6 mm auf, so können
die Parameter die nachstehend angegebenen bestimmten Werte
aufweisen: f = 24 mm, g = 32 mm, k1 = 25 mm, und k2 = 31 mm.
In diesem Beispiel werden die Spielräume oder Toleranzen Δ1
und Δ2 auf 1 mm eingestellt.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen schematisch Projektionsmuster 23(1)
bis 23(3), die durch den jeweiligen reflektierenden Sektor
3(1) bis 3(3) erzeugt werden. In den Fig. 6 bis 9 bezeichnen
H-H Horizontallinien und V-V Vertikallinien, und o bezeich
net den Schnitt dieser Linien.
Fig. 6 zeigt das Projektionsmuster 23(1) infolge des reflek
tierenden Sektors 3(1), welches ein fächerförmiges Muster
ist, welches den Punkt o als sein Zentrum aufweist, da der
reflektierende Sektor 3(1) ein Teil eines Rotationsparaboloids
ist. Im einzelnen befindet sich das Projektionsmuster 23(1)
unterhalb der Horizontallinie H-H und verläuft symmetrisch
zur Vertikallinie V-V. Projektionsmuster des Lichtbogens j
sind radial um den Punkt o herum angeordnet, so daß sie zu
sammen einen Zentralwinkel entsprechend dem des reflektieren
den Sektors 3(1) bilden.
Fig. 7 zeigt das Projektionsmuster 23(2) infolge des reflek
tierenden Sektors 3(2), welches sich unter der Horizontal
linie H-H befindet. Da die Untersektoren 3(2L) und 3(2R) die
Referenzebene aufweisen, die gegenüber der xy-Ebene um den
Winkel R1 geneigt ist, weisen die Projektionsbilder des
Lichtbogens j infolge dieser Untersektoren ihr Drehzentrum
auf eine Achse auf, die von der Horizontallinie H-H aus nach
unten geneigt ist. Pfeile in Fig. 7 bezeichnen Bewegungen der
Projektionsbilder.
Fig. 8 zeigt die Projektionsmuster 23(3) infolge des reflek
tierenden Sektors 3(3), wodurch ein fächerförmiges Muster ent
steht, das den Punkt o als sein Zentrum aufweist, da der re
flektierende Sektor 3(3) ein Teil eines Rotationsparaboloids
ist. Im einzelnen liegt das Projektionsmuster 23(3) unterhalb
der Horizontallinie H-H und verläuft symmetrisch zur Vertikal
linie V-V. Projektionsmuster des Lichtbogens j sind radial um
den Punkt o herum angeordnet, so daß sie zusammen einen Zen
tralwinkel entsprechend dem des reflektierenden Sektors 3(3)
bilden. Es wird darauf hingewiesen, daß der Brennpunkt G des
reflektierenden Sektors 3(3) auf der Vorderseite des Licht
bogens j liegt.
Fig. 9 zeigt schematisch ein kombiniertes Muster 24 der Pro
jektionsmuster, die durch die jeweiligen Sektoren 3(1) bis 3(3)
der reflektierenden Oberfläche 2 gebildet werden.
Wie voranstehend unter Bezug auf Fig. 17 beschrieben wird das
Blendlicht durch die Ansammlung k von Metalljodidsubstanzen
in der Kugel d hervorgerufen. Wie in Fig. 9 gezeigt, erscheint
das Blendlicht in Bereichen 25, 25 (in Fig. 9 schraffiert),
die unmittelbar oberhalb der rechten und linken Oberkante des
Projektionsmusters 24 liegen. Der Einfluß des Blendlichts auf
das Lichtverteilungsmuster kann unterdrückt werden, da die
Bereiche 25, 25 unterhalb der Horizontallinie H-H liegen.
Der Lichtbogen j weist die maximale Helligkeit an Orten p, p
(siehe Fig. 17) nahe den Elektroden auf. Daher sammeln sich
Abschnitte hoher Helligkeit der jeweiligen Projektionsbilder
in einem Bereich 26 an (durch eine gestrichelte Linie in Fig.
9 dargestellt), in der Nähe des Punktes o, so daß der Bereich
26 hell wird, und tragen daher zur Ausbildung einer starken
zentralen Helligkeit des Lichtverteilungsmusters bei.
Es kann der Fall auftreten, daß in dem Projektionsmuster
23(3), welches von dem reflektierenden Sektor 3(3) erzeugt
wird, die Projektionsmuster des Lichtbogens j verzerrt sind,
infolge des Einflusses von Metalljodidsubstanzen, die in der
Kugel d verbleiben. In diesem Fall ist es zulässig, die Brenn
länge f größer zu wählen, um so das Projektionsmuster 23(3)
insgesamt abzusenken.
Das Projektionsmuster 24 ist die Grundlage des Lichtvertei
lungsmusters, welches schließlich erhalten werden soll, und
es ist erforderlich, das Muster 24 horizontal zu streuen und
die Abschneide- oder Begrenzungslinie durch bestimmte Maßnah
men zu erzeugen.
Ein Verfahren besteht darin, Linsenstufen auszubilden, die
auf eine äußere Linse, die vor dem Reflektor angeordnet ist,
eine Streu- oder Diffusorwirkung ausüben. Allerdings wird es
schwierig, Linsenstufen zu erzeugen, die eine starke Streu
wirkung horizontal aufweisen, wenn die Neigung der äußeren
Linse erhöht wird. In einem derartigen Fall ist es erforder
lich, die Streuwirkung zum Reflektor zu verschieben.
Die vorliegende Erfindung verwendet ein Verfahren zum Ver
streuen von Licht nur durch den Reflektor 1, und zwar durch
eine glatte Wellenausbildung der reflektierenden Oberfläche
2. Genauer gesagt wird ein Satz von Gleichungen, welche ein
wellenförmiges Muster repräsentieren, mit den voranstehend
beschriebenen Gleichungen kombiniert, welche die reflektie
rende Oberfläche 2 festlegen.
Die nachstehende Funktion wird für diesen Zweck eingeführt:
Bei der Normalverteilungsfunktion (Gauß-Funktion) Aten(s, W)
mit Parametern s und W gibt der Parameter W den Abschwächungs
grad an. Fig. 10 zeigt die Form der Funktion Aten(s, W).
Weiterhin wird eine periodische Funktion WAVE(s, W) einge
führt, die einen Parameter λ verwendet:
Der Parameter λ gibt die Wellenlänge an, also den Wellental
abstand der Kosinuswelle an. Fig. 11 zeigt die Form der Funk
tion WAVE(s, W). Zwar wird bei dieser Ausführungsform die Ko
sinusfunktion als die periodische Funktion verwendet, jedoch
können auch, falls erforderlich, verschiedene andere periodi
sche Funktionen verwendet werden.
Eine gedämpfte periodische Funktion Damp, die in Fig. 12
gezeigt ist, wird als Produkt der voranstehend genannten zwei
Arten von Funktionen erhalten. Die reflektierende Oberfläche
2 kann dadurch wellenförmig ausgebildet werden, daß auf sie
eine Funktion ausgeübt wird, die aus der grundlegenden Funk
tion Damp erzeugt wird.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel von Wellen, die auf die reflektie
rende Oberfläche 2 aufgebracht werden. In Fig. 13 sind bei
Vorsprüngen und Vertiefungen, die auf der reflektierenden
Oberfläche 2 ausgebildet sind, die Vorsprünge durch Linien
angedeutet.
Wie aus Fig. 13 hervorgeht, erfolgt die Formgebung so, daß
die voranstehend genannten Linien (deren Richtung nachstehend
als "Wellenerzeugungsrichtung" bezeichnet wird) gegenüber der
Vertikalrichtung um Rc1 (entsprechend dem Abschneide
linienwinkel) in einem oberen, fächerförmigen Abschnitt 27
geneigt sind, und entlang der Vertikalrichtung in dem übrigen
Abschnitt 28 verlaufen, wobei die Wellenformen miteinander
glatt an den Grenzen zwischen den beiden Bereichen 27 und 28
verbunden sind. Dies führt dazu, daß der Bereich 27 zur Aus
bildung der Abschneidelinie beiträgt, die gegenüber der Hori
zontallinie H-H geneigt ist, und der Bereich 28 die Horizon
talstreuung in dem Lichtverteilungsmuster erzeugt.
Da der Bereich 26 hoher Helligkeit unterhalb der Horizontal
linie H-H angeordnet werden kann, wie in Fig. 9 gezeigt, kann
ein klare Abschneidelinie erzeugt werden, wenn das grundlegen
de Muster von Fig. 9 durch die Streuung modifiziert wird.
Die reflektierende Oberfläche kann auf verschiedene Weisen
wellenförmig ausgebildet werden. Beispielsweise im Falle ei
nes Reflektors 1A, der quadratisch ist, wenn man ihn von
vorne betrachtet (siehe Fig. 14), kann ein Bereich 29, der
eine Streuwirkung eines Winkels Rc1 aufweist, in einem
bandförmigen Teil der oberen Hälfte einer reflektierenden
Oberfläche 2A ausgebildet werden, und den übrigen Abschnit
ten 30 und 31 kann eine horizontal streuende Wirkung verlie
hen werden.
Es erfolgt daher eine solche Formgebung, daß die Linien,
welche die Vorsprünge (oder Vertiefungen) angeben, also die
Wellenerzeugungsrichtung gegenüber der Vertikalrichtung in
dem Bereich 29 um Rc1 geneigt ist, und entlang der Verti
kalrichtung in den Bereichen 30 und 31 verläuft, die sich
oberhalb bzw. unterhalb des Bereiches 29 befinden. Weiter
hin wird die reflektierende Oberfläche 2A an den Grenzen
zwischen dem Bereich 29 und den Bereichen 30 und 31 abge
rundet, so daß die Wellenformen glatt miteinander verbunden
werden.
Wie voranstehend erläutert besteht gemäß der vorliegenden
Erfindung die reflektierende Oberfläche aus drei reflektie
renden Sektoren um die optische Achse herum. Die reflektie
rende Oberfläche ist so ausgelegt, daß die Projektionsmuster,
die durch den ersten und dritten reflektierenden Sektor ge
bildet werden, die sich oberhalb bzw. unterhalb der Horizon
talebene einschließlich der optischen Achse befinden, unter
halb der Horizontallinie liegen, und das Projektionsmuster,
welches von dem zweiten reflektierenden Sektor erzeugt wird,
der auf der rechten und linken Seite der Vertikalebene ein
schließlich der optischen Achse liegt, ebenfalls unter der
Horizontallinie liegt. Da das Blendlicht, das in der Nähe
der Oberkante der Projektionsmuster auftaucht, so begrenzt
werden kann, daß es nicht die Horizontallinie kreuzt, kann
das Blendlicht verringert werden, welches in dem Lichtver
teilungsmuster oberhalb der Abschneidelinie und dem maxima
len Kontrastabschnitt auftaucht.
Die Abschnitte der Projektionsbilder entsprechend dem Ab
schnitt maximaler Helligkeit des Lichtbogens können in dem
zentralen Bereich des Lichtverteilungsmusters gesammelt wer
den. Wenn ein Projektionsmuster entsprechend dem Standard er
zeugt wird, ist es daher durch Einsatz der Horizontalstreuung
und der Streuung in der Richtung entsprechend der Abschneide
linie-Ausbildungsrichtung auf das durch den Reflektor erhal
tene grundlegende Muster möglich, sowohl das Erfordernis ei
ner klaren Abschneidelinie als auch einer hohen zentralen
Helligkeit zu erfüllen.
Die Funktion, die ein Produkt der Normalverteilungsfunktion
und der periodischen Funktion ist, wird auf die Gleichungen
angewendet, welche die reflektierende Oberfläche repräsentie
ren, um so die wellenförmige reflektierende Oberfläche zu er
zeugen. Die Wellenbildungserzeugungsrichtung ist von der Ver
tikalrichtung aus geneigt, in dem Bereich der reflektieren
den Oberfläche, der oberhalb der Horizontalebene einschließ
lich der optischen Achse liegt, und ist parallel zur Verti
kalrichtung in dem übrigen Bereich ausgebildet. Dies führt
dazu, daß die Abhängigkeit von der Außenlinse bei der Licht
verteilungssteuerung verringert werden kann, um so Reflekto
ren zu entwerfen, die für eine geneigte Karosserieform geeig
net sind.
Claims (4)
1. Fahrzeugscheinwerfer zur Erzeugung von Abblendlicht,
gekennzeichnet durch:
eine reflektierende Oberfläche, welche einen ersten, einen zweiten und einen dritten reflektierenden Sektor aufweist, die um eine optische Achse der reflektierenden Oberfläche herum angeordnet sind; und
eine Entladungslampe, die einen Lichtbogen aufweist, der im wesentlichen entlang der optischen Achse der reflektie renden Oberfläche verläuft, wobei
der erste reflektierende Sektor ein Teil eines ersten Rotationsparaboloids ist, welches einen ersten Brennpunkt aufweist, und oberhalb einer Horizontalebene liegt, welche die optische Achse einschließt;
der zweite reflektierende Sektor eine Bezugsparabel auf weist, die einen zweiten Brennpunkt am selben Ort wie dem des ersten Brennpunkts aufweist und in einer Ebene enthal ten ist, die gegenüber der Horizontalebene um einen vorbe stimmten Winkel geneigt ist, sowie einen Bezugspunkt, der auf der optischen Achse auf einer Vorderseite des zweiten Brennpunkts liegt, und eine Sammlung von Schnittlinien ist, die jeweils dadurch erhalten werden, daß ein imaginä res Rotationsparaboloid geschnitten wird, welches eine Achse aufweist, die sich in einer Strahlenvektorrichtung erstreckt, die von einem reflektierenden Strahl eingenom men wird, nachdem dieser von dem Bezugspunkt ausgesandt und dann an einem Reflexionspunkt auf einer Parabel re flektiert wurde, die eine Orthogonalprojektion der Bezugs parabel auf die Horizontalebene ist, durch den reflektie renden Punkt ragt, und einen Brennpunkt an dem Bezugspunkt aufweist, wobei der Schnitt mit einer Vertikalebene ein schließlich des Strahlenvektors erfolgt, und zwei Unter sektoren aufweist, die auf der rechten und linken Seite einer Vertikalebene einschließlich der optischen Achse liegen;
der dritte reflektierende Sektor ein Teil eines zweiten Rotationsparaboloids ist, das einen dritten Brennpunkt an dem Bezugspunkt des zweiten reflektierenden Sektors auf weist, unterhalb der Horizontalebene liegt, und eine Brenn länge aufweist, die größer als die des ersten reflektie renden Sektors ist; und
eine Orthgonalprojektion des Lichtbogens auf die optische Achse länger als eine Entfernung zwischen dem zweiten Brennpunkt und dem Bezugspunkt ist.
eine reflektierende Oberfläche, welche einen ersten, einen zweiten und einen dritten reflektierenden Sektor aufweist, die um eine optische Achse der reflektierenden Oberfläche herum angeordnet sind; und
eine Entladungslampe, die einen Lichtbogen aufweist, der im wesentlichen entlang der optischen Achse der reflektie renden Oberfläche verläuft, wobei
der erste reflektierende Sektor ein Teil eines ersten Rotationsparaboloids ist, welches einen ersten Brennpunkt aufweist, und oberhalb einer Horizontalebene liegt, welche die optische Achse einschließt;
der zweite reflektierende Sektor eine Bezugsparabel auf weist, die einen zweiten Brennpunkt am selben Ort wie dem des ersten Brennpunkts aufweist und in einer Ebene enthal ten ist, die gegenüber der Horizontalebene um einen vorbe stimmten Winkel geneigt ist, sowie einen Bezugspunkt, der auf der optischen Achse auf einer Vorderseite des zweiten Brennpunkts liegt, und eine Sammlung von Schnittlinien ist, die jeweils dadurch erhalten werden, daß ein imaginä res Rotationsparaboloid geschnitten wird, welches eine Achse aufweist, die sich in einer Strahlenvektorrichtung erstreckt, die von einem reflektierenden Strahl eingenom men wird, nachdem dieser von dem Bezugspunkt ausgesandt und dann an einem Reflexionspunkt auf einer Parabel re flektiert wurde, die eine Orthogonalprojektion der Bezugs parabel auf die Horizontalebene ist, durch den reflektie renden Punkt ragt, und einen Brennpunkt an dem Bezugspunkt aufweist, wobei der Schnitt mit einer Vertikalebene ein schließlich des Strahlenvektors erfolgt, und zwei Unter sektoren aufweist, die auf der rechten und linken Seite einer Vertikalebene einschließlich der optischen Achse liegen;
der dritte reflektierende Sektor ein Teil eines zweiten Rotationsparaboloids ist, das einen dritten Brennpunkt an dem Bezugspunkt des zweiten reflektierenden Sektors auf weist, unterhalb der Horizontalebene liegt, und eine Brenn länge aufweist, die größer als die des ersten reflektie renden Sektors ist; und
eine Orthgonalprojektion des Lichtbogens auf die optische Achse länger als eine Entfernung zwischen dem zweiten Brennpunkt und dem Bezugspunkt ist.
2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeich
net, daß Grenzen zwischen dem ersten, zweiten und dritten
reflektierenden Sektor Radiallinien sind, die sich von
der optischen Achse aus erstrecken.
3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Untersektoren des zweiten reflektieren
den Sektors in Bereichen liegen, die symmetrisch in bezug
auf die Vertikalebene angeordnet sind.
4. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeich
net, daß eine Funktion, die ein Produkt einer Funktion
des Normalverteilungstyps und einer periodischen Funktion
ist, auf Gleichungen angewendet wird, welche die reflektie
rende Oberfläche repräsentieren, um so die reflektierende
Oberfläche auf solche Weise wellenförmig auszubilden, daß
eine Wellenformerzeugungsrichtung um einen vorbestimmten
Winkel gegenüber einer Vertikalrichtung in einem Bereich
der reflektierenden Oberfläche geneigt ist, der oberhalb
der Horizontalebene liegt, und parallel zur Vertikallinie
in dem übrigen Bereich angeordnet ist.
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