DE694418C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfaser aus Kunstfaserbaendern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfaser aus KunstfaserbaendernInfo
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- DE694418C DE694418C DE1936T0047295 DET0047295D DE694418C DE 694418 C DE694418 C DE 694418C DE 1936T0047295 DE1936T0047295 DE 1936T0047295 DE T0047295 D DET0047295 D DE T0047295D DE 694418 C DE694418 C DE 694418C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G1/00—Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
- D01G1/06—Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning
- D01G1/08—Converting tows to slivers or yarns, e.g. in direct spinning by stretching or abrading
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von .Stapelfaser aus Kunstfaserbändern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfastr aus Kunstfaserbändern. Es ist bekannt, künstliche Fäden zu zerreißen und die erhaltenen Fasern in ein verzugsfähiges Band zu überführen, ohne sie erst einer Kratze vorzulegen. Bei dem bekannten Verfahren werden die Faserbänder in ihrer Längsrichtung einer Zugspannung ausgesetzt, die die Bruchgrenze der jeweils vorhandenen schwächeren Stellen der endlosen .Fasern überschreitet, um die Fasern an diesen Stellen zu zerreißen. Da, die schwachen Stellen nicht gleich weit voneinander entfernt und auch sonst sehr verschieden sind, so' ergibt das bekannte Reißverfahren mehr oder weniger geschwächte Stapel von ungleicher Länge .und Stärke. Durch die Erfindung wird nun .erreicht, daß die Zerreißkraft keine Schwächung oder übermäßige Dehnung der Fasein verursacht. Außerdem werden die Stapelenden zu gleichmäßigen Faserbärten ausgezogen, so -daß die Fasern ein verzugsfähigeres Band ergeben und leichter versponnen werden können.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Kunstfaserbänder in Form von in ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgenden Schlingeiz um quer zu ihrer Laufrichtung parallel nebeneinander geführte Stäbe eines Stabrostes gelegt und durch Bearbeiten der Schlingen auf der Öberseite des Stabrostes mittels einer Nadelwalze o, dgl. aufgerissen werden. Dadurch wird das .Faserband laufend in verzugsfähige Stapel zerlegt, die durchweg von etwa gleicher Länge gleichmäßig aufgeschichtet sind und sich ohne weiteres zu einem .gleichmäßigen Garn verspinnen lassen. Zum Aufreißen des Bandes wird zweckmäßig eine Nadelwalze benutzt, die schräg zur Laufrichtung des Stabrostes angeordnet ist.
- Eine zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung geeignete Vorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. z eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Fig.3 einen Querschnitt durch eine Einzelheit der Vorrichtung. -Die Kunstfaserbänder a werden abwechselnd um im Querschnitt eckig oder rund ausgebildete Stäbe i so geschlungen, daß die. Bandschlingen in der Laufrichtung der Bänder aufeinanderfolgen, wobei die Bänder teils die Stäbe auf ihren Ober- und Unterseiten abwechselnd bedecken, teils zwischen den Stäben festgeklemmt werden, wie die Fig. i und z zeigen. Die Stäbe i sind miteinander durch einen endlosen Riemen zu einem Stabrost verbunden, der in der in der Fig. i gezeigtem Pfeilrichtung durch irgendeine Antriebsvorrichteng bewegt wird. Diese Antriebsvorrichtung ist in -der Zeichnung nicht dargestellt. Eine mit nadelartigen oder ähnlichen spitzen Werkzeugen 2 versehene Walze 3 ist schräg zu den Stäben i angeordnet. Die Walze 3 wird so gedreht, daß ihre Nadeln 2 die Oberflächen der wandernden Stäbe i berühren. - Bei der Drehung der schräg zu den Stäben i umlaufenden Walze 3 greifen die Nadeln 2 in die auf der Oberfläche des Stabrostes liegenden Bandschlaufen ein und'reißen sie in der Laufrichtung der Stäbe auf, wodurch die Bänder in Stapelfasern zerteilt werden, deren Länge etwa gleich dem Umfang eines Stabes i ist und die mit ihren Enden Faserbärte a' bilden, wie Fig. i und 2 zeigen.. Nach dem Zerreißen der Faserbänder werden die Stäbe i gelockert, worauf die erhaltenen Stapelfasern der Weiterverarbeitungsmaschine - durch eine geeignete Fördervorrichtung zugeführt werden. Die mit den Nadeln 2 versehene Walze 3- kann auch auf der unteren Seite des Stabrostes arge- -ordnet werden. Anstatt der Nadelwalze .kann auch ein mit geeigneten Werkzeugen versehener endloser umlaufender Riemen vorZesehen werden:
Claims (2)
- PA rrNTANsPRÜciir:-z. Verfahren zur Herstellung von Stapelfaser aus Kunstfaserbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Xunstfaserbänder in Form von in ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgenden Schlingen umquer zu ihrer Laufrichtung parallel nebeneinander geführte Stäbe eines Stabrostes gelegt und durch Bearbeiten der Schlingen auf der Oberseite des Stabrostes mittels einer Nadelwalze .o:' dgl. aufgerissen werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelwalze o: dgl. schräg zur Laufrichtung des Stabrostes angeordnet ist. -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1884736A GB457022A (en) | 1936-07-07 | 1936-07-07 | Process and apparatus for cutting or stapling continuous artificial fibre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694418C true DE694418C (de) | 1940-08-01 |
Family
ID=10119422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936T0047295 Expired DE694418C (de) | 1936-07-07 | 1936-08-07 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stapelfaser aus Kunstfaserbaendern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694418C (de) |
FR (1) | FR810884A (de) |
GB (1) | GB457022A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2541181A (en) * | 1942-08-15 | 1951-02-13 | American Viscose Corp | Staple fiber |
US3005272A (en) * | 1959-06-08 | 1961-10-24 | Shelare Robert | Pneumatic shoe sole |
-
1936
- 1936-07-07 GB GB1884736A patent/GB457022A/en not_active Expired
- 1936-08-03 FR FR810884D patent/FR810884A/fr not_active Expired
- 1936-08-07 DE DE1936T0047295 patent/DE694418C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR810884A (fr) | 1937-04-01 |
GB457022A (en) | 1936-11-19 |
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