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DE433241C - Querfeldgleichstrommaschine mit Sammelbatterie, besonders fuer Eisenbahnfahrzeugbeleuchtung - Google Patents

Querfeldgleichstrommaschine mit Sammelbatterie, besonders fuer Eisenbahnfahrzeugbeleuchtung

Info

Publication number
DE433241C
DE433241C DEG62504D DEG0062504D DE433241C DE 433241 C DE433241 C DE 433241C DE G62504 D DEG62504 D DE G62504D DE G0062504 D DEG0062504 D DE G0062504D DE 433241 C DE433241 C DE 433241C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
field
battery
machine
current
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG62504D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GANZ SCHE ELECTRICITAETS ACT G
Original Assignee
GANZ SCHE ELECTRICITAETS ACT G
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Filing date
Publication date
Application filed by GANZ SCHE ELECTRICITAETS ACT G filed Critical GANZ SCHE ELECTRICITAETS ACT G
Priority to DEG62504D priority Critical patent/DE433241C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE433241C publication Critical patent/DE433241C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/20DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Querfeldgleichstrommaschine mit Sammelbatterie, besonders für Eisenbahnfahrzeugbeleuchtung. Es sind bereits mit Sammlerbatterien zusammenwirkende Gleichstrommaschinen bekannt, deren Klemmenspannung bei unveränderlicher Umlaufsgeschwindigkeit und Umkehr der Drehrichtung dadurch annähernd gleichbleibend gehalten werden, daß die Maschine zwei zueinander senkrechte Felder erhält, so zwar, daß das durch das Kurzschließen der in der neutralenZone des Hauptfeldes liegenden Bürsten entstehende oder durch von diesen Bürsten gespeiste Feldwicklungen erzeugte Querfeld die Ladenutzspannung liefert. Dabei wurde auch die Schaltung angewendet, daß die auf eine Sammlerbatterie und auf denLampenstromkreis arbeitendeDynamo am Hauptfeld sowohl mit einer Nebenschluß- als mit zwei im entgegengesetzten Sinne wirkenden Reihenschlußerregerwicklungen ausgerüstet war. Die Spannung sollte bei veränderlicher Umlaufszahl dadurch konstant gehalten werden, daß die Lampenbelastung nur zum Teil als veränderliche Belastung in den Stromkreis der einen Reihenschlußfeldwicklung des Hauptfeldes geschaltet werden konnte, während der in den Stromkreis der anderen Reihenschlußfeldwicklung angeschlossene Lampenstromkreis keine Veränderung der Belastung gestattete. Abgesehen davon, daß durch diese Anordnung ein bestimmterTeil der Lampen ständig eingeschaltet bleiben mußte, besaß diese Anordnung noch den Nachteil, daß das die Klemmenspannung erzeugende Querfeld durch die Spannungsdifferenz der beiden Reihenschlußerregerstromkreise erzeugt wurde, weshalb zwecks Erzielung einer den Betriebsanforderungen entsprechend genügend empfindlichen Regelung die das Querfeld erregende Spannung so hoch gehalten werden mußte, daß hierdurch eine nennenswerte Belastung des Ankereisens entstand.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile und insbesondere zwecks Anpassens des Ladestromes der Sammlerbatterie an die jeweilige Belastung ist die oben angegebene bekannte Schaltung in der Weise ausgebildet, daß der ganze Lampenstromkreis lediglich an die die Ankerrückwirkung schwächende Reihenschlußerregerw icklung und die Sammler-, batterie an die andere, die Ankerrückwirkung unterstützende Reihenschlußerregerwicklung des Hauptfeldes der Maschine geschaltet ist, so daß der Strom im rein Ohmschen Strom-Kreis sich proportial mit Änderung der Dynamonutzspannung, im Batteriestromkreis dagegen der Strom und demzufolge das Hauptfeld mit der Belastung in weit stärkerem Maße sich ändert.
  • Bei dieser Schaltungsweise kann man mit kleinen Feldwicklungen auskommen, weshalb diese Wicklungen nicht auf ausgeprägten Polen angebracht werden brauchen, sondern sie können zwecks Verminderung der Herstellungskosten der Maschine und zur Erleichterung der Unterbringung der Maschine in dem beschränkten Raume an Fahrzeugen als verteilte Wicklung in Nuten des ringförmigen Stiindereisens untergebracht werden.
  • In Abb. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der mit der Sammlerbatterie und dem Nutzstromkreis verbundenen Maschine schematisch dargestellt. Abb.2 ist eine schematische Darstellung der in Nuten des Ständereisens untergebrachten verteilten Feldwicklung.
  • Abb. 3 und d. veranschaulichen die Strom-und Spannungsverhältnisse der Maschine.
  • a ist der Anker der Gleichstrommaschine, deren Hauptbürsten c, c einerseits an die Sammlerbatterie d und andererseits an den Nutzstromkreis 1, 1 angeschlossen sind, b, b sind Hilfsbürsten, deren Achse senkrecht zur Achse der Bürsten c; c steht und die zwecks Erzeugung des Querfeldes miteinander über die im Ständer angebrachten Querfeldspulen nz, .vt so verbunden sind, daß das Feld der Spulen in, die in der Richtung b, b auftretende Ankerrückwirkung unterstützt. Die zur Erregung des Hauptfeldes vorgesehene Reilienschlußwicklung ist in zwei einander entgegenwirkende Teile unterteilt, so zwar, daB der eine Teil ii der Reihenschlußwicklung die in der Richtung der Doppelpfeile wirkende Ankerrückwirkung unterstützt, während der andere Teil p der Reihenschlußwicklung diese Ankerrückwirkung schwächt.
  • s ist eine der Ankerrückwirkung in Richtung c, c entgegenwirkende N ebenschlußwicklung,welche von der konstanten Spannung der Sammlerbatterie d gespeist wird.
  • Gemäß der Erfindung ist nun der ganze Nutzstromkreis 1, 1 an die die Ankerrückwirkung in Richtung c, c schwächende ReiliensclilußwickIung p angeschlossen, während der die Ankerrückwirkung in Richtung b, b unterstützende Teil in der Reihenschlußwicklung lediglich mit der Sammlerbatterie d verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der erläuterten Maschine ist die folgende: die von der Sammlerbatteriespannung d gespeiste Nebenschlußfeldwicklung s erzeugt an den Hilfsbürsten b, b des Ankers a eine Spannung, deren Größe von der Umlaufszahl des Ankers abhängt und deren Richtung sich mit der Drehrichtung ändert. Bei der Änderung der Drehrichtung ändert sich nicht nur die Richtung der an den Hilfsbürsten b, b auftretenden Spannung, sondern infolge der Umkehr der Stromrichtung in den Spulen in, in auch die Richtung des Querfeldes. Die Einwirkung dieser beiden Änderungen auf die durch das Querfeld. an den Hauptbürsten c, c erzeugte Nutzspannung hebt sich also gegenseitig auf, so daß der Sinn der Nutzspannung unverändert bleibt.
  • Wird die an den Hauptbürsten c, c erzeugte Nutzklemmenspannung mit E und der Wirkwiderstand des Nutzstromkreises 1, l mit R bezeichnet, so ist der im Nutzstromkreise 1, 1 fließende Strom In Stromkreise t, t der Sammlerbatterie d und der ReihenschluBwicklung ya fließt der Unterschied der E Sammler-und der Klemmenspannung e batterie. Wird also der Wirkwiderstand dieses Stromkreises mit r bezeichnet, so ist Stromstärke in diesem Stromkreis Nutzspannung Ä würde. die Hauptfeld Änderung Wicklung n Änderung Hieraus ist es ersichtlich, rlaß während in dem Nutzstromkreise 1, L die Stromstärke sich proportional mit der E ändert, ist die in dem Batteriekreise t, t bei nderung der Klemmenspannung e auftretende Veränderung der Stromstärke im Sinne des Kirchhofschen Gesetzes bedeutend größer, als dies der Proportionalität mit der Spannungsänderung entsprechen Steigt also bei Zunahme der LTmlaufszahl Nutzspannung E, so wird infolge des raschen Anwachsens des Ladestromes der Sammlerbatterie die AmperewindungszahI der Reihenschlußfeldwicklung n stark wachsen und das F herunterdrücken, so. daß bei verhältnismäßig geringem Ansteigen der LTmlaufszahl das Hauptfeld sehr stark geschwächt wird. Bei geeignerer Bemessung kann die Wirkung der Spule ra so starb sein, daß die prozentuelle Änderung des Hauptfeldes F ein Vielfaches der prozentuellen der Umlaufszahl beträgt, und es kann sogar erreicht werden, daß der durch das Hauptfeld F erzeugte Erregerstrom der Wicklung in. bei steigender LTmlaufszahl abnimmt. Die Regelwirkung der wird demnach zur Folge haben, daß die Stärke des Querfeldes bei der Umlaufsgeschwindigkeit mit dieser in entgegengesetztem Sinne verändert wird, so daß die an den Hauptbürsten c, c erzeugte Spannung annähernd konstant gehalten wird. Zwecks Entlastung der Hilfsbürsten b, b oder des Ankers ist die Feldwicklung in derart zu schalten, daß sie die in der Richtung der Bürstenachse b, b auftretende Ankerrückwirkung f unterstützt.
  • Die Größe der Ladestromstärke der Sammlerbatterie d wird durch die in den -_N-utzstromkreis 1, Z geschaltete Feldwicklung p beherrscht. Befindet sich das Fahrzeug in Bewegung, so liefert die Maschine den Belastungsstrom. Bei Stillstand oder bei geringen Geschwindigkeiten des Fahrzeuges (unterhalb 25 Prozent der Normalgeschwindigkeit) muß jedoch die Sammlerbatterie den Nutzstrom liefern. Je größer die Belastung der Maschine während des Betriebes war, desto größer wird der Entladestrom der Sammlerbatterie während der Ruhepausen sein. Damit die Sammlerbatterie ständig im geladenen Zustande gehalten wird, muß bei großen Belastungen der Ladestrom während der Ladeperiode größer sein, um den stärkeren Entladestrom der Ruhepausen ausgleichen zu können.
  • Wie bereits erwähnt wurde, wird das Hauptfeld F durch die Spulen s und p verstärkt, durch die Spulen n dagegen geschwächt. Steigt demnach die Belastung im Batteriestromkreise t, t, so trachtet der durch die Spulen p fließende, anwachsende Strom das Hauptfeld F zu stärken. Das Anwachsen des Hauptfeldes F würde die Nutzspannung F_ an den Hauptbürsten c, c proportional steigern, doch wächst der im Batteriestromkreise t, t durch die Spulen n fließende Strom infolge des Anwachsens der Nutzspannung an den Hauptbürsten c, c Gemäß dem Kirchhofschen Gesetze in der angegebenen Weise in bedeutend stärkerem Verhältnisse und gleicht die Magnetisierungswii#kung der Spulen p zum größten Teil aus. Das Anwachsen des Belastungsstromes stärkt also den Ladestrom der Sammlerbatterie schon bei geringer Zunahme der Klemmenspannung der Maschine in sehr hohem Maße.
  • Abb. 3 zeigt das Verhalten der Maschine bei veränderlicher Umlaufszahl. Die Abszissen bedeuten die Umlaufszahl pro Minute, während die Ordinaten für die Stromstärkekurveri die Stromstärke und für die Spannungskurve die Spannung bedeuten. Aus Abb. 3 geht hervor, daß von der Umlaufszahl Goo aufwärts die Klemmenspannung E der Maschine praktisch unverändert bleibt, während die Stromstärke i des Ladestromes der Saininlerbatterie mit der Umlaufszahl zunächst rasch und bei größeren Umlaufszahlen in allmählich geringerem Maße wächst. Die Nutzstromstärke I bleibt (bei gleichbleibender Belastung) mit veränderlicher Umlaufszahl nahezu unverändert. Der zwischen den Bürsten b, b fließende und das Querfeld erzeugende Strom le fällt trotz der steigenden Umlaufszahl rasch ab.
  • Abb. .1. zeigt die Schaulinien der ---Nutzspannung E des Ladestromes i der Sammlerbatterie und des Erregerstromes Ie bei gleichbleibender Umlaufszahl und bei veränderlicher Belastun,- von o bis zu 2o Ampere. Aus diesen Schaulinien ist es ersichtlich, daß bei Zunahme der Belastung auch der Ladestrom mit dieser annähernd proportional wächst, während die Spannung und der Erregerstrom mit der Belastung nur in ganz geringem Maße steigen.
  • Abb.2 zeigt die Anordnung der verschiedenen Feldwicklungen s, p, ia und m am Ständer. Da die beschriebene Schaltung die weitgehendste Verkleinerung der Feldwicklungen zuläßt, so können diese als verteilte Wicklungen in Nuten des Ständereisens untergebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Querfeldgleichstrommaschine mit Sammlerbatterie, besonders für Eisenbahnfahrzeugbeleuchtung, deren Hauptfeld von zwei einander entgegenwirkenden Reihenschlußwicklungen beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Lampenstromkreis (1) lediglich an die die Ankerrückwirkung in Richtung der Hauptbürste (c) schwächende Reihenschlußerregerwicklung (p) und die Sammlerbatterie (d) an die andere, die Ankerrückwirkung in Richtung der Hauptbürsten (c) unterstützende Reihenschlußerregerwicklung (n) des Hauptfeldes der Maschine geschaltet ist, so daß der Strom sich im rein Ohmschen Lampenstromkreis proportional mit der Nutzspannung der Dynamo ändert, während im Batteriestromkreis der Strom und demzufolge das Hauptfeld mit der Belastung in weit stärkerem Maße schwankt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklungen in an sich bekannter Weise in Nuten des ringförmigen Ständereisens als verteilte Wicklung angeordnet sind.
DEG62504D 1924-10-22 1924-10-22 Querfeldgleichstrommaschine mit Sammelbatterie, besonders fuer Eisenbahnfahrzeugbeleuchtung Expired DE433241C (de)

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DEG62504D DE433241C (de) 1924-10-22 1924-10-22 Querfeldgleichstrommaschine mit Sammelbatterie, besonders fuer Eisenbahnfahrzeugbeleuchtung

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DE433241C true DE433241C (de) 1926-08-30

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DEG62504D Expired DE433241C (de) 1924-10-22 1924-10-22 Querfeldgleichstrommaschine mit Sammelbatterie, besonders fuer Eisenbahnfahrzeugbeleuchtung

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