DE433313C - Vollgummireifen - Google Patents

Description

• Vollgummireifen. Die Erfindung bezieht sich auf Vollgummireifen mit geteilten Tragringen, die durch Abstandsstege auf Druck und Zug zusammengehalten werden, und bezweckt, die Abstandsstege so auszugestalten, daß sie als Mitnehmer zwischen Radkranz und die durch seitliches Aufpressen darauf befestigtenTragringe wirken, sobald die Bereifung unter Belastung stellt und die Tragringe dabei das Bestreben zeigen, sich voneinander zu entfernen. Nach der Erfindung erstrecken sich die Stegenden bis unter die Tragringe und kommen mittels an sich bekannter keilartiger Schrägflächen mit den letzteren in Eingriff, so daß beim Auswärtsbewegen der Tragringe die Stege radial nach innen gepreßt werden und sich als Mitnehmer zwischen Radkranz und Tragringe einklemmen. Damit die Stege beim Auf- und Abpressen der Bereifung keine Klemmwirkung zwischen Radkranz und den Tragringen ausüben, sind nach der Erfindung zwischen den Stegenden und den damit in Eingriff stehenden Tragringen zwei weitere Schrägflächen vorgesehen, durch die die Stege radial nach auswärts bewegt werden, sobald die Tragringe das Bestreben haben, sich .einander zu nähern, was der Fall ist, wenn die Tragringe von der Seite auf den Radkranz aufgepreßt oder abgepreßt werden.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Abb. i in einem adhsialen Querschnitt durch eine Bereifung erläutert. Abb.2 ist eine Abänderung.
• Der Gummikörper a ist auf die beiden Tragringe b rufvulkanisiert, in deren innere Umfangsfläche rillenförmige Vertiefungen eingedreht sind, ,deren Seitenflächen unter einem spitzen Winkel zueinander stehen und in ihren Verlängerungen die Mittelebenex-x der Bereifung schneiden. In diese Vertiefungen werden gleichmäßig über den Umfang verteilt .eine Anzahl Abstandsstege c mit winklig nach auswärts gebogenen Endend eingelegt. Die inneren keilförmigen Schrägflächen e der Endend stimmen in ihrer konischen Gestaltung relativ zur Radmittelebene x-x mit dem der letzteren zunächstliegenden abgestumpften Hohlkegel der Tragringe b überein, während zwischen den äußeren Schrägflächen f der Enden d und dem äußeren abgestumpften Hohlkegel. /l der beiden Tragringe b eine geringe Winkeldifferenz besteht, die das Einführen :der Stegenden d in :die Tragringe erleichtert und die radiale Einwärtsbewegung :der Stege C beim Auseinanderbewegen der leidem Ringe b fördert. Beim Einlegen. :der einzelnen Stege werden die beiden Ringe b winklig zueinander gestellt, was der Guanmikörper ohne weiteres gestattet.
• Die äußeren. Schrägflächen/ der Abstandsstege c dienen dazu, eine geringe radiale Auswärtsbewegung der Stege hervorzurufen, wenn die beiden Tiagringe b im gleichen Richtungssinne bewegt werden, wie das z. B. beim Auf-und Abpressen der Bereifung der Fall ist. Durch die Schrägflächen e dagegen werden die Stege radial nach .einwärts gedrückt, wenn die Tragringe das Bestreben zeigen, sich nach entgegengesetzten Richitungen zu I bewegen, was eintritt, sobald die Bereifung unter Belastung steht. In einer einfacheren Ausführungsform können die Schrägflächen f in. Fortfall kommen und :die Begrenzungswandung/' der Ausnehmungen der Tragringe parallel zur Mittelebene x-x der Bereifung verlaufen.

Claims (2)

1. PATENTAIV SPRÜCI-IE I. Vollgummireifen mit geteilten Tragrungen, die durch Abstandsstege auf Zug und Druck zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden (d) der Stege (c) bis unter die Tragringe (b) erstrecken und mittels an sich bekannter Keilflächen (e, e) nach innen gedrückt werden und so als Mitnehmer zwischen Radkranz und Tragringe wirken, wenn die letzteren unter Belastung stehen und das Bestreben haben, sich voneinander zu entfernen.
2. 2. Vollgummireifen nach Anspruich I, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen den Stegenden (d) und den Tragringen (b) zwei weitere Schrägflächen (f 1) eingeschaltet sind, durch die :die Stege radial nach außen bewegt vierden, sobald die Tragnnge das Bestreben haben, sich einander zu nähern.