DE432962C - Streu- und Foerdervorrichtung, insbesondere fuer Teigformwalz- oder -stanzwerke mit einem umlaufenden, endlosen Entleerungs- bzw. Foerdertuch - Google Patents

Description

• Streu- und Fördervorrichtung, insbesondere für Teigformwalz- oder -stanzwerke mit einem umlaufenden, endlosen Entleerungs- bzwv. Fördertuch. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Streuvorrichtung für Teigformwalzwerke und -stanzwerke.
• Es ist bekannt, bei Teigformwalzwerken über der Formwalze eine Streuvorrichtung anzuordnen, t-m beispielsweise die Vertiefungen der Formwalze vor dem Einfüllen des Teiges mit Mehl zu bestreuen, damit die Formlinge leichter ausgeworfen werden können. Diese Anordnung der Streuvorrichtung eignet sich aber nicht zur Herstellung von Backwerk mit einer oberen Schicht von Zucker, Krokant, gebrannten Mandeln u. dgl., da. diese Streumittel beim Einfüllen des Teiges in diesen hineingepreßt werden. Letzteres ist besonders der Fall bei Teigformwalzwerken, bei welchen die Formlinge durch eine an die Formwalze gepreßte Gummiwalze mit darübergespanntem endlosen Entleerungstuch aus den Vertigfungen herausgezogen werden, da an der Auswurfstelle nochmals eine starke Pressung der Formlinge erfolgt. Auch um das Entleerungstuch von Zucker rein zu halten, ist es erforderlich, die Streuvorrichturg außerhalb des Bereiches des Entleerungstuches anzuordnen.
• Während bei den zuletzt genannten Maschinen die Formlinge unmittelbar von dem Entleerungstuche auf die Backbleche abgelegt werden, ist gemäß der Erfindung zwischen dem Entleerungstuch und den Backblechen ein endloses, umlaufendes Drahtgeflecht o. dgl. angeordnet, über welchem sich die Streuvorrichtung befindet und zwischen welchem eine Platte zum Auffangen des durch die Maschen des Geflechtes fallenden Streumittels angeordnet ist. In ähnlicher Weise kann eine Streuvorrichtung an Teigstanzwerken mit einem endlosen Fördertuch zwischen letzteren und den Backblechen angebracht werden.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Teigformwalzwerk beispielsweise dargestellt.
• Die Formwalze ist mit a 'bezeichnet. Unterhalb derselben liegt die bekannte Gummiwalze b, über welche das endlose Entleerungstuch c geführt ist. Letzteres ist vorn um eine Metallzunge d geführt, um ein Überschlagen der Formlinge zu verhüten. e ist eine Abstreifvorrichtung. Mit f sind zwei nebeneinanderliegende endlose Ketten bezeichnet, welche die Backbleche g fortbewegen.
• Zwischen dem Entleerungstuch c und den Backblechen g ist ein über die Arbeitsbreite der Maschine reichendes, um zwei Walzen h und i laufendes endloses Drahtgeflecht k o. dgl. angeordnet, wie solche beispielsweise bei Maschinen zum Überziehen von Konfekt mit Schokoladenmasse bereits Verwendung gefunden haben. Über diesem Drahtgeflecht befindet sich ein Trichter in für das Streumittel, in welchem beispielsweise eine Bürsten sich dreht, die das Sieb o rein hält. Innerhalb des Drahtgeflechtes k ist eine Blechschale p zum Auffangen des durchfallenden Streumittels angeordnet.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Streu- und Fördervorrichtung, insbesondere für Teigformwalzwerke oder -stanzwerke mit einem umlaufenden, endlosen Entleerungs- bzw. Fördertuch, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Entleerungstuch (c) und den Backblechen (g) ein umlaufendes, endloses Drahtgeflecht (k) o. dgl. angeordnet ist, über welchem sich eine Streuvorrichtung (in) bekannter Art befindet.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des umlaufenden Drahtgeflechtes eine Auffangschale (p) für den durchfallenden Zucker angeordnet ist.