DE4328855C1 - Löffelzangeninstrument für die minimal invasive Chirurgie - Google Patents
Löffelzangeninstrument für die minimal invasive ChirurgieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Löffelzangeninstrument
für die minimal invasive Chirurgie nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Löffelzangeninstrumente der vorgenannten Art werden
im Rahmen der minimal invasiven Chirurgie seit
längerer Zeit benutzt. Durch die Verwendung solcher
Instrumente sind lange Operationsschnitte nicht
mehr erforderlich, so daß die nachoperative Gene
sungsphase zeitlich erheblich zu verringern ist.
Ein Instrument der eingangs genannten Art ist
beispielsweise aus Karl Storz: "Perkutane
Nephroskopie, Uretero-Renoskopie, Lithotripsie
durch Ultraschall und Elektrohydraulik" in "Auszug
aus Katalog Urologie" 8-83, S.1 bekannt. Zur Ent
fernung von z. B. Gallensteinen ist zwischen dem
unteren Löffel und der abklappbaren Greifzange
des Instrumentes der Stein einzuklemmen, wonach
der Instrumentenschaft mitsamt dem Stein aus der
Operationsöffnung auszubringen ist. Zum Entfernen
des nächsten Gallensteins ist der Instrumenten
schaft dann erneut einzubringen. Der operative
Aufwand ist damit insbesondere auch in zeitlicher
Hinsicht erheblich. Zudem sind aufgrund der
Instrumentenabmessungen von der Größe der Steine
her dieser Operationsmethode Grenzen gesetzt.
Es ist auch bekannt (F. Köckerling, I. Gastinger,
I. Schneider und Th. Reck: "Verbesserte Bergetech
nik bei der laparoskopischen Cholezystektomie",
Minimal Invasive Chirurgie 4, 1993, 130-134) Berge
beutel durch die bei dieser Operationstechnik
angelegten maximal 20 mm großen Bauchdeckenschnitte
in den Bauchraum einzuführen. In der Bauchhöhle
werden dann die Gallensteine mit einer Zange erfaßt
und in einen Bergebeutel gelegt. Nach Beendigung
des Einsammelns werden die Bergebeutel mit den
Gallensteinen aus der Bauchhöhle entfernt. Auch
dieses Verfahren ist sehr umständlich.
Aus der DE 42 14 148 C1 ist ein Instrument für
die Lithotripsie bekannt, das einen hohlen Schaft
mit einem Zertrümmerer aufweist. Dieses Instrument
wird z. B. in Gallengängen eingesetzt, wo etwaige
Gallensteine mit dem Instrument soweit zerkleinert
werden, daß sie den Gallengang auf natürlichem
Wegen verlassen können. Für die Entfernung von
Gallensteinen aus der Bauchhöhle ist das Instrument
jedoch nicht geeignet.
Aus H. Borrmann: "Blasenstein-Zertrümmerer, neue
Feingeräte in der Medizintechnik" in "Feingeräte
technik" 6. Jg., Heft 9, Sept. 1957, S. 434, ist
ein Gerät bekannt, das für Arbeiten in relativ
kleinen Hohlräumen und Röhren, z. B. Harnblase,
Harnleiter, Gallengänge geeignet ist. Einmal dort
eingeführt, werden Steine mechanisch unter
Kontrolle einer in dem Gerät befindlichen Optik
zerkleinert. Nach der Zerkleinerung wird die Optik
entfernt, und die Steintrümmer werden über das
Einspülen von Flüssigkeit durch den Optikkanal
ausgeschwemmt. Für operative Arbeiten in der Bauch
höhle ist dieses Gerät jedoch ebenfalls nicht
geeignet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Löffelzangeninstrument der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit dem beispielsweise Gallen
steine wesentlich einfacher und schneller aus
zubringen sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Löffel
zangeninstrument der eingangs genannten Art durch
die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aus. In
den Ansprüchen 2 bis 36 sind vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung angegeben.
Durch die hohlförmige Ausbildung des Schaftes
ist es möglich, den Aufnahmeraum an eine Spül
flüssigkeit sowie an eine Unterdruckversorgung
anzuschließen. Durch den in den Aufnahmeraum
bewegbaren Zertrümmerer ist ein eingebrachter
Stein zu zerkleinern und anschließend durch die
Spülflüssigkeit problemlos auszubringen. Ein
Herausnehmen des Löffelzangeninstruments nach
Greifen eines einzelnen Gallensteins ist daher
nicht erforderlich. Durch die Greifbacke selbst
ist auch eine Vorzerkleinerung größerer Steine
möglich.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstands der Erfindung schematisch veran
schaulicht ist.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine aufgebrochene Querschnitts
darstellung eines Ausführungsbei
spiels des Löffelzangeninstruments
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung
durch den Schaft des Löffelzangen
instruments nach Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene
perspektivische Darstellung des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
Das in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnete
Löffelzangeninstrument besteht aus einem Schaft 2,
der mit einem Handgriff 3 verbunden ist. Der Durch
messer des Schafts liegt im Bereich von 12 mm.
Der Schaft 2 geht im vorderen Bereich in einen
unteren Löffel 4 über, der einen Aufnahmeraum 5
festlegt. Eine einklappbare obere Greifbacke 6
ist an einem Rohr 7 angelenkt und bildet zusammen
mit dem Löffel 2 ein möglichst großvolumiges Greif
maul. Dieses Greifbackenrohr 7 ist im Inneren
des Schaftes 2 angeordnet und erstreckt sich von
der Spitze des Schaftes 2 ausgehend bis zum hinter
en Ende des Handgriffes 3. Im Bereich des Schafts 2
ist das Greifbackenrohr 7 als Teilzylinder 8 und
im Bereich des Handgriffs 3 als Vollzylinder 9
ausgebildet. Die Greifbacke 6 ist im vorderen
Bereich mit einer Schneidkante 11 ausgestattet
zum Entfernen von z. B. festem Gewebe. Zwischen
Schaft 2 und Greifbackenrohr 7 bzw. dem Zer
trümmerer 14 ist ein Zwischenraum 12 ausgebildet,
der von einer Spülflüssigkeit durchströmbar ist.
Der Raum ist vorne vergrößert, da das der Greif
backenbetätigung dienende Rohr 7 vorne als Teil
zylinder 9 ausgebildet ist. Die Spülflüssigkeit
wird über einen Anschluß 13, der am hinteren Ende
des Schafts 2 angeordnet ist, in den Zwischen
raum 12 eingeleitet.
Innerhalb des Greifbackenrohres 7 befindet sich
ein zweites Rohr der Zertrümmerer 14. In diesem
Ausführungsbeispiel ist der Zertrümmerer 14 als
Saugrohr ausgebildet. Er dient zum Zertrümmern
von z. B. vom Greifmaul umschlossenen Gallensteinen
bzw. Gallensteinfragmenten sowie zum Absaugen
von Bruchstücken. Das Saugrohr 14 erstreckt sich
durch den gesamten Schaft 2 und den Handgriff 3.
An das hintere Ende des Saugrohres 14 ist eine
Unterdruckversorgung anschließbar, so daß mit
der Spülflüssigkeit ein Absaugkreislauf entsteht.
Das Zertrümmerungs-Saugrohr 14 ist an der Spitze
minimal konvergierend ausgebildet, so daß nur
solche Steine abgesaugt werden, die das Saugrohr 14
nicht verstopfen können.
Sowohl das Saugrohr 14 als auch das Greifbacken
rohr 7 sind über den Handgriff 3 bewegbar, wobei
bei Betätigung des Handgriffs 3 zunächst das Greif
backenrohr 7 zum Aufnahmeraum 5 hin bewegt wird
und anschließend das Zertrümmerungs-Saugrohr 14.
Der Handgriff 3 besteht aus einem schwenkbaren
Bediengriff 16 und einem feststehenden Anschlag
griff 17. Der Kopf 18 des Bediengriffs ist kreis
förmig gestaltet und um eine Schwenkachse 19
verschwenkbar, die in der Mitte des Kopfes 18
angeordnet ist. Der Kopf 18 des Bediengriffs weist
einen Hebel 20 sowie einen Quersteg 21 auf. Der
Hebel 20 dient zur Bewegung des Greifbackenrohres 7
und der Quersteg 21 zur Bewegung des Zertrümme
rungs-Saugrohres 14.
Die Schwenkbewegung des Bediengriffs 16 wird über
zwei Federn 22 in eine translatorische Bewegung
des Greifbackenrohres 7 umgesetzt. Die Federn 22
sind hinter dem Schaftende 23 auf dem Greifbacken
rohr 7 angeordnet. Der Schaft 2 ist in diesem
Bereich über eine Dichtung 24 gegen das in diesem
Bereich als Vollrohr 9 ausgebildete Greifbacken
rohr 7 abgedichtet, um einen Rückfluß von Spül
flüssigkeit zu verhindern. Zur anderen Seite hin
werden die beiden Federn 22 von einem auf dem
Greifbackenrohr 7 angeordneten Gleitzylinder 25
begrenzt. Der Gleitzylinder 25 ist bis zu einem
Anschlag 26, der mit dem Rohr der Greifbacke 7
fest verbunden ist, frei bewegbar. Getrennt sind
die beiden Federn 22 durch eine Überwurfmutter 27,
wobei sie mit dem jeweiligen Ende der Überwurf
mutter 27 fest verbunden sind.
Das Greifbackenrohr 7 selbst ist im Bereich der
Überwurfmutter 27 zerlegbar ausgebildet in der
Weise, daß am Ende des im Schaft 2 verlaufenden
Greifbackenrohres 7 ein Außengewinde 28 aufgebracht
ist und das entsprechende Ende des zweiten Rohr
abschnitts des Greifbackenrohres 7 mit einer Über
wurfmutter 27 fest verbunden ist, deren Innenge
winde 29 mit dem Außengewinde 28 des ersten Rohr
stücks des Greifbackenrohres 7 korrespondiert
und auf dieses aufschraubbar ist. Zwischen den
beiden Teilen des Greifbackenrohres 7 ist eine
Gummischeibendichtung 30 mit einer Bohrung ange
ordnet, die das Greifbackenrohr 7 gegen das Zer
trümmerungsrohr 14 abdichtet.
Die beiden Federn 22 sind durch unterschiedliche
Federkonstanten gekennzeichnet. Die Feder 31,
die mit dem Schaftende 23 und der Überwurfmutter 27
verbunden ist, hat eine sehr weiche Federkonstante,
während die Feder 32, die zwischen der Überwurf
mutter 27 und dem Gleitzylinder 25 angeordnet
ist, durch eine härtere Federkonstante charakte
risiert ist. Beim Schwenken des Bediengriffs 16
greift der Hebel 20 hinter den Gleitzylinder 25,
wobei die Kraft auf die beiden Federn 22 über
tragen wird. Da die Feder 31 weicher ist als die
andere Feder 32, wird der über den Hebel 20 ausge
übte Druck zunächst an die weiche Feder 31 weiter
gegeben und diese wird zusammengedrückt, so daß
das Greifbackenrohr 7, das über die Überwurf
mutter 27 mit dieser Feder 31 verbunden ist, nach
vorne zum Aufnahmeraum 5 hin verschoben wird.
Die Greifbacke 6 klappt beim Vorwärtsschieben
des Greifbackenrohres 7 zusammen und kann ihre
Schneid- und Zangenwirkung entfalten.
Das Zertrümmerungsrohr 14 ist mit einem Zapfen 33
ausgestattet, der in das Greifbackenrohr 7 hinein
greift, das im Bereich des Verfahrweges des
Zapfens 33 eine Ausnehmung aufweist. Bei Fort
führung der Schwenkbewegung des Bediengriffes
16 kommt der Quersteg 21 in Eingriff mit dem
Zapfen 33 und schiebt diesen und damit das Zer
trümmerungsrohr 14 nach vorne. Damit wird die
Schwenkbewegung des Bediengriffes 16 in eine
translatorische Bewegung umgesetzt.
Der Hebel 20 drückt bei Fortführung der Schwenkbe
wegung weiterhin gegen den Gleitzylinder 25. Da
die Endposition der weichen Feder 31 bereits
erreicht ist, drückt der Gleitzylinder 25 die
Feder 32 zusammen. Diese Bewegung wird jedoch
nicht in eine Vorwärtsbewegung des Greifbacken
rohres 7 umgesetzt, da der Gleitzylinder 25 frei
beweglich auf dem Greifbackenrohr 7 angeordnet
ist.
Bei Betätigung des Bediengriffes 16 kommt zunächst
der Hebel 20 mit dem Gleitzylinder 25 in Eingriff.
Bei weiterer Verschwenkung des Bediengriffes 16
hintergreift der Quersteg 21 den Zapfen 33, so
daß vorrangig immer die Greifbacke 6 betätigt
wird. Danach erst ist das Zertrümmerungsrohr 14
in den Aufnahmeraum 5 zu verschieben, so daß dort
der Zerkleinerungsvorgang eingeleitet werden kann
unter Absaugung der zerkleinerten Teile durch
das Saugrohr 14. Sowohl der Greif- als auch der
Zertrümmerungsvorgang sind durch den Bedien
mechanismus am Standgriff durchzuführen. Dadurch
ist die Handhabung des Löffelzangeninstruments
vereinfacht und leicht vom Operateur durchzuführen.
Der Absaugkreislauf wird jeweils nach der
Zertrümmerung über ein Zylinderventil 34 aktiviert,
das am hinteren Ende des Handgriffs 3 in das Zer
trümmerungs-Saugrohr 14 eingelassen ist und jeweils
manuell zum Absaugen der Steintrümmer aus dem
Zangenmaul geöffnet wird. Alternativ kann das
Ventil 34 auch über den Handgriff 3 aktiviert
werden.
Claims (36)
1. Löffelzangeninstrument für die minimal inva
sive Chirurgie mit einem an einem Schaft (2) festge
legten unteren Löffel (4) und einer einklappbaren
oberen Greifbacke (6) zur Umgrenzung eines Aufnahme
raumes (5) und einem sich an den Schaft (2) an
schließenden Handgriff (3), dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (2) hohl ausgebildet ist und innen
seitig einen in den Aufnahmeraum (5) bewegbaren
Zertrümmerer (14) aufweist, und daß der Aufnahme
raum (5) an eine Spülflüssigkeits- sowie an eine
Unterdruckversorgung anschließbar ist.
2. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) einen Innen
durchmesser von 10-15 mm aufweist.
3. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß sich der Zertrümmerer (14)
zumindest bereichsweise längs durch den Schaft (2)
und den Handgriff (3) erstreckt.
4. Löffelzangeninstrument nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zertrümmerer (14) als Rohr ausgebildet ist.
5. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß die zum Aufnahmeraum (5)
hin ausgerichtete Rohrspitze des Zertrümmerungs
rohrs (14) einen kleineren Rohrdurchmesser als das
übrige Rohr aufweist.
6. Löffelzangeninstrument nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifbacke (6) an einem Greifbackenrohr (7) angelenkt
ist, das zwischen der Schaftinnenseite und der
Außenseite des Zertrümmerers (14) angeordnet ist.
7. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Greifbackenrohr (7)
im zur Greifbacke (6) hin zugewandten Bereich als
Teilzylinder (8) und im Bereich des Handgriffs (3)
als Vollrohr (9) ausgebildet ist.
8. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifbacke (6) mit einer Schneidkante (11) versehen
ist.
9. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (2) einen Anschluß (13) für eine Spülflüssig
keit aufweist.
10. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Schaft (2) und Zertrümmerungsrohr (14) ein von der
Spülflüssigkeit durchströmbarer Zwischenraum (12)
ausgebildet ist.
11. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterdruckversorgung an das Zertrümmerungsrohr (14)
angeschlossen ist.
12. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl
die Greifbacke (6) als auch der Zertrümmerer (14)
durch Betätigung des Handgriffes (3) nacheinander
bewegbar sind.
13. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff (3) aus einem schwenkbaren Bediengriff (16)
und einem feststehenden Anschlaggriff (17) besteht,
wobei der Kopf (18) des Bediengriffs (16) kreisförmig
gestaltet ist.
14. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (19)
des Bediengriffs (16) vorzugsweise im Zentrum dieses
Kreises angeordnet ist.
15. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 13
oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedien
griff (16) am Außenrand des Kopfes (18) einen Hebel
(20) und einen Quersteg (21) aufweist.
16. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (2) an seinem dem Handgriff (3) zugewandten
Ende gegen das in diesem Bereich als Vollrohr (9)
ausgebildete Greifbackenrohr (7) mittels einer
Schaftabdichtung (24) abgedichtet ist.
17. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Vollrohr (9)
des Greifbackenrohrs (7) hinter der Schaftabdich
tung (24) im Bereich des Handgriffs (3) zwei Fe
dern (22) angeordnet sind.
18. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein frei beweglicher
Gleitzylinder (25) hinter der zweiten Feder (22)
angeordnet ist und bis zu einem am Außenrand des
Greifbackenrohrs (7) angeordneten Anschlag (26)
bewegbar ist.
19. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (22) unter
schiedliche Federkonstanten haben.
20. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 17 oder
19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fe
dern (22) durch einen Überwurfring voneinander
getrennt sind.
21. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überwurfring fest
mit dem Vollrohr (9) des Greifbackenrohres (7) ver
bunden ist.
22. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 20
oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifbacken
rohr (7) im Bereich des festen Überwurfringes zer
legbar ausgebildet ist.
23. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Greif
backe (6) verbundene Rohrteil des Greifbackenroh
res (7) an der Anschlußstelle ein Außengewinde (28)
aufweist.
24. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
feste Überwurfring als Überwurfmutter (27) mit Innen
gewinde (29) ausgebildet ist und sich an das zweite
Rohrstück des Greifbackenrohres (7) anschließt.
25. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwurfmutter (27) und der zweite Rohrabschnitt
auf das Außengewinde (28) des ersten Greifbackenrohr
abschnitts aufschraubbar ist.
26. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beiden Teilen des Greifbackenrohres (7)
eine Scheibendichtung (30) angeordnet ist, die das
Greifbackenrohr (7) gegen das Zertrümmerungsrohr (14)
und gegen den Handgriff (3) abdichtet.
27. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
weiche Feder (31) zwischen dem Schaftende (23) und
der Überwurfmutter (27) angeordnet ist.
28. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die
harte Feder (32) zwischen der Überwurfmutter (27)
und dem Gleitzylinder (25) angeordnet ist.
29. Löffelzangeninstrument nach einem oder mehre
ren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (20) des Bediengriffs (16) am Gleit
zylinder (25) bei Betätigen des Bediengriffs (16)
angreift.
30. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zertrümmerungsrohr (14) im Bereich des Handgriffs (3)
am Außenrand einen Zapfen (33) aufweist.
31. Löffelzangeninstrument nach einem oder mehrer
en der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Rohrstück des Greifbackenrohrs (7)
hinter der Überwurfmutter (27) einen Schlitz zum
Durchfahren des Zapfens (33) aufweist.
32. Löffelzangeninstrument nach einem oder mehrer
en der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Quersteg (21) bei Betätigen des Bedien
griffs (16) den Zapfen (33) hintergreift.
33. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 31 und
Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der He
bel (20) und der Quersteg (21) am Kopf (18) des
Bedienkopfes (16) in definiertem Abstand derart
angeordnet sind, daß bei Betätigung des Bedien
griffs (16) zunächst der Hebel (20) mit dem Gleit
zylinder (25) in Eingriff kommt und bei weiterer
Drehung des Bediengriffs (16) der Quersteg (21)
den Zapfen (33) hintergreift.
34. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß an
der dem Schaft (2) abgewandten Seite des Zertrümme
rungsrohrs (14) ein Zylinderventil (34) angeordnet
ist.
35. Löffelzangeninstrument nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderventil (34)
manuell über den Handgriff (3) betätigbar ist.
36. Löffelzangeninstrument nach einem der An
sprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff (3) verriegelbar ist.
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