DE4330447A1 - Temperatur-Sensor mit einer in einem Metallmantel angeordnetem mineralisolierten Zuleitung - Google Patents
Temperatur-Sensor mit einer in einem Metallmantel angeordnetem mineralisolierten ZuleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Temperatur-Sensor, der mineralisoliert in einem
Metallmantel angeordnet und mit wenigstens einer mineralisolierten Zuleitung
verbunden ist.
Aus der DE-PS 40 17 968 ist ein Temperatur-Sensor bekannt, der sich in einem
Mantel mit vorgegebenen Ausdehnungskoeffizienten einer mineralisolierten Zu
leitung befindet, die im Bereich einer Übergangsstelle mit einer elektrischen
Anschlußleitung elektrisch und mechanisch fest verbunden ist. Als Abdichtung
des der Anschlußleitung zugekehrten Endes der mineralisolierten Zuleitung
dient ein Pfropfen aus einem erschmolzenen stabilen Bleiboratglas mit einem
Ausdehnungskoeffizienten von etwa 12 × 10-6/K. Die Übergangsstelle ist dabei
zwecks Zugentlastung zwischen mineralisolierter Leitung und Anschlußleitung
mit einer Kunststoffumhüllung versehen.
Problematisch erweist sich im Zuge zunehmender Verkleinerung von Bauelementen
die verhältnismäßig große Ausdehnung solcher Abdichtungs- und Übergangsmaßnah
men, wie sie beispielsweise durch Bleiboratglas-Stopfen vorgesehen sind; da
rüberhinaus muß im Bereich von wärmeabgebenden Bauelementen bei höheren Tempe
raturen auch die angeschlossene Zuleitung thermisch isoliert werden.
Weiterhin beschreibt die DE-PS 41 17 927 einen Temperatur-Sensor mit einem
Widerstandsdraht als Meßwiderstand, wobei der Widerstandsdraht als wesent
lichen Werkstoffbestandteil ein Metall der Platingruppe enthält, der in einem
einseitig geschlossenen Schutzrohr in Form einer an einem keramischen Träger
gehaltenen Schlaufe angeordnet ist, deren freie die Stromanschlüsse bildende
Enden aus einem offenen Ende des Schutzrohres herausgeführt sind; der Wider
standsdraht ist aus einem Kern und einem diesen umhüllenden Mantel gebildet,
wobei der Kern aus einem dispersionsgehärteten Werkstoff besteht und der Man
tel aus einem Metall der Platingruppe oder eine Legierung deren Basis ein
Metall der Platingruppe ist, besteht. Da es sich hier um einen verhältnismäßig
komplexen Aufbau handelt, ist dieser nicht in beliebig verkleinerter Form in
der Praxis verfügbar.
Weiterhin beschreibt die DE-PS 40 26 061 ein Verfahren zur Herstellung eines
elektrischen Meßwiderstandes mit einem vorgegebenen Temperaturkoeffizienten,
insbesondere für ein Widerstandsthermometer; hierzu wird ein Träger aus Alumi
niumoxid-Keramik mit einem Platin-Dünnfilm versehen, auf dem anschließend im
Siebdruckverfahren eine Schicht aus einem Platinresinat und Rhodiumsulforesi
nat enthaltenden Präparat aufgebracht wird, deren Rhodiumgehalt für den ange
strebten Temperaturkoeffizienten maßgeblich ist. Nach Trocknen und Einbrennen
dieser Siebdruckschicht wird der so beschichtete Träger einer Wärmebehandlung
bei einer Temperatur im Bereich von 1000 bis 1400°C so lange unterzogen, bis
das Rhodium in der bisherigen Platin- bzw. sich bildenden Widerstandsschicht
gleichmäßig verteilt ist. Als problematisch erweist sich der Einsatz solcher
maßen hergestellter Widerstände in aggressiven Umgebungen, da hier ein unmit
telbarer Zugriff auf die Widerstandsschicht und auf die Kontaktfelder des
Widerstandsstreifens gegeben ist. Insbesondere erweist sich der Einsatz einer
solchen Meßwiderstandsanordnung in hochtemperaturbetriebenen Anordnungen wie
beispielsweise in einer Auspuffanlage als äußerst schwierig.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Temperatur-Sensor zur Messung von
Oberflächentemperaturen, insbesondere der Oberflächentemperatur eines Metall
katalysators in einer Kraftfahrzeug-Auspuffanlage anzugeben; gegebenenfalls
sollen auch räumlich ausgedehnte Temperaturfelder mittels Temperatur-Sensoren
erfaßt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Temperatur-Sensor im Bereich
einer im Metallmantel befindlichen Einsatz-Öffnung eingesetzt, wobei der sich
in seiner Hauptausdehnungsrichtung entlang der Mantelachse erstreckende Tempe
ratur-Sensor mit jeweils einem Ende mit einer Anschlußstelle zu den Enden des
Innenleiters des mineralisolierten Koaxialkabels verbunden ist. Dabei ist es
einerseits möglich, als Temperatur-Sensor eine aus dispersionsgehärtetem Werk
stoff, beispielsweise Platin bestehenden Wendel einzusetzen, welche aufgrund
der Dispersionshärtung ihre Form auch bei hoher Temperaturbelastung aufrecht
erhält; andererseits ist es möglich, einen Temperatur-Sensor auf der Basis
eines Meßwiderstands auf einem Keramiksubstrat mit aufgebrachter Widerstands
schicht einzusetzen, dessen langgestreckte Gestalt die Unterbringung innerhalb
des Mantels des Koaxialkabels ermöglichen. In beiden Fällen wird nach Ein
bringung des Temperatur-Sensors die im Koaxialkabel befindliche Einsatz-Öff
nung mittels Vergußmasse abgedeckt, so daß kein weiterer Austritt des mineral
isolierenden Pulvers erfolgen kann; auf die bereits verschlossene Öffnung wird
dann eine temperaturbeständige Hülse aufgebracht und mittels umlaufender
Sicken mit dem äußeren Metallmantel des Koaxialkabels formschlüssig verbunden.
In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden mehrere
hintereinander in Serie geschaltete Temperatur-Sensoren eines Koaxialkabels
zur Temperaturüberwachung eines räumlich ausgedehnten Temperaturfeldes einge
setzt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist in der verhältnismäßig geringen
Ausdehnung der Temperatur-Sensoren und ihrer Zuleitung zu sehen, wobei der
kleinste erzielbare Außendurchmesser 0,5 mm beträgt; weiterhin ist eine hohe
Temperaturbeständigkeit der Kabelanordnung mit den Temperatur-Sensoren bis zu
1200° vorgesehen, so daß beispielsweise das Temperaturfeld eines Metallkataly
sators einer Kraftfahrzeug- bzw. Verbrennungsmotor-Auspuffanlage räumlich
überwacht werden kann, wobei die biegsame Ausgestaltung des Koaxialkabels eine
flächenhafte Aufbringung der Temperatur-Sensoren ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2
bis 11 angegeben.
Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung anhand der Fig. 1, 2 und 3
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen als Wendel ausgebildeten Temperatur-Sensor,
Fig. 2 zeigt einen als Widerstandsschicht ausgebildeten Temperatur-Sensor in
einer mineralisolierten Koaxialleitung.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Serienschaltung mehrerer Temperatur-Sensoren.
Gemäß Fig. 1 ist der als Wendel 2 ausgebildete Meßwiderstand 1 durch eine
Einsatz-Öffnung 3 des Mantels 4 eines Koaxialkabels 5 eingesetzt, wobei die
Wendel 2 mit ihren Enden 6, 7 an die Enden 9, 10 des Innenleiters 8 mittels
Schmelzvorgang (Löt- oder Schweißvorgang) angeschlossen sind. Die Füllung aus
mineralisoliertem Pulver ist hier schematisch durch Punkte 11 dargestellt. Zur
Abdichtung der Einsatz-Öffnung 3 und sicheren Positionierung der Wendel 2 ist
eine in die Öffnung eingebrachte hochtemperaturbeständige Vergußmasse vorge
sehen, so daß die mineralisolierende Füllung 11 innerhalb des Koaxialkabels 5
erhalten bleibt und nicht austreten kann. Die Vergußmasse ist durch ge
strichelte Linien schematisch dargestellt und mit den Bezugszeichen 12 ver
sehen. Die Achse 13 der Wendel 2 verläuft in Richtung der Achse 14 des Innenleiters
8 des Koaxialkabels. Zwecks Zugentlastung und dauerhafter Abdichtung
ist entlang der Achse 14 auf den Mantel 4 des Koaxialkabels eine Sicherungs
hülse 15 aufgeschoben, welche an ihren beiden Enden mittels umlaufender
Sicken 16 und 17 mit dem Mantel 4 formschlüssig verbunden ist. Zwecks besserer
Übersicht ist die Sicherungshülse 15 vor ihrer endgültigen Positionierung darge
stellt.
Als Werkstoff für den als Wendel ausgebildeten Temperatur-Sensor hat sich
insbesondere ein dispersionsgehärteter oder stabilisierter Werkstoff auf der
Basis einer Platin-Rhodium-Legierung mit einem Rhodium-Anteil zwischen 0,01
bis 60-Gewichts-% bewährt, wobei als dispergierter oder stabilisierender
Bestandteil Zirkonium, Yttrium, Titan, Calcium, Cer, Aluminium und Haffnium
sowie gegebenenfalls deren Oxide einzeln oder gemischt eingesetzt sind. Der
Metallmantel des Koaxialkabels besteht aus einer hochtemperaturbeständigen
Nickelbasislegierung und weist einen Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von
12,5 bis 17 × 10-6/K auf; als mineralisolierende Füllung 11 wird insbeson
dere Magnesiumoxid eingesetzt, es ist jedoch auch möglich Aluminiumoxid zu
verwenden. Der mittels Schmelzvorgang (Verlötung oder Verschweißung) an die
Wendel 2 angeschlossene Innenleiter 8 besteht aus einer Nickelchrom-Legierung.
Als Vergußmasse zur Positionierung der Wendel und Abdeckung der Öffnung inner
halb des Koaxialkabelmantels wird keramische Vergußmasse eingesetzt. Die
später auf den Öffnungsbereich des Koaxialkabels aufgebrachte Sicherungshülse
besteht aus hochtemperaturbeständiger Nickelbasislegierung.
Zur Herstellung eines Temperatur-Sensors wird der Mantel 4 des Koaxialkabels 5
soweit aufgeschnitten, daß eine Einsatz-Öffnung 3 zum Einbringen der als
Temperatur-Meßwiderstand 1 dienenden Wendel 2 ermöglicht wird; hierzu wird im
Bereich der Öffnung 3 ein Teil der Füllung 11 des mineralisolierten Pulvers
entfernt ebenso wie der im Öffnungsbereich befindliche Teil des Innenlei
ters 8, so daß in die Öffnung die Enden 9, 10 des Innenleiters 8 hineinragen.
Nach Einbringen der Wendel 2 und der elektrischen und mechanischen Verbindung
der Enden 6, 7 der Wendel mit den Enden 9, 10 des Innenleiters 8 durch Ver
löten oder Verschweißen an den Anschlußstellen 18, 19 wird durch Öffnung 3 die
schematisch dargestellte Vergußmasse 12 eingebracht, wodurch die Wendel 2 fest
positioniert wird und die mineralisolierte Füllung 11 am Austreten aus dem
Mantel 4 gehindert wird. Nach Eintrocknen der Vergußmasse 12 wird entlang der
Achse 14 des Koaxialkabels 5 eine Sicherungshülse 15 auf die bereits durch die
Vergußmasse verschlossene Öffnung 3 aufgebracht und mittels umlaufender
Sicken 16, 17 mit dem Mantel 4 formschlüssig verbunden; es ist auch zusätzlich
möglich, zwischen Sicherungshülse 15 und Mantel 4 eine elastische temperatur
beständige Abdichtung, beispielsweise mittels temperaturbeständiger umlaufen
der Dichtungsringe vorzusehen.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Aufbau, wie er anhand der Fig. 1 erläutert ist,
wobei allerdings anstelle einer Wendel als Temperatur-Meßwiderstand 1 eine
Widerstandsschicht 20 auf einem temperaturbeständigen elektrisch isolierenden
Keramiksubstrat 21 vorgesehen ist. Die Einsatz-Öffnung 3 in Mantel 4 des
Koaxialkabels 5 sowie die Anordnung der Enden 9, 10 des Innenleiters 8 ent
sprechen der anhand Fig. 1 erläuterten Ausführungsform. Die Widerstands
schicht 20 ist im vorliegenden Fall als Mäander auf ein sogenanntes axiales
Keramik-Substrat 21 aufgebracht, dessen größte Ausdehnung sich entlang der
Achse 14 des Koaxialkabels erstreckt. Im vorliegenden Fall handelt es sich um
ein rechteckiges Keramik-Substrat 21, dessen Längsachse entlang der Achse 14
verläuft. Das Substrat 21 besteht im wesentlichen aus Aluminiumoxid, es ist
jedoch auch möglich Magnesiumoxid oder Glaskeramik einzusetzen. Die Wider
standsschicht 20 besteht aus einer Platin-Rhodium-Legierung, wobei das Rhodium
einen Gewichtsanteil im Bereich von 0,01 bis 10 Gewichts-% aufweist. Die
Schichtdicke der aufgebrachten Widerstandsschicht 20 liegt im Bereich 0,8 bis
2,0 µm. An den Enden der mäanderförmig ausgestalteten Widerstandsschicht 20
sind Kontaktfelder 23 und 24 vorgesehen, die über Anschlußdrähte 25, 26 mit
den Anschlußstellen 18, 19 der Enden 9, 10 des Innenleiters 8 durch einen
Schmelzvorgang (Verschweißung, Verlötung) verbunden sind. Da sich die Aus
führungsform gemäß Fig. 2 lediglich durch die Ausgestaltung des eigentlichen
Temperatur-Meßwiderstandes vom Gegenstand der Fig. 1 unterscheidet, ist der
übrige Aufbau wie der Abschluß der Öffnung 3 durch Vergußmasse 12 und die
anschließende Aufbringung einer Sicherungs-Hülse 15 mit formschlüssiger Ver
bindung durch Sicken 16, 17 der Fig. 1 entsprechend aufgebaut.
Beim Aufbau des Temperatur-Sensors gemäß Fig. 2 muß zu Beginn ein ausreichen
der Raum für den aus Keramik-Substrat 21 und Widerstandsschicht 20 sowie den
Anschlußdrähten 25, 26 bestehenden Temperatur-Meßwiderstand 1 geschaffen
werden, welches durch Entnahme eines Teils der Füllung des mineralisolierenden
Pulvers geschieht; nach Einbringung sowie elektrisch und mechanisch fester
Verbindung der Anschlußdrähte 25, 26 des Temperatur-Meßwiderstandes 1 mit den
Enden 9, 10 des Innenleiters 8 des Koaxialkabels 5 wird die Einsatz-Öffnung 3
durch Aufbringung der hier nur schematisch durch gestrichelte Linien darge
stellten Vergußmasse 12 gasdicht abgeschlossen und nach dem Abkühlungsverfah
ren die aus Fig. 1 bekannte Sicherungs-Hülse 15 formschlüssig mit dem Man
tel 4 des Koaxialkabels 5 verbunden, so daß eine hochtemperaturbeständige
mechanisch feste Temperatur-Sensor-Anordnung vorliegt.
Durch Verwendung von wendelförmigen Meßelementen geringem Wendeldurchmessers
oder durch Verwendung von schmalen axialen Dünnschicht-Meßwiderständen mit
Keramiksubstrat ist es möglich, eine Koaxialleitung mit mehreren hintereinan
der geschalteten Temperatur-Sensoren einzusetzen, so daß auf einfache Weise
auch die räumliche Ausdehnung von Temperaturfeldern überwacht werden kann.
Fig. 3 zeigt schematisch eine solche Serienschaltung mehrerer Temperatur-Meß
widerstände 1, welche je nach Bedarf, beispielsweise mäanderförmig oder zick
zackförmig zur flächenhaften Abdeckung größerer Temperaturfelder angeordnet
sein können. Ein wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß die Außendurch
messer solcher Koaxial-Meßleitungen mit bis auf einen Durchmesser von 0,5 mm
herabgesetzt werden können, so daß an vorgegebenen Meßpunkten eines räumlich
ausgedehnten Temperaturfeldes eine exakte Temperaturüberwachung möglich ist,
wobei sich kritische Temperaturwerte durch Messung des Gesamtwiderstandes
aller Meßwiderstände 1 ableiten lassen.
Zwecks besserer Übersicht wurde in Fig. 3 von der Wiedergabe der aufgescho
benen Sicherungs-Hülsen abgesehen.
Claims (11)
1. Temperatur-Sensor, der mineralisoliert in einem Metallmantel angeordnet
und mit wenigstens einer mineralisolierten Zuleitung verbunden ist, da
durch gekennzeichnet, daß der Temperatursensor als elektrischer Meßwider
stand (1) ausgebildet ist, der an zwei sich gegenüberliegenden Enden (6,
7) jeweils mit dem Innenleiter (8) einer mineralisolierten Zuleitung elek
trisch und mechanisch fest verbunden ist.
2. Temperatur-Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meß
widerstand (1) in einem mineralisolierten Koaxialkabel (5) angeordnet ist,
wobei der Meßwiderstand jeweils mit einem Ende (9, 10) der sich in gegen
überliegende Richtungen erstreckenden Zuleitungen des Innenleiters (8)
verbunden ist.
3. Temperatur-Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Metallmantel (4) im Bereich des Meßwiderstandes (1) eine Einsatz-Öff
nung (3) aufweist, welche mittels Vergußmasse (12) gas- und flüssigkelts
dicht abgeschlossen ist.
4. Temperatur-Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Metallmantel (4) im Bereich der Öffnung (3) eine Sicherungshülse (15) aus
Metall aufgeschoben ist, die an ihren Enden mittels zweier umlaufender
Sicken (15, 16) mit dem Metallmantel (4) formschlüssig verbunden ist.
5. Temperatur-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Meßwiderstand (1) in Form einer Wendel (2) ausgebildet ist,
deren Enden (6, 7) Anschlußstellen (18, 19) zur Verbindung mit den En
den (9, 10) der Zuleitungen des Innenleiters (8) aufweisen.
6. Temperatur-Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs
achse (13) der Wendel (2) in Richtung der Achse (14) des Metallmantels (4)
verläuft.
7. Temperatur-Sensor nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Wendel (2) wenigstens zum Teil aus dispersionsgehärtetem oder
stabilisiertem Werkstoff besteht, wobei als wesentlicher Werkstoff-Be
standteil ein Metall der Platingruppe vorgesehen ist, während als disper
gierter oder stabilisierender Bestandteil Zirkonium, Yttrium, Titan, Kal
zium, Cer, Aluminium und Haffnium sowie gegebenenfalls deren Oxide einzeln
oder gemischt eingesetzt sind.
8. Temperatur-Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Meßwiderstand (1) als Widerstandsschicht (20) auf einem elek
trisch isolierendem Keramik-Substrat (21) ausgebildet ist, wobei an zwei
sich gegenüberliegenden Enden (6, 7) der Widerstandsschicht Kontaktfel
der (23, 24) für Anschlußdrähte (25, 26) zur Verbindung mit den Enden (9,
10) der Zuleitungen des Innenleiters (8) vorgesehen sind.
9. Temperatur-Sensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wider
standsschicht (20) in Form eines Mäanders auf einem langgestreckten Kera
mik-Substrat (21) aufgebracht ist, wobei die Mäander-Enden als Kontaktfel
der (23, 24) für die Anschlußdrähte (25, 26) ausgebildet sind und das
Keramik-Substrat (21) sich in Richtung seiner größten Ausdehnung gesehen
entlang der Achse (14) des Innenleiters (8) erstreckt.
10. Temperatur-Sensor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Widerstandsschicht aus einem mit Rhodium dotierten Platin-Dünnfilm besteht.
11. Temperatur-Sensor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Substrat aus Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Berylliumoxid oder
Glaskeramik besteht.
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