DE4332995C1 - Verfahren zur Ansteuerung von parallel angeordneten Relais - Google Patents
Verfahren zur Ansteuerung von parallel angeordneten RelaisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung von
Relaiserregerspulen nach dem Oberbegriff von Patentanspruch
1.
Bekanntlich weist ein Relais einen Anker auf, durch den
Schaltkontakte betätigt werden können. Die zur Betätigung
erforderliche Kraft muß von der Relaiserregerspule aufge
bracht werden. Bei gegebener Windungszahl der Erregerspule
ist zum Anzug des Ankers und zur Betätigung der Schaltkontak
te ein bestimmter Strom durch die Erregerspule erforderlich.
Da nach dem Anzug des Ankers die durch den Luftspalt hervor
gerufenen Verluste im magnetischen Kreis geringer werden,
genügt zum Halten der Kontakte ein niedrigerer Strom als zum
Anzug. Die Folge davon ist, daß im allgemeinen der Ansteuer
strom des Relais in diesem Fall auf die Hälfte bis auf ein
Drittel verringert werden kann, wodurch sich die Verlustlei
stung aufgrund des niedrigeren Haltestroms und damit die
Erwärmung der Erregerspule verringert.
Zur Verringerung des Haltestroms sind verschiedene Verfahren
bekannt. Ein bekanntes Verfahren besteht darin, daß nach
Erreichen des Ansprechzustandes der Haltestrom dadurch ver
ringert wird, indem man auf eine Spannungsquelle mit einer
niedrigeren Versorgungsspannung umschaltet. Ein anderes
bekanntes Verfahren besteht darin, daß man das Relais nach
Erreichen des Ansprechzustandes mit einem Taktverhältnis
ansteuert, so daß der Haltestrom bis auf einen eingeschwunge
nen Endzustand absinkt. Ein weiteres bekanntes Verfahren
besteht darin, das Relais anfangs mit einer höheren Ansteuer
spannung zu versorgen, was mit Hilfe eines Spannungsverviel
fachers möglich ist.
Wenn mehrere Relais oder Relaisgruppen durch eine Spannungs
quelle versorgt werden sollen, so ist beispielsweise für das
Takten für jedes Relais eine eigene Schaltung erforderlich.
Das bedingt einen hohen Schaltungsaufwand und damit hohe
Herstellungskosten.
Durch die EP 0 392 058 A1 ist eine Schaltungsanordnung zur
Ansteuerung mindestens eines elektromagnetischen Relais
bekannt, bei der alle Erregerkreise parallel zueinander und
gemeinsam in Serie mit der Schaltstrecke eines elektronischen
Schalters an eine Gleichspannungsquelle anschaltbar sind. Der
elektronische Schalter wird impulsweise durchgeschaltet und
gesperrt, wobei das Tastverhältnis in einer Steuereinrichtung
in Abhängigkeit von der Betriebsspannung und von der Umge
bungstemperatur des Relais so eingestellt wird, daß der für
die angeschlossenen Relais erforderliche Mindesthaltestrom
nicht unterschritten wird.
Weiter ist es durch die DE 33 31 678 C2 bekannt, die Einlei
tung des Anzugszustandes und die Aufrechterhaltung des Halte-
Erregungszustandes bei Relais herbeizuführen, ohne daß der
Energieaufwand im Falle einer Kombination unzulässig über
schritten wird. Dies geschieht mit elektronischen Baugruppen,
die in der Folge von zeitlich unabhängig voneinander wählba
ren Anzugsimpulsen zeitlich versetzte Steuersignale für
periodische Halteimpulsfolgen erzeugen.
Weiter ist durch die DE 34 34 343 C2 eine verlustarme Strom
versorgung für Relais bekannt, die bei in weiten Grenzen
schwankende Netzspannung die Verlustleistung der Relaisspulen
stabilisiert und zwar durch eine Regelung des arithmetischen
Spannungsmittelwertes und der Glättung des Spulenstroms. Die
Relaisspule wird mit einer pulsierenden Gleichspannung ver
sorgt.
Durch die DE 32 08 660 A1 ist eine Steuerschaltung mit nied
rigem Leistungsverlust und schneller Freigabe des Ankers
bekannt, bei der eine Diode parallel zum Solenoid und eine Z-
Diode parallel zu einem Transistor angeordnet ist, der mit
dem Solenoid in Reihe geschaltet ist. Nach einem anfänglichen
breiteren Impuls wird gepulst angesteuert.
Durch die DE 36 09 629 A1 ist schließlich eine integrierte
elektronische Schaltung bekannt, bei der ein Freilaufkreis
mit einer Diode und einer Z-Diode parallel zu einer indukti
ven Last vorgesehen sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
aufzuzeigen, mit dem mehrere Relais bauteilesparend und
verlustarm betrieben werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Patentanspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand von sieben Figuren näher erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm zur Erklärung des Verfahrensablaufs
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von zwei
Relais;
Fig. 3 einen Stromverlauf zur Erklärung der Wirkungsweise
der Schaltungsanordnung von Fig. 2;
Fig. 4 einen Stromverlauf zur Erklärung des eingeschwungenen
Zustandes der Anordnung nach Fig. 2;
Fig. 5 einen stromverlauf zur Erklärung des Ausschaltvor
ganges der Anordnung nach Fig. 2;
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Ansteuer
signale der Anordnung nach Fig. 2; und
Fig. 7 die Schalterstellungen von drei Relais sowie das
entsprechende Ausgangssignal eines monostabilen, wiedertrig
gerbaren Flip-Flops.
Das in Fig. 1 gezeigte Flußdiagramm zeigt den Verfahrensab
lauf zum Einschalten und Ausschalten von mehreren Relais. Bei
Schritt S1 beginnt die Routine. In einem darauf folgenden
Schritt S2 werden alle gewünschten Relais eingeschaltet. In
einem sich daran anschließenden Entscheidungsschritt S3 wird
entschieden, ob die gewünschten Relais angezogen haben. Wenn
"Nein" festgestellt wird, werden die gewünschten Relais
weiter mit dem Anzugsstrom versorgt. Wenn "Ja" festgestellt
wird, schreitet die Routine zu Schritt S4, wo die gewünschten
Relais mit einem Taktverhältnis angesteuert werden.
In einem weiteren Schritt S5 wird festgestellt, ob alle oder
einzelne Relais abgeschaltet werden sollen. Wenn "Nein"
festgestellt wird, werden dieses oder diese bei S4 weiter mit
dem Taktverhältnis angesteuert. Wenn "Ja" entschieden wird,
werden bei Schritt S6 die Relais, die eingeschaltet bleiben
sollen, über einen Schalter fest, d. h. ohne ein Taktverhält
nis, eingeschaltet. In einem sich anschließenden Schritt S7
wird gleichzeitig ein gemeinsamer Ausschalter betätigt. Durch
diesen Ausschalter werden die auszuschaltenden Relais schnell
ausgeschaltet. Bei Schritt S8 endet die Routine.
Fig. 2 zeigt nun eine Schaltungsanordnung, mit der eine
getaktete Ansteuerung durchgeführt werden kann. Als Beispiel
sind zwei Relaiserregerspulen Rel1 und Rel2 parallel an
eine Spannungsquelle Ub angeschaltet, die jeweils durch einen
in Reihe liegenden Schalter s1, s2 geschaltet werden können.
Parallel zur jeweiligen Relaiserregerspule Rel1, Rel2 ist
jeweils eine in Sperrichtung geschaltete Diode D1, D2 ange
schlossen, an die sich eine gemeinsame in Sperrichtung
betriebene Z-Diode Z anschließt, deren Anode mit der Span
nungsquelle Ub verbunden ist. Parallel zur Z-Diode Z ist ein
gemeinsamer Ausschalter s0 angeordnet, durch den die Z-Diode
Z überbrückbar ist. Die Schalter s1, s2 können gemäß dem
Verfahren von einem nicht dargestellten Taktgenerator getak
tet geschaltet werden.
In Fig. 3 ist nun der zeitliche Verlauf des Stroms in Abhän
gigkeit von der Zeit anhand eines Diagramms dargestellt, das
als Beispiel den Stromverlauf durch die Relaiserregerspule
Rel1 zeigt. Im Zeitpunkt t0 wird die Relaiserregerspule Rel1
durch den Schalter s1 an die spannungsquelle Ub angeschal
tet, wodurch der Strom in der Relaiserregerspule Rel1 u. a.
aufgrund der auftretenden Induktionsspannung, die der ange
legten Spannung Ub entgegenwirkt, verzögert ansteigt. Der
gemeinsame Ausschalter s0 ist geschlossen. Im Zeitpunkt t1
soll der Ansprechzustand des Relais Rel1 erreicht sein,
wobei der kleine Einbruch in der Stromkurve, der durch die
sich dabei ändernde Induktivität durch das Anziehen des
Ankers auftritt, nicht dargestellt ist. Im Zeitpunkt t1 wird
also der Ansprechzustand der Relaiserregerspule Rel1 er
reicht, wobei der Zeitpunkt t1 vorher durch Messung oder
Berechnung aus der Stromversorgungsspannung Ub, dem ohmschen
Widerstand der Relaiserregerspule, der Induktivität und der
sich einstellenden Temperatur bestimmt wird.
Im Zeitpunkt t1 beginnt nun der Schalter s1 aufgrund der
Ansteuerung des Taktgenerators zu takten. Somit wird der
Schalter s1 im Zeitpunkt t1 geöffnet, so daß der Strom i1 in
der Relaiserregerspule Rel1 absinkt. Die im Zeitpunkt t1
auftretenden negative Ausschaltspannungsspitze bricht auf
grund der Diode D1 auf den Wert ihres Vorwärtsspannungsab
falls zusammen, so daß die Abschaltspitze abgebaut wird. Der
gemeinsame Ausschalter s0 bleibt weiterhin geschlossen.
Im Zeitpunkt t2 wird nun der Schalter s1 durch den Taktgene
rator wieder geschlossen, was zur Folge hat, daß der Strom i1
in der Relaiserregerspule Rel1 wieder ansteigt. Im Zeitpunkt
t3 wird der Schalter s1 wieder geöffnet, so daß der Strom i1
in der Relaiserregerspule Rel1 wieder ansteigt. Dieser
Vorgang setzt sich über die Zeitpunkte t4, t5 abwechselnd
fort, so daß sich nach einer gewissen Zeit der in Fig. 4
gezeigte eingeschwungene Endzustand einstellt, wobei der
Strom i1 den Haltestrom bildet, bei dem der Relaisanker
angezogen bleibt. Die Höhe des Stroms i1 wird durch das in
Fig. 3 angedeutete Verhältnis der Einschaltdauer Tx zur
Ausschaltdauer Ty bestimmt, was als Taktverhältnis bezeichnet
wird.
In Fig. 5 wird nun der Ausschaltvorgang erläutert und zwar
unter der Annahmen daß die Relaiserregerspule Rel1 ausge
schaltet werden soll und die Relaiserregerspule Rel2 weiter
eingeschaltet bleiben soll.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Diagramm sind der Stromver
lauf i1(t) in der Relaiserregerspule Rel1, der Stromverlauf
i2(t) in der Relaiserregerspule Rel2 und die Schalterstel
lungen s1, s2, s0 dargestellt, wobei die dicken Linien der
Schalterstellungen den geschlossenen Zustand dieser Schalter
andeuten sollen.
Der zeitliche Verlauf der Ströme i1 und i2 im Zeitpunkt t0
bis taus entspricht dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Stromver
lauf für den eingeschwungenen Zustand. Demnach wird der Strom
i1 durch die Relaiserregerspule Rel1 getaktet gesteuert,
ebenso der Strom i2 durch die Relaiserregerspule Rel2. Die
Schalter s1 und s2 werden gemäß dem Taktverhältnis getaktet
gesteuert. Der Schalter s0 ist dabei immer geschlossen.
Im Zeitpunkt taus wird entschieden, daß die Relaiserregerspu
le Rel1 abschalten soll. Somit wird der Schalter s1 geöff
net, wodurch der Strom i1 entsprechend der in Fig. 5 darge
stellten Abschaltkurve absinkt. Im gleichen Zeitpunkt öffnet
der gemeinsame Ausschalter s0, so daß die Abschaltspannungs
spitze der Relaiserregerspule Rel1 über die Diode D1 und die
gemeinsame Z-Diode begrenzt wird. Damit der Abschaltvorgang
für die Relaiserregerspule Rel1 schnell vor sich geht,
sollen alle Relais mit möglichst hoher Abschaltspannung
betrieben werden. Deshalb wird im Zeitpunkt taus auch der
Schalter s0 , der als gemeinsamer Ausschalter dient, geöff
net. Der Grund dafür ist, daß der Schalter S0 in der "Ein"
Stellung einen gewissen Widerstand aufweist (der Schalter
kann als Transistorschalter ausgebildet sein), wogegen der
Widerstand der Z-Diode im Bereich der Durchbruchspannung
äußerst klein ist, so daß die Relaiserregerspule Rel1
schnell über die Diode D1 entladen wird, was zu einem ge
wünschten schnellen Abfall des Relaisankers der Erregerspule
Rel1 führt. Während des Entladens steigt die Spannung zwi
schen der Diode D1 und der Z-Diode kurzzeitig steil an, so
daß, wenn der Schalter s2 weiter getaktet in diesem Zustand
angesteuert werden würde, d. h., der Schalter s2 auch zeit
weise ausgeschaltet werden würde, auch das Relais Rel2
abfallen würde. Damit jedoch die Relaiserregerspule Rel2
(und mögliche andere Relaiserregerspulen) nicht ebenfalls
ausschalten, wird der Schalter s2 (und mögliche andere Schal
ter) geschlossen, wobei dieser in einem nichtgetakteten
Betrieb bis zum Zeitpunkt t1 in einer geschlossenen Stellung
verbleibt, bis der Zeitpunkt t1 erreicht ist, wo, wie bereits
in Fig. 3 beschrieben, wieder auf getakteten Betrieb umge
schaltet wird. Während dieser Phase wird zwar die Verlustlei
stung wieder etwas größer, der Bauteileaufwand ist aber
wesentlich geringer.
In Fig. 6 ist eine Teilschaltung zur Erzeugung der Ansteuer
signale für die Schalter s1 und s2 dargestellt, wobei jedoch
diese Aufgabe auch durch einen Mikroprozessor wahrgenommen
werden kann.
Die Schaltung besteht aus zwei Eingängen E1, E2, die jeweils
mit einem Eingang eines UND-Gliedes verbunden sind, wobei
jeweils an dessen Ausgang die Signale für s1, s2 abnehmbar
sind. Die Eingänge E1, E2 sind weiterhin mit einem monostabi
len, wiedertriggerbaren Flip-Flop Q verbunden, das hier zwei
negativ flankengesteuerte Eingänge aufweist. Der Ausgang des
Flip-Flops steht mit jeweils einem Eingang von zwei ODER-
Gliedern in Verbindung, wobei der jeweilige andere Eingang
der zwei ODER-Glieder an einem Taktgenerator angeschlossen
ist. Die jeweiligen Ausgänge der beiden ODER-Glieder sind an
den jeweiligen zweiten Eingang der UND-Glieder angeschlossen.
In Fig. 7 sind als Beispiel drei Relaissignale gezeigt. An
jeder abfallenden Flanke des Eingangssignals. d. h., wenn die
Ansteuerung des Relais aufhört, soll jedesmal ein AUS_allg
Impuls entstehen. Überlappen sich zwei Impulse gegenseitig,
so soll der letzte maßgebend sein, d. h., das Monoflop muß
wiedertriggerbar sein. Das Ansteuersignal für den Schalter s0
ist logisch mit dem AUS_allg identisch, nur daß eine Poten
tialverschiebung durchgeführt werden muß.
Claims (6)
1. Verfahren zur Ansteuerung von mehreren parallel an einer
gemeinsamen Spannungsquelle angeschalteten Relaiserregerspu
len, die jeweils durch ihnen zugeordnete Relaisschaltungsmit
tel ein- und ausschaltbar sind, wobei die jeweils einzu
schaltenden Relaiserregerspulen (Rel1, Rel2) nach Erreichen
ihres Ansprechzustandes (t1) derart über Relaiserregerspulen
schaltungsmittel von einem gemeinsamen Taktgenerator (TG) mit
einem Taktverhältnis (Tx/Ty) angesteuert werden, daß sich ein
gegenüber dem Ansprechzustand verringerter, eingeschwungener
Zustand eines Haltestroms einstellt,
dadurch gekennzeichnet , daß die Relaiserregerspulen
(Rel1, Rel2) durch gemeinsame Ausschaltemittel (s0) aus
schaltbar sind, wobei für diejenigen Relaiserregerspulen, die
weiterhin in einem eingeschwungenen Zustand des Haltestroms
betrieben werden sollen, das jeweilige Relaiserregerspulen
schaltungsmittel geschlossen bleibt (Fig. 5), so daß sich ein
kurzzeitig ansteigender Ansprechstrom (i2(t)) in der zuge
ordneten Relaiserregerspule (Rel2) einstellt, die nach einer
vorbestimmten Zeit (t1) wieder vom Taktgenerator (TG) mit
einem Taktverhältnis (Tx/Ty) angesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die vorbestimmte Zeit durch die Zeitdauer bestimmt
ist, bis zu der die jeweilige Relaiserregerspule den An
sprechzustand erreicht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die verwendeten Relaiserregerspulen typengleich
sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß, wenn nur eine Teilgruppe von Relaiserre
gerspulen typengleich sind, das Verfahren auf diese Typen
gruppe angewendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die vorbestimmte Zeitdauer durch einen Mikropro
zessor berechnet und eingestellt wird.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
zur jeweiligen Relaiserregerspule (Rel1, Rel2) jeweils eine
Diode (D1, D2) geschaltet ist, wobei jede Diode in Sperrichtung
an der Spannungsquelle (Ub) über eine in Sperrich
tung in Reihe liegende gemeinsame Z-Diode (Z) angeschaltet
ist, wobei parallel zur Z-Diode gemeinsame Ausschaltemittel
(s0) geschaltet sind.
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