DE432944C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schaeben von gebrochenen Bastfaserstengeln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schaeben von gebrochenen BastfaserstengelnInfo
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- DE432944C DE432944C DEB115019D DEB0115019D DE432944C DE 432944 C DE432944 C DE 432944C DE B115019 D DEB115019 D DE B115019D DE B0115019 D DEB0115019 D DE B0115019D DE 432944 C DE432944 C DE 432944C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
Landscapes
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schäben von gebrochenen Bastfaserstengeln Der große Faserverlust bei der Bearbeitung von Weichfaserpflanzen ist vielfach darauf zurückzuführen, daß die bearbeitenden Werkzeuge in eine im Verhältnis zur Feinheit der Fasern zu unsanfte Berührung mit dem Arbeitsgut kommen. Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß die gerösteten und vorgebrochenen Stengel von Weichfaserpflanzen, wie z. B. von Flachs, Hanf, Ramie und Jute, von einer Transportvorrichtung erfaßt, zwischen zwei die Schäben ausblasenden Luftströmen durchgeführt und darauf einer zweiten Transportvorrichtung zugeführt werden, die die Stengel so faßt, daß ihre vorherige Einspannstelle frei bleibt und diese, indem sie von der Transportvorrichtung durch einen oder zwischen zwei Luftströmen durchgeführt wird, von den Schäben befreit wird. Es ist bereits bekannt, die Schäben durch Luftströme zu entfernen. Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber den bisher bekannten liegt darin, daß das Arbeitsgut in keine Berührung mit irgendwelchen_ es bearbeitenden Werkzeugen kommt, sondern daß das Entfernen der Schäben nur durch Luftströme erzeugt wird, durch die das Gut, indem es durch Transportvorrichtungen geführt, stetig wandernd hindurchgeführt wird. Zur Erzeugung der Luftströme können @'orrichtungeri beliebiger Art, z. B. Ventila- Loren und Flügelwellen, dienen. Die Transportvorrichtungen können beliebig beschaffen sein. So kann das Gut z. B. zwischen Kette und Kettenrad oder zwischen zwei Ketten oder 7,wischen Seil und Seilscheibe eingespannt durch die Luftströme hindurchgeführt werden.
- Die Zeichnung stellt eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dar, bei der zur Erzeugung der Luftströme Flügelwellen angewendet werden und das Gut mittels Transportvorrichtungen geführt wird, bei denen es zwischen eine Seilscheibe und ein über diese laufendes Seil eingeklemmt wird.
- Abb. i zeigt die Vorderansicht, Abb. 2 die Seitenansicht und Abb. 3 den Grundriß der Maschine. Zwischen die beiden in entgegengesetzter Richtung sich drehenden, je einen Luftstrom erzeugenden Flügelwellen i und 2 ist eine Gutstransportvorrichtung eingebaut. Diese besteht aus dem Seil 3, der Transportscheibe q. und den Leitrollen 5, 6, 7 und B. Die Stengel werden auf das Seil 3 zwischen den Leitrollen 5 und 6 so aufgelegt, daß sie zu beiden Seiten des Seiles etwa gleichmäßig herunterhängen. Sobald sie gegen die Transportscheibe 4 gelangen, werden sie zwischen diese und das Seil 3 eingeklemmt und in diesem Zustande zwischen den beiden je einen Luftstrom erzeugenden Flügelwellen i und z hindurchgeführt und durch die Luftströme von den Schäben befreit. Eine zwischen die beiden Flügelwellen eingebaute Scheidewand 9 grenzt dabei den einen Luftstrom gegen den andern ab. Nachdem das Gut diese beiden Flügelwellen passiert hat, wird es, über die Leitrolle 7 wandernd, einer zweiten Transportvorrichtung zugeführt, deren Seilnutenebene gegen die der ersten Transportvorrichtung so weit seitlich versetzt ist, daß beim Erfassen des Gutes dessen bisherige Einspannstelle frei bleibt. Die zweite Transportvorrichtung besteht aus dem Seil io, der Transportscheibe i i und den Leitrollen r2, 13, 14 und r5 und führt das Gut durch den ton der Flügelwelle 16 erzeugten Luftstrom hindurch, um die bisherige Einspannstelle von den Schäben zu befreien und die schon gereinigten Fasern einer Nachreinigung zu unterziehen. Um diese wirksamer zu gestalten, kann man auch an dieser zweiten Arbeitsstelle zwei Flügelwellen anordnen und zwischen diesen wie bei der ersten eine Scheidewand anbringen. Den Flügelwellen strömt naturgemäß die meiste Luft von ihren Stirnenden her zu, so ('.aß bei durchweg gleicher Flügelbreite in der Nähe der Stirnenden ein stärkerer Luftstrom entsteht als in der Mitte der Flügel. Um die-"en Luftstrom über die ganze Flügelwellenlänge hinweg gleichmäßig zu gestalten, kann man die Windflügel so gestalten, daß ihre wirksame Breite von der Mitte aus nach bei-(!en Enden stetig oder abgestuft abnimmt.
Claims (3)
- PATEN T-ANSPRL CHE: i. Verfahren zum Entfernen der Schäben von gebrochenen Bastfaserstengeln, wie z. B. von Flachs, Hanf, Ramie und Jute, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Transportvorrichtung etwa in der Mitte gefaßten Stengel zwischen zwei die Schäben ausblasenden Luftströmen hindurchgeführt, dann einer zweiten, die erste Einspannstelle frei lassenden Transportvorrichtung zugeführt und von dieser erfaßt werden, die die Stengel zwecks Entfernung der Schäben aus der bisherigen Einspannstelle durch einen oder zwischen zwei anderen Luftströmen hindurchführt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei mit Windflügeln besetzte Wellen in Verbindung mit einer aus einem oder mehreren Zugorganen und einer diese aufnehmenden Transportscheibe bestehenden, das Gut zwischen den durch die Windflügelwellen erzeugten Luftströmen hindurchführenden Transportvorrichtung zur gleichzeitigen Bearbeitung beider Gutsenden und einer zweiten, aus einer oder zwei Windflügelwellen und einer Transportvorrichtung bestehenden Vorrichtung zur Bearbeitung des mittleren Stengelteiles, wobei diese zweite Transportvorrichtung das ihr von der ersten zugeführte Gut so erfaßt, daß die erste Einspannstelle frei bleibt und der oder die durch die Windflügelwellen erzeugten Luftströme auf die erste Einspannstelle zwecks Herausblasens der Schäben wirken können.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Breite der Windflügel von der Mitte aus nach beiden Enden hin stetig oder abgestuft abnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB115019D DE432944C (de) | 1924-07-29 | 1924-07-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schaeben von gebrochenen Bastfaserstengeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB115019D DE432944C (de) | 1924-07-29 | 1924-07-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schaeben von gebrochenen Bastfaserstengeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432944C true DE432944C (de) | 1926-08-18 |
Family
ID=6993912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB115019D Expired DE432944C (de) | 1924-07-29 | 1924-07-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Schaeben von gebrochenen Bastfaserstengeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432944C (de) |
-
1924
- 1924-07-29 DE DEB115019D patent/DE432944C/de not_active Expired
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