DE433015C - Selbsttaetiges Foerderbett - Google Patents

Description

• Selbsttätiges Förderbett. Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges Förderbett und besteht insbesondere darin, daß je zwei von den Enden eines in der Mittellage im wesentlichen wagerechten Hebels getragene Förderstäbe zwangläufig durch eine andere Vorrichtung in ihrer Längsrichtung derart bewegt werden, daß der eine Stab das Fördergut von dem anderen abhebt, der es frei vom ersten Stabe um eine Strecke in seiner Längsbewegung mitnimmt und hier an den ersten Stab wieder abgibt. Die Förderstäbe können mit den sie tragenden wagerechten Hebeln vorteilhaft durch Gelenkstücke verbunden sein, wobei die wagerechten -Hebel, vorteilhaft als Winkelhebel zwangläufig miteinander in Verbindung stehend, durch auf einen der Winkelhebel einwirkende Nockenscheiben bewegt werden. Die Hinundherbewegung der Förderstäbe erfolgt zweckmäßig ebenfalls durch mit ihnen gelenkig verbundene in der Mittellage vorteilhaft senkrecht stehende Doppelhebel. Die senkrecht stehenden Doppelhebel können durch eine mit der Bewegungseinrichtung für die wagerechten Hebel zwangläufig in Verbindung stehende Kurbel o. dgl. bewegbar gemacht sein.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Kühlbettes gemäß der Erfindung, Abb. z einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
• In der Zeichnung bedeuten n und b abwechselnd nebeneinanderliegende Roststäbe, auf die das zu fördernde Gut c in irgendeiner geeigneten Weise aufgebracht werden kann. DieRoststäbea sind beispielsweise durch zwei Querverbindungen dl, d2 miteinander verbunden, während die Roststäbe b durch Querverbindungen f1, f 2 miteinander verbunden sind. Die Querverbindungen dl, d2 bzw. f', f' stehen gelenkig mit Winkelhebeln g1, g2 in Verbindung, die ihrerseits durch eine Stange h zwangläufig miteinander verbunden sind. Außerdem stehen die Querverbindungen d2, f2 noch durch Stangen il, i2 mit einem Doppelhebel k in Verbindung. An dem Winkelhebel g2 ist eine Rolle ih vorgesehen, die zwischen zwei Exzentern n1, n2 angeordnet ist. Der Hebel k steht mit der Achse des Exzenters n2 durch die Kurbel o bzw. die Stange p in Verbindung.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Drehen sich die Exzenter W, n2, so werden die Winkelhebel g1, g2 hin und her geschwenkt. Zugleich wird durch die Kurbel o der Hebel k hin und her geschwenkt. Auf diese Weise entstehen elliptische Bewegungen der Roststäbe a, b. Die Roststäbe a geben das auf ihnen liegende Fördergut in ihrer Mittellage an die Roststäbe b ab. Die Röststäbe b nehmen das Fördergut in der Förderrichtung mit, indem sie sich etwas über die Mittellage hinaus erheben und geben alsdann das Fördergut an die inzwischen in diejenige Stellung übergegangenen Roststäbe a ab, in welcher die Roststäbe b vorher das Fördergut übernommen hatten. Mit Hilfe der Einrichtung gemäß der Erfindung ist nur ein ganz geringes Aufundabwärtsbewegen des Fördergutes erforderlich. Außerdem findet ein vollständiger Gewichtsausgleich der Roststäbe gegeneinander statt. Die Einrichtung arbeitet leicht und zuverlässig.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiges Förderbett mit zwei Reihen Förderstäbe, die von wagerecht liegenden Schwinghebeln auf und ab bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel außerdem mit einer weiteren Antriebsvorrichtung in Verbindung stehen, die die Förderstäbe in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt.
2. 2. Förderbett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung der Förderstäbe ebenfalls durch mit ihnen gelenkig verbundene, in der Mittellage vorteilhaft senkrecht stehende Doppelhebel (k) erfolgt.
3. 3. Förderbett nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht stehenden Doppelhebel (k) durch eine mit der Bewegungseinrichtung für die wagerechten Schwinghebel (g) zwangläufig in Verbindung stehende Kurbel - (v) o. dgl. bewegbar eingerichtet sind.